HH: Soli-Sponti für L14
Hamburg: Am Abend des 2. Februars demonstrierten etwa 350-400 Menschen spontan durch das Schanzenviertel und St. Pauli. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Protestlern und der Polizei.
Anlass für die spontan angemeldete Demonstration war die Räumung des alternativen Wohnprojektest "Liebig 14" in Berlin, welche am Mitwochmorgen gewaltsam durch die Polizei durchgesetzt wurde. Das besetzte Haus ist eines der letzten Wohnprojekte dieser Art in Berlin. In ganz Deutschland versammelten sich spontan Menschen, um ihrer Solidarität mit den Bewohnern und Nutzern des Hauses und ihrer Wut über die Räumung Ausdruck zu verleihen. So auch in Hamburg.
Über das Internet, SMS-Verteiler und Mundpropaganda wurden Hamburger Aktivistinnen und Aktivisten zur Roten Flora im Schanzenviertel mobilisiert. Bis 20:30 fanden sich zwischen 350 und 400 Menschen am Treffpunkt ein. Der NDR spricht sogar von bis zu 600 Demonstranten, die Mopo hingegen nur von 250.
Nachdem sich der Protestzug formiert hatte und lautstark mit Einsatz von Pyrotechnik losging, wurde dieser bereits nach wenigen Metern durch die Polizei unter einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray gestoppt. Es kam zur Selbstverteidigung einiger der Anwesenden durch Flaschen-, Böller- und Steinwürfe. Die Stimmung unter den Beamten schien sehr hitzig und übermotiviert. Von Deeskalation keine Spur.
Nachdem sich einer der Demonstranten bereiterklärte, die Sponti anzumelden und sich mit dem Einsatzleiter der Polizei auf eine Route zu einigen, konnte sich der Protestzug in Bewegung setzten. Durch das Skandieren verschiedener Parolen wurden die Bewohner und Besucher des Schanzenviertels über den Anlass der Demonstration aufgeklärt.
Etwa eine halbe Stunde lang, bis der Protestzug im Bereich der Reeperbahn angekommen war, wurde sehr kraftvoll und kämpferisch unsere Solidarität mit den berliner Hausbesetzern sowie ein etwaiges Szenario im Falle der Räumung der Roten Flora nach außen getragen.
Als sich die Demo auf der Reeperbahn spontan auflöste kam es vereinzelt zu Jagdszenen, da die Polizei das Versträuen der Leute durch St.Pauli verhindern wollte. Dies gelang den Beamten trotz eines unverhältnismäßig großen Aufgebotes nicht und die ehemaligen Demonstrationsteilnehmer konnten in vielen kleinen und einigen größeren Gruppen durch das Viertel ziehen. Es kam zu Barrikadenbau auf der Hafenstraße und in einigen Nebenstraßen sowie zum Wasserwerfereinsatz gegen Menschen. Es wurden mindestens 2 Menschen festgenommen. Einige der Demonstranten erlitten Reizungen der Augen und Schleimhäute durch den wiederholten Einsatz von Pfefferspray und trugen leichtere Verletzungen durch den großzüging gebrauch der Schlagstöcke davon. Angeblich soll sich auch ein Polizist leicht verletzt haben.
Gegen 22:30 berhuigte sich die Lage.
http://www.mopo.de/hamburg/panorama/spontan-demo-der-linken-szene/-/5067140/7150072/-/index.html
http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/dpa/2011/02/02/linke-demonstrieren-gegen-berliner-hausraeumung.html
http://www.ndr.de/regional/hamburg/schanze165.html
Über das Internet, SMS-Verteiler und Mundpropaganda wurden Hamburger Aktivistinnen und Aktivisten zur Roten Flora im Schanzenviertel mobilisiert. Bis 20:30 fanden sich zwischen 350 und 400 Menschen am Treffpunkt ein. Der NDR spricht sogar von bis zu 600 Demonstranten, die Mopo hingegen nur von 250.
Nachdem sich der Protestzug formiert hatte und lautstark mit Einsatz von Pyrotechnik losging, wurde dieser bereits nach wenigen Metern durch die Polizei unter einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray gestoppt. Es kam zur Selbstverteidigung einiger der Anwesenden durch Flaschen-, Böller- und Steinwürfe. Die Stimmung unter den Beamten schien sehr hitzig und übermotiviert. Von Deeskalation keine Spur.
Nachdem sich einer der Demonstranten bereiterklärte, die Sponti anzumelden und sich mit dem Einsatzleiter der Polizei auf eine Route zu einigen, konnte sich der Protestzug in Bewegung setzten. Durch das Skandieren verschiedener Parolen wurden die Bewohner und Besucher des Schanzenviertels über den Anlass der Demonstration aufgeklärt.
Etwa eine halbe Stunde lang, bis der Protestzug im Bereich der Reeperbahn angekommen war, wurde sehr kraftvoll und kämpferisch unsere Solidarität mit den berliner Hausbesetzern sowie ein etwaiges Szenario im Falle der Räumung der Roten Flora nach außen getragen.
Als sich die Demo auf der Reeperbahn spontan auflöste kam es vereinzelt zu Jagdszenen, da die Polizei das Versträuen der Leute durch St.Pauli verhindern wollte. Dies gelang den Beamten trotz eines unverhältnismäßig großen Aufgebotes nicht und die ehemaligen Demonstrationsteilnehmer konnten in vielen kleinen und einigen größeren Gruppen durch das Viertel ziehen. Es kam zu Barrikadenbau auf der Hafenstraße und in einigen Nebenstraßen sowie zum Wasserwerfereinsatz gegen Menschen. Es wurden mindestens 2 Menschen festgenommen. Einige der Demonstranten erlitten Reizungen der Augen und Schleimhäute durch den wiederholten Einsatz von Pfefferspray und trugen leichtere Verletzungen durch den großzüging gebrauch der Schlagstöcke davon. Angeblich soll sich auch ein Polizist leicht verletzt haben.
Gegen 22:30 berhuigte sich die Lage.
http://www.mopo.de/hamburg/panorama/spontan-demo-der-linken-szene/-/5067140/7150072/-/index.html
http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/dpa/2011/02/02/linke-demonstrieren-gegen-berliner-hausraeumung.html
http://www.ndr.de/regional/hamburg/schanze165.html
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Ergänzungen
Zur Statistik
....
Aber es kam noch zu weiteren Ausschreitungen: Insgesamt wurden in der Nacht noch bei fünf Banken und Sparkassen die Fenster eingeschlagen, ebenso bei einem Café in der Bernhard-Nocht-Straße und einem Drogeriemarkt in der Talstraße. http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/aktuell/2011/02/03/aus-solidaritaet-mit-hausbesetzern-in-berlin/krawalle-in-der-schanze-und-auf-dem-kiez.html
PRESI
"
GEGEN HÄUSERRÄUMUNG IN BERLIN
Rund 400 Linke demonstrieren im Schanzenviertel
Auch in Hamburg wurde gegen die Hausräumung in Berlin demonstriert. Rund 400 Linke protestierten im Hamburger Schanzenviertel.
Am Mittwochabend haben rund 400 Mitglieder der linken Szene im Hamburger Schanzenviertel gegen die Zwangsräumung eines der letzten besetzten Häuser in Berlin protestiert. Wie die Polizei mitteilte, sei der Protestzug von der Schanzenstraße Richtung Bernhard-Nocht-Straße kurzfristig angemeldet worden. Nach etwa einer halben Stunde habe sich der Aufzug aufgelöst, die Menschen seien danach durchs Viertel gezogen. Es habe einige Flaschen- und Steinwürfe gegeben. Ob jemand verletzt wurde, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Wasserwerfer wurden aufgefahren. Die Räumung des Hauses in der Berliner Liebigstraße 14 hatte auch in der Hauptstadt massive Proteste ausgelöst. Am Abend hinderte die Polizei rund 2000 Demonstranten daran, zu dem geräumten Haus vorzudringen. (dpa)
Artikel erschienen am 02.02.2011"
http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article1775973/Ausschreitungen-im-Schanzenviertel.html
Jau
Der Ausbruch auf der Reeperbahn und die anschließende Kleingruppen-Randale machte diese anfängliche Demotivation doch wieder wett.
aber wieder eigene leute verletzt
..und niemals die Verniedlichung "Kolleteralschaden" nutzen, nein, es werden Menschen verletzt, die für die von-hinten-WerferInnen an der Bullenkette stehn, fuck echt!
ansonsten schön was gegangen...
Recht auf Stadt - St. Pauli - Aktionstag
Unter dem Titel “Gentropoly” veranstalten über 50 Kneipen und Läden auf St. Pauli einen Aktionstag. Das Motto: It’s yours – Don’t let the big man take it away from you! – No BNQ!
Aufruf und mehr Infos:
http://www.no-bnq.org/2011/02/03/5-2-im-viertel-aktionen-info-kommt-vorbei/
auch spontane Aktionen sind gerne gesehen.
Reclaim your Viertel! NOBNQ!
Video!
http://video.de.msn.com/watch/video/ausschreitungen-nach-demo-im-schanzenviertel/5odfijhx
SAMSTAG?!
-evt samstag nachm pauli spiel ne weitere demo in planung?
Sponti Heute Freitag 19 uhr am gänsemarkt !!
Gänsemarkt
Ab in die City!!
Von Schlagstöcken, Wasserwerfern, Pfefferspray und gut bezahlten Schlägern in Uniform.... Solidarität mit Liebig14!
Heute um 19 Uhr wird es erneut eine Spontandemonstration geben.
Kommt bitte alle zum Gänsemarkt.
Es ist wichtig, dass die Räumung des alternativen Wohnprojekts, Liebig 14, nicht in Vergessenheit gerät und dieses auch zu zeigen; mit Präsenz, nicht nur an einem Tag.
Die meisten von uns haben noch immer unendliche Wut in sich, dies gilt es auf die Straßen zu tragen. Gerade auch weil es auf der Sponti am Mittwoch wieder einmal einen Pfeffersprayeinsatz schon bevor die Demo überhaupt loslaufen konnte gab, Passanten nicht aus dem abgeriegelten kessel durften und es Schlagstock- und Wasserwerfereinsätze gegen Menschen gegeben hat, sind wir unendlich wütend und müssen uns Luft verschaffen!
KEIN VERGEBEN KEIN VERGESSEN - HÄUSER ÜBERALL BESETZEN!!
Solidarität mit Liebig 14!
Eine autonome Gruppe aus Hamburg
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Veranstaltung Baskenland in Bewegung in HH — EH Lagunak
RASSISMUS IST KEIN WERBEGAG — antifa antira
@EH Lagunak — egal
Gibts schon weitere termine? — o-o
hamburg ihr wart klasse ! — Minibär .....
... — ...
Rote Flora, Liebig bleibt, one struggle, — one fight!
Kleingruppentatik is da shit! — xyz
an die — möchtegerns
we wärs samstag? — ....
so häufig — neervt das hier