Strassenschlachten in Belgrad
Am 10.10., fand in Belgrad ein Umzug von ca. 800 bis 1000 homosexuellen Menschen, die "Parade des Stolzes" statt. Der Umzug musste wegen angekuendigter Gewalt seitens kirchlicher Kreise bis hin zu neofaschistischen Organisationen eine laecherlich kurze Roune nehmen und fand auf Grund der gefaehrlichen Situation praktisch unter Ausschluss der Oeffentlichkeit statt. Die Polizei noetigte die Demonstrationsteilnehmer/innen sogar, um auf die Abschlussveranstaltung zu gelangen, sich mit gelben Armbinden zu markieren, um zu erkennbar zu machen, dass die Leute auf Waffen durchsucht wurden und zu den Demonstrationsteilnehmer/innen gehoeren.
Strassenschlachten in Belgrad
Die folgenden Informationen sind zusammengetragen aus Gespraechen mit der lokalen Bevoelkerung Belgrads, Berichterstattung aus dem Fernsehen und dem was ich selber gesehen habe. Fuer die Richtigkeit der folgenden Informationen kann ich daher nicht 100%ig garantieren, ich habe sie aber nach bestem Wissen und Gewissen ausgewertet und zusammengefasst.
Heute, am 10.10., fand in Belgrad ein Umzug von ca. 800 bis 1000 homosexuellen Menschen, die "Parade des Stolzes" statt. Der Umzug musste wegen angekuendigter Gewalt seitens kirchlicher Kreise bis hin zu neofaschistischen Organisationen eine laecherlich kurze Roune nehmen und fand auf Grund der gefaehrlichen Situation praktisch unter Ausschluss der Oeffentlichkeit statt. Die Polizei noetigte die Demonstrationsteilnehmer/innen sogar, um auf die Abschlussveranstaltung zu gelangen, sich mit gelben Armbinden zu markieren, um zu erkennbar zu machen, dass die Leute auf Waffen durchsucht wurden und zu den Demonstrationsteilnehmer/innen gehoeren.
Zum Schutz der Demonstration wurden laut serbischen Medienangaben 5000 Beamte eingesetzt. Die Situation war aber alles andere als sicher, denn es hatten sich in Belgrad 6000 bis 7000 gewaltbereite, von kirchlichen Wuerdentraegern aufgestachelte und neofaschistischen Organisationen mobilisierte Menschen versammelt, die unter Parolen wie (sinngemaess uebersetzt) "toetet die schwulen" auf die Polizei losgingen und versuchten die Demonstration anzugreifen. In der ganzen Stadt kam es um die Demonstration herum zu heftigen Strassenkaempfen, unter anderem wurde auch das Gebaude des staatlichen Fernsehsenders angegriffen, Muellcontainer gingen in Flammen auf, oeffentliche Verkehrsmittel und Autos so wie polizeifahrzeuge wurden demoliert bzw. angezuendet und es wurden einige Laeden gepluendert. Unter dem Mob fanden sich auch immer wieder Geistliche, die die meist jungen Maenner noch motivierten weiter zu kaempfen und diesen homophoben Gewaltexzess 'gewissermassen' in den Augen der Randalierer legitimierten.
Laut Medienangaben sind bei den Ausschreitungen ueber 120 Polizisten verletzt worden, die Demonstration fand aber, zum ersten mal(!), statt.
Vor neun Jahren sollte die Demonstration zumersten mal stattfinden, konnte allerdings nicht, da die Demo angegriffen worde. Im Jahr 2009 war die Demonstration
nach unzaehligen Drohungen abgesagt worden.
Wer sich dazu was anschauen will:
http://www.b92.net/eng/
http://www.politika.rs
gibt eigentlich auf allen serbischen Nachrichtenseiten was darueber zu finden... halt bekannte suchmaschinen befragen
Die folgenden Informationen sind zusammengetragen aus Gespraechen mit der lokalen Bevoelkerung Belgrads, Berichterstattung aus dem Fernsehen und dem was ich selber gesehen habe. Fuer die Richtigkeit der folgenden Informationen kann ich daher nicht 100%ig garantieren, ich habe sie aber nach bestem Wissen und Gewissen ausgewertet und zusammengefasst.
Heute, am 10.10., fand in Belgrad ein Umzug von ca. 800 bis 1000 homosexuellen Menschen, die "Parade des Stolzes" statt. Der Umzug musste wegen angekuendigter Gewalt seitens kirchlicher Kreise bis hin zu neofaschistischen Organisationen eine laecherlich kurze Roune nehmen und fand auf Grund der gefaehrlichen Situation praktisch unter Ausschluss der Oeffentlichkeit statt. Die Polizei noetigte die Demonstrationsteilnehmer/innen sogar, um auf die Abschlussveranstaltung zu gelangen, sich mit gelben Armbinden zu markieren, um zu erkennbar zu machen, dass die Leute auf Waffen durchsucht wurden und zu den Demonstrationsteilnehmer/innen gehoeren.
Zum Schutz der Demonstration wurden laut serbischen Medienangaben 5000 Beamte eingesetzt. Die Situation war aber alles andere als sicher, denn es hatten sich in Belgrad 6000 bis 7000 gewaltbereite, von kirchlichen Wuerdentraegern aufgestachelte und neofaschistischen Organisationen mobilisierte Menschen versammelt, die unter Parolen wie (sinngemaess uebersetzt) "toetet die schwulen" auf die Polizei losgingen und versuchten die Demonstration anzugreifen. In der ganzen Stadt kam es um die Demonstration herum zu heftigen Strassenkaempfen, unter anderem wurde auch das Gebaude des staatlichen Fernsehsenders angegriffen, Muellcontainer gingen in Flammen auf, oeffentliche Verkehrsmittel und Autos so wie polizeifahrzeuge wurden demoliert bzw. angezuendet und es wurden einige Laeden gepluendert. Unter dem Mob fanden sich auch immer wieder Geistliche, die die meist jungen Maenner noch motivierten weiter zu kaempfen und diesen homophoben Gewaltexzess 'gewissermassen' in den Augen der Randalierer legitimierten.
Laut Medienangaben sind bei den Ausschreitungen ueber 120 Polizisten verletzt worden, die Demonstration fand aber, zum ersten mal(!), statt.
Vor neun Jahren sollte die Demonstration zumersten mal stattfinden, konnte allerdings nicht, da die Demo angegriffen worde. Im Jahr 2009 war die Demonstration
nach unzaehligen Drohungen abgesagt worden.
Wer sich dazu was anschauen will:
http://www.b92.net/eng/
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gibt eigentlich auf allen serbischen Nachrichtenseiten was darueber zu finden... halt bekannte suchmaschinen befragen
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Ergänzungen
Radio Belgrad
Sozialismus und Nationalismus sind mal wieder eine unheilige Allianz eingegangen, diesmal gegen Schwule.
Keine Sozialisten
Belgrade LGBT Pride 2010
AFP Belgrad schreibt:
Ein Großteil der Gewalt entlud sich nach dem Ende der streng abgesicherten Gay Pride Parade, an der sich rund 1000 Homosexuelle beteiligten. Zunächst hatten einige Demonstranten versucht, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen. Sie wurden von den Sicherheitskräften jedoch zurückgehalten. Die Polizei setzte Tränengas ein und brachte mehrere gepanzerte Fahrzeuge in Stellung, um die Parade zu schützen.
Eine Gruppe von Randalierern verwüstete die Zentrale der Demokratischen Partei (DS) von Präsident Boris Tadic, der den Marsch befürwortet hatte. In dem Gebäude entstand ein Feuer, das aber schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Auf den Sitz der Sozialistischen Partei wurden Steine geschleudert. In der Zentrale des Staatssenders RTS gingen mehrere Fenster zu Bruch. Einige Randalierer brachen in Läden ein.
Mehr als 120 Menschen, zumeist Sicherheitskräfte, wurden laut Gesundheitsministerium verletzt. Die Polizei nahm mehr als 100 Menschen fest. Belgrads Bürgermeister Dragan Djias erklärte, die Aufräumarbeiten nach den Verwüstungen würden rund eine Million Euro kosten.
Schon am Samstag hatte es Proteste gegen die Gay Pride gegeben. Unter dem Motto "Verteidigung der Familie" zogen zwischen 5000 und 10.000 Menschen durch die Straßen der serbischen Hauptstadt. Zu der Demonstration hatte die ultranationalistische Organisation Dveri aufgerufen.
Die Gay Pride am Sonntag war die erste derartige Veranstaltung in Belgrad seit 2001. Die damals erste Schwulenparade in Serbien wurde von Rechtsradikalen so massiv gestört, dass sie abgebrochen werden musste. Im vergangenen Jahr wurde die Parade kurzfristig abgesagt, nachdem die Regierung erklärt hatte, sie könne die Sicherheit der Teilnehmer nicht gewährleisten.
Präsident Tadic erklärte, sein Land werde die Einhaltung der Menschenrechte für alle Bürger sicherstellen und dulde keine Gewalt, mit der einigen Menschen diese Freiheit abgesprochen werden solle. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft kündigte an, die "höchstmöglichen" Strafen für die Unruhestifter beantragen zu wollen.
AFP schreibt weiter...
Krawalle im Stadtzentrum
Zu Konfrontationen zwischen Anhängern extremnationalistischer Gruppen sowie Fußballrowdys mit der Polizei war es bereits kurz vor der Schwulenparade gekommen, die Krawalle setzten sich auch danach im Stadtzentrum fort. Die österreichische Botschaft befindet sich rund zwei Kilometer vom Veranstaltungsort der Pride-Parade entfernt.
Gegner der Parade hatten in den frühen Nachmittagsstunden den Sitz der regierenden Demokratischen Partei und der Sozialistischen Partei sowie das Parlament Serbiens, die Büroräume des Menschenrechtsbeauftragten und den staatlichen TV-Sender RTS im Stadtzentrum angegriffen. Gegen das starke Polizeiaufgebot im Stadtzentrum flogen Steine, Molotow-Cocktails und Knallkörper. Etliche Fahrzeuge wurden demoliert und in Brand gesetzt, Schaufenster zerschlagen. Auch mehrere öffentliche Busse wurden beschädigt.
42 Polizisten verletzt
Nach Angaben aus Krankenhausquellen dürften bei den Krawallen mindestens 44 Personen, davon 42 Ordnungshüter, verletzt worden sein. Die Regierung hat die Krawalle aufs Schärfste verurteilt. Es würden alle Maßnahmen getroffen werden, um die öffentliche Ruhe und Ordnung herzustellen und die Verantwortlichen für die Krawalle zur Rechenschaft zu ziehen, teilte die Regierung in einer Aussendung am Nachmittag mit. Den Rowdys drohen nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft mehrjährige Haftstrafen.
Belgrad Riot Stadt
Zerfall Jugoslawiens, Hooligans, Schwulenhasser, Nazis, Parlamentsstürmung, EU, all sowas.
Christliche Rechte
weiter: http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/im-ausnahmezustand/
Ungarn, Italien, Niederlande, Schweden, Dänemark, Serbien, überall ist die christliche Rechte auf dem Vormarsch. Merkwürdigerweise hat sie es in Deutschland noch relativ schwer, obwohl sie es immerhin geschafft hat, mit Hilfe des Springer-Verlages und des Spiegels Islamophobie hoffähig zu machen.
Audio: Homophobe Übergriffe
Klick: http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=36600
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Christliche Rechte — ...
@radio belgrad und ... — i-330
unbehagen — @...
@Radio Belgrad — Mein Name
ahhhh... — ichmagkeinebrüste
ach — geht euch nix an