Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Termin, ein Aufruf, die Einladung zu einer Veranstaltung oder die Ankündigung einer Aktion reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
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Neues zur Demo gg. den hess. Unternehmertag
Der lauwarm angekündigte "heisse Herbst" gewinnt an einigen und vollkommen unterschiedlichen Orten bzw. Gelegenheiten in Deutschland Fahrt, sei es die begrüssenswerte Eskalation der Stuttgarter Proteste, 2500 Linksradikale gegen Deutschland in Bremen oder die anstehenden Castorproteste. Größere Proteste gegen die Sparprogramme der Regierung belieben bisher aber aus.
Um dem etwas Vernünftiges entgegen zu setzten, gibt es eine Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag am 26. Oktober in Wiesbaden. Veranstaltet vom sozialrevolutionären und antinationalen Krisenbündnis Frankfurt und der Jugendantifa Wiesbaden geht es dort darum, in der Krise eine Schnittstelle von Staat und Kapital zu treffen - und sich nicht, wie so oft in linken Protesten, nur auf letzteren zu reduzieren.
Um dem etwas Vernünftiges entgegen zu setzten, gibt es eine Demonstration gegen den hessischen Unternehmertag am 26. Oktober in Wiesbaden. Veranstaltet vom sozialrevolutionären und antinationalen Krisenbündnis Frankfurt und der Jugendantifa Wiesbaden geht es dort darum, in der Krise eine Schnittstelle von Staat und Kapital zu treffen - und sich nicht, wie so oft in linken Protesten, nur auf letzteren zu reduzieren.
Und zu dieser Demo gibt es einiges Neues: So wurde ein Konzept für den Charakter der Demo bekannt gegeben sowie Infoveranstaltungen und Zugtreffpunkte festgelegt. Eine Pressemitteilung kommt bald nach.
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Das Konzept sieht so aus:
Beginn ist um 19 Uhr am Hauptbahnhof in Wiesbaden. Ziel der Demonstration ist es eine radikale Kritik von Lohnarbeit und Kapitalismus öffentlichkeitswirksam zu transportieren und für eine Abschaffung derselben zu werben.
Öffentlichkeitswirksam bedeutet einerseits, dass wir die Demonstration nicht als Block nach Außen abgrenzen wollen, sondern diese einen offenen, informativen Charakter haben soll. Alle Menschen, die sich mit den Inhalten der Demo identifizieren können, soll die Möglichkeit gegeben werden, sich ihr anzuschließen.
Andererseits heißt das auch, dass wir genau beobachten werden, wie sich die Bullen verhalten. Wir werden auf jeden Fall bis vor das Kurhaus, wo der Unternehmertag stattfindet, ziehen und unsere Ablehnung laut und sichtbar ausdrücken.
Wir wollen ausdrücklich an die Erfahrungen unserer Demonstration vom 30.04. in Frankfurt anknüpfen. Dort konnte zum ersten Mal seit Jahren im Rhein-Main Gebiet eine gesellschaftskritische Demonstration zumindest ohne sichtbaren Wanderkessel durchgeführt werden.
Sollten die Bullen dennoch eine eskalative Strategie fahren, werden die Organisator_innen Euch über den geplanten Umgang damit informieren.
Wir fordern:
- Keine Kriminalisierung der Demonstration im Vorfeld durch öffentliche Spekulationen der Polizei über einen ihrer Ansicht nach zu erwartenden „unfriedlichen Verlauf“.
- Keinen Wanderkessel wie am 25. Februar 2006, am 14. Januar 2009 oder am 30. Januar 2010 in Frankfurt.
- Freien Zu- und Abgang zur Demonstration.
- Keine Behinderung des Verteilens von Flugblättern am Rand der Demonstrationsstrecke.
- Keine Filmaufnahmen der DemonstrationsteilnehmerInnen.
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Infoveranstaltungen gibt es am
- 17.10. um 20 Uhr in Wiesbaden im Cafe Klatsch
- 20.10. um 20 Uhr in Frankfurt im Exzess (mit großer Podiumsdiskussion!)
- vorrausichtlich 18.10. in Darmstadt in der Öttinger Villa
- irgendwan in Mainz
- irgendwann in Marburg
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Zugtreffpunkte gibt es bisher
- aus Frankfurt, um 17:45 Uhr vor dem Infopoint im Hauptbahnhof. Hier werden auch die ZÜge aus dem Umland, die nicht direkt nach Wiesbaden fahren, dazukommen. Außerdem werden damit einige andere Städte angefahren, u.a. Rüsselsheim (18:25) und Mainz (18:30)
- aus dem Odenwald: 17:00 Uhr ab Bahnhof Michelstadt. Natürlich auch hier mit Einsammeln unterwegs.
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Alle weiteren Infos, die ganzen Unterstützer und vor allem auch den Aufruf gibt es auf der Homepage: http://krise.blogsport.de/
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Das Konzept sieht so aus:
Beginn ist um 19 Uhr am Hauptbahnhof in Wiesbaden. Ziel der Demonstration ist es eine radikale Kritik von Lohnarbeit und Kapitalismus öffentlichkeitswirksam zu transportieren und für eine Abschaffung derselben zu werben.
Öffentlichkeitswirksam bedeutet einerseits, dass wir die Demonstration nicht als Block nach Außen abgrenzen wollen, sondern diese einen offenen, informativen Charakter haben soll. Alle Menschen, die sich mit den Inhalten der Demo identifizieren können, soll die Möglichkeit gegeben werden, sich ihr anzuschließen.
Andererseits heißt das auch, dass wir genau beobachten werden, wie sich die Bullen verhalten. Wir werden auf jeden Fall bis vor das Kurhaus, wo der Unternehmertag stattfindet, ziehen und unsere Ablehnung laut und sichtbar ausdrücken.
Wir wollen ausdrücklich an die Erfahrungen unserer Demonstration vom 30.04. in Frankfurt anknüpfen. Dort konnte zum ersten Mal seit Jahren im Rhein-Main Gebiet eine gesellschaftskritische Demonstration zumindest ohne sichtbaren Wanderkessel durchgeführt werden.
Sollten die Bullen dennoch eine eskalative Strategie fahren, werden die Organisator_innen Euch über den geplanten Umgang damit informieren.
Wir fordern:
- Keine Kriminalisierung der Demonstration im Vorfeld durch öffentliche Spekulationen der Polizei über einen ihrer Ansicht nach zu erwartenden „unfriedlichen Verlauf“.
- Keinen Wanderkessel wie am 25. Februar 2006, am 14. Januar 2009 oder am 30. Januar 2010 in Frankfurt.
- Freien Zu- und Abgang zur Demonstration.
- Keine Behinderung des Verteilens von Flugblättern am Rand der Demonstrationsstrecke.
- Keine Filmaufnahmen der DemonstrationsteilnehmerInnen.
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Infoveranstaltungen gibt es am
- 17.10. um 20 Uhr in Wiesbaden im Cafe Klatsch
- 20.10. um 20 Uhr in Frankfurt im Exzess (mit großer Podiumsdiskussion!)
- vorrausichtlich 18.10. in Darmstadt in der Öttinger Villa
- irgendwan in Mainz
- irgendwann in Marburg
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Zugtreffpunkte gibt es bisher
- aus Frankfurt, um 17:45 Uhr vor dem Infopoint im Hauptbahnhof. Hier werden auch die ZÜge aus dem Umland, die nicht direkt nach Wiesbaden fahren, dazukommen. Außerdem werden damit einige andere Städte angefahren, u.a. Rüsselsheim (18:25) und Mainz (18:30)
- aus dem Odenwald: 17:00 Uhr ab Bahnhof Michelstadt. Natürlich auch hier mit Einsammeln unterwegs.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
2500 Linksradikale gegen Deutschland in Breme
gute Sache
mehr davon!
@ "das"
Realsatire?
"Wie wär's, mal als brutalstmöglicher Aufklärer die Realitätssicht von ums Ganze überprüfen?"
Ist das jetzt ein ernstgemeinter Arbeitsauftrag? Ausserdem gehts ja weniger um die meinetwegen megaschlaue Nationalstaats-Analyse von "ums ganze" (die ja nun auch nicht sooo neu ist, sondern eher aus 90er Jahre-Diskussionen zusammenamalgamiert wurde), sondern eher um den Politikbegriff und die "Selbstsicht" der jung, -post -und neo-Autonomen, die sich in so einem selbstisolationistischen Bruhei wie Bremen wohlfühlen und feiern und sowas obendrein als irgendwie erfolgreiche Demo einschätzen, weil es mal nicht dafür auf die Fresse gab, das jemand ne Kapuze aufhat. (einziger Misserfolg: "es hat halt nicht geknallt")
Selbstverständlich hast du völlig recht: Meine "Ergebnisse" in Bezug auf Bremen wären nicht überraschend, und auch nicht neu.
Sie wurden im Wesentlichen schon in unterschiedlicher Akzentuierung mit unterschiedlichen Folgerungen geäussert und z.T. organisatorisch umgesetzt:
militanz-Kritik Libertäre Tage 1987
Organisierungsdebatte der Antifa 1989-1992
Heinz-Schenk Debatte Herbst 1991-Frühjahr 1992
Neuheiten sehen sicher anders aus und tragen jüngere Daten.
Zum Glück gibt's noch ne IL, insofern ist es ja auch nicht so schlimm, das immer neue Autonomen-Generationen im 3-5 Jahresrhytmus die immer gleichen Selbsterfahrungsprozesse widerholen.
nix für ungut...aber mussmanjamalsagendürfen.
Achso, damit das nicht untergeht: über die Initiative der Wiesbadener GenossInnen zum Unternehmertag freue ich mich natürlich trotzdem.
@ bin kein das