[B] Zensur bei Alex - Offener Kanal Berlin

Nichtarbeit 21.01.2011 21:06 Themen: Medien Repression
Zensur: der Alex - Offener Kanal Berlin (TV) verweigert die Ausstrahlung einer Sondersendung über Oury Jalloh.
Der Alex - Offener Kanal Berlin verweigert die Ausstrahlung einer Sondersendung über Oury Jalloh. Genauer genommen verweigert er einem Berliner Sendezeit für eine Sondersendung zu buchen. (Sendezeit kann jeder Berliner buchen)
Als Begründung wurde angegeben, dass diese Person einer Gruppe angehöre und von dieser unterstützt werde. Nähere Angaben wurden seitens des Alex - Offener Kanal Berlin nicht gemacht.

Diese Person ist aktiv in einer Berliner Videoaktivistengruppe, die als solche vom Alex - Offener Kanal Berlin nicht akzeptiert wird.
Komplikationen mit dem Sender gibt es schon seit längerem.
Der Gruppe wird seit über einem Jahr ein Schienenantrag(regelmäßig feste Sendezeiten) zu einer akzeptablem Sendezeit verweigert.
Vor ungefähr über einem Jahr (nach fast 300 Sendungen), verlegte der Alex - Offener Kanal Berlin in Eigenregie die Sendezeit der Sendung (Nichtarbeit, um die es sich hier handelt) von 20:00 Uhr auf 02:00 (es war kein Schreibfehler).
Die Abgabezeiten der vorproduzierten aktuellen Sendung verlängerte er von 2 Stunden auf 26 Stunden. Grund wäre hier: Das Material müsse vorher geprüft werden. Der Alex - Offener Kanal Berlin trägt keinerlei Verantwortung über das gesendete Material, sondern ausschließlich der Sendeverantwortliche(Bucher).
Die Gruppe darf als solches nicht buchen, sondern es muss für jede Sendung eine Person als Sendeverantwortlicher buchen. Dabei darf eine Person eine gewisse Zahl von Sendezeit/Monat nicht überschreiten, wobei hier nach Sympathiebonus vom Alex - Offener Kanal Berlin auch mal nicht darauf geachtet wird.
Die Videoaktivistengruppe Nichtarbeit hat sich so eingeteilt, dass es genau aufgeht, weil bei ihr besonders drauf geachtet wird, dass das Sendezeitenkontingent nicht überschritten wird. Die Person, der das Buchen der Sondersendung verweigert wurde, hat an dieser Einteilung nicht teilgenommen, sprich, bisher nicht gebucht, also sein Sendezeitkontingent noch offen.

Die Begründungen seitens des Alex - Offener Kanal Berlin sind mal wieder nicht nachvollziehbar und nicht plausibel erklärbar, da sie dies nicht brauchen, da sie vom MABB - Medienrat Berlin Brandenburg gedeckt werden.
Sie können somit tun und lassen was sie wollen ohne jegliche Konsequenzen.

Der Gedanke, dass der Alex - Offener Kanal Berlin in absehbarer Zukunft abgeschaltet werden wird, ist nicht abwägig, da er seine Aufgaben schon lange nicht mehr erfüllt, sozusagen dahin gesteuert wurde, um eine plausible Erklärung für die Abschaltung zu erzwingen.
Nach dem Prinzip: Freie Medien und freie Berichterstattung unerwünscht.Der Alex - Offener Kanal Berlin verweigert die Ausstrahlung einer Sondersendung über Oury Jalloh. Genauer genommen verweigert er einem Berliner Sendezeit für eine Sondersendung zu buchen. (Sendezeit kann jeder Berliner buchen)
Als Begründung wurde angegeben, dass diese Person einer Gruppe angehöre und von dieser unterstützt werde. Nähere Angaben wurden seitens des Alex - Offener Kanal Berlin nicht gemacht.

Diese Person ist aktiv in einer Berliner Videoaktivistengruppe, die als solche vom Alex - Offener Kanal Berlin nicht akzeptiert wird.
Komplikationen mit dem Sender gibt es schon seit längerem.
Der Gruppe wird seit über einem Jahr ein Schienenantrag(regelmäßig feste Sendezeiten) zu einer akzeptablem Sendezeit verweigert.
Vor ungefähr über einem Jahr (nach fast 300 Sendungen), verlegte der Alex - Offener Kanal Berlin in Eigenregie die Sendezeit der Sendung (Nichtarbeit, um die es sich hier handelt) von 20:00 Uhr auf 02:00 (es war kein Schreibfehler).
Die Abgabezeiten der vorproduzierten aktuellen Sendung verlängerte er von 2 Stunden auf 26 Stunden. Grund wäre hier: Das Material müsse vorher geprüft werden. Der Alex - Offener Kanal Berlin trägt keinerlei Verantwortung über das gesendete Material, sondern ausschließlich der Sendeverantwortliche(Bucher).
Die Gruppe darf als solches nicht buchen, sondern es muss für jede Sendung eine Person als Sendeverantwortlicher buchen. Dabei darf eine Person eine gewisse Zahl von Sendezeit/Monat nicht überschreiten, wobei hier nach Sympathiebonus vom Alex - Offener Kanal Berlin auch mal nicht darauf geachtet wird.
Die Videoaktivistengruppe Nichtarbeit hat sich so eingeteilt, dass es genau aufgeht, weil bei ihr besonders drauf geachtet wird, dass das Sendezeitenkontingent nicht überschritten wird. Die Person, der das Buchen der Sondersendung verweigert wurde, hat an dieser Einteilung nicht teilgenommen, sprich, bisher nicht gebucht, also sein Sendezeitkontingent noch offen.

Die Begründungen seitens des Alex - Offener Kanal Berlin sind mal wieder nicht nachvollziehbar und nicht plausibel erklärbar, da sie dies nicht brauchen, da sie vom MABB - Medienrat Berlin Brandenburg gedeckt werden.
Sie können somit tun und lassen was sie wollen ohne jegliche Konsequenzen.

Der Gedanke, dass der Alex - Offener Kanal Berlin in absehbarer Zukunft abgeschaltet werden wird, ist nicht abwägig, da er seine Aufgaben schon lange nicht mehr erfüllt, sozusagen dahin gesteuert wurde, um eine plausible Erklärung für die Abschaltung zu erzwingen.
Nach dem Prinzip: Freie Medien und freie Berichterstattung unerwünscht.

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Ergänzungen

a

b 21.01.2011 - 22:23
was ist denn "alex" ??

Alex = Offener Kanal

Kontroverso 21.01.2011 - 22:35
"Alex" ist der Name des Offenen Kanals Berlin. Das wechselte vor ein paar Jahren, da man so dem Sender ein professionelleres Image geben wollte.

egal

egal 22.01.2011 - 00:27
habe ich das richtig verstanden?ein berliner willl bei alex eine sendung machen doch alex lehnt ab weil der berliner schon mit seiner gruppe sendezeit hat und versucht jetzt als einzelperson über die gruppensendezeit hinaus als einzelperson einen beitrag über Oury Jalloh zu machen.bei aller kritik an alex,
wieso wird dieser beitrag nicht von der gesamten gruppe getragen und über ihre sendezeit ausgestrahlt?

@egal

nichtarbeit 22.01.2011 - 10:24
@egal.
das hast du falsch verstanden.
die Gruppe darf nicht buchen. jeder muss einzeln buchen. es wurde aber in der gruppe so geregelt, dass es aufgeht. die person die die sondersendung buchen wollte, hatte bisher nicht gebucht, weder einzeln noch in der gruppe.

und Entschuldigung für das doppelt oben im Beitrag.

Alex - das "Bürgermedium" im TV

ich_ wer sonst? 23.01.2011 - 19:34
Bei allem vermeintlichen Nichtverständnis des Textbeitrags, muss mensch doch auch mal die Seite des "Offenen Kanals" berücksichtigen.

Zum einen: von Zensur zu sprechen finde ich an dieser Stelle wohl doch etwas überzogen.
Es gibt nun mal Standards und Regeln auch beim "Bürgerfernsehen" das zudem vom Medienrat Berlin Brandenburg gedeckt wird, wie ihr selber feinsinnig feststellt.
Und meine Meinung: das ist auch gut so. Denn sonst würden alle möglichen interessensgeleiteten Grüppchen, von neofaschisch bis rechtspopulistisch über offen rassistisch etc. pp., daherkommen und ihre Sendezeit einfordern.

Zum anderen: ich finde journalistisch und auch kritische (im Sinne eines emazipatorischen Politikverständnisses) bearbeitete Beiträge gut, die der Information und Aufklärung dienlich sind. Gerne auch einfach mal nur zur Unterhaltung...
Leider kann kann man das von euren Beiträgen nicht wirklich behaupten. Und manchmal enzieht sich einem völlig den Sinn und Zweck eines Beitrages (unkommentiertes verwackeltes Bildmaterial von irgendwelchen Demos).

Nicht dass ein hoher, von Laien nicht zu erreichender Qualitätsstandard gefordert sein muss, aber gewisse Mindeststandards finde ich doch durchaus sinnvoll, um dem "Projekt Bürgerfernsehen", dem ihr euch bedient, auch irgendwie ´ne Überlebenschance zu geben.
Denn mal ehrlich, wer ist denn eigentlich eure Zielgruppe???
Was wollt ihr denn eigentlich bewirken??
Und warum ausgerechnet OKB??
Diese und ähnliche Fragen gehen mir zwangsläufig durch den Kopf, wenn ich irgendwas vom "Forum der Nichtarbeit" zu sehen bekomme.

Euch gibt es nun schon einige Zeit (Jahre) und ihr kriegt es scheinbar nicht gebacken,
einfach mal die Kamera still zu halten (evtl. mal ein Stativ zu verwenden, wo es angebracht erscheint), ne gewisse "Dramaturgie" durch die Nachbearbeitung im Schnitt zu erzielen und ähnliches.
Ich meine, das was einen als Zuschauer_in eben dazu anhält sich das auch anzuschauen und nicht gleich genervt weiterzuzappen.
Leider ist dieser Low-Standard beim OKB die Normalität, weswegen ich persönlich da auch schon gar nicht mehr reinschau.
Das kann mensch aber auch betrauern, rührt der "Bürgerfunk" doch aus einer Initiative, "Medien von unten" möglich zu machen, her.
In Zeiten des Internets kann man das aber auch für völlig überflüssig und antiquiert erachten.
Seh ich ebenso, hängt für mich persönlich auch kein Job dran.
Ich glaube allerdings, anders geht es den Mitarbeitern vom OKB. Die sind eher daran interessiert dass es auch in Zeiten des multimedialen Internets noch sendefrequenzabhängige "Bürgermedien" gibt. Und über deren Legitimation müssen sie auch regelmäßig Rechenschaft ablegen gegenüber ihren Geldgebern (Landesmedienanstalten).
Sprich die Einschaltquoten sind relevant. Wenn sich das, was da gesendet wird aber kein Mensch anschauen kann ohne ´ne Augenkrankheit zu kriegen, dann wird auch nicht mehr eingeschaltet.... was wiederum dazu folgt... (bla, bla, bla)
So sind nun mal die "Zwänge" im Kapitalismus. Und gegen Qualität habe ich nichts einzuwenden.

Also, haltet doch einfach mal so ein paar gewisse minimale Qualitätsstandards ein (v.a. visuell), dann klappt´s vielleicht auch wieder mit dem OKB (Wenn euch schon so viel daran liegt). Dieser ist sogar so großzügig euch kostenlose Schulungen diesbezüglich anzubieten.
Ansonsten müllt einfach weiterhin das Internet zu, dieses ist dank Youtube und co. sowieso bald am kollabieren.

Ach ja, warum das "Forum der Nichtarbeit" sich über Sendezeiten um 2.00 Uhr nachts beschwert, erschließt sich mir auch nicht so ganz.
Wer nicht lohnarbeitet, muss ja wohl auch nicht früh pennen gehen, oder??
Sogesehen empfinde ich das eher als wohlmeinenden Umgang mit euch von Seiten des OKB, anstatt euch gleich ganz rauszukicken.

Ach ja, Aktivismus ist schön und gut, solange es nicht der reinen Selbstbeschäftigung dient.





@ich_ wer sonst?

Nichtarbeit 24.01.2011 - 11:10
@ich_ wer sonst?:
Du scheinst auf die Revision des Alex reinzufallen. Die Offenen Kanäle, viele sind es ja nicht mehr, dürfen keinerlei Einfluß auf die Inhalte nehmen, sondern nur die Peripherie zur Verfügung stellen. Sie dürfen auch keine Sendezeiten festlegen, sondern nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt, malt zuerst" Sendezeiten vergeben. Verantwortlich für das Gesendete ist alleinig der Sendeverantwortliche(Bucher), nicht der Sender.
Was du ansprichst mit den ideologischen Inhalten entspricht einem Verbot freier Meinungsäusserung. Der Aufruf zu Gewalttaten u.ä. darf nicht durch ein Mediengesetz geregelt werden, sondern durch das Strafgesetz.
Diese Akzeptanz und Kompetenzkampagne des MABB und Alex stinkt zum Himmel. Durch diese Kampagne, die natürlich bei Otto Normal ankommt, da alles besser werden muss, wird eine freie Berichterstattung eingeschränkt, was nichts weiter als Zensur ist, da es nicht ins Konzept dieses System passt.
Ich erinner an das absult schlechte Handyvideo eines Amoklaufs oder den Videos von der Massenpanik auf der Loveparade 2010, da beschwerte sich keiner über die Qualität.
Der Alex, mit Unterstützung des MABB, verstößt permanent gegen das Mediengesetz. Hätten wir einen Anwalt, der uns in dieser Sachlage behilflich sein könnte, würden wir all dem Einhalt gebieten. Aber wie du schon erwähnst, im Kapitalismus gewinnt immer der Stärkere.
Die Offenen Kanäle sind eben nicht dazu da, nach dem selben Prinzip zu arbeiten wie alle anderen Sender: Sklaven der Einschaltquote.

freie Berichterstattung

Nichtarbeit 26.01.2011 - 18:08
zum Glück gibt es noch sowas wie Indymedia auf der uneingeschränkt freie
Berichterstattung möglich ist.
Der Offene Kanal Berlin zeigt Sendungen des okto.tv, einem privatisierten österreichischen Offenen Kanal.
Info über okto.tv:  http://de.wikipedia.org/wiki/Okto
So wie wir das Vorgehen des Personals des Offenen Kanal Berlin incl. Intendanten und MABB verfolgen, scheint eine Privatisierung des Offenen Kanal Berlin nicht abwägig. Passt in die Privatisierungswelle in Berlin.
Bürgerfernsehen ade. demnächst nur noch gemeinnütziges subventioniertes Privatfernsehen.

@Nichtarbeit

ich 28.01.2011 - 18:09
...gut, über Geschmack und Qualität lässt sich sicherlich streiten..
ein Rätsel bleibt aber dennoch, WEN ihr denn eigentlich nun erreichen wollt (im Fachjargon: die anvisierte Zielgruppe)? Da kann man sich doch evtl. mal Gedanken darüber machen, wenn man was publiziert.
Zum andern eben: warum ihr euch so beharrlich an diesem OKB festkrallt??
Wie schon erwähnt, gibt es doch weiß der Geier noch andere Veröffentlichungsmöglichkeiten (Internet z.B. oder öffentliche Veranstaltungen, diese setzen allerdings auch voraus, dass sich jemand für interessieren mag, sprich sich ein Publikum findet).
Ja, man kann auch so weit gehen, grundsätzlich zu kritisieren, dass Bedarf und Benötigunges eines TV-Gerätes und -Anschlusses allein schon 'ne ganz schön hohe Zugangsschwelle zu euren "Informationen" darstellen.

Sorry, aber die Tendenz, das Fehlen jeglicher Selbstreflektion mit aber, aber (...) abzuschmettern (Zensur, die Welt ist böse, Privatisierungsverschwörungen, Handyaufnahmen von 'nem Amoklauf, weil "zufällig" eben gerade niemand 'ne gute Kamera mit Stativ bei hatte, etc. pp.) ist echt mal kein emanzipatorischer Ansatz.

Und warum eigentlich einen Anwalt engagieren um sich mit dem Medienrecht auseinanderzusetzen ? Selbermachen sollte doch wohl auch hier der Ansatz sein. An Zeit dürfte es dem "Forum der Nichtarbeit" ja wohl nicht mangeln?!

@ Kontroverso: ALEX ist kein 'offener Kanal'

Frank 07.02.2011 - 12:36

Hallo Kontroverso,

ich bin
derjenige, der vergeblich versucht hat, die im Artikel von 'Nichtarbeit' angesprochene Sendung zu buchen.

Alex=OKB ?
Auf Deine mathematische Behauptung "Alex=Offener Kanal" vom 21.1. möchte ich gern eingehen.
Sie ist falsch.
Die oder der im Mai 2009 neugegründete ALEX gewährt nicht mehr das Versorgungsangebot, das der Definition eines "Offenen Kanal" entspricht.

Nebenbemerkung :
Nach Wunsch der MABB-Einrichtung ALEX wird die oder der Alex gross geschrieben.
(In der Wikipedia wurde die von der 'Alexandra' oder dem 'Alexander' dort hineingeschriebene Syntax allerdings "wikifiziert"; siehe Korrekturvermerk in der Versionsgeschichte der wikipedia .)

Klassifizierung der/des ALEX :
'doncaramelo' ist Autor des Eintrags für ALEX bei wikipedia.
Er war mit studentischem Werkvertrag bei der Behörde ALEX beschäftigt
und ist vermutlich auch Autor der ALEX-homepage.
Die von ihm angegebene Klassifizierung des Senders lautet: "Partizipativer Bürgersender".
(Siehe wiki-Eintrag )

Klassifizierung eines OK
Die von "Partizipativer Bürgersender" zu unterscheidende Klassifizierunung eines "Offenen Kanal" beschreibt:
"einen Sender, dessen Programm Bürger gestalten und verantworten".
(So in der Wikipedia unter "offener Kanal" .)

Klassifizierung eines OK im Einzelnen:

  • Zugangsberechtigt sind ausschliesslich "natürliche Personen" (Bürgerinnen). "Juristische Personen" sind nicht zugelassen.
  • Die Nutzerinnen gestalten ihre Sendung selbst, d.h., sie sind tatsächlich Produzenten.
  • Sie sind uneingeschränkt verantwortlich, auch für Fehler. Zensur oder Privilegien finden nicht statt.
  • Ferner gestalten sie das gesamte Programm, d.h. es gilt der Gleichbehandlungsgrundsatz bei Ansprüchen auf hoheitliche Leistungen.
  • Ausserdem sind der Grundsatz des Verbots von Einnahmen ( siehe hier (pdf) )
  • und der Verfassungsgrundsatz der "Staatsferne des Rundfunks" einzuhalten.


Ergänzend zur Staatsferne:
Zitat Benda, (Medienratsvorsitzender und Vorgänger von Limbach) hierzu 1995:
"Die Staatsfreiheit des Rundfunks, die ein hohes Gut und verfassungsrechtlich garantiert ist, bedeutet, dass weder der Gesetzgeber noch die Landesmedienanstalten über eine Missbrauchskontrolle hinaus die Programminhalte bestimmen können."
(Quelle: nach "Staatsfreiheit" suchen bei: 'Positionen' der Medienanstalt )

neue Satzung seit Juni 2010:
ALEX als "partizipativer Bürgersender" ist nicht mehr an die Klassifizierungskategorien eines OK gebunden.

Veränderung 1:
Aus der alten "Satzung über den Zugang zum Offenen Kanal Berlin" von 2001 mit
"Der Zugang zum Offenen Kanal Berlin setzt die Eintragung als Nutzer voraus" (siehe alte Satzung (pdf))
wurde am 22. Juni 2010
in der "Satzung über den Zugang zu ALEX Offener Kanal Berlin":
"ALEX gibt interessierten Bürgern Gelegenheit.....". (siehe neue Satzung(pdf))

Veränderung2:
Neu eingeführt in diese Satzung wurde der Begriff der "Akzeptanz".
"Akzeptanz" übertrifft den Begriff der "Zensur" dahingehend, dass nicht nur unakzeptierten Inhalten sondern auch unakzeptierten Personen der Zugang verweigert werden kann.
Es kann sein, dass identische Inhalte von einer Person akzeptiert werden, von einer anderen Person jedoch nicht.
Die Satzung wurde einstimmig vom Medienrat verabschiedet.
Bach, Intendant und neuer Akzeptanzdirektor der ALEX (siehe: Personal)
hatte in einer Informationsveranstaltung versprochen: "Es wird kein Chefredakteursprinzip geben".
Er hat sein Wort gebrochen.

Auf der gegenwärtigen Startseite der ALEX-homepage
wird von 6 Topics auf drei Eigenproduktionen des ALEX
und nur auf eine Bürgerproduktion hingewiesen. (siehe ALEX-Startseite(pdf))

Die drei Eigenproduktionen sind:

  • Topic 1) "20 Jahre Berliner Abgeordnetenhaus";
  • Hintergrund: Der Medienrat, der die Satzung beschliesst, ist vollständig Mitglied eines Abgeordnetenhauses.
    -Es ist die ALEX selber sendeverantwortlich, eine juristische Person.
    -Die Produzenten werden bezahlt und müssen den Anweisungen von ALEX folgen.
    -Das Topic weist auf eine aktuelle Produktion hin. Zur besten Sendezeit.
    Es ist schlicht Selbstbedienung.
  • Topic 2) "ALM" steht für "Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten";
  • -Eine Produktion der ALEX über ihren Dienstherren. Hurra. ALEX präsentiert !
    -Das Topic weist auf eine aktuelle Produktion hin. Zur besten Sendezeit.
    Das ist so, wie wenn das Arbeitsamt die Arbeitslosenknete an sich selbst auszahlen würde.
  • Topic 3) -"Das Ereignisfernsehen"
  • (Siehe Stellenausschreibung Redakteure und inhaltliche Leitung des 'Ereignisfernsehens'
    bzw. Bewerbungsaufforderung Redakteure (gespiegelt) und Bewerbungsaufforderung inhaltliche Leitung des 'Ereignisfernsehens' (gespiegelt) (pdfs))
    -Das gegenwärtige Produktionsteam des Ereignisfernsehens umfasst ca. 40 Personen und einen Übertragungswagen.
    -Es steht sämtlich nur den Freunden von Akzeptanzdirektor Bach zur Verfügung.
    -Die verantwortlichen Redakteure stehen in einem gehorsamsverplichendenden Besoldungsverhältnis.

Die einzige Bürgerproduktion
auf die die Startseite hinweist, ist "Pfeiffers Ballhaus".
Es war die 200te Sendung.
Es tanzten ca. 150 Alte im Studio.
Ich war auch da.
Die Produktion war am 3. November 2010.
Es gab einen einzigen Medienassitenten zu Hilfe.
Die Erstsendung durfte über einen Monat später stattfinden, am 12. Dezember.
Zur sensationellen Sendezeit um 15 Uhr.
Die Sendung war früher live.
Die scheinheilige Gratulation zu Pfeiffers Ballhaus erfolgte drei Monate nach der Produktion und zwei Monate nach der Erstsendung.
(siehe Pfeiffers Ballhaus Termine )

Aber in dem "Partizipativen Bürgersender"
(-wir ahnen schon, wie der Kuchen verteilt wird-)
gibt es tatsächlich noch ein Stück Sendezeit,
das dem Bürgerfensehen in Grenzen vergleichbar ist.
Daher der Doppelname ALEX-OKB.
Die Sendezeit heisst in Amtsdeutsch: "Kaleidoskop-1".
In dieser Sendezeit verlangt der Akzeptanzdirektor nicht,
den Film zu sehen, bevor er eine Sendung bewilligt.
Sie ist gekennzeichnet durch die Eigenart: "freie Buchung".
"Freie Buchung" ist möglich von 02h nachts bis 11:15 morgens an Werktagen
und von 02h bis 9h am Wochenende.
(siehe: Programmschema)

Eine kitzekatzekleine Einschränkung
der freien Buchung gibt es aber für esoterische, spirituelle oder religiöse Menschen.
Sie heisst amtsdeutch "Lichtblick".
Sie erlaubt freie Buchung für o.g. Nutzerguppe
werktags von 6h bis 6:45 und zwischen 6h und 7:45
am Wochenende.

kleiner Fehler

Frank 07.02.2011 - 13:14
Der Link zu "okbforum.de" heisst nicht:
www.okbforum.de
sondern
okbforum.de

Gruss, Frank