[Gi] Spontandemo in gegen die Räumung von L14
Am frühen Mittwochabend zogen 80 Menschen spontan durch Giessen um gegen die gewaltsame Räumung der Liebigstrasse 14 am Vormittag zu demonstrieren.
Entschlossen und lautstark zog die Demo durch die Innenstadt. An die erstaunten Pasant_innen wurden Flugblätter verteilt.
Die eintreffende Polizei wurde kurzer Hand links liegen gelassen und bekam zu hören was die Demoteilnehmer_innen von ihnen hielten.
Zum Schluss blitzte es einmal kurz rot am Nachthimmel auf, bevor sich die Demo in alle Richtungen verteilte.
Das verteilte Flugblatt:
Solidarität mit den HausbesetzerInnen in Berlin
Heute Mittag wurde das Wohnprojekt Liebig 14 in Berlin - Friedrichshain gewaltsam durch die Polizei geräumt. Damit wurde ein Projekt zerstört, das über 20 Jahre Raum für politische Intervention sowie möglichst unkommerzielle kulturelle und politische Veranstaltungen bot und von verschiedenen Gruppen genutzt wurde.
Nicht zuletzt bestand dort die Möglichkeit auf einer solidarischen Ebene ohne Mietverträge zusammen zu leben. Das Wohnprojekt stellt seit langem einen Versuch dar, kollektives Leben auszuprobieren und zu organisieren und bietet zudem die Möglichkeit, günstigen Wohnraum zu erhalten. In Zeiten, in denen ganze Stadtteile von Aufwertung betroffen sind und Wohnraum für viele unbezahlbar wird, sind solche Orte, die diesem etwas entgegensetzen, wichtiger denn je.
Es zeigt, dass linke Projekte, egal ob sie einen Raum zum Wohnen bieten oder als soziales Zentrum fungieren, welche sich zur Aufgabe gemacht haben, dem gesellschaftlichem Mainstream und einer kapitalistischen Verwertungslogik etwas entgegen zusetzen, immer stärer bedroht sind. Dieses bedeutet für uns aber nicht, dass wir den Kopf in den Sand stecken und Polizei, Politiker und Investoren machen lassen, was sie wollen.
Es ist für uns vielmehr ein Grund zu zeigen, dass wir uns mit den derzeitigen Verhältnissen nicht zufrieden geben werden und wir dazu aufrufen, leer stehende Eigentumswohnungen und Büroräume zu besetzen und zu Orten zu machen, in denen kollektives und selbst bestimmtes Leben möglich ist. Wir können uns der Liebig 14 inhaltich nur anschließen:
"Wir haben schon längst keinen Bock mehr auf diesen Staat und seine Repression, wir haben keinen Bock auf Unterdrückung und Konkurren und wir haben keinen Bock auf Kapitalismus und seine neoliberalen Versprechen."
AUTONOME IN BEWEGUNG
Entschlossen und lautstark zog die Demo durch die Innenstadt. An die erstaunten Pasant_innen wurden Flugblätter verteilt.
Die eintreffende Polizei wurde kurzer Hand links liegen gelassen und bekam zu hören was die Demoteilnehmer_innen von ihnen hielten.
Zum Schluss blitzte es einmal kurz rot am Nachthimmel auf, bevor sich die Demo in alle Richtungen verteilte.
Das verteilte Flugblatt:
Solidarität mit den HausbesetzerInnen in Berlin
Heute Mittag wurde das Wohnprojekt Liebig 14 in Berlin - Friedrichshain gewaltsam durch die Polizei geräumt. Damit wurde ein Projekt zerstört, das über 20 Jahre Raum für politische Intervention sowie möglichst unkommerzielle kulturelle und politische Veranstaltungen bot und von verschiedenen Gruppen genutzt wurde.
Nicht zuletzt bestand dort die Möglichkeit auf einer solidarischen Ebene ohne Mietverträge zusammen zu leben. Das Wohnprojekt stellt seit langem einen Versuch dar, kollektives Leben auszuprobieren und zu organisieren und bietet zudem die Möglichkeit, günstigen Wohnraum zu erhalten. In Zeiten, in denen ganze Stadtteile von Aufwertung betroffen sind und Wohnraum für viele unbezahlbar wird, sind solche Orte, die diesem etwas entgegensetzen, wichtiger denn je.
Es zeigt, dass linke Projekte, egal ob sie einen Raum zum Wohnen bieten oder als soziales Zentrum fungieren, welche sich zur Aufgabe gemacht haben, dem gesellschaftlichem Mainstream und einer kapitalistischen Verwertungslogik etwas entgegen zusetzen, immer stärer bedroht sind. Dieses bedeutet für uns aber nicht, dass wir den Kopf in den Sand stecken und Polizei, Politiker und Investoren machen lassen, was sie wollen.
Es ist für uns vielmehr ein Grund zu zeigen, dass wir uns mit den derzeitigen Verhältnissen nicht zufrieden geben werden und wir dazu aufrufen, leer stehende Eigentumswohnungen und Büroräume zu besetzen und zu Orten zu machen, in denen kollektives und selbst bestimmtes Leben möglich ist. Wir können uns der Liebig 14 inhaltich nur anschließen:
"Wir haben schon längst keinen Bock mehr auf diesen Staat und seine Repression, wir haben keinen Bock auf Unterdrückung und Konkurren und wir haben keinen Bock auf Kapitalismus und seine neoliberalen Versprechen."
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Fotos von der Liebig Demo in Berlin
http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157625840063803/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
GI ROUGH STYLE
Yeah!
Squat the world!
bla
@GI ROUGH STYLE: Bist du heute Morgen am Kraftwerk vorbeigejogt?
Yes!
One Struggle - One Fight!