(B) Polizei mackert vor Hausprojekten
Gestern Abend war der Friedrichshainer Nordkiez wiedermal für normale Funkstreifen tabu.
Mannschaftswagen und Zivikarren mißbrauchten Rigaer- und Liebigstrasse als Manövergebiet.
Der Grund: am ersten Intersquat Tag war eine Soliparty für griechische Gefangene im XB gut besucht.
Mannschaftswagen und Zivikarren mißbrauchten Rigaer- und Liebigstrasse als Manövergebiet.
Der Grund: am ersten Intersquat Tag war eine Soliparty für griechische Gefangene im XB gut besucht.
Ab dem frühen Abend hatten Funkstreifen der Friedrichshainer Abschnitte sich selbst ein Durchfahrverbot durch die berüchtigte Kreuzung Rigaer/Liebig auferlegt.
Stattdessen kurvten Wannen und Zivikarren im Minutentakt an den ca. 100 Menschen vorbei, die sich auf dem Dorfplatz aufhielten. Die Beamten waren sichtlich frustriert, hatten sie doch in den letzten Wochen mehrere Duzend Sofas, Stühle und Bänke vor dem XB eingeladen und die Leute teilweise regelrecht runter geprügelt. Und nun lungerten die PartybesucherInnen schon wieder auf dem Gehweg rum, mit neuen Sitzgelegenheiten.
Vermutlich berechnete die Einsatzleitung noch wie viele Beamte für eine Räumung des Gehwegs nötig wären, als einige entschlossene Menschen brennende Mülltonnen auf die Strasse schoben und so zunächst den Tourismus der Polizeitransporter unterbrachen. Dankenswerter Weise wurde endlich mal nicht direkt vor einer Party eine Barrikade errichtet, sondern einige Meter weiter.
Als Feuerwehr und fünf Mannschaftswagen anrückten flogen Böller und Flaschen, die Polizei schreckte vor einer ungesetzlichen Stürmung der Party zurück. Angesichts von vielen polizeikritischen Personen ein weiser Entschluss.
Nachdem anschliessend der Dorfplatz von den Wannen in gleißendes Flutlicht getaucht wurde und auch die Wohnungsfenster umliegender Häuser ausgeleuchtet wurden, flogen immer wieder Steine und Pyros aus verschiedenen Richtungen auf die Beamten. Nach zwei Stunden zogen diese genervt wieder ab. Allerdings schlichen einige unsympathischen Zivifratzen durch den Kiez, die mehrere Festnahmen von Passanten auslösten.
Der Polizeibericht dazu:
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/310096/index.html
"# 2800
Polizeibeamte haben in der vergangenen Nacht vier Männer nach Sachbeschädigungen und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion in Friedrichshain festgenommen.
Gegen 0 Uhr 30 hörten Beamte der 22. Einsatzhundertschaft in der Eldenaer Straße eine Explosion, durch die eine Chemietoilette auf dem Gehweg zerstört wurde. Zeitgleich sahen die Polizisten in unmittelbarer Nähe der Toilette zwei Männer im Alter von 24 und 26 Jahren, die sie kurz darauf festnahmen. Bei der Durchsuchung ihrer Sachen fanden die Beamten eine Kunststoffdose mit Drogen.
Zuvor hatten rund 60 Personen in der Rigaer- Ecke Liebigstraße einen brennenden Müllcontainer auf die Fahrbahn gerollt, der durch Polizisten gelöscht werden konnte.
Gegen 2 Uhr 45 warfen Unbekannte eine mit Flüssigkeit gefüllte Glasflasche sowie einen Stein auf die eingesetzten Beamten, verletzt wurde niemand. Gegen 4 Uhr 15 nahmen die Einsatzkräfte zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren in der Rigaer Straße vorübergehend fest, die kurz zuvor einen Mülleimer in Brand gesetzt und die Seitenscheibe eines Baggers eingeworfen sollen. Alle Festgenommenen wurden nach Personalienfeststellung und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz übernommen."
Relativ ungünstig waren danach Zeitpunkt und Ort eines PKW Feuers, da wäre mehr Fingerspitzengefühl wünschenswet gewesen: http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/310089/index.html
"# 2799
Polizei und Feuerwehr wurden heute früh zu einem brennenden Auto in Friedrichshain gerufen. Eine Passantin hatte gegen 6 Uhr 50 Flammen an dem in der Liebigstraße geparkten „Toyota“ bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert, die jedoch eine Brandausdehnung auf das gesamte Fahrzeug nicht mehr verhindern konnten. Ein angrenzend geparkter Pkw wurde durch die Hitzeeinwirkung leicht beschädigt. Eine politische Tatmotivation ist in Betracht zu ziehen."
Fazit
Der Ort an dem in Berlin am häufigsten die Konfrontation mit den Bütteln gesucht wird, liegt in Friedrichshain. Partys und Hausprojekte sind nur so stark wie ihrer NutzerInnen.
Hier wird jede Räumung ihren Preis haben!
Stattdessen kurvten Wannen und Zivikarren im Minutentakt an den ca. 100 Menschen vorbei, die sich auf dem Dorfplatz aufhielten. Die Beamten waren sichtlich frustriert, hatten sie doch in den letzten Wochen mehrere Duzend Sofas, Stühle und Bänke vor dem XB eingeladen und die Leute teilweise regelrecht runter geprügelt. Und nun lungerten die PartybesucherInnen schon wieder auf dem Gehweg rum, mit neuen Sitzgelegenheiten.
Vermutlich berechnete die Einsatzleitung noch wie viele Beamte für eine Räumung des Gehwegs nötig wären, als einige entschlossene Menschen brennende Mülltonnen auf die Strasse schoben und so zunächst den Tourismus der Polizeitransporter unterbrachen. Dankenswerter Weise wurde endlich mal nicht direkt vor einer Party eine Barrikade errichtet, sondern einige Meter weiter.
Als Feuerwehr und fünf Mannschaftswagen anrückten flogen Böller und Flaschen, die Polizei schreckte vor einer ungesetzlichen Stürmung der Party zurück. Angesichts von vielen polizeikritischen Personen ein weiser Entschluss.
Nachdem anschliessend der Dorfplatz von den Wannen in gleißendes Flutlicht getaucht wurde und auch die Wohnungsfenster umliegender Häuser ausgeleuchtet wurden, flogen immer wieder Steine und Pyros aus verschiedenen Richtungen auf die Beamten. Nach zwei Stunden zogen diese genervt wieder ab. Allerdings schlichen einige unsympathischen Zivifratzen durch den Kiez, die mehrere Festnahmen von Passanten auslösten.
Der Polizeibericht dazu:
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/310096/index.html
"# 2800
Polizeibeamte haben in der vergangenen Nacht vier Männer nach Sachbeschädigungen und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion in Friedrichshain festgenommen.
Gegen 0 Uhr 30 hörten Beamte der 22. Einsatzhundertschaft in der Eldenaer Straße eine Explosion, durch die eine Chemietoilette auf dem Gehweg zerstört wurde. Zeitgleich sahen die Polizisten in unmittelbarer Nähe der Toilette zwei Männer im Alter von 24 und 26 Jahren, die sie kurz darauf festnahmen. Bei der Durchsuchung ihrer Sachen fanden die Beamten eine Kunststoffdose mit Drogen.
Zuvor hatten rund 60 Personen in der Rigaer- Ecke Liebigstraße einen brennenden Müllcontainer auf die Fahrbahn gerollt, der durch Polizisten gelöscht werden konnte.
Gegen 2 Uhr 45 warfen Unbekannte eine mit Flüssigkeit gefüllte Glasflasche sowie einen Stein auf die eingesetzten Beamten, verletzt wurde niemand. Gegen 4 Uhr 15 nahmen die Einsatzkräfte zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren in der Rigaer Straße vorübergehend fest, die kurz zuvor einen Mülleimer in Brand gesetzt und die Seitenscheibe eines Baggers eingeworfen sollen. Alle Festgenommenen wurden nach Personalienfeststellung und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz übernommen."
Relativ ungünstig waren danach Zeitpunkt und Ort eines PKW Feuers, da wäre mehr Fingerspitzengefühl wünschenswet gewesen: http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/310089/index.html
"# 2799
Polizei und Feuerwehr wurden heute früh zu einem brennenden Auto in Friedrichshain gerufen. Eine Passantin hatte gegen 6 Uhr 50 Flammen an dem in der Liebigstraße geparkten „Toyota“ bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert, die jedoch eine Brandausdehnung auf das gesamte Fahrzeug nicht mehr verhindern konnten. Ein angrenzend geparkter Pkw wurde durch die Hitzeeinwirkung leicht beschädigt. Eine politische Tatmotivation ist in Betracht zu ziehen."
Fazit
Der Ort an dem in Berlin am häufigsten die Konfrontation mit den Bütteln gesucht wird, liegt in Friedrichshain. Partys und Hausprojekte sind nur so stark wie ihrer NutzerInnen.
Hier wird jede Räumung ihren Preis haben!
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wer mackert hier?
@Krawalle
Hauptsache die Chemie stimmt....
Das hat dem Imperialismus wie dem Patriarchat einen entscheidenden Schlag versetzt, von dem sie sich nie wieder erholen werden.
Auch der Hauptfeind der Hausbesetzerbewegung, die Bauarbeiterschaft, wurde mit dieser direkten Aktion frontal angegriffen.
Einfach vorbildlich, weiter so auf dem Weg zur Befreiung der Menschheit!
Dein Name
Krawalle VS. Politik
so verhält es sich auch am Dorfplatz. Halbautonome(Subkultur ja, im Kopf nein), Suffkloppis und nur die Touristen fehlen.
Irgendwer zündet was an, die Zivis und Bullen finden ihren Grund rauszukommen und bekommen dann Steine ab. Wobei die Steine natürlich nicht genau geworfen werden, weshalb auch mal die "eigenen" Leute getroffen werden könnten, so wie diesen Freitag.
Das Endergebnis ist dann, die Soliparty kann kein Geld mehr machen um Unterstützungsarbeit zu leisten, der Staat kann wieder ein Kreuz bei "Straftaten in Bezug auf besetzte Häuser" machen und am Abend laufen irgendwelche "Linken"suffis durch die Straßen um mutig Mülltonnen anzuzünden, wobei sie dann Festgenommen werden und für die dann wieder Soliarbeit gemacht werden darf, was natürlich KEINE Kraft kostet, die anders verwendet werden könnte.
Das gehate gegen Bewohner_innen der Liebig, egal ob aus Stuttgart, Ost- oder Westberlin ist voll fürn Arsch, weil das Problem ist nicht die Gentrifizierung, sondern die Entpolitisierung und "ins-eigene-Fleisch-genscheide"Mentalität gewisser Teile und Personen der "Szene".
Im übrigen hat weder das Verhalten der Cops, noch das Verhalten der "Dorfis" mit Mackertum zu tun. Es ist einfach nur langeweile, und was machen schon Kinder aus langerweile? Sich raufen und Dinge zerstören/Anzünden.
Tipp an die großen Mülltonnenrevolutionäre - macht mal nen bissl Politik. Wie wärs mit ner Soliparty für Thomas, dem die Cops grade 4-7 Sachen anhängen wollen. Wie wärs mit dem Vorbereiten des nächsten Wochenendes(Nazikonzert, Antifademo, 1000Kreuze, Anti-Atom, Dennis-Konzert)...ach nee, hab ne bessere Idee. Setzt euch doch jeden Abend an den Dorfplatz, sauft, lockt die Cops an und greift die an. Weil es ist ja nicht eure Wohnung oder eure Location die da geräumt wird...
@Typ
was für ne gequirrlte scheiße laberst du denn?
noch voll?
check mal das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fremdenfeindlichkeit
findeste lustig?
ich hoffe nur du opfer wirst auch noch zurück aufs dorf gentrifiziert, wer mit urbanen metropolen nicht klarkommt weil er lieber in nem kuhdorf wohnen möchte ist in der größten stadt dieses landes wohl fehl am platz, oder?. und ihr trottel wohnt doch weder in der liebig noch in der rigaerstr sondern vermutlich in charlottenburg oder hohenschönhausen und könnt euch die cocktails in der simondachstr nicht leisten und macht deshalb einen auf dicke hose am dorfplatz. ...und dein gedisse gegen die köpi zeigt mir das das nicht der erste dorfplatz ist von dem du gekickt wirst, schon mal nachgedacht seitdem? fehlanzeige!
die Liebig14 ist
Macker verpisst euch!
fragen
also vll mal weniger meckern und sich die befreite welt nicht im vollrausch geben, sondern gemeinsam gegen die bullen vor zu gehen.
Ach, und könnt ihr euch eigentlich vorstellen, das es in Excharchia keine Bullen gibt. Nun fragt euch mal wie die Leute das geschafft haben. Bestimmt nicht mit Kuchen oder Kaffee für die Bullen. Ich glaube sowas wollt und könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
Bullen vertreiben egal wo, egal wann!
titel
ey, ihr
und woher wollt ihr wissen, dass die menschen die hier saufen und so ein frust von der woche loslassen wollen nichts anderes machen als nur saufen. und jetzt sagen ich seh sie die ganze zeit vor meiner tür, da frag ich, was macvhst du den ganzen tag zu hause und organisierst nicht.
und so ein bisschen weniger alk und testosteron im blut würden bei der nächsten aktion auch nicht schaden, denn soliarbeit macht absolut kein spass. vor allem wenn die aktion, die gelaufen ist, echt mal unnötig war.
und trotzdem, dorfplatz bleibt unsa, mit allen seiten. laut dreckig unkontrollierbar.
Naja,...
HALLO
@ die meisten
"Sie sagen Steine sind keine Argumente und schlagen mit Knüppeln, bomben und baggern, vergiften mit Chemie, verseuchen mit Atom, töten in Gefängnissen...
Sie haben Recht: Steine sind keine Argumente. Steine sind erst zögernde Versuche uns zu artikulieren, in der einzigen Sprache, die sie verstehen"
vll mal fragen auf welcher seite mensch steht.
Rage against them
16.9 20:00 Uhr Rotes Rathaus
Raus aus dem Kiez rein in die Mitte
Ick war auch da
Greift Bullenwachen an, fackelt ihre Karren ab, schlagt ihnen den Schädel ein- mir alles Scheißegal(bzw freu ich mich klammheimlich wenn ihrs macht)- aber haltet "unbeteiligte", Nachbarn und nicht so "mega coole Machos" aus der Sache raus! Sich vermummt hinter der Tür verstecken, dann kurz rauslaufen und wieder schön ins gemachte Nest flüchten und somit unbeteiligte (z.B. illegalisierte ect.) in Gefahr bringen. Das ist alles so verdammt peinlich und sich dann noch über die Repression beschweren. Gehts noch?
Übermäßiger Sternikonsum tötet Gehirnzellen!
a.c.a.brainwashed
nie...nie...niedriger bildungsgrad ;-)
gääähhhhnnn...
hab das gefühl, hier sind einige dem berliner größenwahn verfallen - da nimmt man dann halt nicht mehr wahr, dass dieser ewige infantile hick-hack mit den bullen ungefähr so politisch ist wie ein stück holz und dass jenseits von friedrichshain nicht das unbedeutende hinterland anfängt. anders kann ich mir diese regelmäßig hier auftauchenden militärisch anmutenden, minutiösen lageberichte nicht erklären...
definition von politik
"ungefähr so politisch ist wie ein stück holz"
das trojanische pferd beendete den griechisch-trojanischen krieg:
siehe bild:
http://einestages.spiegel.de/hund-images/2008/02/08/38/b038e11b6f636f37433b3083d0aa0d76_image_document_large_featured_borderless.jpg
wer das herunterspielt, muss vom staatsschutz sein.
cop support
hier für die bullen damit sie wenigstens ne chance haben.
Anna und Arthur haltens Maul!