[B] Erneut Niederlage für "die Freiheit"

Infoportal Charlottenburg-Wilmersdorf 13.01.2011 00:29 Themen: Antifa Antirassismus
Nachdem gestern schon ihr Parteitag in Berlin ausfallen musste, gibt es heute schon wieder schlechte Nachrichten für „die Freiheit“. Dieses Mal trifft es die Bezirksgruppe Charlottenburg-Wilmersdorf.
Diese veranstaltete am 7.01 im Restaurant „Meineke X“ in der Meineke Straße am Kurfürstendamm in Charlottenburg ihr erstes Mitglieder- und Interessiertentreffen zum Aufbau einer Bezirksgruppe. Mehr als 20 Personen sollen damals laut der Webseite der Partei an dem Treffen teilgenommen haben.
Nun müssen sich die Rassist_innen für ihr nächstes Treffen am 18. Januar ein neuen Treffpunkt suchen. Obwohl der Treffpunkt von der Partei geheim gehalten wird, gelang es durch Antifaschist_innen den Treffpunkt zu erfahren.
Das Restaurant teilte nach einem daraufhin verfassten offenen Brief des Grünen Daniel Gollasch mit, nicht weiter als Treffpunkt für die von einem gewissen Eiko Behrens geleitete Bezirksgruppe dienen zu wollen. Das Restaurant teilte außerdem mit, nicht über den Hintergrund des Treffens und die anwesenden Gäste informiert gewesen zu sein.

Wir begrüßen die Entscheidung des "Meineke X" und rufen auch andere Wirtinnen und Wirte auf auf, der rechten Gruppierung keine Räume zur Verfügung zu stellen.

Offener Brief von Daniel Gollasch
 http://www.danielgollasch.de/wp-content/uploads/2011/01/Schreiben-MeinekeX.pdf
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Ergänzungen

Video der Aktion gegen Die Freiheit

Nichtarbeit 13.01.2011 - 09:52

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Eiko Behrens

mike 13.01.2011 - 11:02
eiko behrens scheint beruflich professor in der schweiz zu sein und privat in berlin in der goethestraße zu wohnen. ob es da links zur svp gibt?  http://www.oechslin.arch.ethz.ch/personen/eiko-behrens/kontakt

tja, jetzt

ist das 13.01.2011 - 18:14
Geheule bei den selbsternannten Rächern der (biodeutschen)Enterbten gross, erwarteter Weise wurde ihr Auftritt nicht so dolle, ja sogar noch schlimmer.

Es bestätigt sich, das momentan rechts der CDU kein Platz mehr ist, und alles was sich da rumtreibt sind durchgeknallte Minderheitenpositionen, die derzeit zumindest in Berlin eine signifikante Wählerzahl (noch) nicht finden.

Die grösste Gefahr stellen diese Rechten immer noch in diskursiver Form da, und gegen diskurs helfen meistens keiine demos und blockaden, da müssen andere Strategien der hegemonieerkäpfung her.
Und sie sind nach ihrem gefühlten Phyrrus-Sieg mit Sarrazins Dammbruch nach Rechts natürlich schwer enttäuscht, dass sich das nicht auch in einem neuen erfolgreichen Wahlverein äussert. Unterschätzen sollte man dieses multirechte Klientel auf Dauer allerdings nicht.

Ich als alter Antifa bin übrigens NICHT der Meinung, dass es sich bei der "Freiheit" um eine Nazi-Partei handelt, da käme als Begriff eher "Rechtspopulismus" in Frage und auch das mit Einschränkungen; von den Wahlprogrammen der DVU oder REP hebt sich das ja schon erheblich ab (und zumindest bei den REPs gingen die Meinungen ja auch schon auseinander, was die eigentlich genau waren)
Da muss dringend mal am Begriff gearbeitet werden.
Ansonsten wars ja wohl ein Volltreffer, in den online-Kommentar-Spalten sind alle möglichen rechten Wortergreifer am rumheulen, das die pösenpösen Rotfaschisten in Berlin die Terrorherrschaft haben. Wie furchtbar.
Schon lustig, was man mit 50 Leuten so alles ausrichten kann.
Bin zu faul, dass hier alles zu verlinken, aber Tagesspiegel, Spiegel und taz Kommentarspalten sind zum weglachen.

Wir sehen uns Samstag in Lichtenberg, bei den "echten" Neonazis. Die sind zwar derzeit in Berlin auch weit von der 1,5% Realität entfernt, aber definitiv gefährlicher, als diese Stadtke Witz-Psychopaten.

Achja und indy-motz: macht doch bitte den freiheits-rotz hier mal weg, is ja ekelerregend dieses Geflenne, verdirbt einem ja das Abendessen sowas.

Der verwirrte Professor

Kontroverso 13.01.2011 - 19:07
Eiko Beherens ist mitnichten Professor in der Schweiz. Er ist nur an dem Lehrstuhl mal Doktorand gewesen. Er hats wohl nicht geschafft, ansonsten wäre er ja jetzt Doktor oder eben Dr. Behrens. Im übrigen kann sich in der Schweiz jede_r "Professor_in" nennen. Ein führen dieser Titel in Deutschland ist jedoch strafbar.

Leser 13.01.2011 - 21:14

Heiner 14.01.2011 - 13:41
Und nochmal: Du hast vergessen die Quelle deines Textes zu posten: nämlich das rassistische Pi-News-Blog.