Zensur beim Offenen Kanal Berlin
Der Offene Kanal Berlin (OKB) hat die Sendung 340 des Forums der Nichtarbeit aus Zensurgründen nicht gesendet. Als Grund wurde angegeben, dass bei den Slow-Motion Szenen in dem Polizeigewalt 2006 Video kein Ton ist.
Wie schon am 20.06.2010 in dem Indymediaartikel - (B) Der Offene Kanal Berlins entschwindet - über den neuen Offenen Kanal Berlin (OKB), der sich seit einem Jahr "Alex - Offener Kanal Berlin"(Alex) nennt, berichtet wurde, hat der OKB eine neue Satzung. In dieser Satzung stechen die Schlagwörter "Kopetenz" und "Akzeptanz" hervor.
Die Sendung 340 des Forums der Nichtarbeit, mit dem Titel "Marktplatz der Nichtarbeit", enthält das anonym an die Freundeskreis Videoclips eingesendete 12 minütige Video über Polizeigewalt aus dem Jahre 2006 bei einer Blockade von einem Neonaziaufmarsch in Berlin-Pankow, welches durch aktuelle Polizeigewaltvorfälle erneut (in besserer Qualität) in die Medien kam. Bei den Slow-Motion Szenen wurde im Original auf den Ton verzichtet.
Die Sendung 340 der Nichtarbeiter ist bei archive.org online: ForumderNichtarbeit_Sendung340
Das Polizeigewalt 2006 Video ist auf der Webseite von Freundeskreis Videoclips online: Polizeigewalt in Berlin (2006)
Zum Vorfall:
-Die Sendung 340 wurde von dem Nichtarbeiter Frank am Dienstag den 27.07.2010 um 14:00 Uhr im OKB abgegeben.
-Um 16:00 Uhr erhält der Nichtarbeiter Frank einen Anruf von einer Medienassistentin des OKB mit dem Hinweis, das an einigen Stellen der Ton fehle und ob dieser "technische Fehler" bis zum Sendetermin, 28.07.2010 02:00 Uhr, behoben werden könne.
-Der Nichtarbeiter nimmt diese Info entgegen. Er hat das Video noch nicht gesehen und sieht es sich an.
-Um 16:00 erhält der Nichtarbeiter Rolf einen Anruf von der gleichen Medienassistentin des OKB mit dem Hinweis, dass die Sendung einen "technischen Fehler" hat und nicht gesendet wird.
-Um 16:30 ruft der Nichtarbeiter Frank eine andere Medienassistentin, da die selbe nicht erreichbar ist, an und teilt ihr mit, dass es sich nicht um einen "technischen Fehler" handelt, mit der Bitte diese Info umgehenst weiterzuleiten.
-28.07.2010 02:00: die Sendung wird nicht gesendet.
In den folgenden Tagen folgen mehrere telefonische Streitgespräche mit verschiedenen Mitarbeitern des Alex - Offener Kanal Berlin. Die Mitarbeiter des Alex - Offener Kanal Berlin verharren auf dem Argument, dass es sich um einen "technischen Fehler" handelt. Die Nichtarbeiter argumentieren immer wieder, das es sich um eine Absicht handelt und nicht um einen "technischen Fehler".
Es kommt zu keinem übereinstimmenden Ergebnis.
-Die Wiederholung der Sendung am 30.07.2010 02:00 Uhr wird nicht gesendet.
Mit dem handeln und argumentieren der Mitarbeiter des Alex - Offener Kanal Berlin, wird ganz klar Zensur ausgeübt.
Gründe dafür sind in der neuen Satzung des Alex - Offener Kanal Berlin zu finden. Durch das erwähnen, dass die Sendungen eine gewisse Kompetenz haben sollen und eine gewisse Akzeptanz erreichen sollen, kann der Alex - Offener Kanal Berlin, alles nach Willkür zensieren.
Somit ist der Offene Kanal Berlin zu einem Privatsender mit gemeinnützigem Angebot degeneriert, der weiterhin von den Bürgern, öffentlichen Geldern, unterhalten wird. Es geht nicht mehr um die Information, sondern um das Ansehen.
Kill Alex! Free OKB!
http://de.wikipedia.org/wiki/Offener_Kanal
http://www.nichtarbeit.de
Die Sendung 340 des Forums der Nichtarbeit, mit dem Titel "Marktplatz der Nichtarbeit", enthält das anonym an die Freundeskreis Videoclips eingesendete 12 minütige Video über Polizeigewalt aus dem Jahre 2006 bei einer Blockade von einem Neonaziaufmarsch in Berlin-Pankow, welches durch aktuelle Polizeigewaltvorfälle erneut (in besserer Qualität) in die Medien kam. Bei den Slow-Motion Szenen wurde im Original auf den Ton verzichtet.
Die Sendung 340 der Nichtarbeiter ist bei archive.org online: ForumderNichtarbeit_Sendung340
Das Polizeigewalt 2006 Video ist auf der Webseite von Freundeskreis Videoclips online: Polizeigewalt in Berlin (2006)
Zum Vorfall:
-Die Sendung 340 wurde von dem Nichtarbeiter Frank am Dienstag den 27.07.2010 um 14:00 Uhr im OKB abgegeben.
-Um 16:00 Uhr erhält der Nichtarbeiter Frank einen Anruf von einer Medienassistentin des OKB mit dem Hinweis, das an einigen Stellen der Ton fehle und ob dieser "technische Fehler" bis zum Sendetermin, 28.07.2010 02:00 Uhr, behoben werden könne.
-Der Nichtarbeiter nimmt diese Info entgegen. Er hat das Video noch nicht gesehen und sieht es sich an.
-Um 16:00 erhält der Nichtarbeiter Rolf einen Anruf von der gleichen Medienassistentin des OKB mit dem Hinweis, dass die Sendung einen "technischen Fehler" hat und nicht gesendet wird.
-Um 16:30 ruft der Nichtarbeiter Frank eine andere Medienassistentin, da die selbe nicht erreichbar ist, an und teilt ihr mit, dass es sich nicht um einen "technischen Fehler" handelt, mit der Bitte diese Info umgehenst weiterzuleiten.
-28.07.2010 02:00: die Sendung wird nicht gesendet.
In den folgenden Tagen folgen mehrere telefonische Streitgespräche mit verschiedenen Mitarbeitern des Alex - Offener Kanal Berlin. Die Mitarbeiter des Alex - Offener Kanal Berlin verharren auf dem Argument, dass es sich um einen "technischen Fehler" handelt. Die Nichtarbeiter argumentieren immer wieder, das es sich um eine Absicht handelt und nicht um einen "technischen Fehler".
Es kommt zu keinem übereinstimmenden Ergebnis.
-Die Wiederholung der Sendung am 30.07.2010 02:00 Uhr wird nicht gesendet.
Mit dem handeln und argumentieren der Mitarbeiter des Alex - Offener Kanal Berlin, wird ganz klar Zensur ausgeübt.
Gründe dafür sind in der neuen Satzung des Alex - Offener Kanal Berlin zu finden. Durch das erwähnen, dass die Sendungen eine gewisse Kompetenz haben sollen und eine gewisse Akzeptanz erreichen sollen, kann der Alex - Offener Kanal Berlin, alles nach Willkür zensieren.
Somit ist der Offene Kanal Berlin zu einem Privatsender mit gemeinnützigem Angebot degeneriert, der weiterhin von den Bürgern, öffentlichen Geldern, unterhalten wird. Es geht nicht mehr um die Information, sondern um das Ansehen.
Kill Alex! Free OKB!
http://de.wikipedia.org/wiki/Offener_Kanal
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
csdc
keine Hintergundmusik zur Gewalt
diese Idee mit einem Song hatten die Mitarbeiter vom OKB(Alex) auch. Die Redaktion war entschieden dagegen die Slow-Motion Szenen in der die Gewalt zu sehen ist mit irgendwelcher Musik zu unterlegen. Diese Form der Berichterstattung mittels eines Musikvideos in der die Gewalt pupliziert wird ist in diesem Fall für die Nichtarbeiter indiskutabel.
"technischer Fehler" kein Verwehrungsgrund
Es ist gerade das Wesen von Offenen Kanälen, daß sie nicht-professionelle Sendungen ausstrahle, selbst wenn eine stumme Sequenz nicht-professionell wäre, hätte die Austrahlung stattfinden müssen. Alles andere verstößt gegen den Grundsatz des gleichen Zugangs.
Das Verhalten der Medienassistenten ist ein rechtlich unzulässiger Eingriff in die Meinungsfreiheit.
Selbstverständlich können sich die Betroffenen beim Landesmedienrat Berlin-Brandenburg wegen der Nichtausstrahlung beschweren.
dito
(riesendrama)
a propos dramen: wer hat die 1,4 GB noch nicht heruntergeladen? http://shortlinks.de/kka2
würde ich auch sagen
Meine erste Frage lautet eher automatisch: Und? Biste hingefahren ins Sendestudio? Haste gesagt, du willst dir das mal vorspielen lassen, den technischen Fehler?
Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass du im Studio beim vorspielen lassen die Tonlücke gehört hättest. Mein Rat ist auch: einfach selbe Sendung nehmen, vorher sowas schreiben wie "Das ist die Sendung, die wir am ... nicht ausstrahlen durfen. Jetzt aber ohne technischen Fehler!" - aber vorher die Tonlücke reparieren.
Übrigens nehme ich stark an, dass der/die Kommentiererin da oben gemeint hatte: "...beeilt euch aber, weil dann kann das noch vor dem 11.9. on air". Und der Link sollte wohl nach: http://blog.freiheitstattangst.de/?p=114
bislang kein Ersatztermin / zu Sendeverantw.
ob er denn einem Ersatzsendetermin wegen der Absetzung der Sendung 340 bekommen könne,
erhielt der Sendeverantwortliche die Antwort,
dass die zuständige Medienassistentin erst in nach ihrem Sommerurlaub wieder zu sprechen sei.
Auf meine spätere telefonische Anfrage am Fr, 6.8.,
wer denn überhaupt berechtigt sei,
einer Antragstellerin die Verantwortung für ihre Sendung abzuerkennen,
erhielt ich erst nach Mühe von Steffen Meyer, OKB, eine Information.
Er sagte, dazu sei jeder berechtigt, der bei der MABB beschäftigt ist.
Auf meine Rückfrage, ob also jeder Medienassistent berechtigt sei,
Sendungsverantwortung abzuerkennen, antwortete er 'ja',
denn jeder Medienasistent sei ja Beschäftigter der MABB.
Allerdings gab er mir aufgrund seines 'Rechts am eigenen Wort' keine Erlaubnis,
diese Zugangsbedingung zu publizieren.
Gruss, Frank
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
krasse kacke — balina
neue Klassengesellschaft? — Ohne Mich
doppelpost — kein mod
Nichtarbeiter — Paolo Fantalo
anderer Vorschlag — j
kein Ton ist kein Grund — Paolo Fantalo