Liebig 14 bleibt! Besetzte Häuser verteidigen

Autonome gruppe 30.01.2011 22:01 Themen: Freiräume
Wir akzeptieren nicht länger diese inakzeptable Wohnraumpolitik dieser Regierung. Besetzungen legalisieren und akzeptieren und nicht räumen. Wir rufen dazu auf, im Hinblick auf die Räumung von Liebig 14, sich an einer ausdrucksvollen Spontandemonstration im falle einer Räumung zu beteiligen. Unter dem Motto "Freiräume kämpferisch verteidigen".
Wie ihr sicherlich alle gelesen habt, ist das Alternative Wohnprojekt Liebig 14 in Berlin kurz vor der Räumung. Während der Berliner Senat immer schwereres Gerät und schwer bewaffnete Spezialeinheiten zur verfügung stellt. (quelle: Berliner Tageszeitung) stellen wir uns dir Frage über die verhältnissmäßigkeit und unsere Antwort lautet NEIN! Deshalb rufen wir aus Solidarität mit den Bewohnern und den Genossen/nin die das Projekt kämpferisch verteidigen zu einer großen, lauten und aussagekräftigen Spontandemonstration im falle einer Räumung auf. Wir werden nicht länger diese diskriminierende und kriminalisierenden haltung der Regierung hinnehmen. Jetzt schlagen wir zurück!
Aus diesem grund werden wir am 02.02.2011 um 19uhr vor der Roten Flora auf die Straße gehen, um unserer Wut freien lauf zu lassen. Ziel wird das Hamburger Rathaus über U-bahnhof Feldstraße sein.

Lasst euch von der Polizei nicht daran hindern daran teilzunehmen. Diese Demonstration entspricht der Meinungsfreiheit. (keine sorge sie werden das auch lesen und schon da sein, dass wird uns aber nicht daran hindern zu demonstrieren ansonsten werden sie eben zur seite geschoben.)

Weitere Informationen zu Liebig 14 findet ihr unter:  http://liebig14.blogsport.de/

Autonome Anarchisten
Wir bitten um zahlreiches erscheinen! Es ist deine Statd verändere sie nach deinen vorstellungen. Viva la Revolution.

Fahnen und Transpis erwünscht.

und nein das ist kein Fake und es ist absolut so gemeint wie zu lesen ist. Bekennung zu diesem schreiben: Die Autonomen Anarchisten.
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Ergänzungen

Berlin - Im Falle einer Rämung

- 30.01.2011 - 22:40
In Berlin wird zu 19 Uhr zum Boxhagener Platz mobilisiert. Hier sollte dasselbe Motto gelten, wie bei unseren GenossInnen in HH. Gut ist es natürlich, wenn möglichst viele nach Berlin kommen.

Ansonsten währe es gut, wenn alle anderen Städte hier ebenfalls ihre Termine veröffentlichen. Natürlich nur die, die eh schon publik sind.

One Struggle – One Fight! Rigaer Str. Liebig bleibt!

Kommt lieber nach Berlin!

. 30.01.2011 - 22:44
Mehr Sinn macht es definitiv für den Mittwoch (+danach) nach Berlin zu kommen und da tatkräftig mithelfen, die Räumung so teuer wie möglich zu machen.

Für Schlafplätze kontaktiert  schlafplatzberlin@riseup.net

Platzverbote

Anto 30.01.2011 - 22:45
Bullen erteilen ohne ende platzvertbote, ziemlich sicher gegen geltendes Recht, willkürlich!!!

soli song

zum mitsingen 30.01.2011 - 23:34
 http://www.youtube.com/watch?v=0QF4XEohzQk

RIGAER STRASZE, LIEBIG BLEIBT - ONE STRUGGLE, ONE FIGHT!

@Autonome gruppe

niemals 31.01.2011 - 05:37
manchmal wünschte ich es mir indy gebe es nicht,dann hätten selbstdarsteller wie du keine plattform.es wird sicherlich eine antwort auf die räumung geben doch wie was und wo werden wir nicht hier diskutieren.grade weil die bullen hier mitlesen,kommentieren und auch selber veröffentlichen ist indy absolut nicht geeignet für demoplanungen.sowas könnte leser glauben lassen du wärst ein bulle der aus informationsarmut zum letzten mittel greift,nämlich das dumme kommentarorenvolk nach informationen auf indy abzuschöpfen.

Liebig-14-Protest: Haus kurz besetzt

bz 31.01.2011 - 10:10
Das Katz- und Mausspiel der Linksradikalen mit der Polizei geht weiter: 12 Autonome besetzten am Sonntagabend das Haus der Neuen Bahnhofstraße 50 in Friedrichshain. Sie brachten "Liebig-14"-Transparente auf Balkonen an und verrammelten den Eingang mit Gerümpel.

Doch der Spuk dauerte nicht lange: Polizeibeamte räumten das Gebäude. Die Hausbesetzer wurden überprüft, alle bekamen eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und einen Platzverweis. Die Polizei-Aktion dauerte mehrere Stunden.

In der Nacht flogen dann in Kreuzberg Steine und mit Farbe gefüllte Flaschen gegen die Fassade des Landesamts zur Regelung offener Vermögensfragen in der Adalbertstraße. Fünf Scheiben gingen zu Bruch. Die Täter konnten unerkannt entkommen, eine sofortige Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Polizisten sicherten vor Ort Spuren und nahmen die Ermittlungen auf. Auch diese Flaschenwürfe richteten sich laut Polizei gegen die Räumung des linksautonomen Wohnprojekts Liebigstraße 14.

 http://www.bz-berlin.de/bezirk/friedrichshain/liebig-14-protest-haus-kurz-besetzt-article1104426.html

Angaben zum Polizeiaufgebot am Mittwoch

Mittwoch 31.01.2011 - 12:51
Aus der "Bild" :

"Am frühen Mittwochmorgen soll der Gerichtsvollzieher anrücken, um die Räumung umzusetzen. Unterstützt von 2100 Polizisten – darunter Spezialeinsatzkommandos. Berlin hat dafür 13 Einsatzhundertschaften (ca. 1000 Mann) von anderen Ländern und von der Bundespolizei angefordert. Der größte Einsatz seit dem 1. Mai"

Berlinweiter Streik am 1.2. und 2.2.

Liebig14 Verteidigen! 31.01.2011 - 13:35
Am 2.2.2011 wollen Polizist_innen im Namen des “Systems” versuchen, das ehemals besetzte Haus in der Liebigstraße 14 zu räumen. Es gab eine Zeit, in der in solchen Situationen Solidarität unter anderem auch dadurch gezeigt wurde, dass indirekt betroffene Räume ihren Betrieb einstellten. Diese Tradition wollen wir aufgreifen und wieder aufleben lassen. Durch einen Generalstreik am 1.2. und 2.2. können wir zeigen, dass wir Räumungsandrohungen als Angriff auf uns alle verstehen, dies aber nicht einfach so hinnehmen werden. Wir verstehen den Streik also nicht nur als passive Verweigerung, sondern als einen Baustein im Kampf gegen die Räumung und vielleicht auch als Auftakt: Wir können zeigen, dass sich auch unsere Läden aktiv gegen Verdrängungsprozesse wehren werden und dass unsere Besucher_innen Teil einer Bewegung sind, die die den Kapitalismus und seine Auswirkungen scheiße findet. Wir wollen uns nicht zu Dienstleistungsbetrieben für die erlebnisorientierten Tourist_innen und Hipster des ach so bunten Berlins degradieren lassen. Wir wollen nicht mehr in einem Spiel mitmachen, in dem wir als Pionier_innen der Gentrification gelten. Schließlich können wir durch den Streik auf einfache Art zeigen, dass wir uns mit den Unterstützer_innen der Liebigstraße solidarisieren und dass auch viele von uns an diesem Tag auf der Straße sein werden.

Viele linke Läden wurden in den selben Kämpfen ermöglicht, die die Besetzung der Liebig 14 ermöglichten. Wir sehen uns also als Teil linker Strukturen, die ein nonkonformes, subkulturelles Berlin, fernab des Mainstreams sein wollen. Wir glauben, dass es möglich ist, Freiräume zu schaffen und dass es richtig ist, für eine bessere Welt zu kämpfen.

Der 2. Februar ist kein Tag für Latte, Becks und Shopping; er ist ein Tag, an dem es gilt, uns gegen die Angriffe auf die Liebigstraße und uns alle zu verteidigen. Ändert Eure Termine oder macht den Streik zum Termin, hängt Erklärungen an Eure verschlossenen Ladentüren…

Schließt Eure Läden – schließt Euch uns an!

Das Subversiv und einige Bewohner_innen der Brunnenstraße 6/7

Was soll der Quatsch?

quatsch 31.01.2011 - 13:41
Klingt schräg. Es gibt schon länger einen Aufruf des Plenums der Roten Flora dass sich alle die nicht in Berlin sind um 20 Uhr vor dem Gebäude zu treffen für denn Fall einer Räumung. Der Aufruf ist nicht tagbezogen, sondern auf Tag X. Weshalb nun eine Gruppe oder Einzelperson einen eigenen Aufruf zu einem festen Termin auf den gleichen Ort und die gleiche Uhrzeit an einem möglichen Räumungstermin legt ohne sich auf den existierenden Aufruf zu beziehen ist spontan erstmal nicht nachvollziehbar. Außer diesem Posting ging bisher auch nichts über die üblichen Kanäle und Email-Listen. Die Route der Flora Demo wird zudem sicher auch nicht nachts durch menschenleere Straßen zu einem geschlossenen Rathaus führen, sondern dort sein wo Öffentlichkeit ist. Die mögliche Route einer Spontandemo wird allerdings auch ganz sicher nicht schon im Vorfeld den Bullen über Indymedia bekanntgemacht.

Es ist prinzipiell nichts dagegen zu sagen wenn Leute eigene Aufrufe und Demos starten, aber auf solche Weise werden Kapazitäten zersplittert und Desinformation betrieben! Vernetzt euch mehr bevor ihr so Zeugs postet!

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Solierklärung mit dem von der Räumung bedrohten Wohnprojekt Liebig 14 in Berlin
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2011-01-26
Wir erklären uns solidarisch mit dem akut von der Räumung bedrohten Wohnprojekt Liebig 14 in Berlin.

Das Wohnprojekt stellt seit langem ein Versuch dar, kollektives Leben auszuprobieren und zu organisieren und bietet zudem die Möglichkeit, günstigen Wohnraum zu erhalten. In Zeiten, in denen ganze Stadtteile von Aufwertung betroffen sind und Wohnraum für viele unbezahlbar wird, sind solche Orte, die diesem etwas entgegensetzten, wichtiger denn je.
Ähnlich wie die Liebig wird unter Umständen auch die Rote Flora bereits in wenigen Monaten von einer Räumung bedroht sein. Es zeigt, dass linke Projekte, egal ob sie einen Raum zum Wohnen bieten oder als soziales Zentrum fungieren, welche sich zur Aufgabe gemacht haben, dem gesellschaftlichen Mainstream und einer kapitalistischen Verwertungslogik etwas entgegenzusetzen, immer stärker bedroht sind. Dieses bedeutet für uns aber nicht, dass wir den Kopf in den Sand stecken und Polizei, Politiker und Investoren machen lassen, was sie wollen. Es ist für uns vielmehr ein Grund zu zeigen, dass wir uns mit den derzeitigen Verhältnissen nicht zufrieden geben werden und wir dazu aufrufen, leer stehende Eigentumswohnungen und Büroräume zu besetzen und zu Orten zu machen, in denen kollektives und selbstbestimmtes Leben möglich ist. Wir können uns der Liebig 14 inhaltlich nur anschließen:
„Wir haben schon längst keinen Bock mehr auf diesen Staat und seine Repression, wir haben keinen Bock auf Unterdrückung und Konkurrenz und wir haben keinen Bock auf Kapitalismus und seine neoliberalen Versprechen.“

Wir rufen daher für den Tag X (der Tag des Versuchs der Räumung der Liebig 14 – vermutlich der 02.02.2011) zu einer Spontandemonstration um 20 Uhr vor der Roten Flora auf. Nehmen wir uns die Stadt!! Leerstand zu Wohnraum!! Für ein selbstbestimmtes Leben!! Liebig 14 verteidigen!! Kommt zur Solidemo am 29.01.2011 nach Berlin!!

Plenum der Roten Flora, 26.01.2011

 http://www.nadir.org/nadir/initiativ/roteflora/news/20110031.html

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Komisches Dingen — jackinthebox

ACAB — A.C.A.B.

Stand der Dinge — Ali

Sperrmüll? — Joseppa

FAKE!!! — Dein Name

@ Joseppa — fress

umdisponieren und überraschen — Anarchistische Hausbesitzer

Polizei und BSR — Joseppa

@berlinweiter Streik — Streikender