[B]: 300 bei Demonstration gegen Mediaspree

jana 11.10.2010 12:24 Themen: Soziale Kämpfe
Am Samstag, 9.10 demonstrierten etwa 200-300 Menschen gegen Mediaspree unter dem Motto "Aus einer Mauer wurden tausend Zäune". Die Demonstration fand im Rahmen der "Berlin on sale"-Aktionstage statt, wandte sich gegen Privatisierungen am Spreeufer und die hohen Mieten in den Kiezen.

Demo-Verlauf

Die Demonstration startete am Kottbuser Tor und wuchs schnell auf maximal 300 Menschen an. Da kaum für die Demonstration mobilisiert worden war ist dies ein gute Teilnehmer_innenzahl. Auch wenn Sprüche gerufen wurden und die vorherrschende Kleidungsfarbe schwarz war, hatte die Demonstration eher den Charakter eines kurzweiligen Spaziergangs im schönem Herbstwetter.Das Ziel der Demonstration war es vorrangig die Anwohner_innen mit Informationsmaterial zu versorgen und mit Redebeiträgen auf die Mediaspree-Problematik und ihre Rolle in der kapitalistischen Stadt hinzuweisen.
Nur die sogenannte "Polizei" störte. Zunächst wollten sie unbedingt die Transparente abschreiben um die Parolen "weiterzugeben und auf strafbaren Inhalt zu überprüfen". Unklar ist, ob die eingesetzten Beamten unfähig waren selbst zu urteilen, ob die Parole "Spreeufer für alle" strafbar ist. Desweiteren sollten auch noch unangenehme Taschenkontrollen durchgeführt werden, was aber nach einiger Zeit weitesgehend abgewendet werden konnte. Später reagierten sie äußerst sensibel, als ein Stück Zaun in die Demo getragen werden sollte.

Zwischenkundgebungen

Die Redebeiträge auf den Zwischenkundgebungen behandelten die steigenden Mieten in den Kiezen und verschiedene Versuche dem etwas entgegenzusetzen. So wurde im Wrangelkiez für zwei Tage ein Geschäft besetzt und ein Umsonstladen eingerichtet. Die Staatsmacht beendete den Versuch. In den nächsten Wochen werden in verschiedenen Vierteln Kiezspaziergänge stattfinden.
Die Demo endete am nhow-Luxushotel , welches Zimmer ab 150 Euro anbietet. Zwar werden in Berlin keine Hotels mehr benötigt und viele Betten sind nicht belegt, aber trotzdem wird weiter munter gebaut. Statt mit sozialem Wohnungsbau steigenden Mieten entgegenzuwirken, hofiert die herrschende Politik lieber die finanzstarken Investoren und scheisst auf die Anwohner_innen. Denn das oberste Ziel der kapitalistischen Stadt ist im Wettbewerb um Konzernzentralen und Gewerbesteuern gut dazustehen und nicht die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Die Eröffnung des Hotels ist für Mitte November angesetzt (ab 15. November werden Zimmer angeboten). "Mediaspree Entern!" hat schon größere Proteste angekündigt.
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Ergänzungen

blöde Route; miese Stimmung

非常不满 11.10.2010 - 13:54
Die Route der Demo führte zum großen Teil durch (nahezu) menschenleere Straßen. Lediglich hier und da waren einige wenige Anwohner*innen zu sehen.

Zudem wurden kaum bis zeitweise gar keine (themenbezogenen) Parolen gerufen, die auch nur ansatzweise das Anliegen der Demonstration hätten vermitteln können.

Fazit: Die Demo hatte kaum bis gar keine Außenwirkung und diente eher der Selbstbespaßung.

Menschenleer stimmt nicht

... 11.10.2010 - 14:36
Die Bullen haben die Gegend weiträumig gesperrt, so daß wirklich weniger Leute in den Strassen waren, aber war nicht menschenleer.

Vorbereitungstreffen gegen nhow-Eröffnung

Joachim Bublath 11.10.2010 - 16:17
Weil ja Mitte November das nhow-Luxushotel eröffnet werden soll, gibt es bestimmt an dem Wochenende 12.-14.11. eine Feierlichkeit, der wir unseren Stempel aufdrücken können. Wer mit dabei sein will, klasse Ideen für so eine Sause hat, kann gern zum offenen Vorbereitungstreffen am Montag, den 18. Oktober um 19:30 Uhr in die NewYorck im Bethanien kommen.

Quelle:
 http://mediaspreeentern.blogsport.de/2010/10/10/von-der-einen-demo-zur-naechsten-demo/

Bericht und ein paar Fotos

Elizabeth Swann 11.10.2010 - 16:22

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 7 Kommentare

Hättet ihr mal vorher mobilisiert

Faulenzer 11.10.2010 - 12:51
...

23.10. Demo/Aktionstag LEERSTAND ZU WOHNRAUM!

Besetze deine Stadt 11.10.2010 - 13:30

Am 23.10. alle nach Hamburg!!!!!!!!!!!!

Demo 23.10.10, 13:00 Uhr Unicampus: Leerstand zu Wohnraum!

"Ohne Abweichung von der Norm ist Fortschritt nicht möglich." (Frank Zappa, zitiert nach: www.astraturm.de )

Die Mieten in Hamburg steigen kontinuierlich. In den innerstädtischen Vierteln ist es kaum noch möglich, eine Wohnung unter 10 Euro/qm zu finden. Gleichzeitig stehen zahlreiche Gebäude leer, der Leerstand an Büroflächen beträgt momentan 1,17 Mio. Quadratmeter und trotzdem wird immer mehr Büroraum gebaut. Die Wohnungsnot in Hamburg, die vor allem auf Kosten sozial schwächerer Menschen geht, ist aber kein tragisches Schicksal, sondern Ergebnis eines kapitalistischen Immobilienmarktes und einer Wohnungspolitik des Hamburger Senats, die einseitig die Interessen von Unternehmen und VermieterInnen vertritt.

In den vergangenen Jahren sind die durchschnittlichen Wohnungspreise in Hamburg von 8 auf heute 10,25 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Insbesondere in den von beschleunigter Aufwertung (Gentrifizierung) betroffenen Stadtteilen sind die Mieten rasant gestiegen - in Altona-Altstadt in den letzten vier Jahren um 12 % und in St. Pauli sogar um 28 %! Die steigenden Mieten und der zunehmende Bau von Eigentumswohnungen bringen es mit sich, dass sich immer weniger Menschen ihre Wohnungen leisten können und zunehmend aus den innerstädtischen Vierteln verdrängt werden.

Gleichzeitig stehen besagte 1,17 Millionen Quadratmeter Büroflächen in Hamburg leer. Und es wird immer weiter gebaut: Trotz einer Leerstandsquote von ca. 10% wurden im Jahr 2009 237.000 Quadratmeter Büroraum fertig gestellt. In der Presse wird mit dem Bau von weiteren 600.000 Quadratmetern für die nächsten Jahre gerechnet. Der Hintergrund dieser absurden Vorgänge ist, dass sich Leerstand für viele Firmen lohnt und dieses Geschäftsmodell zudem gesetzlich verankert ist. Leerstehende Gewerbeflächen können nämlich als Verluste von der Steuer abgeschrieben werden. Anders als bei Wohnraum besteht keine Verpflichtung, den Raum zu vermieten. Mit dem Bau von immer neuen Gewerbeflächen wird gleichzeitig verhindert, dass Wohnraum entstehen kann. Die Knappheit an Wohnraum treibt wiederum die Mieten in die Höhe.

Ein herausragendes Beispiel für die Absurdität des kapitalistischen Immobilienmarktes ist der Astraturm auf St. Pauli, der nach seiner Fertigstellung 2007 bei einer Gesamtfläche von rund 11.300 Quadratmetern heute zu über 70% leersteht.

Aber wie wäre es denn, wenn dieser Raum einfach genutzt wird? Wenn leere Büros für Wohnungslose offen stehen? Wenn Menschen, die seit Monaten auf Wohnungssuche sind, einfach in eine der zahlreichen ungenutzten Büroetagen ziehen? Wenn Studierende sich zum Anfang des Semesters den fehlenden Wohnraum nehmen? Wenn soziale, kulturelle und politische Einrichtungen auch mal in Neubauten ziehen? Wenn der gute Ausblick nicht nur Hintergrund zum Arbeiten bleibt? Wenn Apfelbäume auf den Flachdächern über der Stadt wachsen? Wenn...

Gegen den Irrsinn aus massiver Wohnungsnot und steigenden Mieten bei gleichzeitigem Leerstand setzen wir ein Recht auf Wohnraum. Der vorhandene Leerstand an Büroraum würde Platz für rund 40.000 Wohnungen bieten.

Am 23. Oktober werden wir deshalb mit einer großen und bunten Demonstration zum Astraturm ziehen, um unserer Kritik an der Hamburger Wohnungspolitik Ausdruck zu verleihen. Nicht nur der Astraturm steht leer. Seid kreativ, bringt Möbel, Topfpflanzen, Kopfkissen etc. mit.

Es ruft auf das Büdnis „Leerstand zu Wohnraum“ (weniger)
Demo 23.10.10, 13:00 Uhr Unicampus: Leerstand zu Wohnraum!

"Ohne Abweichung von der Norm ist Fortschritt nicht möglich." (Frank Zappa, zitiert nach: www.astraturm.de )

Die Mieten in Hamburg steigen kontinuierlich. In den innerstädtischen Vierteln ist es kaum noch möglich, eine Wohnung unter 10 Euro/qm zu finden. Gleichzeitig stehen zahlreiche Gebäude leer, der Leerstand an Büroflächen beträgt momentan 1,17 Mio. Quadratmeter und trotzdem wird immer mehr Büroraum gebaut. Die Wohnungsnot in... (weiterlesen)Produkte:unterstüzt durch (Stand 1.10.10):

8DMAtribe + Abbildungszentrum + Adelante Umzugskollektiv + AG Mieten im Netzwerk Recht auf Stadt + AG-Altona-St.Pauli + AKU - Arbeitskreis Umstrukturierung Wilhelmsburg + Ambulante Hilfe Hamburg e.V. + Andere Umstände + annaelbe + Antirakneipe + Anwohnerini-Schanzenviertel + Apfelbaum braucht Wurzelraum + ASP-Linse e.V. + AStA der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg + ASta der HAW + ASta der HCU + AStA der HFBK + Bambule + BellaStoria Film + Bramfelder Kulturladen e.V + Brandshof bleibt + Brot&Rosen. Diakonische Basisgemeinschaft + BUKO Hamburg Gruppe StadtRaum + Café Knallhart + Centro Sociale + die leute:real + Die Linke Landesverband Hamburg + DIE LINKE.SDS Uni Hamburg + Druckerei im Gängeviertel + Einwohnerverein St. Georg von 1987 e.V. + elbdeich e.V. + Es regnet Kaviar - Aktionsnetzwerk gegen Gentrification + Fachschaftsrat Germanistik + Fanladen St.Pauli + FAU Hamburg + Frappant e.V. + Freizeithaus Kirchdorf-Süd + Gängeviertel + GEW Studis Hamburg + Gewerkschaftliche Hochschulgruppe (GSHG) Hamburg + GWA St. Pauli e.V. + HafenVokü + Hamburger Arbeitskreis Asyl e.V. + Hart Backbord + Hedonistische Internationale Hamburg + Hinz & Kunzt + HUDE - Jugendsozialarbeit in Hamburg-Nord + IG Metall Studis Hamburg + Initiative Nüßlerkamp + Initiative Recht auf Wohnraum + Initiative Rock gegen Rechts + Insel-Lichtspiele e.V. + Isebek-Initiative + Kein IKEA in Altona! + KEMENATE Tagestreff für wohnungslose Frauen + Kinderhaus am Pinnasberg + Kirchengemeinde Altona-Ost + Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung Hamburg e.V. + LINDA e.V. + LOMU + medibüro hamburg + Mietshäuser Syndikat HH + Monkeydick-Productions + Moorburg forever + Moorburgtrasse stoppen + MOTTE + nachtspeicher23 e.V. + Nautilus Buchhandlung + Netzwerk Recht auf Stadt + No BNQ + Not In Our Name, Marke Hamburg + Noya Hamburg + Plenum Hafenstraße + Plenum Rote Flora + PoKoBi + Punkrock St. Pauli + quartieren.org + Regenbogen/Alternative Linke Uni Hamburg + Rote Szene Hamburg + Rotzige Beatz + Schlupfloch - Gästewohnungen für obdachlose Jugendliche in Rahlstedt + Schröderstift + SOPO -Sozialpolitische Opposition Hamburg + Spielplatzverein Baschu e.V. + St. Pauli-Archiv e.V. + Stadtteilbüro in Mümmelmannsberg + Stadtteilladen Eimsbüttel + Straßensozialarbeit Rahlstedt + Supra Magazin + Tanzinitiative Hamburg e.V. + T-Stube + ver.di Fachbereich Besondere Dienstleistungen + Verlag Assoziation A + Wasserturm-Ini + Wohnprojekt Eschenhof + Wohnprojekt FS 115 + Wohnprojekt Ludwigstrasse + Wohnprojekt Parkhaus

Provinz oder Metropole!?

Aus einer Provinz 11.10.2010 - 16:35
300 Leute auf einer Demo in Berlin? Wo sind die Zeiten als in Berlin noch tausende auf die Straße gingen,und das zu so einem Brisanten Thema.
Mobilisierung hin oder her,in der letzten Zeit scheint es als ob Berlin nicht mehr Protestieren kann,die antifaschisten sind faul geworden.
Dann fahren halt mal 50 Antifas aus Berlin nach auswärts aber ich kann mir nicht vorstellen das Berlin nur 50 antifaschisten hat.

Belehrt mich eines Besseren und zeigt mir wo die Großdemos geblieben sind,Berlin ist keine Provinz sondern eine Großstadt(Metropole wenn man das so sagen darf).

Von Pflichtveranstaltungen wie die Silvio Meier Demo mal abgesehen.
(Ja ich halte das für eine Pflichveranstaltung,und das sollte jeder)

Was stimmt in dieser Stadt nicht?

Wir 11.10.2010 - 16:53
Bereits vor der Demo war die Vermutung, dass wohl sehr wenige Leute kommen. Warum? Einerseits: kaum sichtbare Mobilisierung durch Plakate, nirgends Flyer in den üblichen Läden - das ist das Eine, woran liegts aber sonst? Größeregemeinsame Mobilisierungen von unterschiedlichen Gruppen zu Themen in der Stadt finden derzeit kaum statt und/ oder haben nur verdammt wenig Anklang/ Ressonanz oder auch zu wenig Aktive, die sich einbringen.

Zur Erinnerung: auch die Demo gegen Sozialabbau vor ner rund 10 Tagen kurz nach der Debatte um die zynischen 5 Euro mehr ALG II, einer angekündigten Streichung des Elterngeldes bei ALG II - BezieherInnen, einer angekündigten Gesundheitsreform mit zusätzlichen Beiträgen für sämtliche Erwerbstätigen (schon Lustig: Weniger Netto vom Brutto - also das genaue Gegenteil der FDP - Werbung vor der Wahl...) alles das bringt in Berlin nix in Bewegung. Die großen Demos der letzten Wochen sind entweder bundesweiten Themen wie Atomkraft oder gar "Fankultur im Fußball" (mensch glaubt es kaum: 5000 waren da und was für merkwürdige Mischung) geschuldet oder finden außerhalb Berlins statt: Stuttgart S 21 - Widerstand, München - Antiatomkraft, Oldenburg(!) wo die ALSO 3000 Leute gegen die Sozialkürzungen auf die Beine stellt, in bundesweiter Kooperation mit anderen Arbeitsloseninitiativen. Und in Berlin? Selbst die S 21 Proteste werden kaum aus der linken heraus in Berlin unterstützt oder wenigstens genutzt, es gibt immer Ausnahmen, aber die Frage bleibt: wo sind die anderen?

Woran liegts? Vielleicht wirklich gut, dass bei der nächsten AVV das Thema unteranderem heißt: Vereinzelung...

Ach ja: zudem ist in Berlin derzeit ein relativ geringes Aktionspotential zu beobachten, was Dinge angeht, die außerhalb von angemeldeten Demos oder Veranstaltungen angeht...

Das soll hier nicht demotvieren, sondern anspornen, dass mal wieder was geht in der Stadt und das wir einen gemeiensamen Focus brauchen...

woran liegt das wohl, dass keiner kommt?

ostler 11.10.2010 - 17:15
hmm, lass mal raten: ich glaube ich kenne keinen einzigen aus meinem umkreis der auf eine demo unter dem motto "aus einer mauer wurden tausend zäune" gehen würde. mal völlig wurscht wie das nu gemeint war, mit sowas macht man sich nach den 2 jahrzehnten der hetze und lügenpropaganda hier schon lange keine freunde mehr! da können jetz auch all die langweiligen zugezogenen pc-linken anfangen zu jammern, da gibts nur noch ein verachtendes grinsen für...

great crisis riseup!

antifa 11.10.2010 - 19:40
Mobilisierungsvideo zum heissen Herbst gegen die sozialen Angriffe des Kapitals:
 http://www.youtube.com/watch?v=oPPyJg0hpQM

tja, der

ganz 11.10.2010 - 20:14
einfache Unterschied zur "Provinz" ist, dass hier viel mehr verschiedene gruppen, Milieus usw. in unterschiedlichsten Ecken am Start sind, und der durchschnitttliche Berliner bei gleicher Anzahl an Verpflichtungen/Hobbies mehr Reisezeit von Punkt A nach Punkt B braucht und aus irgendwelchen Gründen 10 mal mehr Gruppen als in Pattensen auch 10 mal mehr Demos bzw. events organisieren und zum Teil grottenschlecht mobilisieren.

Die Rechnung ist dann einfach: in einer kleinen stadt machen drei gruppen mit 30 Leuten eine Demo in einem viertel Jahr und mobilisieren vielicht noch 120 Leute = 150 Leute auf der Demo

In Berlin organisieren 10 Gruppen mit zusammen vieleicht 150 Leuten 10 Demos und Kundgebungen in 14 Tagen und mobilisieren für jede Demo vieleicht 150 Leute = 150: 10 macht 15 plus 150 gleich 165 plus in grosstädtischen Kiezen vieleicht mehr vorhandende Spontanlaufkundschaft (plus 30) macht knapp 200 minus den "berliner Ermüdungsfaktor" 30 (ich kann keine demo mehr sehen, ist schon die fünfte diese Woche)macht = ca. 150 Leute pro Demo. dafür waren die gut Zweihundert doch in Ordnung, oder?

Ausnahmen, wie z.B. Grossevents a la Silvio Meyer bestätigen die Regel.


jaja, ich fahre auch gerne mal in die Provinz und meckere eher selten. Es gibt eine Welt ausserhalb von Kreuzberg.