Shut Down Airport Bremen
Mit einer Kundgebung forderten Aktivist_innen des Bremer Klimaplenums heute die Schließung des Bremer Flughafens. Eine Aktionsgruppe störte parallel dazu in der Abflughalle des Billigfliegers Ryanair das Einchecken der Passagiere. Ziel der Aktionen war es auf den Beitrag des Flugverkehrs zum Klimawandel und die damit verbundenen sozialen Verwerfungen hinzuweisen.
Mit Parolen wie „Flieger hoch – Klima tot“, der Unterstützung einer Samba-Gruppe und schwarz tropfenden Ölbohrtürmen auf dem Kopf wiesen die AktivistInnen auf die klima- und umweltschädliche Seite von Flugreisen hin. „Es gibt kein Recht auf Urlaubs-Konsum per Flugzeug!“ heißt es im Aufruf des Bremer Klimaplenums. Die Folgen des Klimawandels bedrohen beispielsweise durch vermehrte Naturkatastrophen wie jüngst in Pakistan und Russland das Recht auf Leben weltweit. Dabei entsprechen die sozialen Auswirkungen des Klimawandels den globalen Ausbeutungsverhältnissen: Vor allem die Menschen im globalen Süden sind betroffen.
Wichtig ist den AktivistInnen zum einen der lokale Bezug der Aktion: Als Teil der Klimabewegungen wollen sie nicht nur bei den Klimakonferenzen der Regierungen sichtbar sein. Es geht darum in Bremen Orte aufzuzeigen, an denen wir massiv zum Klimawandel beitragen. Eine klimaverträgliche Lebensweise muss vor allem vor Ort erstritten werden.
Auch ging es bei der Aktion keineswegs darum den einzelnen Reisenden die alleinige Verantwortung für die Klimaschäden ihres Fluges in die Schuhe zu schieben. „Wir brauchen gesellschaftliche Verhältnisse, in denen nicht ständig der Zwang produziert wird, innerhalb von Stunden durch die Welt zu jetten.“, heißt es hierzu im Aufruf. Der Kampf für ein ganz anderes Klima muss also „die kapitalistische Wachstumsmachinerie als Ganzes“ in Frage stellen.
Weitere Informationen:
http://klimaplenum-bremen.blogspot.com/ - Homepage des Klimaplenums mit Aufruf und weiteren Fotos (werden bald veröffentlicht)
http://dl.dropbox.com/u/4443714/flyer_klimaplenumbremen.pdf – Aktionsflyer
Wichtig ist den AktivistInnen zum einen der lokale Bezug der Aktion: Als Teil der Klimabewegungen wollen sie nicht nur bei den Klimakonferenzen der Regierungen sichtbar sein. Es geht darum in Bremen Orte aufzuzeigen, an denen wir massiv zum Klimawandel beitragen. Eine klimaverträgliche Lebensweise muss vor allem vor Ort erstritten werden.
Auch ging es bei der Aktion keineswegs darum den einzelnen Reisenden die alleinige Verantwortung für die Klimaschäden ihres Fluges in die Schuhe zu schieben. „Wir brauchen gesellschaftliche Verhältnisse, in denen nicht ständig der Zwang produziert wird, innerhalb von Stunden durch die Welt zu jetten.“, heißt es hierzu im Aufruf. Der Kampf für ein ganz anderes Klima muss also „die kapitalistische Wachstumsmachinerie als Ganzes“ in Frage stellen.
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