München: Dialog oder Krieg?
Proteste in München+++Zur Stunde ziehen tausende Demonstrant_innen durch München+++In den letzten Tagen hatte es schon einige Protestaktionen gegeben+++Durchsuchung des Kafe Marats letzte Woche
Zum mittlerweile vierten Mal kamen die Beamt_innen am Mittwochabend zum Infoladen im "Kafe Marat", um Ausgaben der "Interim" zu beschlagnahmen. Die Staatsanwaltschaft wirft den Publizist_innen vor, mit der Zeitschrift "Anleitungen zur Begehung von Straftaten" zu veröffentlichen. Rund 30 Polizist_innen stürmten das Mittwochskafe gegen 20 Uhr ( http://www.luzi-m.org/nachrichten/artikel/datum/2011/02/03/413/).
Die Aktionen gegen die Sicherheitskonferenz 2011 waren bereits im Januar mit der Aktion "Party, Ballern, Panzerfahrn!" am 29.01.2011 gestartet. Wieder gibt es über das Wochenende verteilt eine Friedenskonferenz mit Workshops und Vorträgen, auf der Alternativformen zur Sicherheitskonferenz diskutiert werden ( http://www.friedenskonferenz.info/)
Am Freitagabend protestierten einige hundert zunächst friedlich auf dem Marienplatz. Auf einer kleinen Bühne auf dem Marienplatz traten die Rapper Crument und Lea-Won auf. "Enteignet die Nato", forderten die Musiker in ihren Reimen. Der Kabarettist Ecco Meineke trat ebenso am Freitagabend auf. Am Nachmittag hatten die Gegner_innen der Sicherheitskonferenz auch das Rollenspiel "Monopoly - Würfeln um die Welt" am Marienplatz aufgeführt. Darin wollten sie zeigen, wie der Kapitalismus vom Militarismus abhängig ist.
Rund 3.400 Polizisten sind von Freitag bis Sonntag rund um die Sicherheitskonferenz im Einsatz. Die größte Gegenveranstaltung, ein rund drei Kilometer langer Protestmarsch am Samstag läuft derzeit. Die Polizei rechnete im Vorfeld nach eigenen Angaben zufolge mit rund 400 gewaltbereiten Autonomen.
Video der Demo am Samstag: http://www.cams21.de/Daten/ernst21.html?b-vid=1387464
Die Aktionen gegen die Sicherheitskonferenz 2011 waren bereits im Januar mit der Aktion "Party, Ballern, Panzerfahrn!" am 29.01.2011 gestartet. Wieder gibt es über das Wochenende verteilt eine Friedenskonferenz mit Workshops und Vorträgen, auf der Alternativformen zur Sicherheitskonferenz diskutiert werden ( http://www.friedenskonferenz.info/)
Am Freitagabend protestierten einige hundert zunächst friedlich auf dem Marienplatz. Auf einer kleinen Bühne auf dem Marienplatz traten die Rapper Crument und Lea-Won auf. "Enteignet die Nato", forderten die Musiker in ihren Reimen. Der Kabarettist Ecco Meineke trat ebenso am Freitagabend auf. Am Nachmittag hatten die Gegner_innen der Sicherheitskonferenz auch das Rollenspiel "Monopoly - Würfeln um die Welt" am Marienplatz aufgeführt. Darin wollten sie zeigen, wie der Kapitalismus vom Militarismus abhängig ist.
Rund 3.400 Polizisten sind von Freitag bis Sonntag rund um die Sicherheitskonferenz im Einsatz. Die größte Gegenveranstaltung, ein rund drei Kilometer langer Protestmarsch am Samstag läuft derzeit. Die Polizei rechnete im Vorfeld nach eigenen Angaben zufolge mit rund 400 gewaltbereiten Autonomen.
Video der Demo am Samstag: http://www.cams21.de/Daten/ernst21.html?b-vid=1387464
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Ergänzungen
Ca. 3500 Menschen
Danach zogen sie durch die Innenstadt. Ihr Protest richtete sich unter anderem gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Für den Nachmittag war noch eine Abschlusskundgebung geplant. Polizeiangaben zufolge verliefen die Proteste zunächst friedlich.
Polizei korrigiert Zahlen nach unten
Presse zur Kriegskonferenz
3 Festnahmen bzw. Gewahrsamnahmen
2 weitere Festnahmen
Süddeutsche Zeitung schreibt...
Die Gruppe der Demonstranten ist bunt gemischt, PACE-Flaggen in Regenbogenfarben wehen neben Verdi-Fahnen und Bannern der Sozialistischen Alternative. Auf der Umhängetasche eines Mannes klebt ein Aufkleber der Stuttgart-21-Gegner, an einem Stand werden Anti-Atomkraft-Flaggen verkauft. Mitten auf dem Marienplatz steht ein Lastwagen, dessen Ladefläche den Sprechern als Bühne dient.
Die Demonstration richtet sich unter anderem gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan - die Protestierenden werfen den Teilnehmern der Sicherheitskonferenz "Kriegstreiberei" vor.(...)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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