[Westsachsen/Thüringen]L14-Soliaktionen
Zeitnah zur Räumung der Liebig 14 in Berlin am 02.02. fanden in verschiedenen sächsischen und thüringischen Städten Solidaritätsaktionen statt.
So wurde jeweils ein Gebäude in der Nacht vom 01. zum 02. in Reichenbach/Vogtland, Berga/Elster und Greiz von AktivistInnen scheinbesetzt. An umliegende Wohnhäuser wurden Flyer verteilt und Pressemitteilungen an regionale Presseredaktionen verschickt.
Die Aktionen lösten verschiedenste Reaktionen aus: Vom Einsatz von sechs Six-Packs der Bullen in Berga/Elster, über einen Artikel in der „Freie Presse“-Reichenbach/Vogtland, bis zum Überwachen des Hauses in Greiz durch Zivilbeamte wurde mehr oder weniger auf die Scheinbesetzungen eingegangen.
In der selben Nacht kam es in Saalfeld/Saale zu insgesamt 3 Transparent- und diversen Streetart-Aktionen von FreiraumaktivistInnen um auf die Lage der Liebig 14 hinzuweisen und Solidarität mit den BewohnerInnen zu bekunden.
Weiterhin wurde in der darauf folgenden Nacht in Plauen und Pausa (beide Vogtland) ebenfalls jeweils eine Scheinbesetzung erfolgreich durchgeführt, Flyer verteilt und Pressemitteilungen verschickt. Etwaige Reaktionen von Presse, Polizei oder HausbesitzerInnen sind hier noch nicht bekannt geworden.
Pressemitteilung:
Wohnhaus Besetzt: Solidaritätsaktion mit Berliner Wohn- und Kulturprojekt
().Seit den frühen Morgenstunden des 02.02.2011 halten wir, ein unabhängiger Zusammenschluss junger AktivistInnen, das leerstehende Wohnhaus auf der ......straße besetzt. Dies ist eine von vielen Reaktionen auf die angekündigte Räumung des alternativen Wohnprojekts „Liebig 14“ in Berlin, Friedrichshain, welches seit mittlerweile 20 Jahren diverse Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung offen hält.
Da es in ganz Europa in den letzten Jahren immer häufiger zu Räumungen solcher und ähnlicher Projekte kam, fehlen immer mehr Frei- bzw. Schutzräume in Bezug auf Rassismus, Sexismus, Homophobie und Kapitalismus. Eben genannte Zustände finden in der breiten Masse der Gesellschaft immer mehr Akzeptanz, was die Notwendigkeit von Projekten zur freien und individuellen Entfaltung geradezu unterstreicht.
Wir fordern den Berliner Senat dazu auf, im Falle einer erfolgreichen Räumung, unverzüglich ein akzeptables Ersatzobjekt für die BewohnerInnen der Liebigstraße 14 zur Verfügung zu stellen!
Unserer Besetzung endet frühestens mit dem Erfüllen unserer Forderungen!
Unsere Solidarität gilt nicht nur der Liebig 14 in Berlin, sondern allen akut räumungsbedrohten, alternativen Projekten weltweit.
Die BesetzerInnen
http://liebig14.blogsport.de
http://l14soli.blogsport.de/
Artikel "Freie Presse"
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/VOGTLAND/REICHENBACH/7582224.php
So wurde jeweils ein Gebäude in der Nacht vom 01. zum 02. in Reichenbach/Vogtland, Berga/Elster und Greiz von AktivistInnen scheinbesetzt. An umliegende Wohnhäuser wurden Flyer verteilt und Pressemitteilungen an regionale Presseredaktionen verschickt.
Die Aktionen lösten verschiedenste Reaktionen aus: Vom Einsatz von sechs Six-Packs der Bullen in Berga/Elster, über einen Artikel in der „Freie Presse“-Reichenbach/Vogtland, bis zum Überwachen des Hauses in Greiz durch Zivilbeamte wurde mehr oder weniger auf die Scheinbesetzungen eingegangen.
In der selben Nacht kam es in Saalfeld/Saale zu insgesamt 3 Transparent- und diversen Streetart-Aktionen von FreiraumaktivistInnen um auf die Lage der Liebig 14 hinzuweisen und Solidarität mit den BewohnerInnen zu bekunden.
Weiterhin wurde in der darauf folgenden Nacht in Plauen und Pausa (beide Vogtland) ebenfalls jeweils eine Scheinbesetzung erfolgreich durchgeführt, Flyer verteilt und Pressemitteilungen verschickt. Etwaige Reaktionen von Presse, Polizei oder HausbesitzerInnen sind hier noch nicht bekannt geworden.
Pressemitteilung:
Wohnhaus Besetzt: Solidaritätsaktion mit Berliner Wohn- und Kulturprojekt
().Seit den frühen Morgenstunden des 02.02.2011 halten wir, ein unabhängiger Zusammenschluss junger AktivistInnen, das leerstehende Wohnhaus auf der ......straße besetzt. Dies ist eine von vielen Reaktionen auf die angekündigte Räumung des alternativen Wohnprojekts „Liebig 14“ in Berlin, Friedrichshain, welches seit mittlerweile 20 Jahren diverse Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung offen hält.
Da es in ganz Europa in den letzten Jahren immer häufiger zu Räumungen solcher und ähnlicher Projekte kam, fehlen immer mehr Frei- bzw. Schutzräume in Bezug auf Rassismus, Sexismus, Homophobie und Kapitalismus. Eben genannte Zustände finden in der breiten Masse der Gesellschaft immer mehr Akzeptanz, was die Notwendigkeit von Projekten zur freien und individuellen Entfaltung geradezu unterstreicht.
Wir fordern den Berliner Senat dazu auf, im Falle einer erfolgreichen Räumung, unverzüglich ein akzeptables Ersatzobjekt für die BewohnerInnen der Liebigstraße 14 zur Verfügung zu stellen!
Unserer Besetzung endet frühestens mit dem Erfüllen unserer Forderungen!
Unsere Solidarität gilt nicht nur der Liebig 14 in Berlin, sondern allen akut räumungsbedrohten, alternativen Projekten weltweit.
Die BesetzerInnen
http://liebig14.blogsport.de http://l14soli.blogsport.de/ Artikel "Freie Presse"
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/VOGTLAND/REICHENBACH/7582224.php
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
die stimmung ist eher kämpferisch
Noch ein paar Bilder.
"Freie Presse" Aritkel vom 5.02.2011
Aktionen in Plauen und Pausa
Plauen/Pausa - Aus Solidarität mit Hausbesetzern in Berlin, die von der Räumung des alternativen Hausprojektes "Liebig 14" betroffen sind, haben junge Leute auch ein Wohngebäude an der Friedensstraße in Plauen und eine leerstehende Fabrik an der Herzstraße in Pausa besetzt. Mit Transparenten an den Häusern machten sie auf die Besetzung aufmerksam. Mit weiteren Aktionen sei zu rechnen, hieß es. (bju)