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Nazigewalt in Südbrandenburg - Antifa Demo CB

Antifa Cottbus "Reaching Through" 17.11.2010 02:58
Aufgrund immensem Anstieg von Nazigewalt in Cottbus und Umgebung, dessen Höhepunkt ein Angriff am 11.11. auf das Stadtbekannte antifaschistische Wohn- und Hausprojekt "Zelle79" darstellt, veranstalten wir unter dem Motto "Es ist immer ein Angriff auf uns Alle! - Nazigewalt stoppen!" am Samstag den 27.11. eine Antifaschistische Demonstration durch Cottbus. Die Gewaltspirale der Angriffe auf linke Strukturen und Personen wird zu einem "ostdeutschen Trend" - über den wir nicht nur Tatenlos berichten wollen!

Kommt Alle zu "unserer" Demonstration am 27.11. nach Cottbus und unterstützt uns im Kampf gegen die Nazigewalt in Südbrandenburg!
Das Jahr 2010 ist in Cottbus durch rechte Gewalt und massive Nazipräsenz gekennzeichnet. Die Liste der Gewalttaten ist lang. Seit der NPD-Demonstration am 15. Februar 2010 kam es verstärkt zu rechten Aktivitäten. Regelmäßig werden links-alternative Menschen in Südbrandenburg bedroht, beleidigt und zusammengeschlagen.

Auch strukturell versuchen die Nazis zu punkten und probieren den „Rechten Lifestyle“ in Cottbus zu etablieren. Neben dem rechten Platten- und Klamotten-Laden „The Devils Right Hand Store“ gibt es seit September mit dem Naziladen „Oseberg“, einen „Thor Steinar“ Vertrieb in der Innenstadt. Des Weiteren sitzt eine der aktivsten Kreisverbände des Landes Brandenburg, die „NPD Lausitz“, im Cottbuser Stadtparlament und bietet geistigen Nährboden für militante Neonazis.

Als wäre es selbstverständlich veranstaltet die NPD und sogenannte „Freie Kräfte“ in unserer Region Kundgebungen, Konzerte, Kameradschaftsabende und Aufmärsche.

Angriffe, wie auf die Räumlichkeiten des alternativen „Piraten e.V.“ in Spremberg und das Jugend- und Kulturzentrum „Park7“ in Forst, gehören ebenfalls zu ihrer Strategie der „National befreite Zone“.Gleiches geschah auch in Cottbus als am 11. November das linke Wohn- und Kulturprojekt „Zelle 79“ angegriffen wurde. Dabei wurden zwei Scheiben mit zerbrochenen Gehwegplatten eingeworfen.Im Zusammenhang mit drei Brandanschlägen in Dresden und Berlin im Oktober, bei denen wie durch ein Wunder keine Menschen getötet wurden, bilden diese Vorfälle einen ostdeutschen Trend. Dieser forderte am 24.10. diesen Jahres sein erstes Todesopfer in Leipzig, wo ein junger Iraker von einem bekennenden Neonazi niedergestochen wurde.

Wir werden weder die Hetze der NPD im Parlament schweigend tolerieren, noch lassen wir uns durch Nazis einschüchtern. Es ist an der Zeit laut und konsequent gegen alte und neue FaschistenInnen vorzugehen und unseren Unmut laut auf die Straße zu tragen

Heraus zur Antifa Demo - Nazis aktiv und geschlossen entgegentreten!
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