Hannover: Protest gegen Sparpaket

SK 06.11.2010 17:48 Themen: Soziale Kämpfe
Am 06.11. 2010 fand eine Großdemonstration in Hannover gegen das Sparpaket der Bundesregierung statt.
Am 06.11.2010 fand in Hannover eine Großdemonstration gegen das Sparpaket der Bundesregierung statt. Auf dem Opernplatz begann die Kundgebung um 11.55 Uhr (fünf vor zwölf).

Die Kundgebung dauerte bis 13 Uhr und fand teilweise bei Regen statt.

Der Platz war sehr gut besucht.

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Ergänzungen

NO Future für prekär Beschäftigte bei Arbeit

Demonstrant 07.11.2010 - 17:38

Erwerbsgeminderte ohne Rechte ? !!!

Fluppy75 07.11.2010 - 22:41
Das leitende Prinzip bei der Gestaltung und Organisation von Arbeitsabläufen ist ein differenziertes und ansprechendes Angebot an Arbeits- und Beschäftigungstätigkeiten.

So bietet der Dienstleistungsbereich Einsatzmöglichkeiten auf Außenarbeitsplätzen in Betrieben des regionalen Umfelds, mit denen Werkstätten z.B, für seelisch Behinderte kooperieren.

,, Dabei sind nicht die Beschäftigungsformen an sich problematisch. Prekär werden sie erst im Rahmen kapitaldominierter Flexibilisierungsstrategien und einer staatlichen Sozial- und
Arbeitsmarktpolitik, die auf die erzwungene Einbindung in den Arbeitsmarkt setzt
(workfare).

Beschäftigungsformen sind also dann prekär, wenn die Beschäftigten nicht selbst den Grad
an Flexibilität bestimmen können, den sie in der Arbeitswelt an den Tag legen wollen;
wenn die abhängig Beschäftigten zu Restgrößen des betriebswirtschaftlichen Kalküls
werden."

Gesetzlich ungeschützt ist nicht nur das jeweilige Arbeitsverhältnis; ungeschützt ist vor allem der in diesem arbeitende Mensch.

Solange unsicher beschäftigte Akteure noch darauf hoffen können, durch ihre Leistung
eine materiell, rechtlich und sozial absichernde Beschäftigung zu erhalten, arbeiten sie
aktiv daran.

Es handelt sich um einen Zwang zur Lohnarbeit gepanzert mit (Arbeits-) Marktdruck, den
individuellen Hoffnungen sowie Ängsten der prekär Beschäftigten. Dieser
marktdisziplinierende Integrationsmodus basiert nicht mehr auf individuellem und
kollektivem sozialem Aufstieg und der Teilhabe am (Massen-) Konsum.

Ein zentral auf sozialstaatlicher Sicherung basierender Integrationsmodus wird durch ein
neues Macht- und Kontrollsystem abgelöst.

Da frag ich mich warum z.B., voll erwerbsgeminderten Menschen mit Erwerbsminderungsrentenbezug in den Werkstätten überhaupt noch externe Arbeitsmöglichkeiten
ermöglicht werden. Mehr Geld verdienen zu können ist keine Entschuldigung für die Schäden
die der ganzen Gemeinschaft zugefügt werden.

Wirtschaften ohne sozialen Ausgleich gehört für alle Zeiten beseitigt weil es uns letztendlich allen schadet und uns alle kaputt macht und auch am Ende die ArbeitgeberInnen.

Paritätisch den neoliberalen Zeitgeist zerschlagen, ablehnen und einfach in den Arsch treten und abschaffen. Fuck Off Inhumanes Wirtschaften.

Michael Sommer DGB Rede 06.11.2010

Zuhörer der Demorede 08.11.2010 - 19:44
DGB-Demo-Rede von Michael Sommer am 06.11.2010 in Hannover

 http://www.dgb.de/presse/++co++d990e7ec-e8ce-11df-6276-00188b4dc422

Anmerkung:,, Es ist zum Kotzen, was sich die selbsternannten Eliten so herausnehmen und vor
allem wofür sie sich dann auch noch halten."

Ein Politikwechsel ist dringendst geboten. Es gibt Alternativen, lassen wir uns gerade von Schwarz-Gelb nichts mehr vormachen. Vorne Dir freundlich ins Gesicht grinsen und hinten Dir heftigst in den Hintern tretend- Das war und ist die CDU meiner Meinung nach seit nach dem Krieg. Aber weitere Eliten sind nicht besser.

Hartmut Meine (IG Metall) DGB Rede 06.11.10

Leiharbeiter 10.11.2010 - 19:32
Vor dem Hintergrund des starken Anstiegs von Leiharbeit mahnte Meine Bundesarbeitsministerin von der Leyen zum Handeln. „Bringen Sie endlich ein Gesetz auf den Weg, das den Missbrauch der Leiharbeit tatsächlich verhindert. Schaffen Sie faire Bedingungen für Leiharbeitsbeschäftigte.“ Die Arbeitgeber forderte Meine in diesem Zusammenhang auf, ihre Billiglohnstrategie zu Lasten der Leiharbeitsbeschäftigten aufzugeben und endlich mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. „Jammern hilft nicht – nur handeln! Betriebe, die Fachkräfte suchen, müssen ausbilden. Betriebe, die ihre Fachkräfte halten wollen, müssen den Menschen sichere Arbeitsplätze und gute Tariflöhne bieten. Wer das nicht berücksichtigt, wird im Wettbewerb verlieren.“

Quelle:,,  http://www.igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de/News-Details.25+M5fa50c9d805.0.html "

Die vollständige Rede von Herrn Hartmut Meine:

,,  http://www.igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de/uploads/media/2010-11-06_Rede_H-Meine.pdf "

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