Spontandemo der Nazis in Wuppertal
Im Vorfeld des geplanten Nazi-Aufmarsch am nächsten Samstag versuchten ca 40-50 Nazis aus verschiedenen Städten heute in Wuppertal-Elberfeld per Flyer zu mobilisieren und griffen dabei Antifas an. Der Mobilisierungseffekt dürfte eher auf Seiten der Antifa liegen.
Wie zu erwarten war, haben die Nazis heute in der Elberfelder Innenstadt versucht für ihren Aufmarsch am nächsten Samstag Flyer zu verteilen. Statt den ganzen Tag auf sie zu warten, haben Menschen vom Bündnis gegen den Naziaufmarsch in Elberfeld, Barmen und auf dem Schülerrockfestival Infotische gemacht und Flyer verteilt und eine Stadtteilversammlung auf dem Ostersbaum gemacht.
Die Vohwinkler Nazis trauten sich dabei nicht alleine nach Elberfeld, nachdem sie die letzten Male beim Versuch zu flyern von engagierten Passant*innen und Antifaschist*innen am Verteilen gehindert wurden. Mit Verstärkung aus den umliegenden Städten (u.a. Essen und Düsseldorf) trauten sich dann eine Handvoll Nazis Flyer zu verteilen, während sich der Rest in Kleingruppen an alle umliegenden Straßenecken stellte, um die Verteilenden zu schützen.
Als dort eine Gruppe von 10 Antifaschist*innen auftauchte, sammelten sich sofort ca. 40-50 Nazis als Gruppe und griffen die Antifas an.
Die Nazis waren z.T. mit Schlagstöcken bewaffnet und warfen mit Flaschen in Richtung der Antifas und verfolgten diese. Der zunächst recht offensive Auftritt relativierte sich als sich zwei Zivibullen dazwischen stellten. Die Nazis formierten sich dann zu einer Spontandemo in die entgegengesetzte Richtung und zogen Parolen rufend ein Stück durch die Innenstadt. Allerdings zogen auch die Antifaschist*innen ebenfalls Parolen rufend noch ein Stück in die Richtig mit.
Erfreulicherweise solidarisierten sich erneut auch Passant*innen mit den Antifaschist*innen. Von den zahlenmäßig schwach vertretenen Bullen war wenig zu sehen. Allerdings wurde ein Nazis festgenommen als er einen Passanten mit einem Schlagstock bedrohte.
Nachdem die Nazis an der Schwebebahnhaltestelle Ohligsmühle von Antifaschist*innen „wiedergefunden“ wurden, war ihnen scheinbar die Lust auf Konfrontation vergangen. Trotz der recht geringen Begleitung von nur einem Streifenwagen, stiegen sie in die Schwebebahn nach Vohwinkel. Dort meldeten die Nazis durch Marie Leder bei der Polizei kurzfristig einen Aufmarsch an und zogen von 17.00 bis 17.30 erneut als Mob durch die Straßen.
In der gut gefüllten Elberfelder Innenstadt zeigten sich die meisten Passant*innen entsetzt angesichts des massiven und aggressiven Auftretens der Nazis. Etliche Menschen fühlten sich von den Nazis bedroht. Die Nazis versuchen sich als besorgte Bürger*innen darzustellen, die auf die „wahren Gewalttäter“ der Antifa (Zitat aus dem Demoaufruf der Nazis) per Flyer aufmerksam machen. Dieser klägliche Versuch scheiterte beim Auftauchen der Antifas. Die Reaktionen der Passant*innen waren eindeutig. In Gesprächen konnten wir noch ein paar besorgte Nachfragen beantworten und auf den 29.01.2011 hinweisen. Vermutlich hat schon bisher niemand den Aufruf der Nazis inhaltlich ernst genommen, aber nun haben sie sich auch selber vorgeführt. Um endlich mal nicht vor ner handvoll Antifas zu flüchten, wurde sich in eine Hooligen-Pose geflüchtet und dadurch eine prima Werbung für die Gegenaktivitäten am 29.02.2011 gemacht. Nun nutzt wohl auch der Hinweis auf der Nazi-Homepage zur Demo am 29.01.2011 „Des weiteren bitten wir darum szenetypische Aufschriften zu vermeiden, und normal und gesittet zu erscheinen. Wir repräsentieren immer noch ein Volk, samt Kultur und Identität, keine neuzeitlichen Subkulturen etc.„ nichts mehr.
mehr Infos:
http://antifacafewuppertal.blogsport.eu/
http://actiondayswpt.blogsport.de/
http://bahnhofsverstopfung.blogsport.de/
Die Vohwinkler Nazis trauten sich dabei nicht alleine nach Elberfeld, nachdem sie die letzten Male beim Versuch zu flyern von engagierten Passant*innen und Antifaschist*innen am Verteilen gehindert wurden. Mit Verstärkung aus den umliegenden Städten (u.a. Essen und Düsseldorf) trauten sich dann eine Handvoll Nazis Flyer zu verteilen, während sich der Rest in Kleingruppen an alle umliegenden Straßenecken stellte, um die Verteilenden zu schützen.
Als dort eine Gruppe von 10 Antifaschist*innen auftauchte, sammelten sich sofort ca. 40-50 Nazis als Gruppe und griffen die Antifas an.
Die Nazis waren z.T. mit Schlagstöcken bewaffnet und warfen mit Flaschen in Richtung der Antifas und verfolgten diese. Der zunächst recht offensive Auftritt relativierte sich als sich zwei Zivibullen dazwischen stellten. Die Nazis formierten sich dann zu einer Spontandemo in die entgegengesetzte Richtung und zogen Parolen rufend ein Stück durch die Innenstadt. Allerdings zogen auch die Antifaschist*innen ebenfalls Parolen rufend noch ein Stück in die Richtig mit.
Erfreulicherweise solidarisierten sich erneut auch Passant*innen mit den Antifaschist*innen. Von den zahlenmäßig schwach vertretenen Bullen war wenig zu sehen. Allerdings wurde ein Nazis festgenommen als er einen Passanten mit einem Schlagstock bedrohte.
Nachdem die Nazis an der Schwebebahnhaltestelle Ohligsmühle von Antifaschist*innen „wiedergefunden“ wurden, war ihnen scheinbar die Lust auf Konfrontation vergangen. Trotz der recht geringen Begleitung von nur einem Streifenwagen, stiegen sie in die Schwebebahn nach Vohwinkel. Dort meldeten die Nazis durch Marie Leder bei der Polizei kurzfristig einen Aufmarsch an und zogen von 17.00 bis 17.30 erneut als Mob durch die Straßen.
In der gut gefüllten Elberfelder Innenstadt zeigten sich die meisten Passant*innen entsetzt angesichts des massiven und aggressiven Auftretens der Nazis. Etliche Menschen fühlten sich von den Nazis bedroht. Die Nazis versuchen sich als besorgte Bürger*innen darzustellen, die auf die „wahren Gewalttäter“ der Antifa (Zitat aus dem Demoaufruf der Nazis) per Flyer aufmerksam machen. Dieser klägliche Versuch scheiterte beim Auftauchen der Antifas. Die Reaktionen der Passant*innen waren eindeutig. In Gesprächen konnten wir noch ein paar besorgte Nachfragen beantworten und auf den 29.01.2011 hinweisen. Vermutlich hat schon bisher niemand den Aufruf der Nazis inhaltlich ernst genommen, aber nun haben sie sich auch selber vorgeführt. Um endlich mal nicht vor ner handvoll Antifas zu flüchten, wurde sich in eine Hooligen-Pose geflüchtet und dadurch eine prima Werbung für die Gegenaktivitäten am 29.02.2011 gemacht. Nun nutzt wohl auch der Hinweis auf der Nazi-Homepage zur Demo am 29.01.2011 „Des weiteren bitten wir darum szenetypische Aufschriften zu vermeiden, und normal und gesittet zu erscheinen. Wir repräsentieren immer noch ein Volk, samt Kultur und Identität, keine neuzeitlichen Subkulturen etc.„ nichts mehr.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Nazi-Infos
Vielschichtig
Aber anscheinend gibt es jetzt in Wuppertal, einen Haufen Leute, die dank der Mobiaufkleber heiß sind, und nun auch wissen, wie die Hitlerjüner aussehen...
Die Luft wird echt dünn für die Pappkameraden im Tal.
... alle gegen alle ...
Um zu beweisen, dass der Intellekt der Links(radikalen) nicht höher ist als der der "Nazis" - oder was?!
Wenn doch beide Seiten an Parolen gröhlen interessiert sind: ... trefft euch in der Innenstadt. Die "Nazis" bringen ein paar Kisten Germania Pils, die Antifa ein paar Kisten Hansa Pils (oder wahlweise Hermann Brause oder Premium Pils) mit. Leert die Kisten gemeinsam und gröhlt ein paar Parolen... Und dann entsorgt ihr das Leergut (am besten brennend) in Richtung Rathaus und imperialistischen Konsumtempeln.
Auch Passanten dürfen gemeinschaftlich belehrt werden - jedoch nicht bedroht, von KEINEM.
... es gibt mit Sicherheit genug Dinge in Wuppertal, die einen wütend machen können. Das diese Dinge auf Grund unterschiedlicher Herkunft und Bildung aus verschiedenen Spektren bekämpft werden, ist auch nichts weiter als ein gewünschtes Produkt der herrschenden, regierenden Klasse. Allerdings kann diese in Ruhe so weitermachen, wenn ihr nur damit beschäftigt seid, euch gegenseitig zu nerven und euch damit selbst noch Nachteile (Strafverfolgung etc.) verschafft.
"Unten gegen unten" wird niemals die gesellschaftlichen Zustände verändern und weiterhin die Masse der Normalbürger eher abstoßen als auf Missstände aufmerksam machen.
Peinliches Ding, Kevin Koch
ansonsten scheiß mackergehabe hier in den kommentaren, aber wenigstens sorgts für blutige nazinasen..
Fotos der Nazis
Links vorne, Marie Leder (Wuppertal)
http://img15.imageshack.us/img15/4901/img0035zb.jpg
Links, Miguel Becker (Sonderschüler aus Essen)
http://img526.imageshack.us/img526/8718/img0005tb.jpg
Marie L.
http://www.imgupload.org/images/469_marie.leder.facebook.jpg
Miguel B.
Lacher #1
http://img716.imageshack.us/img716/6620/kampftrinker.jpg
Lacher #2
http://img717.imageshack.us/img717/4782/unbenannt1mq.jpg
Lacher #3
http://img191.imageshack.us/img191/8895/unbenannt2hr.jpg
Lacher #4
http://img709.imageshack.us/img709/6919/unbenannt3vt.jpg
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
POL-W: W-Polizei verhinderte Ausschreitungen
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1752900/polizei_wuppertal
Eigentor für NS-Fetischisten
Strike. Und nächste Woche den Mythos "nationales Vohwinkel" endgültig kaputtmachen :)
@mods:
löscht mal die verzweifelten Versuche frustrierter Nazis bei Indymedia durch Fakeeinträge wie "die Antia bricht in jeder Stadt weg" ihr jämmerliches Dasein aufzuwerten. Finds erfrischend, dass der Gegenwind von links ins Gesicht der unbeholfen-militant auftretenden Nazigrüppchen zur Zeit immer stärker wird. Dass Nazis das anscheinend auch bemerken und rumspammen müssen, machts noch lustiger.
Gibts
"Deutschland muss Leben oder wenn wir sterben müssen!" :)
Immer schön draufklicken
@berliner antifa
lächerlich
naja lächerlich smash facism
Identitätsantifa, nein danke
"Berliner Antifa" meint ja gerade nicht die Identitätsscheiße und das halbpolitische Rumhängen in irgendwelchen Szenekneipen, wie es für Berlin so dermaßen typisch ist, sondern den Umstand, dass sich die ALB aktiv in soziale Kämpfe einbringt, dort revolutionäre Standpunkte einbringt und auch den Kontakt zum "Normalbürger" sucht. Das ist im Vergleich zu dem lausigen sektiererischen Identitätsantifaschisms, wie er in Berlin dank der AAB früher vorherrschend war, ein gewaltiger Fortschritt.
Leider haben die schlechten Vorbilder von AAB und AAM durch ihre Avantgarde-/Vorbildwirkung stark auf den Rest der deutschen Antifabewegung abgefärbt.
Ich find aber die Arroganz, die aus seine Worten trieft, ziemlich beschissen. Berlin hat im Vergleich zu den meisten anderen Städten und Regionen sehr gute Voraussetzungen und kriegt daran gemessen sehr sehr wenig auf die Reihe. Da gibts echt keinen Grund, sich irgendwie aus dem Fenster zu lehnen und andere für ihre vermeintlich schlechte Arbeit zu dissen.
@Berichterstattung aus Wuppertal
Sorry, aber ich finde die Jubelberichterstattung wie sie in der letzten Zeit von euch zu lesen ist, absolut daneben. Wenn 30-50 Nazis in der Innenstadt ungestraft Flugis verteilen und ne Sponti abhalten können und am Rande Antifas durch die Gegend jagen, dann ist das kein Grund das irgendwie schönzureden ala "super, das hilft uns bei unserer Mobi" oder "haben eh nix gerissen, die Idioten". Da hilft nur knallharte Ehrlichkeit und Offenheit: War scheiße, waren zuviele, beim nächsten Mal sind wir mehr oder agieren vorsichtiger (Ihr wisst was ich meine!). Aber lasst dieses wochenschaumäßige Verklären von Niederlagen.
Das wirkt in Zeiten, wo sich jeder Mensch informieren und selber seine Schlüsse ziehen kann, einfach nur albern und kontraproduktiv!
in der Tat 'lächerlich'
Wie dumm bist du eigentlich?
Für ein ordentliches Fake musst du dich schon ein bisschen anstrengen.
Verzieh dich doch wieder in dein braunes Loch.
@ Kommunist
Zum einen Beweihräucherst du die ALB, dafür das sie auch die normale Bevölkerung versucht anzusprechen und das auch ein Stückweit schaffst.
Zum Anderen beschwerst du dich, dass die Naßen hier "ungestraft" flyern. Wie sollte den die "Bestrafung" aussehen?
Vergesz dabei bitte nicht, dass die Faschos eingangs 5 zu 1 überlegen und teilweise bewaffnet waren.
Und das sich die Lokale Szene mit einer Demo gegen die Szene und ihren Freiraum konfrontiert sieht. Ein Gewaltakt ist das nicht grade agitativ. Und immerhin gab es ja noch ne Sponti in der vermeintlichen Nazi "Hochburg" Vohwinkel mit über 100 Menschen.
Ich vestehe deinen Kritikpunkt, aber in dem Fall ist das etwas ungerecht! Wenn Nazis gegen vermeintlich Linke Gewalt Demonstrieren wollen und im unmittelbaren Vorfeld so eine Aktion durchführen, nehmen sie sich die Glaubwürdigkeit. Die widerum legitimiert andere Aktionen gegen den Aufmarsch aus der Sicht des Bürgerlichen Lagers. Also ist das doch gut?!
nur ein Kommentar
ich will hier niemanden gut heissen aber fakt ist das von euch auch leute als angeblicher nazi geoutet werden nur weil se sich selbst die meinung bilden und mit leuten die in der scene sind befreundet sind.
ihr beschwert euch das die nazis so viele wahren? wie ist es den wenn 20 vermumte antifas auf 1 person gehen? daher braucht ihr euch nicht wundern wenn dann sowas passiert.
lasst die doch einfach flugbläter verteilen und fertig solange dort nix gewaltsames passiert ist es doch egal.
zu dem heisst nicht immer rechts = nazis.
ihr solltet vielleicht mal nochmal drüber nach denken und mal sehen wo die unterschiede zwischen:
Nazis
Neo-Nazis und Nationalisten sind.
den nicht jeder der ein Nationalist ist ist gegen jeden ausländer auch wenn ihr es gerne so hättet.
also einfach mal drüber nachdenken.
p.s.
alle vermummten spinner egal ob rechts oder links gehöhren sowieso weggespeerrt den nur wer gesicht zeigt hat auch eine meinung.
@Unpolitich (Michelle B.?)