Marburg: Burschenwerbung verhindert

K. Appenklau 25.11.2010 13:47 Themen: Antifa
Marburg. Antifaschist_innen verhinderten das Flyern extrem rechter Burschenschafter.
Gut zehn Antifaschist_innen hinderten am Donnerstag den 25.11.2010 zwei Mitglieder der Burschenschaft Rheinfranken daran Werbung für eine rechte Diskussionsveranstaltung zu machen. Für den selbigen Abend war Martin Graf von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) auf das Haus der Rheinfanken geladen um zum extrem rechten Dauerbrenner „Meinungsfreiheit“ zu referieren.

Als die Rheinfanken anfingen Flyer für die Veranstaltung auszulegen stellten sich ihnen Antifaschist_innen in den Weg, machten lautstark auf das nationalistische Anliegen der Burschen aufmerksam und sammelten die ausgelegten Flyer wieder ein. Daraufhin wussten sich die Burschen nur noch schubsend zur Wehr zu setzen. Dies gaben sie jedoch, ob der Aussichtslosigkeit schnell auf. Nach denen auch das Mensapersonal deutlich machte, dass die Rheinfrankenflyer nicht erwünscht sind, verlangten die Burschen den Chef zu sprechen und zogen ab.

Die Rheinfranken sind im extrem rechten Dachverband der Deutschen Burschenschaft (DB) organisiert, die u.a. enge Kontakte zur Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) pflegt. Seit Jahren machen die Rheinfranken mit extrem rechten Veranstaltungen auf sich aufmerksam. So referierten u.a. Horst Mahler, Franz Uhle-Wetter, Dieter-Stein, Manfred Rouhs, und Wolfgang Bosbach auf dem Haus der Rheinfranken. Zudem ist mit Björn Clemens aus den Reihen der Rheinfranken ein bundesweit bedeutender Aktivist und Anwalt der extremen Rechten hervor gegangen.
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Ergänzungen

super...

ccc 25.11.2010 - 14:15
...Aktion - Die ständige Nazischeiße auf den Mensatischen macht das Essen nämlich auch nicht unbedingt appetitlicher.
Fragt sich nur, wie es dauerhaft möglich ist, die Typen vom Flyern abzuhalten (die Fotos sind ja schonmal ein schöner Anfang).

burschentag

dein name 14.12.2010 - 17:06
Während der Spontan bzw. Nachtanzdem im Sommer 2010 gegen den neuen deutschen Burschentag kamm es auch zu Angriffen auf Demonstranten, den aussagen der betroffenen nach, durch Rheinfranken.
Während die Demonstration in der Nähe des Rheinfrankenhaus hielt und sich mehrer Menschen von der Demo entfernten kamen sie mit Wunden und anderen Verletzungen im Gesicht zuruck und berichteten von Angriffen durch die Rheinfranken.

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Zur juristischen frage, nicht das da jemand einen spieß draus dreht. mensch kennt das ja.
siehe andere Urteile.;) Es handelt sich hier ledeglich um eine journalistische Ergänzung und in jeder Zeit wird von Aussagen der Betroffenen gesprochen. In keinster Weise wird hier von Fakten gesprochen. Ob diese Aussagen nun der Tatsache entsprechen oder nicht müssen die beteiligten klären.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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klasse — befürworter

@DernetteMannvonnebenan — diebösefrauvonganzweitweg

@heute — morgen

pfff — haha

...tot — deine mutter