Zeug_innensuche wegen Krisendemo 12.06.2010

EA Berlin 24.08.2010 21:10
Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter wegen versuchten Mordes („Splitterbombe“) gegen drei namentlich bekannte Beschuldigte. Der EA und die AnwältInnen der drei suchen Zeug_innen, Fotos und Videos von dem Vorfall in der Torstr.
Meldet Euch beim Ermittlungsausschuss, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin, Tel. 6922222, oder bei den AnwältInnen Arndt (25293336), Herzog (694 2622) oder Lindemann (6942622).
Die Bullen laden in diese Sache Zeug_innen aus der Szene vor! Niemand muss und sollte da hingehen! Meldet Euch auf jeden Fall beim EA, wenn Ihr solche Vorladungen bekommt.


--
EA-Berlin
Gneisenaustraße 2A
10961 Berlin
Sprechstunde: Dienstags 20-22 Uhr
phone: ++49 (0)30 692 22 22
web:  http://www.ea-berlin.net
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Ergänzungen

Die Staatsanwaltschaft ermittelt...

... 24.08.2010 - 21:29
Versuchter Mord? Da können die ja jetzt auch jedes mal gegen das SEK ermitteln, wenn die eine Flashbang werfen. Wie lächerlich! Apropos Mord, was wurde eigentlich aus Reinhardt Rother, dem Mörder von Schönfließ? Bewährung trotz "bedingter Tötungsabsicht" mit neun Kugeln aus der Dienstpistole? Oder aus Rouven K.? "Freispruch", trotz dutzender Tonfahiebe auf die Köpfe von wehrlosen Antimilitaristen... allein für Berlin lässt sich diese Aufzählung einer Klassenjustiz noch um einige Seiten fortführen...

Widerspruch

Aktivist 25.08.2010 - 16:31
Steht das nicht im Widerspruch zur Forderung an linke AktivistInnen keine Fotos und Videos von Aktionen zu machen?

Die Rote Hilfe und diverse Antirepgruppen rufen jedenfalls dazu auf...selbst der EA ruft dazu auf. Widersprüche im Berliner EA? Bitte klärt das mal aber einerseits Flugblätter unterschrieben gegen Kameras und dann dieses Verhalten puschen stehen im Widerspruch!

Aussageverweigerung! Keine Entlastung auf kosten anderer!

Zum Widerspruch

Roland Ionas Bialke 25.08.2010 - 17:17
Du hast einen guten Punkt angesprochen! Es ist tatsächlich ein Widerspruch. Es sind in der Antirepressionsarbeit tatsächlich unterschiedliche politische Sichtweisen vorhanden, obwohl ein (unmöglicher) Konsenz behauptet wird.

Zu dem was Du danach schriebst, kann ich etwas hinzufügen. Vor meiner Wohnungstür hat mal jemand ein Auto angezündet. Zu der Zeit habe ich mich gerade öffentlich positiv zu angezündeten Autos geäussert. In meinen Fall wurden mehrere Jugendliche beim Anzünden von einem Zeugen gesehen, was mein Glück war. Was wäre aber, wenn nicht? Wie schätzt Du dann das Verantwortungsbewusstsein von den Leuten gegenüber anderen Aktivisten und Aktivistinnen ein?

Sind diese Aktivisten, die mich gefährden, dann gegen mich oder machen sie die gleiche Politik wie ich? An dieser Stelel geht ja die Aussageverweigerung von (m)einer Parteilichkeit aus. Das halte ich auch für richtig. Aber Wir können auch hinterfragen, ob es in einer Partei auch Kräfte gibt, die gegeneinander wirken.

zur Diskussion um Fotos oder nicht

EA Berlin 25.08.2010 - 18:13
zur Position des Berliner EA in dieser tatsächlich komplizierten Frage findet sich etwas in den unten zitierten Texten des EA aus den letzten Jahren: 1. Bilanz des Berliner EA nach 1. Mai vom 6.5.2009 Link zu einer Webseite "Vor allem Fotos und Filme von unseren eigenen Leuten haben schon oft dazu geführt, dass Leute festgenommen wurden oder Beweise gegen sie in Strafverfahren eingeführt werden konnten. Da die Polizei nicht nur bei Hausdurchsuchungen, sondern auch bei Kontrollen vor oder nach Demos gerne mal das Handy oder die Kamera checkt, kann man es ihnen leichter eigentlich kaum noch machen - außer vielleicht noch dadurch, dass videos gleich auf youtube o.ä. gestellt werden... Die Fälle, in denen unser eigenes Bildmaterial der Polizei eher geschadet und uns genutzt hat (z.B. Dokumentation von Bullengewalt), können die riesige Anzahl von Fällen, in denen es andersrum war, nicht aufwiegen. Deshalb fordern wir Euch dazu auf, das Fotografieren und Filmen auf linken Demos und Aktionen sein zu lassen. ZeugInnenaufruf - Filme/Fotos Trotz dieser Erfahrungen und häufig formulierter Kritik am Filmen und Fotografieren, wurden während aller Demos und Aktionen rund um den 1. Mai viele viele Aufnahmen gemacht - auch von Euch. Wir fordern Euch deshalb auf, wenn es diese Bilder nun schon mal gibt, sie beim EA vorbeizubringen, einige können vielleicht in Strafverfahren nützlich (entlastend) sein. Sehr nützlich sind Gedächtnisprotokolle, vor allem, wenn Ihr Festnahmen und Situationen davor und danach beobachtet habt. Setzt Euch möglichst bald in Ruhe in und schreibt auf, was Ihr erinnert. Dann bringt uns die Protokolle vorbei, die wir dann sicher verwahren und entsprechend an die AnwältInnen weiterleiten, die die Betroffenen vertreten. Kommt in unsere Sprechstunde, wenn Ihr Fragen oder Diskussionsbedarf zum Umgang mit all diesen Themen habt." oder hier: EA-Berlin sucht Foto- und Videomaterial Link zu einer Webseite Ergänzung vom EA 29.07.2008 - 21:16 1. möchten wir, dass Leute die Film-/Foto-Material haben damit zu uns in die Sprechstunde kommen und nicht Bilder hierher mailen. Die e-mail ist als Kontaktadresse angegeben worden. 2. denken auch wir, dass Kameras auf Demos wenig verloren haben. Es gibt viel zu viele Beispiele, wo überhaupt erst wegen Fotomaterial von AktivistInnen Verfahren eingeleitet wurden. Trotzdem wissen wir, dass es von fast jeder Demo Bilder/Filme gibt und haben uns dafür entschieden, sie dann auch zu benutzen, wenn sie uns nützen. 3. finden wir, dass das Thema mal wieder mehr diskutiert werden sollte"

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Aggressive Polizei — Parzifistische Linke