Teterow, eine Stadt versinkt in Symbolpolitik

antifa_unlimited 07.03.2011 11:28 Themen: Antifa Blogwire
Autonome Nationalisten Teterow 5 März 2011
Wenn die Nazis aufmarschieren, dann sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dagegen vorzugehen und zu protestieren. Die Wege, die dabei gewählt werden, können ganz unterschiedlich sein. Alarmierend ist das in letzter Zeit immer häufiger zu beobachtende Vorgehen der Zivilgesellschaft – wie beispielsweise am vergangenen Samstag in Teterow. Kündigte man ursprünglich noch an, eine zeitgleiche Gegendemonstration zum Naziaufmarsch durchführen zu wollen, wählte man letztendlich doch einen anderen Weg.
Am 10. Februar erschien der Aufruf der NPD zu einer Demonstration in Teterow unter dem Motto „Zukunft statt Hartz IV – Volkstod stoppen!“. Daraufhin formierte sich ein Bündnis aus Vereinen, Parteien, Kirchen und Gewerkschaften unter dem Namen „Teterow hat Zukunft“. In einem Artikel des Nordkuriers vom 23. Februar kündigte dieses Bündnis eine zeitgleiche Gegendemonstration an,wobei darauf hingewiesen wurde, "dass wir so was nicht einfach unbeachtet und unbeteiligt zulassen". Dieser Vorsatz wurde anscheinend innerhalb kurzer Zeit wieder aufgegeben. Nur fünf Tage später war von einem Engagement am Samstag keine Rede mehr.Stattdessen rief man zu einer „Willensbekundung“ in der Stadtkirche am Freitag und einem ökumenischen Gottesdienst am  Sonntag auf. Auch wenn sich mehrere hundert Menschen zu der Verstaltung am Freitag einfanden, den Nazis dürfte diese Sandwich-Taktik, die nicht mehr als schöne Bilder für die Presse produziert, denkbar egal gewesen sein. Und Teterow ist nicht der erste Fall, in dem Aktivbürger_innen und streitbare Demokrat_innen den Nazis bei ihren „Protestaktionen“ bewusst  aus dem Weg gehen.

In Neustrelitz demonstrierte die NPD bereits am 23. Oktober des letzten Jahres. Die primären Gegenaktivitäten bestanden aus einer Kundgebung auf dem Marktplatz und einer Leseveranstaltung im Borwinheim, die im Nachhinein als großer Erfolg präsentiert wurde. Beide Veranstaltungen fanden in klarer räumlicher Distanz zu der Neonazi-Demonstration statt. Dass dies eine bewusst gewählte Strategie der zivilgesellschaftlichen Akteur_innen vor Ort war, zeigt ein Zitat aus dem Aufruf des lokalen Bürgerbündnisses: „Wir vermeiden bewusst den direkten Kontakt mit den Demonstranten.“. Auch bei anderen Demonstrationen – etwa in Schwerin und Anklam – beließ es die Zivilgesellschaft bei symbolischem Protest. Dieser schränkt die Nazidemonstrationen in keiner Weise ein und ermöglicht ihnen den ungestörten Aufbau einer martialischen Drohkulisse vor Ort.Diese Vorgehensweise hat in Teterow eine neue Dimension angenommen. Gottesdienste und „Bratwurst essen gegen Rechts“ haben seit jeher Hochkonjunktur, aber diesmal wurde sich nicht nur für eine räumliche, sondern auch für eine zeitliche Trennung entschieden. Diese Strategie zieht ganz im Sinne der Polizeibehörden den Effekt nach sich, dass Gedendemonstrationen und Protest – also simple aber essentielle Bestandteile einer demokratischen Streitkultur – nahezu verunmöglicht werden. Anstatt sich der Gefahr durch das ungebremste Treiben von Neonazis gewahr zu werden, verlieren sich fast alle gesellschaftlichen Akteur_innen vor Ort in einem Weinen, um das vor die Hunde gehende schlechte Image ihrer Städte. Ganz im Sinne der Extremismusdoktrin werden für politische Auseinandersetzungen verwaltungsrechtliche und polizeiliche Lösungen gesucht. In dieser Gemengelage wird die allgegenwärtig geschürte Angst vor herbeihalluzinierten steinewerfenden Linkschaoten zum bequemen Anlass genommen, sich auf Bratwurstfesten und Friedensgebeten fern ab vom Geschehen zu verstecken.Tatsächlich wäre mit den 500 Leuten, die am Vorabend des 5. März zu der Symbol-Veranstaltung kamen und der örtlichen Jugend, welche sich den Protest in Sicht & Hörweite dann doch nicht nehmen ließ, einiges möglich gewesen.Am 5. März selbst war so nur vereinzelter, aber dennoch Protest von ca. 70 meist jungen Leuten spürbar. Das Stadtbild wurde an diesem Tag von Polizei und gewaltbereiten „Autonomen Nationalisten“ geprägt.
Stefan Witte
Der Teterower Neonazi Stefan Witte

Die Nazis, welche sich scheinbar dem Lederhandschuh-Fetisch verschrieben haben, gaben sich von Anfang an einem militanten Habitus hin. Fünf Gegendemonstrant_innen, welche sich mit einem Transparent in Bahnhofsnähe bemerkbar machten, wurden durch Neonazis aus der Demonstration heraus angegriffen. Auch ein Kamerateam vom NDR bekam die aggressive Stimmung zu spüren. Nachdem sie zunächst beschimpft wurden, besprühte einer der Neonazis plötzlich das Objektiv des Kameramanns mit einer zunächst nicht zuordbaren Flüssigkeit, die sich später wohl als Desinfektionsmittel herausstellte.Ebenso bezeichnend das Verhalten der Polizei, die es nicht für nötig hielt, einzugreifen als aus dem NPD-Demonstrationszug Pyrotechnik in eine kleinere Gruppe Protestierender geworfen wurde. Stattdessen wurden die Gegendemonstrant_innen gewaltsam abgedrängt, während sie die Neonazis gewähren ließen. Sprechchöre wie: "Zerschlagt den Zecken die Schädeldecken" prägten den Charakter der 200 sich selbst als "autonom" bezeichnenden NPD-Handlanger und ihres gesamten lächerlichen Umzuges. So wundert es auch nicht, dass der Gastredner "Marc Oliver Matuszewski" aus Hannover die alte Parole von "Kriminellen Ausländerbanden" herausholte und sich in rassistischer Manier beschwerte: "Kinder lernen in der Schule dann Kanack anstatt Deutsch". Die weiteren Redner an diesem Tag waren neben einem völlig in schwarz gekleideten Nazi welcher als „Aktivist aus Teterow“ angekündigt wurde und sich durch eine ebenso lange, wie ermüdend abgelesene Rede auszeichnete. Weitere Redner waren die Mitglieder der NPD-Landtagsfraktion Udo Pastörs und Stefan Köster.
Lederhandschuh-Fetisch
Lederhandschuh-Fetisch

Am Beispiel von Teterow zeigt sich zum wiederholten Male, dass die „Freien Kräfte“ alles andere als „frei“ und „unabhängig“ sind. Während die Anmeldung der Demonstration durch David Petereit erfolgte, wurde der Lautsprecherwagen aus Nordwestmecklenburg von einem Nazi aus dem Umfeld von „Sven Krüger“. Dies spiegelte sich auch im Ordnerpersonal wider, dass durch NPD-Kader wie Hannes Welchar aus Friedland, Stefan Zahradnik aus Bad Doberan oder dem als gewaltbereit geltenden Michael Grewe abgedeckt wurde. Die NPD stellte die Infrastruktur und ermöglichte so eine „Spielwiese“ für ihre meist junge und ganz in schwarz verkleidete Gefolgschaft.Die ca. 200 teilnehmenden Neonazis kamen aus den Landkreisen Güstrow, Nordwestmecklenburg, Rostock, Bad Doberan und Malchin, sowie aus Schleswig Holstein, Niedersachsen und Berlin (u.a. „Autonome Nationalisten Oder-Spree“, „Freie Kräfte Berlin-Süd-Ost“). Die Stadt Teterow wird sich nun fragen müssen, was denn der Erfolg ihrer Sandwich-Taktik war und welche Signalwirkung man sich davon verspricht, die wenigen antifaschistischen Jugendlichen von vor Ort mit dem gewalttätigen Neonazimob auf der Straße alleine zu lassen.
Gegendemonstrant_innen werden von Polizei abgedrängt
Gegendemonstrant_innen werden nach Pyrotechnik Attacke der Nazis von Polizei abgedrängt
Anton Rummelhagen, Denny Subke, Marc Oliver Matuszewski, HDJ-Aktivis Friedrich Tinz
Neonazis Hannover: Anton Rummelhagen (mit Brille ganz links), Denny Subke (Blick nach unten), Marc Oliver Matuszewski (rechts neben Subke) und HDJ-Aktivis Friedrich Tinz aus Satow b. HRO (rechts außen im Bild)
Michael Grewe, Redner aus Teterow, Udo Pastörs, Stefan Köster
v.l.n.r.: Michael Grewe, Redner aus Teterow, Udo Pastörs und Stefan Köster
Hannes Welchar
in der Bildmitte, Hannes Welchar aus Friedland im Gespräch mit anderen Ordnern
NSR, Nationale Sozialisten Rostock
Nationale Sozialisten Rostock
Rostocker Division
Rostocker Neonazis mit eigenen Pullovern, druck auf der Rückseite "Kampf bis zum Endsieg"
Alf Börm, Siegfried Hille
ganz links Alf Börm, rechts 2 Reihe mit dunkler Kapuze auf dem Kopf Siegfried Hille
Uwe Dreisch aus Berlin
mit Glatze im Vordergrund Uwe Dreisch aus Berlin ehemals Frontbann 24
Freie Kräfte Berlin Süd Ost
Freie Kräfte Berlin Süd Ost
Autonome Nationalisten Oder Spree
Autonome Nationalisten Oder Spree
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Ergänzungen

NDR Video-Bericht

Fritz 07.03.2011 - 11:37
hier der NDR Videobericht, wo auch zu sehen ist, wie die Kamera attakiert wird:
 http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/media/nordmagazin4559.html

kann ja mal passieren ...

Fehler 07.03.2011 - 13:48
Leute, da ist euch wohl ein Fehler beim posten auf Indy pasziert, auf eurem Blog ist ja der Text anders;)
Na ja nicht so wild, hier der aktuelle text für alle:

Wenn die Nazis aufmarschieren, dann sollte es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dagegen vorzugehen und zu protestieren. Die Wege, die dabei gewählt werden, können ganz unterschiedlich sein. Alarmierend ist das in letzter Zeit immer häufiger zu beobachtende Vorgehen der Zivilgesellschaft – wie beispielsweise am vergangenen Samstag in Teterow. Kündigte man ursprünglich noch an, eine zeitgleiche Gegendemonstration zum Naziaufmarsch durchführen zu wollen, wählte man letztendlich doch einen anderen Weg.
Am 10. Februar erschien der Aufruf der NPD zu einer Demonstration in Teterow unter dem Motto „Zukunft statt Hartz IV – Volkstod stoppen!“. Daraufhin formierte sich ein Bündnis aus Vereinen, Parteien, Kirchen und Gewerkschaften unter dem Namen „Teterow hat Zukunft“.
In einem Artikel des Nordkuriers vom 23. Februar kündigte dieses Bündnis eine zeitgleiche Gegendemonstration an,wobei darauf hingewiesen wurde, „dass wir so was nicht einfach unbeachtet und unbeteiligt zulassen“. Dieser Vorsatz wurde anscheinend innerhalb kurzer Zeit wieder aufgegeben. Nur fünf Tage später war von einem Engagement am Samstag keine Rede mehr.
Stattdessen rief man zu einer „Willensbekundung“ in der Stadtkirche am Freitag und einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag auf. Auch wenn sich mehrere hundert Menschen zu der Verstaltung am Freitag einfanden, den Nazis dürfte diese Sandwich-Taktik, die nicht mehr als schöne Bilder für die Presse produziert, denkbar egal gewesen sein. Und Teterow ist nicht der erste Fall, in dem Aktivbürger_innen und streitbare Demokrat_innen den Nazis bei ihren „Protestaktionen“ bewusst aus dem Weg gehen.

In Neustrelitz demonstrierte die NPD bereits am 23. Oktober des letzten Jahres. Die primären Gegenaktivitäten bestanden aus einer Kundgebung auf dem Marktplatz und einer Leseveranstaltung im Borwinheim, die im Nachhinein als großer Erfolg präsentiert wurde. Beide Veranstaltungen fanden in klarer räumlicher Distanz zu der Neonazi-Demonstration statt. Dass dies eine bewusst gewählte Strategie der zivilgesellschaftlichen Akteur_innen vor Ort war, zeigt ein Zitat aus dem Aufruf des lokalen Bürgerbündnisses: „Wir vermeiden bewusst den direkten Kontakt mit den Demonstranten.“.
Auch bei anderen Demonstrationen – etwa in Schwerin und Anklam – beließ es die Zivilgesellschaft bei symbolischem Protest. Dieser schränkt die Nazidemonstrationen in keiner Weise ein und ermöglicht ihnen den ungestörten Aufbau einer martialischen Drohkulisse vor Ort.
Diese Vorgehensweise hat in Teterow eine neue Dimension angenommen. Gottesdienste und „Bratwurst essen gegen Rechts“ haben seit jeher Hochkonjunktur, aber diesmal wurde sich nicht nur für eine räumliche, sondern auch für eine zeitliche Trennung entschieden. Diese Strategie zieht ganz im Sinne der Polizeibehörden den Effekt nach sich, dass Gedendemonstrationen und Protest – also simple aber essentielle Bestandteile einer demokratischen Streitkultur – nahezu verunmöglicht werden. Anstatt sich der Gefahr durch das ungebremste Treiben von Neonazis gewahr zu werden, verlieren sich fast alle gesellschaftlichen Akteur_innen vor Ort in einem Weinen, um das vor die Hunde gehende schlechte Image ihrer Städte.
Ganz im Sinne der Extremismusdoktrin werden für politische Auseinandersetzungen verwaltungsrechtliche und polizeiliche Lösungen gesucht. In dieser Gemengelage wird die allgegenwärtig geschürte Angst vor herbeihalluzinierten steinewerfenden Linkschaoten zum bequemen Anlass genommen, sich auf Bratwurstfesten und Friedensgebeten fern ab vom Geschehen zu verstecken.

Tatsächlich wäre mit den 500 Leuten, die am Vorabend des 5. März zu der Symbol-Veranstaltung kamen und der örtlichen Jugend, welche sich den Protest in Sicht & Hörweite dann doch nicht nehmen ließ, einiges möglich gewesen.
Am 5. März selbst war so nur vereinzelter, aber dennoch Protest von ca. 70 meist jungen Leuten spürbar. Das Stadtbild wurde an diesem Tag von Polizei und gewaltbereiten „Autonomen Nationalisten“ geprägt.

Die Nazis, welche sich scheinbar dem Lederhandschuh-Fetisch verschrieben haben, gaben sich von Anfang an einem militanten Habitus hin. Fünf Gegendemonstrant_innen, welche sich mit einem Transparent in Bahnhofsnähe bemerkbar machten, wurden durch Neonazis aus der Demonstration heraus angegriffen. Auch ein Kamerateam des NDR bekam die aggressive Stimmung zu spüren. Nachdem sie zunächst beschimpft wurden, besprühte einer der Neonazis plötzlich das Objektiv des Kameramanns mit einer zunächst nicht zuordbaren Flüssigkeit, die sich später wohl als Desinfektionsmittel herausstellte.
Ebenso bezeichnend war das Verhalten der Polizei, die es nicht für nötig hielt, einzugreifen als aus dem NPD-Demonstrationszug Pyrotechnik in eine kleinere Gruppe Protestierender geworfen wurde. Stattdessen wurden die Gegendemonstrant_innen gewaltsam abgedrängt, während sie die Neonazis gewähren ließen.
Sprechchöre wie: „Zerschlagt den Zecken die Schädeldecken“ prägten den Charakter der 200 sich selbst als „autonom“ bezeichnenden NPD-Handlanger und ihres gesamten lächerlichen Umzuges. So wundert es auch nicht, dass der Gastredner „Marc Oliver Matuszewski“ aus Hannover die alte Parole von „Kriminellen Ausländerbanden“ herausholte und sich in rassistischer Manier beschwerte: „Kinder lernen in der Schule dann Kanack anstatt Deutsch“. Die weiteren Redner an diesem Tag waren neben einem völlig in schwarz gekleideten Nazi welcher als „Aktivist aus Teterow“ angekündigt wurde und sich durch eine ebenso lange, wie ermüdend abgelesene Rede auszeichnete, die Mitglieder der NPD-Landtagsfraktion Udo Pastörs und Stefan Köster.

Am Beispiel von Teterow zeigt sich zum wiederholten Male, dass die „Freien Kräfte“ alles andere als „frei“ und „unabhängig“ sind. Während die Anmeldung der Demonstration durch David Petereit erfolgte, wurde der Lautsprecherwagen aus Nordwestmecklenburg von einem Nazi aus dem Umfeld von „Sven Krüger“gestellt. Dies spiegelte sich auch im Ordnerpersonal wider, dass durch NPD-Kader wie Hannes Welchar aus Friedland, Stefan Zahradnik aus Bad Doberan oder dem als gewaltbereit geltenden Michael Grewe abgedeckt wurde. Die NPD stellte die Infrastruktur und ermöglichte so eine „Spielwiese“ für ihre meist junge und ganz in schwarz verkleidete Gefolgschaft.
Die ca. 200 teilnehmenden Neonazis kamen aus den Landkreisen Güstrow, Nordwestmecklenburg, Rostock, Bad Doberan und Malchin, sowie aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Berlin (u.a. „Autonome Nationalisten Oder-Spree“, „Freie Kräfte Berlin-Süd-Ost“).
Die Stadt Teterow wird sich nun fragen müssen, was denn der Erfolg ihrer Sandwich-Taktik war und welche Signalwirkung man sich davon verspricht, die wenigen antifaschistischen Jugendlichen von vor Ort mit dem gewalttätigen Neonazimob auf der Straße alleine zu lassen.

...

... 07.03.2011 - 19:14
...

Wer kopiert von wem?

Kurt 07.03.2011 - 19:47

Bild Angreifer

bumbibär 07.03.2011 - 20:25
Hier noch einmal das Bild vom Angreifer.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 15 Kommentare

wtf

anarcho 07.03.2011 - 12:31
in dem ndr video werden zwei faschos mit knöpfen im ohr gezeigt.

haben die echt son kram bei demos dabei?

Nazis erkennt Mensch an den Fressen

Ich hasse die Tatze 07.03.2011 - 12:36
Aussehen von der POP-Antifa 1 zu 1 kopiert.

Dazu wie immer das Logo der Antifa-Aktion umgedeutet. Naja, die Fahne der Nazis war schließlich ebenfalls ROT.

Ist ALLES halt Nazi AGIT-PROP der ersten Minute...

RAFf dich endlich auf

vollpeter 07.03.2011 - 12:50
lol sind das amseln nehmen se erstmal nen RAF slogan
"lass dich nicht BRDigen"

Antifa heißt Angriff...

Pöbel-Zecke 07.03.2011 - 13:06
...statt "Bratwurstessen und Saufen gegen rechts".

Ich finde, die sogenannte linksAUTONOME Szene sollte sich nicht von irgendwelchen Stadtauflagen oder Verboten der eigenen Demonstrationen beeindrucken lassen. Sobald Nazis irgendwo latschen wollen, sollte zumindest die Antifa auch einreiten und nicht irgendwelche Verbote als Ausrede zum Daheimbleiben benutzen. Das ist peinlich.

Peinlich ist auch, dass die linken Gegenaktivitäten, die es tatsächlich gab, in der Presse derart kleingemacht werden. Fand denn da nicht sogar eine Blockadeaktion von ca. 50-70 Leuten statt??

Ansonsten hat auch die Polizei wieder nur versagt und war hauptsächlich gekommen um sich im Sonnenschein gemütlich die Eier(stöcke) zu schaukeln. Dafür, dass die Nazis bei Beginn ihrer Demo am Bahnhof 5 pöbelnde Antifas angegriffen, des NDR-Kameramenschen Kameraobjektiv mit "wasauchimmer" besprüht und aus der Demo später noch Pyrozeug geschmissen haben, hat sich die Polizei ja mal sehr zurückgehalten. Weder Helme auf, noch RSG eingesetzt, beim Erteilen von Platzverweisen nichtmal die Zecken weiter verfolgt... Was war denn los? War am Abend zuvor eine Blaulichtparty, von der ihr direkt mitm Kater in den Einsatz gefahren seid?

@Antifa unlimited: Guter Text, hammer Bilder! Danke dafür! Alerta, alerta, antifascista!

kurier

bz 07.03.2011 - 14:25
Ihr "ängsliches und feigen" faschisten und nazi... Pack immer gegen schwächere und nicht gegen Unsachen... lest weiter BZ. Aber gute Bilder von euch .....

hey

bruce lee 07.03.2011 - 15:13
könntet ihr die fotos bitte nochmal etwas größer hier reinstellen? man erkennt ja echt garnix, wie soll man die penner dann outen?

haha schön kopieren tun se

antifa berlin 07.03.2011 - 15:28
haha immer wieder schön zu sehen wie se mehr und mehr antifa symbole kopieren bzw das outfit des black block antifaschisten...
und am besten is doch echt immer wieder wie se PIERCINGS und TUNNEL haben..aber denn gleich wieder sagen scheiß "ausländer" bzw scheiß "neger" dabei haben die den kult des PIERCINGS und DER TUNNEL ODER GAR DES TATTOOWIEREN ERFUNDEN...
also kopieren sie nicht nur die antifa sonder kopieren sie die von ihnen doch gar so sehr gehassten "neger" oder "ausländer"

oh wei sone dummen nazis..darsfte echt keinen erzählen..

Blubb

... 07.03.2011 - 17:11
Rostocker Division, wie lächerlich......Ist "Frontstadt Rostock" nicht mehr aktuell? Nazis sind an Lächerlich- und Peinlichkeiten nicht zu überbieten! Wie gehts eigentlich dem kriminellen NPD-Hehler Krüger, der seinen Lebensunterhalt damit bestritt, dass er "Volksgenossen" beklaute?

Pop Antifa

. 07.03.2011 - 18:25
Echt lustig die Nazis sehen mittlerweile absolut genauso aus wie die Pop Antifa mit schwarzen Outdorr Jacken, Adidas-Schuhen, Sonenbrille und Kurzhaarfrisur. Wird dringend Zeit das sich die Pop Antifa ein anderes Outfit zulegt, sonst kann ich sie möglicherweise demnächst nicht mehr unterscheiden ;-9

Einfallslos

roter Fuchs 07.03.2011 - 18:36
Da sieht Mensch ja wieder das die Hohlbirnen nix im Kopf haben. Es wird immer mehr kopiert, aber was denen entfallen ist das wir umgedacht haben. War sehr gut in DD zu sehen. Mehr will ich nicht verraten sonst kopieren die es auch noch *grööhl*

Herr schmeiß Hirn vom Himmel

Stargate 07.03.2011 - 18:51
Was zum Geier betreiben die Nazis da? Ich warte auf den Tag, an de sie "Alerta, Alerta - Antikommunista" brüllen. Zutrauen würde ich es dem Schwachmatenpack ja.

Ansonsten hätte ich die Jungs und Mädels des ersten Bildes zur AntiFa gerechnet. Tunnel, Piercings, komplett in Schwarz - das gibt noch mal n böses Erwachen für die Typen, wenn mal plötzlich 100 - 200 Antifaschisten im Block stehen.

Alerta Genoss(inn)en - schlag die Nazis wo ihr sie trefft!

PS: Lederhandschuhe sind, in Kombination mit dünnen Fahrradhandschuhen drunter, ne klasse Sache ;)

@all

Fritz 07.03.2011 - 19:15
Das ist doch alles nix neues. Ich weiß gar nicht was ich euch alle wundert. Die rennen doch seit Jahren so rum. Und für alle die es nicht wissen, das war auch schon zu NS-Zeiten so, das die Nazis alles mögliche kopiert haben. Nicht umsonst nannten sie sich damals schon "Sozialisten" und auch dass die Fahne mit dem Hakenkreuz Rot ist, ist kein Zufall.

Die dümmsten Kartoffeln...

veganxedge 07.03.2011 - 20:44
Die dümmsten Multikulti Nazis kommen eh immer aus den kleinsten Käffern. Die checken doch eh nicht was sie da warum machen. Labern aufgesetzt völkische Gülle und leben in ihrer Kleinstadt nichts anderes als genau das was sie verurteilen. Echt deutsche Northface oder Carhartt Jacke, deutsche Piercings und Tunnel und echt deutsche Parolen, dazu das echt nationale Antifalogo und fertig ist der nationale Sozialist dümmster Prägung.

Klar wollen die damit bei den unbedarften landen, sie wollen sie da abholen wo sie die Jugend vermuten, aber wo und wie sie die Leute dann zum völkischen Nationalisten erziehen wollen, mit all den falschen Vorzeichen, dürften sie selbst nicht so genau wissen. Das weiss selbst Pastörs ganz genau.

Extremismus der "Mitte"

Ulrike 07.03.2011 - 20:51
Ist sie nicht schön "unsere" Zivilgesellschaft?- Aber der liebe Gott wird es schon richten.

PS: "Lass dich nicht BRDigen" ist mitnichten ein alter "RAF Slogan", der stammt aus der
Sponti Szene der frühen 1980er. Um Missverständnisse gleich vorzubeugen: Sponti war nicht
= RAF, allet klar!?

tunnel?

fred 08.03.2011 - 13:09
sind das diese rieselöcher im ohr und wen ja was hat es damit auf sich ,kann mich mal einer aufklären? danke im voraus.