[L] Überraschung am größten Adventskalender
Auch das Bündnis gegen Atomkraft Leipzig beteiligte sich am deutschlandweiten Anti-Atom-Flashmob am 16.12.2010. Allerdings nicht wie aufgerufen um 18:30 Uhr, sondern bereits zwei Stunden früher.
In der Nacht zuvor hatten Unbekannte den weltgrößten freistehenden Adventskalender in der Leipziger Innenstadt manipuliert. Dieser wird jeden Tag im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, einschließlich Einzählen und Fanfare um 16:30 geöffnet.
Daher war der Verlauf der Öffnung am 16.12. etwas ungewöhnlich. Zunächst war festzustellen, dass sich deutlich mehr Personen am Ort des Geschehens befanden als an anderen Tagen. Selbst Ordnungsamt und Polizeikräfte wollten sich das nur nebulös angekündigte Schauspiel anscheinend nicht entgehen lassen.
Um Punkt halb fünf öffnete sich das Fenster und im Gegensatz zu den letzten 15 Tagen kam kein Weihnachtsbild zum Vorschein, sondern ein Banner mit Radioaktivitätszeichen und der Warnung „Atomtod droht!“. Im selben Moment ertönte eine Sirene und 20 bis 30 Personen, die sich unter den Schaulustigen befanden, fielen um und blieben liegen. Deutlich zu sehen das Atomzeichen auf der Brust. Die Anwesenden reagierten zum Teil verärgert, zum Teil irritiert, vereinzelt auch verständnisvoll. Die umstehenden Ordnungskräfte blieben jedoch teilnahmslos. Nach kurzer Verwirrung wurde das Banner entfernt und das eigentliche Bild kam in den Vordergrund.
Kurze Zeit später standen die MitmacherInnen auf und verschwanden in die Leipziger Innenstadt. Im Anschluss wurde die Aufmerksamkeit der WeihnachtsmarktbesucherInnen genutzt, um Info-Material zu verteilen. Die erfolgreiche Kurzintervention wurde von den Bündnis-Aktivisten natürlich gebührend gewürdigt.
Links:
LVZ-Online: http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/weihnachtskalender-castorgegner-protestieren-mit-flashmob-gegen-atomtransporte/r-citynews-a-65637.html
Daher war der Verlauf der Öffnung am 16.12. etwas ungewöhnlich. Zunächst war festzustellen, dass sich deutlich mehr Personen am Ort des Geschehens befanden als an anderen Tagen. Selbst Ordnungsamt und Polizeikräfte wollten sich das nur nebulös angekündigte Schauspiel anscheinend nicht entgehen lassen.
Um Punkt halb fünf öffnete sich das Fenster und im Gegensatz zu den letzten 15 Tagen kam kein Weihnachtsbild zum Vorschein, sondern ein Banner mit Radioaktivitätszeichen und der Warnung „Atomtod droht!“. Im selben Moment ertönte eine Sirene und 20 bis 30 Personen, die sich unter den Schaulustigen befanden, fielen um und blieben liegen. Deutlich zu sehen das Atomzeichen auf der Brust. Die Anwesenden reagierten zum Teil verärgert, zum Teil irritiert, vereinzelt auch verständnisvoll. Die umstehenden Ordnungskräfte blieben jedoch teilnahmslos. Nach kurzer Verwirrung wurde das Banner entfernt und das eigentliche Bild kam in den Vordergrund.
Kurze Zeit später standen die MitmacherInnen auf und verschwanden in die Leipziger Innenstadt. Im Anschluss wurde die Aufmerksamkeit der WeihnachtsmarktbesucherInnen genutzt, um Info-Material zu verteilen. Die erfolgreiche Kurzintervention wurde von den Bündnis-Aktivisten natürlich gebührend gewürdigt.
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LVZ-Online: http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/weihnachtskalender-castorgegner-protestieren-mit-flashmob-gegen-atomtransporte/r-citynews-a-65637.html
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Ergänzungen
Lubmin Castor: cold winter - hot actions
http://randbild.de/?ID=XCE6QGHV51
Fotos vom Flashmob
Video zur Aktion
Video
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Schöne Aktion — mein name