Castor: "Strahlengefahr wird unterschätzt"
Beim Umladen der zehn Castor- und des einen TN 85- Behälters in Dannenberg von den Bahnwaggons auf die Tieflader wurden an den elf beladenen Straßenfahrzeugen - unter Aufsicht des Gewerbeaufsichtsamts Lüneburg - vom TÜV-Nord Strahlenmessungen vorgenommen. Das niedersächsische Umweltministerium hebt hervor, "dass die zulässigen Grenzwerte der Dosisleistung (Gamma- und Neutronenstrahlung) sicher eingehalten werden".
Für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) ist diese Information irreführend. Niemand habe behauptet, dass Grenzwerte überschritten wurden", schreibt die BI. Alarmierend sei, dass der genehmigte Grenzwert der Gebinde von 0, 1 Millisievert pro Stunde (!) durchschnittlich zu 70% ausgeschöpft wird. "Das hat mit wirtschaftlicher Optimierung des Transportbehälters, aber nichts mit der laut Strahlenschutzverordnung
vorgeschriebenen Minimierung von Strahlenbelastungen zu tun. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der überwiegende teil dieser Ortsdosisleistung durch Neutronenstrahlung verursacht wird."
Wolfgang Neumann, Diplom-Physiker des Forschungsinstituts intac-Hannover, warnt: "Es ist wissenschaftlich äußerst umstritten, ob die biologische Wirksamkeit dieser Strahlung durch die vorgegebene Berechnungsvorschrift ausreichend berücksichtigt wird. Vor diesem
Hintergrund sind aus Strahlenschutzgründen größere Sicherheitsabstände zwischen Grenzwerten und gemessenen Werten zu fordern."
Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow - Dannenberg e.V.
Rosenstr. 20
29439 Lüchow
Büro: Tel: 05841-4684 Fax: -3197
buero@bi-luechow-dannenberg.de
vorgeschriebenen Minimierung von Strahlenbelastungen zu tun. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der überwiegende teil dieser Ortsdosisleistung durch Neutronenstrahlung verursacht wird."
Wolfgang Neumann, Diplom-Physiker des Forschungsinstituts intac-Hannover, warnt: "Es ist wissenschaftlich äußerst umstritten, ob die biologische Wirksamkeit dieser Strahlung durch die vorgegebene Berechnungsvorschrift ausreichend berücksichtigt wird. Vor diesem
Hintergrund sind aus Strahlenschutzgründen größere Sicherheitsabstände zwischen Grenzwerten und gemessenen Werten zu fordern."
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Ergänzungen
Audio: Bern - Abstimmung über Ausstieg
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strahlenbelastung in dahlenburg
die zulässige höchstdosis für menschen, die dort schlafen, wurde definitiv überschritten. laut info-radio sind die menschen deswegen auch über nacht woanders geblieben.
so siehts aus, der polizei (auf deren "rücken" ja angeblich alles ausgetragen wird) ist es scheißegal wenn sie wohnhäuser vergiften!
der polizei ist es auch scheißegal, wenn sie menschen verletzen!
sie sind keinen deut besser, als die scheiß politiker von links bis rechts!
(schon interessant, dass den grünen inzwischen der rücken der polizisten wichtiger ist als die köpfe der demonstranten. zeigt wie weit weg die bewegungs-partei von der bewegung mittlerweile ist. 30 stunden lang auf demonstrantenköpfe schlagen ist aber auch sowas von anstrengend, da tun die mir richtig leid...)
Greenpeace-Pressemitteilung