"Operation Payback" geht in die nächste Runde
Nachdem gestern die Website der Schweizer Postfinance durch gezielte DDoS-Attacken lahmgelegt wurde, steht heute die Website www.mastercard.com auf der Abschussliste der Netzaktivistinnen. Diese ist soeben vom Netz gegangen und nicht mehr erreichbar, wie übereinstimmend mehrere internationale Medien berichten.
Beide Finanzdienstleister machten, in der nun seit mehreren Tagen andauernden Affäre um Wikileaks, auf sich aufmerksam, indem sie der Whistleblower-Plattform die Spendenkonten kappten. Die koordinierten Angriffe werden als direkte Reaktion der Netzgemeinde gegen das Vorgehen der Unternehmen gewertet und lassen auf weitere Folgeangriffe und -aktionen in den nächsten Tagen schliessen. So sind auf der Internetplattform 4chan.org, die als eine Organisationplattform für die Attacken genutzt wird, als weitere mögliche Ziele Paypal, Amazon und EveryDNS genannt. Diese Unternehmungen versagten Wikileaks in den letzten Tagen ebenfalls ihre Dienstleistungen und folgten damit den Anweisungen der jeweiligen Regierungen gegen Wikileaks vorzugehen.
Neben der Internetplattform 4chan.org werden die Angriffe auf dem Twitterkanal
https://twitter.com/Anon_Operation# koordiniert. Das Anonymous-Kollektiv scheint sich den Angriffen verschrieben zu haben und veröffentlichte am Wochenende den Aufruf an die Hacker aller Länder sich zu vereinigen.
Als Begründungen für die Angriffe wird in den Medien und auch in den genannten Organistionsplattformen die Verteidigung der Informations- und Datenfreiheit genannt und zumeist auf die von Steven Levy definierte oder eine weiterentwickelte Hackerethik verwiesen, in der es heißt, dass alle Information und Daten frei sein müssen. Diesen Worten lassen zur Zeit viele Netzaktivistinnen Taten folgen und spiegeln die von Wikileaks veröffentlichten Dokumente weltweit nun schon auf über 500 verschiedenen Seiten. Zudem ist inzwischen eine mit einer 256Bit-Verschlüsselung versehene Datei im Internet unterwegs, die alle noch nicht veröffentlichten Dokumente enthält. Diese Verschlüsselung kann derzeit selbst von Militärrechensystemen nicht effizient und in absehbarer Zeit geknackt werden. Die Wikileaks-Aktivistinnen halten sich diese Datei und das noch nicht veröffentlichte Passwort als "Ass im Ärmel" und warten weiterhin trotz gestiegenem Repressionsdruck mit der Veröffentlichung des Passwortes oder ausgewählt brisanteren Materials: Einige der nicht veröffentlichten Dokumenten sollen beispielsweise brisante Informationen über Guantanamo Bay enthalten.
"Freedom of expression is priceless. For everything else, there's MasterCard", geistert so eben als Parole über Twitter #payback und die amerikanischen Medien fangen an vom "Cyberwar" zu reden. Interessant wird es, was die Netzgemeinde in den nächsten Tagen auf die Beine stellen wird, um sich in diesem Cyberwar zu verteidigen, denn angegriffen haben Andere.
https://twitter.com/Anon_Operation#
http://de.wikipedia.org/wiki/Denial_of_Service
Steven Levys ursprüngliche Hackerethik:
Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Welt funktioniert, sollte unbegrenzt und vollständig sein.
Alle Informationen müssen frei sein.
Mißtraue Autoritäten - fördere Dezentralisierung
Beurteile einen Hacker nach dem, was er tut und nicht nach üblichen Kriterien wie Aussehen,Alter, Rasse, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung.
Man kann mit einem Computer Kunst und Schönheit schaffen.
Computer können dein Leben zum Besseren verändern.
Neben der Internetplattform 4chan.org werden die Angriffe auf dem Twitterkanal

Als Begründungen für die Angriffe wird in den Medien und auch in den genannten Organistionsplattformen die Verteidigung der Informations- und Datenfreiheit genannt und zumeist auf die von Steven Levy definierte oder eine weiterentwickelte Hackerethik verwiesen, in der es heißt, dass alle Information und Daten frei sein müssen. Diesen Worten lassen zur Zeit viele Netzaktivistinnen Taten folgen und spiegeln die von Wikileaks veröffentlichten Dokumente weltweit nun schon auf über 500 verschiedenen Seiten. Zudem ist inzwischen eine mit einer 256Bit-Verschlüsselung versehene Datei im Internet unterwegs, die alle noch nicht veröffentlichten Dokumente enthält. Diese Verschlüsselung kann derzeit selbst von Militärrechensystemen nicht effizient und in absehbarer Zeit geknackt werden. Die Wikileaks-Aktivistinnen halten sich diese Datei und das noch nicht veröffentlichte Passwort als "Ass im Ärmel" und warten weiterhin trotz gestiegenem Repressionsdruck mit der Veröffentlichung des Passwortes oder ausgewählt brisanteren Materials: Einige der nicht veröffentlichten Dokumenten sollen beispielsweise brisante Informationen über Guantanamo Bay enthalten.
"Freedom of expression is priceless. For everything else, there's MasterCard", geistert so eben als Parole über Twitter #payback und die amerikanischen Medien fangen an vom "Cyberwar" zu reden. Interessant wird es, was die Netzgemeinde in den nächsten Tagen auf die Beine stellen wird, um sich in diesem Cyberwar zu verteidigen, denn angegriffen haben Andere.


Steven Levys ursprüngliche Hackerethik:
Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Welt funktioniert, sollte unbegrenzt und vollständig sein.
Alle Informationen müssen frei sein.
Mißtraue Autoritäten - fördere Dezentralisierung
Beurteile einen Hacker nach dem, was er tut und nicht nach üblichen Kriterien wie Aussehen,Alter, Rasse, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung.
Man kann mit einem Computer Kunst und Schönheit schaffen.
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Ergänzungen
Anon
DDoS mit LOIC
anonops.net nicht erreichbar
Grab your weapons
Download hilfreicher Programme (Installationsanleitung unter Instructions)
Angriffskoordination (mit Vorschlagsformular)
Weitere Fragen
"The first serious infowar is now engaged. The field of battle is WikiLeaks. You are the troops."
John Perry Barlow
@lasercanonshooter VPN erwischts n Anderen?
Was soll der Krumme LOIC Tip mit dem VPN oder Offenen Netzwerk?
LOIC ist im Gegensatz zu HTML Tools Unmaskierbares DDos, und das sollte man wenn man es macht doch schon in Eigenverantwortung betreiben.
Dann erwischt das DDos Knöllchen einen Anderen, den Betreiber und Verantwortlichen des Internetzugangs der IP, denn der ist Verantwortlich für alles was über seinen Zugang im Web getrieben wird, und der wird sich darüber bestimmt nicht freuen, außerdem wird das Rückwirkung in sein Privates Virtuelles Netzwerk haben, das er den Verantwortlichen suchen wird, und wenn er den nicht lokalisieren kann, dann wird das mit Sicherheit Auswirkungen wie Kontrolle, Restriktionen und Verbote auf die gesamte User Gruppe seines Virtuellen Privates Netz haben.
wikileaks mirrors feat. indy
Mitmachen
Ansonsten auf den IRC-Chat irc.anonops.net schauen - dort gibt es inzwischen einen Channel #germany. (IRC-Programm benutzen, mit dem server irc.anonops.net verbinden, Benutzername: deinname, kein passwort, sobald verbunden "/join #germany" in die Befehlszeile reinhauen). Vielleicht können die Menschen dir da ja weiterhelfen, bei der Frage, wie du teilnehmen kannst.
Inzwischen ist Aktionsradio im Netz:
Die machen gerade Anrufe bei Mastercard zur aktuellen Situation, führen Interviews mit dem Kundenservice und spielen ein bisschen Mukke...
Auswirkungen auf Mastercardbezahlsysteme
Please be advised that MasterCard SecureCode Support has detected a service disruption to the MasterCard Directory Server. The Directory Server service has been failed over to a secondary site however customers may still be experiencing intermittent connectivity issues. More information on the estimated time of recovery will be shared in due course.
Schlechte IT-Infrastruktur bei Mastercard ?!? Vielleicht lohnt es sich in den nächsten Stunden einmal die Aktionskurse Mastercards zu verfolgen...
"Operation Payback"
Viele Ergänzungen auf der Seite:
Wikileaks-Anhänger legen Mastercard lahm
Das Unternehmen will nach eigenen Angaben zunächst prüfen, "ob die Tätigkeit von Wikileaks den Geschäftsbedingungen von Visa zuwiderläuft". Visa habe die Entscheidung ohne "jeglichen Druck einer Regierung" getroffen.
Ku Klux Klan ist erlaubt
Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, haben die Kreditkartenunternehmen mit anderen umstrittenen Kunden offenbar kein Problem. So heiße es auf der Internetseite der Knights Party (The Knights of the Ku Klux Klan): "Spenden Sie online mit Ihrer Visa/Mastercard". Einzige Voraussetzung der Extremisten: Der Geldgeber möge "weiß und nicht von gemischtrassiger Abstammung sein." Auch ein "nicht weißer" Ehepartner ist ein Ausschlussgrund. Die Kreditkartenunternehmen verteidigten diese Unterscheidung mit dem Hinweis auf illegale Aktionen: Die Knights Party ist in den USA nicht verboten.
Tools zum Mitmachen
(das ist noch ein Rest vom AnonOps-Team)
Unter
ist die Programmiererseite zu LOIC erreichbar.
Sehr interessantes Tool, was sehr vielseitig einsetzbar ist.
www.anonops.net und www.anonops.info sind jetzt down..
Bisher noch kein Einsteiger HowTo o.ä gefunden.
Update erschienen + Tutorial in Arbeit
tutorial is in arbeit dauert aber aufgrund der schwierigen Thematik ein bisschen. Kommt heute nacht noch...
Zudem sind dort nochmal einige wichtige Linx zum aktionsradio, Twitterkanal und irc chat.
Kleiner Pressespiegel. Um 21,49 Uhr
Unternehmen stellen Zusammenarbeit ein
Computerfirma will Visa im Streit um Wikileaks verklagen
Website von Mastercard lahmgelegt
Wikileaks unverhaftbar
Wikileaks-Sympathisanten attackieren Mastercard
und mal wieder die Zeit schwammig wie so oft.
Assange als Chance
wieder online
visa
sicherheit?
@... In den USA gibts Geldstrafen für DDOS!
In den USA gibts Geldstrafen für Bewiesenes DDOS, es sei denn, man kann sich mit dem Highjacking seines PC durch einen Trojaner heraus reden, ein derartiger Trojaner und nich LOIC sollte dann auch deinem PC drauf sein falls die Ordnungshüter den PC eingezogen haben.
Visa down
New York (dpa) – Nach Mastercard ist jetzt Visa dran: Wikileaks- Anhänger haben die Website des nächsten großen Finanzdienstleisters blockiert. Beide Kreditkarten-Firmen hatten angekündigt, keine Zahlungen an die Enthüllungsplattform mehr zuzulassen. Die Mastercard-Website war stundenlang nicht erreichbar. Dass es den unbekannten Aktivisten gelang, danach auch die Visa-Website vom Netz zu nehmen, ist umso erstaunlicher, da das weltgrößte Kreditkartenunternehmen Zeit zur Vorbereitung hatte.
Folgen für Teilnehmer
Wenn sie kommen und fragen, dann hatte man eben einen Trojaner, den man inzwischen erfolgreich beseitigt hat.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wie mitmachen? — ..................
knallt ein tool raus — (muss ausgefüllt werden)
Kleiner Tipp — insurance.aes256
@insurance.aes F5 muß gehackt werden! — Heinzi
@ F5-Tasten-hacker — operawerber :-)
Tip — Firefox
@ja08 Vergiss schnell LOIC! — Klausi
@noname Mit dem Kopf durch die Wand? — Ernst
Mal ganz Ehrlich — Fritz
yo fritz — t
Hermeneutik! — Was tun?
@ wastun — Klaus
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