(B) Räumungstermin für Liebig 14

die Bewohner_innen 11.01.2011 01:36 Themen: Antifa Freiräume Indymedia Kultur Repression Soziale Kämpfe
Räumungstermin für Liebig 14

Heute, am 10.01.2011 ist für alle Wohnungen des Hausprojektes in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 02.02.2011 um 8:00 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist.
Räumungstermin für Liebig 14

Heute, am 10.01.2011 ist für alle Wohnungen des Hausprojektes in der Liebigstraße 14 in Berlin-Friedrichshain ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 02.02.2011 um 8:00 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist.

Die verlorenen Prozesse und das Versagen der Politik!

Der Räumungsbescheid für unser Wohnprojekt ist die Folge eines beinahe vierjährigen Rechtsstreites um die Kündigung sämtlicher (!) Wohnungen zwischen den Bewohner_innen des Hausprojektes und den Eigentümern Suitbert Beulker (ebenfalls Eigentümer des Hausprojektes in der Rigaerstr. 94) und Edwin Thöne, seines Zeichens Geschäftsführer des Kinderschutzbund Unna.
Vorgeschobener Grund der Kündigungen war neben dem Heraushängen von Transparenten und Beleidigungen gegen Beulker der Einbau einer Zwischentür im Treppenhaus.
(Wen die juristische Posse interessiert: Link zu einer Webseite)

Versuche, mit Berliner Bezirks- und Senatspolitiker_innen eine legale Lösung für den Verbleib unseres Hausprojektes zu finden oder mit Hilfe einer Stiftung das Haus zu kaufen, scheiterten.
Das lag zum Einen daran, dass die Politiker_innen Kompetenzen von sich gewiesen haben, auf unsere Situation Einfluss nehmen zu können. Zum Anderen glänzten verantwortliche Senatspolitiker_innen vielfach durch Abwesenheit. So zum Beispiel unser viel geliebter Senator für Inneres, Erhard Körting oder die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, die seit Jahren eine aggressive, neoliberale Wohnungspolitik verfolgt und zum Beispiel die Mietzuschüsse des Senats für Hartz 4 Empfänger_innen abgeschafft hat.
Auch Holger Lippmann, Geschäftsführer des Berliner Liegenschaftsfonds, weigerte sich bis zum Schluss, ernsthaft über ein Ersatzobjekt zu verhandeln.
Begleitet wurde all dies von verschiedensten erfolgreichen Aktionen, von bunt bis schwarz, von laut bis klammheimlich. Daran gilt es anzuknüpfen.

Die Häuser denen die drin leben!

Denn wir sind nicht die einzigen, die von Zwangsumzügen, Räumungen und dem ganzen Aufwärtungs-Kladderadatsch betroffen sind. Neben dem Kampf um die wenigen verbliebenen selbstverwalteten Freiräume (so z.B. die Rigaer 94, Köpi bei uns um die Ecke, aber auch die Squater_innen in Amsterdam und überall sonst) sind vor allem in Berlin immer mehr Menschen von steigenden Mieten betroffen und verlieren ihre Wohnungen und ihr soziales Umfeld.
Ihnen gilt unsere Solidarität und Unterstützung.



KOMMT ZUR AVV AM 14.01.2011 UM 19:30 IM BETHANIEN!

HALTET AUGEN UND OHREN OFFEN UND CHECKT REGELMÄSSIG UNSEREN BLOG (www.liebig14.blogsport.de)!!

SEID KREATIV, ORGANISIERT EUCH UND HAUT AUF DEN PUTZ!

SOLIDARITÄT IST EINE WAFFE!!!
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Ergänzungen

AVV - Es ist der 13. im Monat

Knallerbse mit Liebe 11.01.2011 - 07:48
"KOMMT ZUR AVV AM 14.01.2011 UM 19:30 IM BETHANIEN!"

Das korrekte Datum ist der 13. Januar - Da wurde im Text versehentlich das Datum mit der Hausnummer verbunden. (Bis auf den Februar soll die Berliner AVV immer am 13. im Monat stattfinden. Im Februar ist sie am Valentinstag.)

13. Januar 2011 - 19 Uhr 30 - Bethanien - Autonome Vollversammlung



Hallo

Berlin 11.01.2011 - 08:07
BLN 11.10 2011 | 17 UHR BREITSCHEIDPLATZ

Sarkozys neue Nachbarn: Hausbesetzer

mensch_mit_internationaler_perspektive 11.01.2011 - 08:28
07. Jänner 2011, 19:54

Protest gegen die Wohnungsnot
Paris - Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat neue Nachbarn: Aus Protest gegen die Wohnungsnot haben mehrere Pariser ein achtstöckiges Gebäude in der Nähe des Elysees besetzt. Auch Oppositionspolitiker ließen sich am Freitag dort blicken und sprachen den Mitgliedern der Gruppe "Jeudi Noir" ihre Solidarität aus. "Die Wohnungsnot ist heute das wichtigste Problem der jungen Generation", betonte die sozialistische Abgeordnete Aurelie Filipetti. Das Gebäude, das dem Versicherungskonzern Axa gehört, steht seit 2006 leer. Axa verzichtete bisher auf eine Klage gegen die knapp 30 Besetzer, die sich Ende Dezember dort eingenistet haben.

Die meisten von ihnen sind Studenten oder Arbeitslose. "Von der achten Etage aus haben wir einen guten Blick auf den Elysee", sagte eine von ihnen der Zeitung "Le Parisien". Die Aktivisten von "Jeudi Noir" machen seit mehreren Jahren mit spektakulären Hausbesetzungen auf die miserablen Zustände auf dem Pariser Wohnungsmarkt aufmerksam. Sie fordern mehr Sozialwohnungen und niedrigere Mietpreise. 2009 hatten Mitglieder von "Jeudi Noir" ein historisches Gebäude auf dem Pariser Place des Vosges besetzt. Im vergangenen Oktober hat die Polizei das Gebäude nach langen Verhandlungen mit der Besitzerin schließlich geräumt. (APA/dpa)

ohje. 2011 hat begonnen - endlich aus der MDMA-Narkose aufgewacht, liebe Berliner?

SAMSTAG 15.1.2011

afa rb 11.01.2011 - 13:26
NPD- DVU fusion spalten!
ab 13.00 Uhr antifa kundgebung am nöldnerplatz in lichtenberg...

die npd und dvu treffen sich am kommenden samstag in dem max taut oberstufenzentrum um ihre fusion auf fraktionsebene zu beschließen! ab 14.00uhr wollen die nazis dort abhängen!
kommt zahlreich bringt eure freund_innen mit!!!

lichtenberg nazifrei!!!

Liebig14 und Rote Flora bleiben!

; ) 11.01.2011 - 19:56

Druck aufbauen!

Afa 11.01.2011 - 23:22
Es gibt einen Unterstützer_innen Aufruf ( http://wba.blogsport.de/images/Untersttzer_innenAufrufLayout.pdf ,  http://wba.blogsport.de/images/Untersttzer_innenAufrufLayout.doc ,  http://wba.blogsport.de/images/Untersttzer_innenAufrufflyerlayout_01.pdf) und Banner (, die ihr auf euren Seiten, Blogs und anderen Medien veröffentlichen könnt um solidarität zu zeigen und eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. Leitet den Aufruf bitte weiter und schreibt uns, ob ihr den angehängten Text mit eurem Gruppennamen unterschreibt und als Unterstützer_innen auf der Internetseite auftauchen möchtet.

Was ist jetzt wichtig?

pflasterstrand 12.01.2011 - 02:44
Ein Hausprojekt wird in 21 Tagen geräumt und hier hat man nichts besseres zu tun als einen Shitstorm über die Liebig loszutreten. Man fragt sich echt, was eigentlich Staatsgewalt und Kapital noch krasseres als den Rausschmiss und die Auflösung eines Hausprojekts unternehmen müssen, um klarzumachen "Hier hallo, ich bin euer gemeinsames Problem. Ich bin potthässlich zu euch. Nicht ihr selbst untereinander."

Ja es kam auf dem Dorfplatz zu unschönen Situationen. Aber Missstände, die nicht als solche ausgesprochen, bös kritisiert, sondern runtergeschluckt werden, bewirken, dass Leute abspringen und wir uns schwächer machen. Wenn sich Sexismus im zwischenmenschlichen Wohnen doch irgendwo bekämpfen lässt, dann doch durch verschiedene Hausprojekte wie zum Beispiel die Liebig. Man muss sich nur bewusst werden, dass es mal ab und zu nicht klappt.

Zusammenzuhalten ist unsere zerbrechliche, aber von uns gestaltbare Chance!

wichtig

murat 12.01.2011 - 02:48
öfters werden die termine nicht wahrgenommen. also die polizei räumt eher ein zwei wochen später das haus, aber im tagesspiegel steht, dass an dem tag eine räumung zu erwarten ist. also die spzialisten erwarten wirklich an dem tag eine räumung von der polizei.
also bleibt eine mobizeit von ca. 3 wochen noch...

 http://www.tagesspiegel.de/berlin/linkes-haus-in-friedrichshain-kurz-vor-der-raeumung-/3697490.html

Autonome bedrohen Bürgermeister Schulz

bz 12.01.2011 - 14:57
Radikale Linke bedrohen Friedrichshains Bürgermeister Schulz (Grüne) wegen einer Hausräumung.

In Berlin droht wieder mächtig Ärger wegen eines besetzten Hauses. Die Liebigstraße 14 - seit Anfang der 90er Jahre besetzt - soll am 2. Februar geräumt werden. Deshalb bedrohen nun Linksextremisten dem Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Bündnis 90/ Die Grünen), mit einem Anschlag.

 http://www.bz-berlin.de/bezirk/friedrichshain/autonome-bedrohen-buergermeister-schulz-article1087274.html

Linksextremisten werfen Brandsatz

ts 12.01.2011 - 15:08
In der Nacht zu Dienstag ist ein Brandanschlag auf das Rathaus Friedrichshain verübt worden. In einem Bekennerschreiben nehmen Linksextremisten Bezug auf die angekündigte Räumung eines Hausprojekts in der Liebigstraße und bedrohen den Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg.

Im Internet wurde ein Bekennerschreiben veröffentlicht, das sich auf die Liebigstraße 14 bezieht. Daraufhin kontrollierte die Polizei das Gebäude und entdeckte Rußspuren an der Fassade. Offensichtlich war das Feuer von selbst erloschen.

Das linke Wohnprojekt in der Liebigstraße soll, wie berichtet, am 2. Februar von Gerichtsvollzieher und Polizei geräumt werden. "Der Räumungsbescheid für die Liebig14 ist ein klares Signal, das wir verstanden haben", heißt es in dem mit "Autonome Gruppe" unterzeichneten Schreiben. Dieses Schreiben war am Montag bei den Mietern des Hauses eingegangen.

Auf der Internetseite des Hausprojekts heißt es: "Am 10. Januar ist für alle Wohnungen des Hausprojektes ein schriftlicher Räumungsbescheid eingegangen, der am 2. Februar um 8 Uhr zur Vollstreckung angesetzt worden ist." Nach Polizeiangaben flog die mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllte Glasflasche gegen einen Seiteneingang des Rathauses an der Frankfurter Allee. Nach den bisherigen Ermittlungen erlosch das Feuer von selbst. Menschen wurden nicht verletzt. In dem Bekennerschreiben werden ein Eigentümer der Liebigstraße 14 und der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg massiv bedroht. "Sollte es zur Räumung der Liebig14 kommen, darfst du Schulz, dich schon mal nach einer neuen Büroeinrichtung umsehen und schau öfter mal unter dein Auto, aber das kennst du ja bereits!", heißt es darin.

 http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/linksextremisten-werfen-brandsatz-und-bedrohen-buergermeister/3698508.html

Soli-Kundgebung vor deutscher Botschaft

in London 12.01.2011 - 18:16
bleibt zu wünschen, dass sich auch die berliner_innen so solidarisch verhalten:


Britische Aktivist_innen rufen für 14.01. vor der deutschen Botschaft in London zu einer Demonstration gegen die drohende Räumung der Liebig 14 auf.

Defend autonomous spaces!
Save Liebig 14!

Demo outside the German embassy, Belgrave Square, London
This friday – 14th January – 12 midday

Liebig 14 is one of Berlin longest running autonomous housing projects, serving as a space for collective living as well as community and political organising for over 20 years. After a 4 year legal process the owners of the building have finally been given legal permission to evict the house. Squatted shortly after the fall of the wall in what was a derelict area of east Berlin, Liebig 14’s attempted eviction is just one sympton of a rampaging processes of gentrification which is rapidly forcing poorer residents out of the city centre and tearing apart the city’s radical infrastructure.

Liebig 14 is proud to be a part of a long history of autonomous spaces in Berlin and around the world. In working against capitalism, social hierarchy and discrimination, autonomous spaces take small but concrete steps towards wider political emancipation and self-determined living.

The eviction of Liebig 14 will be a loss not only to Berlin’s alternative project infrastructure but also a wider attack on projects everywhere attempting to build alternative, more socially just, and more sustainable modes of social organization. Solidarity with free spaces under threat in Berlin, Amsterdam, London and worldwide is key if we are to sustain these vital resources.

Stop gentrification tearing apart our cities!
Support autonomous spaces!
Save Liebig 14!

Beschäftigt die Cops!

Autonomi 13.01.2011 - 00:33
Wir brauchen berlinweite Demonstrationen um so viel Bullen wie möglich zu beschäftigen.
Je mehr von denen an Demos gebunden sind, desto weniger können zur Räumung kommen.

 http://de.indymedia.org/2011/01/297765.shtml

das sagt der bezirksbügermeister...

mein name 13.01.2011 - 22:09
... in der taz:

 http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/meine-mittel-sind-ausgeschoepft/

taz: Herr Schulz, in einem Bekennerschreiben nach einem Brandanschlag auf Ihr Rathaus wird Ihnen offen mit Gewalt gedroht - wegen der anstehenden Räumung der Liebig 14. Wie ernst nehmen Sie den Aufruf?

Franz Schulz: Natürlich kann man nach so etwas nicht einfach sorglos weitermachen. Aber man sollte das auch nicht überbewerten. Ich werde versuchen, meinen Arbeitsalltag und mein Leben so weiterzuführen wie bisher. Ich denke, das wird auch gut möglich sein.

Wird dies jetzt mit Polizeischutz geschehen?

Es gab dazu Gespräche mit dem LKA, aber das werde ich nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es erst gar nicht zu einem Anschlag kommt.

2002 gab es schon einmal einen Brandanschlag auf das Auto Ihrer Lebensgefährtin. Sind Sie jetzt besonders vorsichtig?

Eigentlich nicht, viel kann man gegen so etwas ohnehin nicht machen. Und bei dem Anschlag 2002 ist die Zuordnung zum autonomen Milieu bis heute nicht beweisbar.

Haben sich die Bewohner der Liebig 14 schon bei Ihnen gemeldet?

Ich habe heute einen Anruf von dort erhalten, bei dem mir versichert wurde, dass die Bewohner nicht hinter dem Inhalt des Bekennerschreibens stehen. Der Anschlag und die Drohung dürften aus einer anderen Ecke kommen.

Aus welcher denn?

Wahrscheinlich von einer Gruppe aus dem weiteren Unterstützerkreis, die gar nicht mitbekommen hat, was zuvor an den Runden Tischen passiert ist. Monatelang habe ich mich für die Liebig 14 eingesetzt, habe auf allen Ebenen genervt. Und das zuvor auch bei anderen Hausprojekten. Da ist man schon mehr als irritiert, dass plötzlich Freund und Feind verwechselt werden.

Wird die linke Szene in Berlin allgemein wieder militanter?

Das würde ich nicht sagen. Nehmen wir den Indikator Autobrände: Da sind die Zahlen stark rückläufig.

Innensenator Ehrhart Körting spricht von linker Gewalt, die sich nun gezielter gegen Institutionen und Entscheidungsträger richtet.

Das kann ich nicht beurteilen. Für mich ist die jetzige Drohung jedenfalls eine Premiere. Und dass sich die Szene gegen die Räumung der Liebig wehrt, war doch erwartbar. Das Haus steht als Chiffre für den Kampf um Freiräume.

Was heißt das für den Tag der Räumung?

Es dürfte zu erheblichen Auseinandersetzungen kommen.

Können Sie als Bürgermeister noch etwas für die Liebig 14 tun?

Ich fürchte nein, meine Mittel habe ich alle ausgeschöpft. Jetzt könnte nur noch ein kleines Wunder helfen, indem doch noch ein leeres Wohngebäude zum Kauf oder Anmieten auftaucht. Wahrscheinlich ist das aber nicht.

Bedauern Sie dieses Ende?

Schon. Es ist ein Stück Friedrichshainer Vielfalt, das hier verloren geht, und auch ein Stück Geschichte.

Sie waren immer dafür offen, sich mit der linken Szene an einen Tisch zu setzen. Ist diese Solidarität jetzt passé?

Überhaupt nicht, da sehe ich auch gar keinen Zusammenhang. Ich setze mich für alternative Hausprojekte ein, weil ich überzeugt bin, dass es auch dafür Räume in Berlin und Friedrichshain-Kreuzberg geben muss. Das ist nach wie vor eine richtige Idee, für die ich mich einsetze.

Ihr Parteikollege Christian Ströbele erklärte, er würde sofort auf eine Soli-Demo für die Liebig 14 gehen. Sie auch noch?

Das ist gut vorstellbar.

Ein Gedicht

Stan 15.01.2011 - 15:52
terrORisME

Mit fest geschloss´nen Augen starren Wir,
Gebannt,
Erwartungsvoll verharren Wir,
dem Abgrund zugewandt,
den Ihr als Zukunft Uns vererbtet,
den Mahlstrom grad vor Uns,
den Ihr so herrlich bunt Uns färbtet.

Wir sind ein sonderbarer Haufen-
Die Alten, die Ihr schon besiegt glaubt,
Die Jungen, denen Ihr nichts lasst,
Die Hoffnungslosen ...und Rebellen,
auf die Ihr Eure Polizisten hetzt-
Wir aber können schneller laufen.

Ihr seid ein Zug verlogner Narren
im Dienst der Gier allein und ihrer Süchte
und blind und taub für Eure Taten
raubt jedem Ihr die eignen Früchte
Erschlagt die Babies mit dem Spaten -
Ihr seid der Dreck vor Unserem Karren.

Ihr, die die Götter Uns zum Hohn hinwarfen,
Das Pack, das Uns jahrtausendlang hinunterzwang,
es ist entkleidet aller hohen Larven
Verkauft nun fleissig Karten für den Untergang.

Wir brauchen Euch? Wie oft wollt Ihrs noch brüllen,
Wie oft, denkt Ihr, bedarf die dumme Lüge
der Wiederholung, um die plumpen Züge
in Wahrheits edles Maskenwerk zu hüllen?

Ihr wisst, wo lang? Ihr wisst nicht mal, weswegen!
Ihr könnt Euch zu den andren Leichen legen
die Eure Ratio, wo sie geht, erzeugt.
Ein Vollidiot, der sich vor Euch noch beugt!

Aus niemals wundem Hals, mit voller Kraft -
Ein LIED, zwodrei, für Uns´re Herrscherschaft:

Wir kratzen, beissen, treten und krepieren,
wenn Ihr versucht, Uns weiter zu regieren!
Und wenn Ihr tausend Plätze von Uns räumt,
Da ist nicht ein Mensch, der nicht weiter träumt
von einer Welt ganz frei von hohen Tieren.

Jetzt ist es Krieg, und Ihr habt Ihn begonnen,
die letzte Schlacht habt Ihr noch nie gewonnen!
Der Traum starb nie und kann auch niemals sterben,
Wir schlagen Euern Glaspalast in Scherben -

Dann strahlen aus den Scherben tausend Sonnen!


P.J.

Besorgte Anwohner in der Liebigstraße wegen d

Anwohner 16.01.2011 - 13:00
Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir, ein paar Anwohner in der Liebigstraße sorgen uns sehr wegen der kürzlich angekündigten sogenannten Räumung am 2.2..
Sie wissen sicher wovon wir sprechen.

Nun ist es so, daß es gegenüber von unserem Wohnblock ein Altenheim gibt.

 http://www.elisabeth-diakonie.de/de/einr/sz-harnisch/:

"Mitten in Berlin-Friedrichshain, nur eine Minute zu Fuß vom U-Bahnhof Frankfurter Tor entfernt, liegt in ruhiger Lage das Elisabeth-Seniorenzentrum Dr. Harnisch Haus. Die Einrichtung steht in der Tradition ihres Namensgebers Pfarrer Dr. Harnisch und möchte insbesondere pflegebedürftigen Menschen aus dem Kiez ermöglichen, ihren Lebensabend in der vertrauten Umgebung und Heimat zu genießen.

Im Dr. Harnisch Haus finden 182 pflegebedürftige Menschen in 158 Einzel- und 12 Doppelzimmern ein Zuhause. Davon stehen 16 Plätze für Kurzzeitpflege und 28 Plätze für Menschen mit Demenzerkrankung zur Verfügung. Der Garten ist eine Oase der Ruhe und Entspannung und lädt zu kleinen Spaziergängen ein."

Wir sind daher sehr in Sorge, daß die Polizeifahrzeuge die an diesem Tag sicher vor Ort sein werden unsere ganze Straße lahmlegen könnten.
Außerdem ist sicher nicht mit friedlichen Reaktionen der Hausbewohner des bedrohten Hauses und der autonomen Szene hier zu rechnen.

Was wäre also wenn es in diesem Altenheim auf einmal einen großen NOTFALL gäbe, etwa gar ein Feuer? Oder wenn in einem anderen Haus in der Nähe auf einmal etwas PASSIERT?
Wir wollen daß nicht hoffen, ABER:
Bitte tragen Sie allergrößte Sorge dafür, daß den Menschen hier nichts passiert und setzen Sie sich dafür ein, daß die Liebigstraße friedlich bleibt.
Ganz im Gegensatz zum Hausbesitzer kommen wir nämlich gut mit den Leuten aus dem bedrohten Haus aus. Die meisten von denen sind immer nett und höflich. Außerdem vertreiben sie Nazis und halten anderes rechtes Gesindel fern.
Deswegen wollen wir hier keinen Ärger, und das heißt in diesem Fall auch keine Polizei.
Schützen Sie lieber die Menschen die hier leben.
Keine Amtshilfe für verbrecherische Immobilienhaie.


Dankeschön.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 30 Kommentare

Versagen der Politik!

genau! 11.01.2011 - 06:54
Ihr sagt es. Wirklich eine Katastrophe, wie die Institutionen des Rechtsstaats hier weiter ihren Terror durchziehen von wegen Eingentum, Recht und Gesetz, Ordnung, und dieser ganze bürgerliche Mist... und kein Mensch im Senat tut etwas dagegen!!! Tolle Volksvertreter sind das - dabei müssten die doch vor allem für uns Marginalisierte da sein!
Dass dieser Körting aber auch garnix kapiert hat!
Also ich und die Berliner Autonomen wählen DEN ganz sicher NICHT nochmal! :(

eure nachbarn im norden

prenzl power 11.01.2011 - 10:54
wir werden euch auf jedenfall auch tatkräftig unterstützen wos nur geht!egal ob mit aktionen bei uns oder mit unterstützungs aktionen bei euch!
und wenn 40 busse aus athen kommen denn kommen 50 busse aus prenzl berg!!!!!

FREIRÄUME VERTEIDIGEN!
L-14, R-94, Köpi und alle anderen wohn-und hausprojekte bleiben!!!
nehmt ihr uns die häuser denn geben wir euch BAMBULE!!!

Rambazamba!

Kreuzberg 11.01.2011 - 11:07
Wir ausm Bruder_Schwester-kiez sind natürlich auch dabei. Sagt an, wir machen das schon.

Soli Grüße

Vorname_Nachname 11.01.2011 - 11:12
aus Magdeburg!
Lasst euch nicht unterkriegen!

Politiker_Innen?

Häuptling gespaltene Zunge 11.01.2011 - 11:52
Es geht um selbstverwaltete Freiräume, oder?
Wieso um Himmels Willen wird da plötzlich nach dem scheiß Staat und seinen Handlanger_Innen (Politiker_Innen) gerufen, wenns drum geht den eigenen A... zu retten.

Der Staat und seine Handlanger_Innen haben in selbstverwalteten Freiräumen nichts zu suchen. Um seine Hilfe im Zusammenhang mit selbstverwalteten Freiräumen zu betteln ist absolut daneben. Wo bleibt da der eigene Stolz?!

Freiräume sind nicht nur selbst zu verwalten, sondern auch selbst zu verteidigen/retten. Politiker_Innen haben sich da gefälligst rauszuhalten.

Da gefallen mir doch schon eher die Solidaritätsbekundungen aus Griech_Innenland und den Nachbar_In-Bezirken. Allerdings: 40 Busse aus Athen - das ist eine ziemlich lange, kostspielige und CO2-intensive Anreise. Und 50 Busse ausm Prenzlauer Berg - das ist ein wenig übertrieben. Die Strecke kann mensch locker laufen oder mit dem Fahrrad zurücklegen.

solidarische Grüße ausm Wedding
(ich werd die U-Bahn nehmen, falls ich komm)

@acab

politisch korrekter 11.01.2011 - 11:57
wann lernt endlich auch der letzte hirni, dass das b in acab für bastard steht

 http://de.wikipedia.org/wiki/Bastard

Jaa genau

Nordostäffchen 11.01.2011 - 12:09
Hahaaaa 50 Busse aus dem Prenzlauer Berg - welche BVG-Linie soll das denn sein, ihr kriegt doch nichmal einen voll man. Die Antifas aus dem Nordosten (und ich meine nich Pberg) werden mit sicherheit nicht zu unterstützung kommen. Wir haben etwas besseres zu tun als selbstsüchtige Häuserfreaks zur hilfe zu kommen, die wenn alles gut lief nichts von uns wissen wollten. Macht euren Kram alleine - sehen uns auf der nächsten soliparty, da gibts wenigstens was zu trinken.

@Weddinger

kotz 11.01.2011 - 12:15
Eine Solidaritätsbekundung hätte es auch getan. Das richtet sich nicht nur gegen dich, mich nervt es dermassen, das Menschen es nicht schaffen eine Text bei Indy positiv zu kommentieren. Phrasengedresche ist mitleidserregend, vor allem bei einem solch wichtigem Thema.

Solidarität ist eine Waffe!

R. Vieh 11.01.2011 - 12:15
Leute ihr rockt das,
die Soli-Erklärungen sind so toll, das heizt die Mobilisierung an!
Ich wünsch euch ne Menge Spaß, aber vor allem Erfolg bei allen Vorhaben.
lasst euch nicht rankriegen und erst recht nicht unterkriegen!

Soligrüße aus Erfurt!

Wenn 40 Busse aus Athen kommen und 50 ausm prenzl berg, dann aber 60 Busse aus Erfurt ;)

Jiippppie

Nordostäffchen 11.01.2011 - 12:25
Hahaa - krieg mich kaum noch ein man *vor lachen heuel* ... 60 Busse aus erfurt, dann is ja das ganze dorf unterwegs, super kommt alle her, auch eure unterstützung könnte man hier gebrauchen wenn wir uns auf der nächsten soli-party ordentlich die lampen ausschießen

Respect

Antifa Suhl 11.01.2011 - 14:19
Respect für eure Hartnäkichkeit. Die griegen euch da nicht raus, wette ich.
Auf Understützung aus der roten Stadt im grünen Walt könnt ihr zählen. 70 Busse aus Suhl!

solidarische Grüssse

Bambule in jeder stadt

HH 11.01.2011 - 14:27
Solidarische grüße aus Hamburg wir werden natürlich auch zu euch kommen.Die können was erleben.
Wir kennen das hier in Hamburg auch sehr gut mit den teuren mieten.

Solidarische Grüße aus hamburg


(40 busse aus athen,50 aus prenzll. berg,60 busse aus Erfurt und 70 Busse aus hamburg)

schön das es hier noch menschen mit humor gibt

fehlende Ernsthaftigkeit

Busfahrer 11.01.2011 - 16:12
Ey was soll das denn hier? Ist das ein Wettbewerb sein: Welches Dorf schickt die meisten Busse? Was kommt als nächstes - 80 Busse aus Idar-Oberstein? ich zähle im Augenblick:
40 aus Athen
50 aus Prenzlberg
60 aus Erfurt
70 aus Suhl
70 aus Hamburg

Habt ihr mal überlegt, wo bitteschön in Friedrichshain 290 Busse parken sollen?

Ein bisschen mehr Seriösität bei einer so ernsten und traurigen Geschichte wäre angebracht.

Vielleicht kann die L14

Toni 11.01.2011 - 18:11
auch nicht immer einspringen wenn woanders was brennt, bei der Repression und bei dem Nervenkrieg der seit Jahren mit der Staatsgewalt läuft.

Liebig14 verteidigen!

40,50,70...

wer bietet mehr? 11.01.2011 - 18:40
Haltet durch, wir aus Minsk kommen auch!
Zwar nicht mit 60, sondern nur mit 20 Fahrzeugen.
Aber dafür auch nicht mit Bussen, sondern Panzern!

 http://www.youtube.com/watch?v=Ljs24S7uvws

wohn

projekt? 11.01.2011 - 20:02
die ganzen hetzkommentare ignorier ich mal. die kann man als nichtberliner wohl eh nicht einordnen.

kann man irgendwo infos zu der liebig 14 finden? inwiefern ist es ein pol. projekt?
oder sind nur die leute die dort wohnen pol. aktiv und wollen günstig wohnen bleiben? was ja auch durchaus legitim ist. in was für projekten sind die bewohner aktiv?

also wenn ich für das haus kämpfen soll will ich schon wissen wieso.

Peinlich

Marlo 11.01.2011 - 21:49
Ich finde diese ganze Disskusion hier völlig daneben! Da bitten Leute
um Hilfe weil sie ihr Projekt und Wohnraum verteidigen wollen und müssen und
ihr armseligen Spinner habt nichts anderes zu tun, als darüber herzufallen.
Zusammenhalten tut ihr nicht, groß auf die Beine stellt ihr nichts und alles was
ihr wirklich könnt ist spalten, um eure beschissenes Egos zu füttern. Das bedeutet
für euch links, gar Anarchistisch und von Athen möchte ich garnichts mehr hören
aus eurem Munde, denn die wissen wofür sie stehen, aber ihr, wisst es schon lange nicht mehr!

Solidarität JETZT!

Ich 11.01.2011 - 22:14
Diese Kommentare hier stimmen mich zum Teil sehr traurig. Es geht darum, linke Freiräume zu schützen und zu bewahren, überall und gerade jetzt in der Liebigstr 14 in Berlin. Ich selbst war schon ein paar mal dort, bin nicht sexistisch angegriffen worden und habe mich immer wohl gefühlt. Natürlich grenzen sich die BewohnerInnen auch auf ihre Art ab, das liegt vielleicht am Misstrauen, welches sie berechtigterweise an den Tag legen. Denn Geschichten von Spitzeln und so weiter haben wir alle doch in letzter Zeit zur genüge gehört, dass die BewohnerInnen aus der Sicht von Menschen, die dort nicht wohnen, übertrieben skeptisch sind, kann vielleicht sein. Ich weiß jedoch nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn ich dort wohnen würde.
Ich muss auch nicht jedes einzelne Menschlein aus der Liebigstr 14 mögen, denn darum geht es verdammt nochmal nicht!
Ich zeige mich mit jedem Hausprojekt in Berlin und Hamburg und sonstwo solidarisch, bei dem es darum geht linke Freiräume und Subkulturen zu erhalten, dass hier jetzt einige sagen "nee, die aus der Liebig können das mal schön alleene machen" wundert mich. Tragen alle auf Demos und zu Spontis Aufkleber auf den Jacken, damit immer jedeR weiß, wann sich wer, mit wem solidarisch zeigt, oder gezeigt hat?! Leute haltet doch einmal zusammen!! Das kann doch nicht so schwer sein?!

nicht mit uns...

bild dir nix ein... 11.01.2011 - 23:20
 http://www.youtube.com/watch?v=xZlNy7PWXkc

mehr sag ich nicht dazu...echt ein witz hier...
geht mal an die frische luft..
und kackt nicht nur vorm rechner ab...

verteidigen ist angesagt.....

Leider Kriegen wir euch nicht alle

der 12.01.2011 - 02:07
Meiner Ansicht nach sind die Ergänzungen auf Indy. von Scenepacken, Nazis, "Sicherheitsorganen" (Also "Sicherheit" im Sinne von, wir sind Staatstreu egal welcher da kommt.) und sonstigem Reaktionären. Also eine ekelige Mischung

Solidarität aus dem Norden!

Antifa Rügen 12.01.2011 - 11:27
Auch aus dem Norden kommt Unterstützung. Mehr als 80 Rügenfischer_Innen mit etwa 40 Kuttern haben sich heute auf den Weg gemacht. Über die Ostsee, die Oder, die Havel-Oder-Wasserstraße direkt an die Spree! Wir bringen ordentlich Fisch mit!

Liebig 14 halten!
Gegen den grassierenden Antifischismus!

mal ne frage

rudi 12.01.2011 - 13:39
kriegt ihr bei der räumung euren arsch auch mal selber hoch oder macht ihr nur ne küfa ode rstellt nen kickertisch auf und ne crustband spielt???also mal ganz ehrlich mensch sollte sich auf alle eventualitäten vorbereiten aber ich vermute mal ausser abends zusammen sitzen und zu überlegen wo mensch hingehen kann zum saufen oder was auch immer habt ihr euch noch keinen plan gemacht was ihr am tag X macht. traurig das ihr berliner immer von auswärtigen verlangt sie sollen zu euch kommen und euch unterstützen.kriegt mal wieder den arsch hoch wie früher dann kommen auch wieder mehr von ausserhalb. mein tip:setzt bialke rein mit und dann die hütte abreissen.

behalten statt spalten

blackbird14 12.01.2011 - 15:15
Schreibt ruhig weiter eure gehässigen Lügen. Erfundene Sexismusvorwürfe auf indymedia werden unseren Widerstand ebenso wenig schwächen, wie die Drohungen von Polizei und Eigentümern.
Gemeinsam mit den Bewohner_innen:
Liebig 14 verteidigen!

kommentare

k 12.01.2011 - 17:04
die Kommentare hier sind mal wieder von äußerster Qualität.
Da ist doch nur die Frage, ob die Nazis gerade große Langeweile haben oder der Staat eine Kampagne für die Liebig 14 für eine wirkliche Gefahr hält.
Ich tippe eher auf letzteres. Und frage mich, ob er da nicht die Berliner Szene überschätzt. Aber ich wünsche allen Bullen, Verfassungsschützern, verdeckten Ermittlern, Mark Kennedys und Simon Brommas dieser Welt viel Erfolg dabei die linksradikale Szene über Indymedia-Kommentare zur Spaltung zu treiben.
Liebig 14 bleibt !

Sich fügen heißt lügen!

Marlo 12.01.2011 - 23:09
Hier ein wirklich guter Song von Erich Mühsam und er passt perfekt!

Der Gefangene (Erich Mühsam) - C.H.

 http://www.youtube.com/watch?v=XvJ3z4UZf-c

holla die waldfee

Mülleimerphilosoph 13.01.2011 - 19:28
wer hat euch eigentlich ins Gehirn geschissen??? o__O
Was ist aus euch geworden???, anscheinend nichts!
Wir kämpfen und leben für jedes Hausprojekt, wir sollten froh sein wenn es noch einige dieser Freiräume gibt!
Jedes Haus, jeder Freiraum hat seine Probleme, werden die gelöst in dem man extrem dagegen hetzt??? :o
Und wer von euch Vollidioten hat jemals in so einem Projekt gelebt um derart zu Urteilen und die Menschen in den Dreck zu ziehen??? :o
Zeigt endlich mal Solidarität und Zusammenhalt, meine Fresse. Steht endlich mal Seite an Seite und kämpft für den Erhalt von Freiräumen...
Aber naja is natürlich schöner und besser vor Ruinen zu stehen, die irgendwann in Luxus-Appartments umgebaut werden nech! Hundert Punkte für euch Trottel.
Ihr seid derart armselig, dass ich euch nur noch bemitleiden kann. Wenn man in kauf nimmt, dass Menschen demnächst kein zu Hause mehr haben, wenn immer mehr selbstorganisiertes Leben aufgegeben werden muss und es echt noch Menschen gibt, die hurra schreien, fehlen mir die Worte!
Ich hoffe ihr betretet die Liebig nie wieder, sowie alle anderen Hausprojekte wenn ihr euch deart über alles stellt...vor allem in so einer Situation -.-!!!

Also jetzt mal ganz ehrlich

Mein Name 13.01.2011 - 19:59
ich bin immer wieder begeistert, wie wir es schaffen uns von uns selbst zu desolidarisieren. wie wir bereits alle wissen, gibt es in jedem wohnprojekt aufs und abs, aber natürlich habt ihr recht. am besten lassen wir die l14 von den bullen räumen und die spinner die dort inne wohnen einknasten weil die trottel ihre wohnungen verteidigen. und wenn wir damit fertig sind können die ja die spinner aus dier r94 und die idioten aus der köpi knüppeln. diese "freiräume" braucht doch keiner. oder versteh ich hier was falsch? sagt mal wer hat euch halunken eigentlich so kräftig ins hirn geschissen, dass ihr so nen schwachsinn verzapfen könnt wie hier. also ich würd sagen ihr geht mal wieder ein solisofa anzünden und habt die revolution so gut wie geschafft.

wer braucht schon die l14, r94, linie oder köpi?


nochmal für alle was ich damit sagen will

jedeR der zuschaut wie ein projekt geräumt wird und das gut heist ist einE spinnerIn

@Grüner Kriegsminister

Professor Kleckerer 14.01.2011 - 03:57
Das Berliner Staatsministerium für hoheitliche Sicherheit hat sich die finanzielle Lage der Stadt schon vor langer Zeit zu Nutzen gemacht und Freiräume an den Meistbietenden verkauft, ohne darauf zu achten, aus welchem Milieu diese stammen. Dass gerade heute wieder einmal die rechtsextreme Szene ihre Finanzen versucht, auf Kosten der populären linken Projekte in die Bundeshauptstadtpolitik einzubringen und sich dadurch Renditen verspricht, zeugt von der Abhängigkeit gegenüber den Altlasten von vor 1967.

Wir haben damals das Gesetz angewandt, so gut Wir es verstehen konnten, weiter nicht. Heute wissen Wir es besser, aber es gelten offenbar noch immer die Gesetze von damals. Ansonsten hätte man schlichtweg den Rechtsbruch aus heutiger Sicht darauf begründen können, dass sich hier politische mit wirtschaftlichen Strukturen vermischen, und das zeitlich recht einfach miteinander abgestimmt.

Ich wende mich nur deshalb an die innerdeutsche politische Instanz, die nur allzu gerne linke Politik mit rechtsextremer Neonazibegrifflichkeit in einen Zug abschottet, weil auch das Ausland sich Gedanken machen wird, warum gerade jetzt politische Möglichkeiten geschaffen worden sind, das Erbe des Faschismus gewinnbringend zu investieren. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Europäische Union seine Zulassungsbedingungen für Deutsche Investoren aufs Neue überprüfen würde. Immerhin hat man schon einmal in Deutschland mit Menschenleben für wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt, gegen die allgemein vertretbaren Gesetze jeder inländischen Wirtschaft zivilisierter Nationen.

@Grüner Kriegsminister

Professor Leck 14.01.2011 - 04:11
Das Berliner Staatsministerium für hoheitliche Sicherheit hat sich die finanzielle Lage der Stadt schon vor langer Zeit zu Nutzen gemacht und Freiräume an den Meistbietenden verkauft, ohne darauf zu achten, aus welchem Milieu diese stammen. Dass gerade heute wieder einmal die rechtsextreme Szene ihre Finanzen versucht, auf Kosten der populären linken Projekte in die Bundeshauptstadtpolitik einzubringen und sich dadurch Renditen verspricht, zeugt von der Abhängigkeit gegenüber den Altlasten von vor 1967.

Wir haben damals das Gesetz angewandt, so gut Wir es verstehen konnten, weiter nicht. Heute wissen Wir es besser, aber es gelten offenbar noch immer die Gesetze von damals. Ansonsten hätte man schlichtweg den Rechtsbruch aus heutiger Sicht darauf begründen können, dass sich hier politische mit wirtschaftlichen Strukturen vermischen, und das zeitlich recht einfach miteinander abgestimmt.

Ich wende mich nur deshalb an die innerdeutsche politische Instanz, die nur allzu gerne linke Politik mit rechtsextremer Neonazibegrifflichkeit in einen Zug abschottet, weil auch das Ausland sich Gedanken machen wird, warum gerade jetzt politische Möglichkeiten geschaffen worden sind, das Erbe des Faschismus gewinnbringend zu investieren. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die Europäische Union seine Zulassungsbedingungen für Deutsche Investoren aufs Neue überprüfen würde. Immerhin hat man schon einmal in Deutschland mit Menschenleben für wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt, gegen die allgemein vertretbaren Gesetze jeder inländischen Wirtschaft zivilisierter Nationen.

ACAB

grün grün grün 17.01.2011 - 20:00
Soli aus Nürnberg viel glück bis dann wir komm zur unterstützng