Gedenken an ermordete RevolutionärInnen

Befreiungsgesichter 11.01.2011 02:10
Bei der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am 9. Januar 2011 wurde unter dem Motto „Der Kampf um Befreiung hat viele Gesichter – Gemeinsam kämpfen. Gemeinsam erinnern.“ 38 von der Reaktion ermordeten RevolutionärInnen gedacht. Im vorderen Teil des Antifa-Blockes sammelten sich 38 Menschen mit Schildern, auf denen die Porträts der ermordeten GenossInnen abgebildet waren. Am Rande des Blockes wurde ein Faltblatt verteilt, in dem die Kurzbiographien der Personen auf den Schildern nachgelesen werden konnten.
Erinnert wurde an Frauen und Männer, die zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Ländern mit verschiedenen ideologischen Hintergründen – gekämpft haben. Alle waren vereint in ihrem Kampf gegen die bestehenden Verhältnisse, die Ausbeutung und Unterdrückung bedeuten. Sie stellen deshalb einen Bezugspunkt für unsere heutigen Kämpfe gegen Kapitalismus, Imperialismus und Krieg dar. Die 38 Personen stehen exemplarisch für die unzähligen GenossInnen, die im Kampf für eine befreite Gesellschaft ihr Leben gelassen haben.

Der Kampf geht weiter! Kapitalismus zerschlagen! Für den Kommunismus!

Faltblatt als PDF


Fotos von der Aktion

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Ergänzungen

Lenin? Nee, lass mal!

Antifa aus NRW 11.01.2011 - 19:34
Falls es einigen entgangen sein sollte:
Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurden am 15. Januar 1919 in Berlin ermordet.
Deshalb auch der Anlass der LL-Demo in Berlin.

Nur verwirrte Antiimps wie z.B. diverse kommunismusschadende Parteien und Gruppierungen, die "Rote Antifa" und deren Ableger "Zusammen Kämpfen" zwingen der Demo das dritte "L" auf.

Trollt euch!
Ihr, und die Personen, die mit der DDR-Fahne demonstrieren, sollten bei der nächsten LL-Demo besser zu Hause bleiben.

Luxemburg und Liebknecht würden sich im Grabe drehen.

R.I.P.
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg

fehlende revolutionäre

afh 11.01.2011 - 19:56
da fehlt wirklich noch jmd:
ich!

ach

mensch 11.01.2011 - 23:53
das dritte L bei der LLL demo ist keine erfindung der roten antifa, sondern gehörte schlichtweg seid lenins tod in den 20ern dazu. das wurde erst durch subkulturell inspirierte kleinbürger und andere revisionisten als problem angesehen.

übrigens schön zu sehen, dass der antifablock diesmal ein tatsächlich revolutionären charakter zu haben schien, und nicht mehr poppige entpolitisierung vorherrschte.

kleine Anmerkung

Entdinglichung 12.01.2011 - 15:00
in der Tat fehlen bei der Auflistung diejenigen Revolutionäre, die von den Stalinisten ermordet wurden: Walter Held, Camillo Berneri, Alfredo Martinez, Andreu Nin, Leo Trotzki, Timofei Sapronow, Záviš Kalandra, Ta Thu Thau, Maurice Bishop, Pietro Tresso, Jacqueline Creft, Wilhelm Jelinek, Wolfgang Salus, etc.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 7 Kommentare an

Es — heißt

es fehlen noch weitere — Marxist-Leninist

schöner neuer ausdruck — ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;