Demo in Ratzeburg gegen Nazi-Haus...
Demo gegen Staat, Nation und ihre Nazis in Ratzeburg
Am Samstag den 27.11.2010 fand in Ratzeburg ,im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig Holstein, eine Demonstration unter dem Motto „ Kein Frieden mit Staat, Nation und ihren Nazis“ statt. Anlass war das seit ca. einem Jahr existierende Nazihaus in der Langenbrücker Straße in Ratzeburg. Seit ca. drei Jahren gibt es im Kreis Herzogtum Lauenburg die Faschisten-Bande „Nationale Offensive Herzogtum Lauenburg“. Die Gruppierung ist eine Mischung aus „autonomen Nationalisten“ und klassischen „freien Kameradschaften“. In den letzten drei Jahren gab es von Seiten der „NOL“ mehrfach gewalttätige Übergriffe, aber auch vermeintlich bürgernahe Aktionen, wie das Verteilen von Flugblättern einer ortsansässigen Bürgerinitiative und das Anwerben von Jugendlichen, denen das Haus als tolle Erlebniswelt präsentiert wurde. Hinter der Fassade war die rechte Einstellung selbstverständlich und drang immer wieder nach aussen, sodass Leute beschimpft, bedroht und geschlagen wurden. Ausserdem gab es Einbrüche in Räumlichkeiten einer Kirchengemeinde und Sachbeschädigungen am Auto eines Politikers von "Die Linke".
Abschluss der Kampagne der Antifa Herzogtum Lauenburg [AHL] „Nazihaus dichtmachen- das Fundament zum Einsturz bringen“ war die Demo am 27.11.2010. Die Demo startete um 14:45 Uhr am Ratzeburger Bahnhof. Zur Demo waren ca.180 Genoss_innen aus dem ganzen Kreis sowie den umliegenden Großstädten gekommen. Die Demonstration verlief weitestgehend störungsfrei, die Nazis ließen sich nicht blicken. Allerdings wurde die gute Stimmung und das für November wirklich gute Wetter durch den Umstand getrübt, dass die Staatsgewalt mit massiven Kräften vor Ort war und einige Genoss_innen schon bei der Anreise drangsalierte. Trotz dieser unschönen Begleitumstände konnte die Demo bis zum Ende durchgeführt werden und die Pseudo-"national befreite Zone" besetzen. Redebeiträge von der VVN-BdA, der Linken und der Antifa Herzogtum Lauenburg handelten von der Situation vor Ort, aber auch von der Allgemeinsituation in Deutschland. Die offizielle Demo endete mit ein bisschen Pyro-Action, was bei den Teilnnehmer_innen für gute Stimmung sorgte. Danach gab es auf dem Rückweg noch eine Spontandemo zum Bahnhof, ähnlich wie im Jahr 2008, anlässlich einer Solidemo für einen Genossen, der von Nazis halb-blind geprügelt wurde.
Den Aufruf zur Demo und nähere Infos zur Situation in unserer Region sowie Süd Schleswieg Holstein und Mecklenburg Vorpommern findet ihr unter ahl-antifa.org
Danke an alle, die da waren, für uns war es eine schöne Demo.
In den nächsten Tagen gibt es auch dort einen detaillierteren Bericht.
Antifa Herzogtum Lauenburg [AHL]
Am Samstag den 27.11.2010 fand in Ratzeburg ,im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig Holstein, eine Demonstration unter dem Motto „ Kein Frieden mit Staat, Nation und ihren Nazis“ statt. Anlass war das seit ca. einem Jahr existierende Nazihaus in der Langenbrücker Straße in Ratzeburg. Seit ca. drei Jahren gibt es im Kreis Herzogtum Lauenburg die Faschisten-Bande „Nationale Offensive Herzogtum Lauenburg“. Die Gruppierung ist eine Mischung aus „autonomen Nationalisten“ und klassischen „freien Kameradschaften“. In den letzten drei Jahren gab es von Seiten der „NOL“ mehrfach gewalttätige Übergriffe, aber auch vermeintlich bürgernahe Aktionen, wie das Verteilen von Flugblättern einer ortsansässigen Bürgerinitiative und das Anwerben von Jugendlichen, denen das Haus als tolle Erlebniswelt präsentiert wurde. Hinter der Fassade war die rechte Einstellung selbstverständlich und drang immer wieder nach aussen, sodass Leute beschimpft, bedroht und geschlagen wurden. Ausserdem gab es Einbrüche in Räumlichkeiten einer Kirchengemeinde und Sachbeschädigungen am Auto eines Politikers von "Die Linke".
Abschluss der Kampagne der Antifa Herzogtum Lauenburg [AHL] „Nazihaus dichtmachen- das Fundament zum Einsturz bringen“ war die Demo am 27.11.2010. Die Demo startete um 14:45 Uhr am Ratzeburger Bahnhof. Zur Demo waren ca.180 Genoss_innen aus dem ganzen Kreis sowie den umliegenden Großstädten gekommen. Die Demonstration verlief weitestgehend störungsfrei, die Nazis ließen sich nicht blicken. Allerdings wurde die gute Stimmung und das für November wirklich gute Wetter durch den Umstand getrübt, dass die Staatsgewalt mit massiven Kräften vor Ort war und einige Genoss_innen schon bei der Anreise drangsalierte. Trotz dieser unschönen Begleitumstände konnte die Demo bis zum Ende durchgeführt werden und die Pseudo-"national befreite Zone" besetzen. Redebeiträge von der VVN-BdA, der Linken und der Antifa Herzogtum Lauenburg handelten von der Situation vor Ort, aber auch von der Allgemeinsituation in Deutschland. Die offizielle Demo endete mit ein bisschen Pyro-Action, was bei den Teilnnehmer_innen für gute Stimmung sorgte. Danach gab es auf dem Rückweg noch eine Spontandemo zum Bahnhof, ähnlich wie im Jahr 2008, anlässlich einer Solidemo für einen Genossen, der von Nazis halb-blind geprügelt wurde.
Den Aufruf zur Demo und nähere Infos zur Situation in unserer Region sowie Süd Schleswieg Holstein und Mecklenburg Vorpommern findet ihr unter ahl-antifa.org
Danke an alle, die da waren, für uns war es eine schöne Demo.
In den nächsten Tagen gibt es auch dort einen detaillierteren Bericht.
Antifa Herzogtum Lauenburg [AHL]
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Ergänzungen
Presse und Vorgeschichten
Demo:
NDR Berricht
und noch ein Beitrag vom FSK Hamburg