19 Tote bei Loveparade in Duisburg - Warum?
Bei der Loveparade in Duisburg sind unter noch ungeklärten Umständen mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 100 weitere wurden verletzt. Während einige Medien mittlerweile die offizielle Version der Stadt Duisburg übernommen haben: diese Menschen seien beim Versuch gestorben, über Absperrungen zu klettern, und somit allein schuld an ihrem Tod, gibt es verschiedene Gründe, an dieser Version zu zweifeln.
Bei der Loveparade in Duisburg sind gestern gegen 17 Uhr unter noch nicht völlig geklärten Umständen mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen, über 300 wurden verletzt. Als klar wurde, dass etwas geschehen war, wurden hunderte von Sanitätern, Notärzten usw. in Bewegung gesetzt - diese konnten allerdings nicht mehr verhindern, dass 19 Menschen starben, weitere, die in Krankenhäusern liegen, befinden sich wohl noch in Lebensgefahr. Die Veranstaltung lief bis in die Nacht weiter, weil man nicht riskieren konnte, dass alle Gäste das Gelände gleichzeitig verlassen.
Die für die Sicherheit der Veranstaltung verantwortliche Stadtverwaltung von Duisburg, insbesondere Oberbürgermeister Sauerland und Sicherheitsdezernent Rabe, weisen Kritik an dem Veranstaltungskonzept zurück. Dies sei ohne Fehler gewesen, schuld seien Einzelne, die sich nicht an die Regeln gehalten haben und somit ihren eigenen Tod verursacht hätten. Dies gelte vor allem für viele, die versucht hätten, über Absperrungen oder ungesicherte Treppen zu klettern, um auf das Veranstaltungsgelände zu gelangen, und dabei abgestürzt seien. Eine Massenpanik, von der immer wieder berichtet wird, habe es so nicht gegeben. Diese Version wurde mittlerweile z.B. von der Tagesschau, nicht aber vom WDR übernommen, der sich Aussagen zur Ursache noch bedeckt hält.
Es gibt verschiedene Gründe die diese Behauptungen als zu einfach erscheinen und eine Mitschuld der Organisatoren und Sicherheitsverantwortlichen an der Katastrophe zumindest nicht ausschließen lassen. So hat das Festgelände auf einem stillgelegten Güterbahnof eine Fläche von ca. einem halben Quadratkilometer, nach anderen Angaben auch nur einem viertel Quadratkilometer, und bietet damit Platz für ca. eine halbe Million Menschen - es wird aber geschätzt, dass sich in Duisburg ca. 1.4 Millionen Menschen aufhielten, die alle auf das Festivalgelände strömten. Anders als bei vergangenen Loveparades z.B. im Berliner Tiergarten hat der alte Güterbahnhof in Duisburg nur einen einzigen Zugang, d.h. die Menschen, die auf das Gelände wollen, müssen alle durch einen Reihe von Straßentunneln, die über Rampen ins Zentrum des Geländes münden. Erst nach der Katastrophe wurden Notausgänge geöffnet die den Ausgang z.B. über die angrenzende Autobahn ermöglichten.
Skizze zum Vergleich Berlin-Duisburg:
http://tweetphoto.com/34675405
Luftbild, auf dem man die Zugangsrampen gut erkennt. Andere Bilder der Fotostrecke zeigen das enorme Gedränge im Zugang, und wie manche Menschen versuchen, diesem über Leitern oder Masten zu entkommen.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57495.html
Gegen 16 Uhr 30, also rund eine halbe Stunde vor der Katastrophe, berichtete der regionale Fernsehsender 1live von völliger Überfüllung, und einem Rückstau von Menschen bis zum Hauptbahnhof, die alle versuchten, sich durch das "Nadelöhr" des einzigen Eingangs durch den Tunnel zu drängen, während andere bereits wieder versuchten, das Gelände in die andere Richtung zu verlassen:
http://www.einslive.de/medien/html/1live/2010/07/24/loveparade-2010-anreise-chaos.xml;jsessionid=D984CAB24CB642E70D75378F3307AF3C.einslive3
Auch der Gründer der Loveparade, Herr Motte, vermutet die Schuld bei den Veranstaltern und einem ungeeigneten Zugangskonzept:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708343,00.html
Auf youtube gibt es ein Video, das zeigt, wie die Polizei einen Zugangstunnel so absperrt, dass sich die Menschen im Tunnel stauen. Auch wenn das vermutlich nicht der Tunnel ist, in oder an dem es zur Katastrophe kam (der Tunnel im Video scheint kürzer zu sein und führt vermutlich zur anderen Seite vom Gelände), ist das doch ein fragwürdiges Vorgehen
http://www.youtube.com/watch?v=v1MdzlWmVeI
Auf diesem Foto schaut man vom Festivalgelände runter in den Zugang, an dessen Ende sind links und rechts die Tunnelröhren zu sehen, durch die die Menschen vom Hauptbahnhof bzw. von der anderen Seite aufs Gelände wollen. Auch hier scheint der Weg nicht nur durch die Menschenmassen, sondern auch durch Polizeifahrzeuge und Absperrgitter weitgehend blockiert.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57495-2.html
Nach anderen Berichten wurde der Zugang zum Festivalgelände wegen Überfüllung geschlossen, aber eben erst hinter den Tunneln, so dass in den Tunneln die auf das Gelände zu- und vom Gelände abströmenden Menschen aufeinandertrafen. Augenzeugenberichte sprechen von einer "Betonwand" von Menschen, in der es stellenweise über zwei Stunden lang weder vor noch zurück ging.
Insgesamt ist es bemerkenswert, dass die Verantwortlichen für die Sicherheit der Veranstaltung, also insbesondere die Herren Sauerland und Rabe, bereits vor Abschluss der Untersuchungen genau wissen, dass individuelle Fehler der Verunglückten die alleinige Ursache der Katastrophe waren.
Demgegenüber scheint es zum gegenwärtigen Zeitpunkt objektiv nicht auszuschließen zu sein, dass Fehler und Versäumnisse in der Organisation mit zur Katastrophe geführt haben, also insbesondere ein der zu erwartenden Anzahl der Besucher nicht angepasstes Gelände- und Zugangskonzept und unangemessene Maßnahmen von Ordnern und Polizei. Wäre das der Fall, könnte man auch nachvollziehen, dass die Duisburger "Topmanager" so etwas vehement von sich weisen, sind sie doch persönlich für die Sicherheit verantwortlich bzw. haben die Loveparade trotz Bedenken hinsichtlich der Eignung des Festivalgeländes nach Duisburg geholt.
Die für die Sicherheit der Veranstaltung verantwortliche Stadtverwaltung von Duisburg, insbesondere Oberbürgermeister Sauerland und Sicherheitsdezernent Rabe, weisen Kritik an dem Veranstaltungskonzept zurück. Dies sei ohne Fehler gewesen, schuld seien Einzelne, die sich nicht an die Regeln gehalten haben und somit ihren eigenen Tod verursacht hätten. Dies gelte vor allem für viele, die versucht hätten, über Absperrungen oder ungesicherte Treppen zu klettern, um auf das Veranstaltungsgelände zu gelangen, und dabei abgestürzt seien. Eine Massenpanik, von der immer wieder berichtet wird, habe es so nicht gegeben. Diese Version wurde mittlerweile z.B. von der Tagesschau, nicht aber vom WDR übernommen, der sich Aussagen zur Ursache noch bedeckt hält.
Es gibt verschiedene Gründe die diese Behauptungen als zu einfach erscheinen und eine Mitschuld der Organisatoren und Sicherheitsverantwortlichen an der Katastrophe zumindest nicht ausschließen lassen. So hat das Festgelände auf einem stillgelegten Güterbahnof eine Fläche von ca. einem halben Quadratkilometer, nach anderen Angaben auch nur einem viertel Quadratkilometer, und bietet damit Platz für ca. eine halbe Million Menschen - es wird aber geschätzt, dass sich in Duisburg ca. 1.4 Millionen Menschen aufhielten, die alle auf das Festivalgelände strömten. Anders als bei vergangenen Loveparades z.B. im Berliner Tiergarten hat der alte Güterbahnhof in Duisburg nur einen einzigen Zugang, d.h. die Menschen, die auf das Gelände wollen, müssen alle durch einen Reihe von Straßentunneln, die über Rampen ins Zentrum des Geländes münden. Erst nach der Katastrophe wurden Notausgänge geöffnet die den Ausgang z.B. über die angrenzende Autobahn ermöglichten.
Skizze zum Vergleich Berlin-Duisburg:
http://tweetphoto.com/34675405
Luftbild, auf dem man die Zugangsrampen gut erkennt. Andere Bilder der Fotostrecke zeigen das enorme Gedränge im Zugang, und wie manche Menschen versuchen, diesem über Leitern oder Masten zu entkommen.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57495.html
Gegen 16 Uhr 30, also rund eine halbe Stunde vor der Katastrophe, berichtete der regionale Fernsehsender 1live von völliger Überfüllung, und einem Rückstau von Menschen bis zum Hauptbahnhof, die alle versuchten, sich durch das "Nadelöhr" des einzigen Eingangs durch den Tunnel zu drängen, während andere bereits wieder versuchten, das Gelände in die andere Richtung zu verlassen:
http://www.einslive.de/medien/html/1live/2010/07/24/loveparade-2010-anreise-chaos.xml;jsessionid=D984CAB24CB642E70D75378F3307AF3C.einslive3
Auch der Gründer der Loveparade, Herr Motte, vermutet die Schuld bei den Veranstaltern und einem ungeeigneten Zugangskonzept:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708343,00.html
Auf youtube gibt es ein Video, das zeigt, wie die Polizei einen Zugangstunnel so absperrt, dass sich die Menschen im Tunnel stauen. Auch wenn das vermutlich nicht der Tunnel ist, in oder an dem es zur Katastrophe kam (der Tunnel im Video scheint kürzer zu sein und führt vermutlich zur anderen Seite vom Gelände), ist das doch ein fragwürdiges Vorgehen
http://www.youtube.com/watch?v=v1MdzlWmVeI
Auf diesem Foto schaut man vom Festivalgelände runter in den Zugang, an dessen Ende sind links und rechts die Tunnelröhren zu sehen, durch die die Menschen vom Hauptbahnhof bzw. von der anderen Seite aufs Gelände wollen. Auch hier scheint der Weg nicht nur durch die Menschenmassen, sondern auch durch Polizeifahrzeuge und Absperrgitter weitgehend blockiert.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57495-2.html
Nach anderen Berichten wurde der Zugang zum Festivalgelände wegen Überfüllung geschlossen, aber eben erst hinter den Tunneln, so dass in den Tunneln die auf das Gelände zu- und vom Gelände abströmenden Menschen aufeinandertrafen. Augenzeugenberichte sprechen von einer "Betonwand" von Menschen, in der es stellenweise über zwei Stunden lang weder vor noch zurück ging.
Insgesamt ist es bemerkenswert, dass die Verantwortlichen für die Sicherheit der Veranstaltung, also insbesondere die Herren Sauerland und Rabe, bereits vor Abschluss der Untersuchungen genau wissen, dass individuelle Fehler der Verunglückten die alleinige Ursache der Katastrophe waren.
Demgegenüber scheint es zum gegenwärtigen Zeitpunkt objektiv nicht auszuschließen zu sein, dass Fehler und Versäumnisse in der Organisation mit zur Katastrophe geführt haben, also insbesondere ein der zu erwartenden Anzahl der Besucher nicht angepasstes Gelände- und Zugangskonzept und unangemessene Maßnahmen von Ordnern und Polizei. Wäre das der Fall, könnte man auch nachvollziehen, dass die Duisburger "Topmanager" so etwas vehement von sich weisen, sind sie doch persönlich für die Sicherheit verantwortlich bzw. haben die Loveparade trotz Bedenken hinsichtlich der Eignung des Festivalgeländes nach Duisburg geholt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Zusatzinfos
Der auf dem Gelände des früheren Güterbahnhof-Geländes stattfindenden Loveparade drohte nämlich schon in der Planungsphase das Aus, weil die Stadt Duisburg als Nothaushaltsgemeinde kaum in der Lage war, einen Eigenanteil von 840 000 Euro zu stemmen.
Zum Umbau sah sich die hoch verschuldete Stadt Duisburg also nicht in der Lage, so dass Zitat: "Die Bahn sponsert die Loveparade in Duisburg: Ihre Immobilientochter Aurelis hat angekündigt, sämtliche Kosten für die festivaltaugliche Herrichtung des Geländes „Duisburger Freiheit“ zu übernehmen - mehrere Hunderttausend Euro." Und weiter heißt es: "Nach Einschätzung von Experten kostet die Herrichtung des Geländes mehrere Hunderttausend Euro. Unterdessen erklärte Kersten Sattler, Kreativ-Direktor und Organisations-Chef der Loveparade gegenüber der NRZ, er habe „verbindliche Signale“ aus Duisburg, dass die Finanzierung städtischerseits gesichert sei.
Nach Mitteilung von Oberbürgermeister Adolf Sauerland aus den vergangenen Wochen hat er für das geplante Massen-Ereignis jetzt Sponsoren gefunden, die bereit seien, den Kostenanteil von 840.000 Euro zu tragen, den eigentlich die Stadt Duisburg leisten müsste - den sie aber nicht bereitstellen kann und nicht bereitstellen darf."
Intensiv warb auch der ehemalige WDR Intendant und Duisburger Fritz Pleitgen:
"Die Kulturhauptstadt hat sich klar zur Loveparade bekannt. Es müssen „alle Anstrengungen unternommen werden, um dieses Fest der Szenekultur mit seiner internationalen Strahlkraft auf die Beine zu stellen“, betont Ruhr.2010-Geschäftsführer Pleitgen."
Duisburg konnte sich die Loveparade einfach nicht leisten und da wurde am vernünftigen Ausbau des Geländes gespart. Das damalige NRW Innenministerium erteilte eine Ausnahmegenehmigung, der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf wurde ein Finanzierungskonzept vorgelegt, aus dem hervorging, dass die Veranstaltung "Loveparade" nicht mit städtischen Geldern sondern durch Sponsoren finanziert werde - da sagte auch Jürgen Büssow von der Bezirksregierung ja.
Und Dieter Gorny, künstlerischer Direktor bei Ruhr.2010 verkündete, man dürfe, die Loveparade nicht separat betrachten. Man müsse die Kulturhauptstadt als Ganzes sehen und die verheerenden Folgen, wenn eine Säule der Kulturhauptstadt wegbreche. Der gute Ruf der Ruhr 2010 stehe auf dem Spiel: „Nach der tollen Eröffnung dürfen wir nicht dafür sorgen, dass andere behaupten, die kriegen nichts hin.” Das wäre peinlich und eine schallende Ohrfeige für das gesamte Ruhrgebiet.
Die Rechnung dieser eitlen Herren bezahlen junge fröhliche Menschen - mit ihrem Leben.
Der Tunnel im Youtube-Video
Zehn Tote bei der Loveparade, meldet die Polizei. Die Rede ist von 100 Verletzten, von denen einige reanimiert werden. Wir melden, wenn wir mehr wissen.
+++ 17.54 Uhr +++
Die Einsatzkräfte melden Verletzte in der Unterführung der Robert-Lehr-Straße vor dem Eingangsbereich des Loveparade-Geländes. Dort gibt es schon seit Stunden dichtes Gedränge. "Es muss was Schlimmeres passiert sein", sagt Kai Vogelmann von den Maltesern. "Wir sollen mit allen Sanitätern an den Tunnel kommen, haben aber von der Feuerwehr noch keine nähere Auskunft bekommen." Die Feuerwehr-Leitstelle gibt keine Informationen zur Lage, ihr Pressesprecher ist nicht erreichbar. Derweil wurden mehrere "Entfluchtungstore" des Festival-Geländes geöffnet.
+++ 17.39 Uhr +++
Wir müssen draußen bleiben: Jetzt ist das Loveparade-Gelände tatsächlich gesperrt, bestätigt Jürgen Kiskemper, Sprecher der Landespolizei. Die Polizei macht auf den Zugangswegen weiter entsprechende Ansagen. Außerdem sind die so genannten "Entfluchtungstore" des Geländes geöffnet worden, damit die Besucher an den ehemaligen Güterbahnhof verlassen können. Der Druck nehme ab, so Kiskemper
+++ 17.25 Uhr +++
Patrik (28) aus Duisburg ist genervt von der Organisation: Am Eingang zum Gelände habe das pure Chaos geherrscht, die Kontrollen seien lästig gewesen. Aber mag die Musik und will bis zum Schluss bleiben – schließlich freut er sich auf Moguai, den DJ aus Recklinghausen.
+++ 17.18 Uhr +++
Erstaunlich viele Besucher laufen in der Innenstadt gegen den Strom und kehren bereits zum Hauptbahnhof zurück. Viele sind enttäuscht, weil sie nicht aufs Festival-Gelände kommen. In Neudorf etwa fordert die Polizei die Wartenden mit Durchsagen auf, zum Hauptbahnhof zurückzukehren. Sie teilt über Lautsprecher mit, das Loveparade-Gelände sei "überfüllt" - wohl um den Andrang am Eingang zu stoppen. Denn Polizei-, Stadt- und Bahnvertreter im Hoist-Hochhaus berichten, auf dem Areal um den alten Güterbahnhof sei noch genug Platz für tausende Raver.
+++ 17.06 Uhr +++
Auch der Zugang zum Gelände aus Richtung Neudorf ist gesperrt, an der Ecke Koloniestraße/Grabenstraße ist Schluss. Per Durchsage informiert die Polizei darüber, dass das Festivalgelände überfüllt ist - und bittet die ankommenden Raver, zum Neudorfer Markt auszuweichen. Hier, in etwa 700 Metern zum Gelände, ist eine kleine Nebenbühne aufgebaut, sozusagen als Auffangbecken für die Massen. Die meisten Raver folgen der Empfehlung. Einige sind jedoch knurrig, weil sie nicht aufs Gelände können.
+++ 17.03 Uhr +++
Grund für die Streckensperrung in Duisburg waren "nur" elf Personen auf den Gleisen, berichtet die Bundespolizei.
+++ 16.59 Uhr +++
Der Stau vor dem Eingang zum Festival-Gelände beschäftigt mittlerweile die 2000 Einsatzkräfte der Landespolizei. Und aus der Innenstadt strömen weiter Menschenmassen Richtung alter Güterbahnhof. "Um den Druck Richtung Loveparade-Areal rauszunehmen, stoppen wir von Zeit zu Zeit den Zufluss über die Karl-Lehr-Straße", erklärt Polizei-Sprecher Jürgen Kieskemper. Er beobachtet das Geschehen vom Hoist-Hochhaus aus und glaubt, "dass noch genug Platz auf dem Gelände ist". Dennoch: Der Rückstau am Eingang reicht mittlerweile bis in den "gelben Bogen", die Unterführung der Karl-Lehr-Straße. Von dort berichten Besucher von Panik. Davon sei ihm nichts bekannt, so Kieskemper.
+++ 16.56 Uhr +++
Am Essener Hauptbahnhof fließt der Verkehr wieder. Die Bahn hat außerdem Busse aus Bielefeld herbeigeholt, um die gestrandeten Passagiere weiterzutransportieren.
+++ 16.44 Uhr +++
"Wir haben ein kontrolliertes Massenproblem", erklärt Jürgen Karlisch, Sprecher der Bundespolizei. Die Polizei halte die Besucher schon vor dem Eingang zum Loveparade-Gelände zurück, damit dort nicht der Druck zu groß wird.
+++ 16.41 Uhr +++
Die komplette Sperrung des Duisburger Hauptbahnhofs sei aufgehoben, meldet Jürgen Karlisch, Sprecher der Bundespolizei. Wegen Personen auf den Gleisen sei von 16 Uhr bis 16.29 Uhr kein Zug gefahren, langsam rollten sie wieder an. Auch in Essen sollen die Züge ab 16.45 Uhr wieder normal fahren.
+++ 16.36 Uhr +++
Von Essen aus fahren die Regionalexpresse derzeit über eine Nebenstrecke direkt nach Düsseldorf, nach Mülheim fährt nur noch die S3. Am Essener Hauptbahnhof warten derzeit rund 3000 Leute daruaf, mit den versprochenen Bussen weitertransportiert zu werden.
http://www.derwesten.de/kultur/Liveticker-Loveparade-id3276177.html
Kritik gab es auch am Verhalten der Polizei sie hätte die Menschen immer wieder dorthin geschickt
Fun ist ein Stahlbad
Artikel zum Verhalten der Polizei
Vorwürfe gegen Polizei und Loveparade-Ordner
Duisburg. Augenzeugen der Massenpanik im Tunnel nahe der Duisburger Loveparade erheben Vorwürfe gegen Polizei und Ordner. In den Krankenhäusern gingen zahllose Anrufe besorgter Verwandter ein.
Ricardo Jeschke sitzt vor dem Bethesda-Krankenhaus in Hochfeld. Er starrt auf sein rechtes Knie, das eingegipst ist, und nimmt einen hastigen Zug an einer Zigarette. „Hauptsache“, sagt der 19-jährige Duisburger und nimmt die Hand seiner Freundin Janine, „Hauptsache, wir sind dort herausgekommen.“ Dort – das sind die Unterführungen an der Karl-Lehr-Straße, die sich an diesem tragischen Samstagmittag in einen Todestunnel verwandelten. „Wir waren auf dem Gelände und wollten eigentlich gehen. Aber wir sind am gekennzeichneten Ausgang nicht herausgekommen, weil die Massen von draußen an derselben Stelle in unsere Richtung hereindrängten. Es kam keiner rein, aber auch keiner raus“, schildert Augenzeuge Jeschke.
„Also sind wir zum Notausgang. Aber die Sicherheitsleute haben uns weggeschickt und gesagt, dass wir zum Ausgang zurück sollten – obwohl wir ihnen geschildert hatten, wie voll es dort war“, erhebt Jeschke den ersten Vorwurf.
Gemeinsam mit Freunden ging er also auf Geheiß der Security zurück – und landete so wieder in dieser Menschenmasse, in der es kein Vor und kein Zurück mehr gab. In diesem Moment stürzte jemand derart unglücklich gegen Jeschkes Bein, dass ihm die Kniescheibe heraussprang.
„Höllische Schmerzen“
„Wir waren gefangen, hatten Platzangst und ich hatte höllische Schmerzen“, erzählt der Verletzte. Seine Freunde hätten sich schließlich in Richtung vom Gelände weg gegen den anstürmenden Strom mit aller Kraft, die noch in den erschöpften Körpern verblieben war, zur Kreuzung Düsseldorfer/Karl-Lehr-Straße durchgeboxt. Erst da blieb wieder etwas Platz zum Bewegen. Und zum Atmen.
„Vor mir trug einer einen Rucksack, gegen den ich ständig gequetscht wurde. Ich habe überhaupt keine Luft mehr bekommen“, erzählt die 17-jährige Janine Frisse, die Jeschke ins Bethesda begleitet hatte. Der am Knie verletzte wurde zunächst in eine Turnhalle gebracht, wo er eine halbe Stunde lang ausharren musste. Andere Notfälle waren akuter. Dann kam er endlich in einen Krankentransportwagen – und wartete die nächsten 30 Minuten. Erst dann war klar, welches Krankenhaus Kapazitäten hatte. Zum Glück war es das aus Sicht des Festivalgeländes nahe gelegenste: das Bethesda. Dort wurde er verarztet.
„Dem Veranstalter sind in der Organisation schlimmste Fehler unterlaufen. Man kann doch bei solch einer Riesen-Veranstaltung nicht nur einen Ausgang haben – und das ist dann gleichzeitig auch noch der Eingang“, sagt Jeschke und schüttelt fassungslos den Kopf. Und mit Verbitterung und Zorn in der Stimme schiebt er hinterher: „Duisburg hat sich maßlos überschätzt.“
Zahllose Anrufe
Von Bethesda ist es nicht weit zum St. Vincenz-Hospital in der Nähe des Dellplatzes. Es ist 21 Uhr. In der Pforte sind gleich zwei Kräfte damit beschäftigt, die zahllosen Anrufe zu bewältigen. Am anderen Ende der Leitung sind jedes Mal besorgte Eltern aus dem gesamten Bundesgebiet, die herausfinden wollen, ob ihr vermisstes Kind vielleicht dort aufgenommen wurde. Der Blick in den Computer bringt schnell Klarheit. Liefert aber in fast allen Fällen nicht das gewünschte Ergebnis. „Nein, der ist nicht bei uns aufgenommen worden“, sagt der Pförtner im Minutentakt. „Versuchen Sie es doch noch einmal bei den anderen Häusern in der Stadt.“ Statt die erlösende Nachricht zu erhalten, bleibt den Suchenden nur der Frust, die Angst. Und die quälende Ungewissheit.
„Wir haben im Gedränge im Tunnel zwei Leute verloren. Wir wissen nicht, wo sie sind – und erreichen sie auch nicht über Handy. Ich mache mir echt Sorgen“, sagt Tilo. Der 31-jährige Essener war mit seiner Gruppe mittendrin, als die Massenpanik ausbrach. „Es ging alles so schnell. Plötzlich war nur noch Geschrei.“ Irgendwie kam er aber heraus. Und lehnt nun erschöpft gegen den provisorischen Zaun, der nur wenige Meter Luftlinie vom Todes-Tunnel entfernt liegt.
„Wie bescheuert geschrien“
Auf einem Bordstein am Rande der Düsseldorfer Straße sitzen Marcel (21) und Elena (18) aus Hamm. Er ist sichtbar aufgewühlt, sie noch total geschockt. Tränen fließen. Marcel erhebt schwere Vorwürfe in Richtung Polizei. „Wir waren mitten in der Masse. Oben stand eine Hundertschaft. Wir haben wie bescheuert geschrien, dass hier Bewusstlose liegen, dass die totgequetscht werden – aber niemand von denen hat uns geholfen.“ Seiner Meinung nach hätten die Polizisten „da reingehen und die Leute rausziehen müssen“.
Irgendwie quetschten sie sich zurück in Richtung Hochfeld. „Ich hatte Todesangst. Ich dachte: Fall jetzt bloß nicht um, dann ist es vorbei“, erzählt Elena. „Die Leute um uns herum haben geweint und geschrien und gewimmert. Es war ganz, ganz schlimm. Aber wir haben überlebt.“
Video
http://www.youtube.com/watch?v=NLcqBdwrsi8
Duisburg
2 Std. Anreise wo sonnst nur 10 Min Fahrt gebraucht werden.
Und er meinte das in Duisburg 400.000 Leute leben und 1,4 Mio. da vor Ort waren, und die Veranstalter total überrascht waren das so viele Leute da waren????!!!!!!
Video auf Youtube?
Dieses Video bzw. diese Gruppe enthält möglicherweise Inhalte, die für einige Nutzer unangemessen sein können, und wurde daher von der YouTube-Community gemeldet.
Offensichtlich doch Bedenken im Vorfeld:
http://www.derwesten.de/kultur/musik-und-konzerte/loveparade/Loveparade-wird-zum-Tanz-auf-dem-Drahtseil-id3265037.html
polizei - dein freund und helfer
Ich fühle mit den Familien und Freunden der Getöteten. Das war abwendbar! Hoffen wir, dass es nicht noch mehr werden.
asdf
Das Sicherheitskonzept sowie die Polizei haben kläglich versagt. Wie damals in Hillsborough, nur weit aus mehr Menschen.
Die Meldungen und Aussagen, die zZ zB von den Verantwortlichen ausgehen, finde ich einfach nur ekelhaft.
Polizei behindert Helfer!
krasser Augenzeugenbericht. Streifenpolizisten haben (eigentlich reanimationspflichtige) Personen, die leblos am Boden gelegen haben, für "tot" erklärt und mit Leinentüchern zugedeckt. Anwesende Loveparade-Besucher mit Sanitätsausbildung, die helfen wollten, wurden als "Gaffer" des Platzes verwiesen!!
So eine Scheisse muss Konsequenzen haben!
"Soziale Netzwerke und die Loveparade"...
Audio: http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio56100.html
Absolut vorhersehbar und vorsätzlich !!!
dann lest Euch mal durch, was ortsansässige Menschen aus der Umgebung bereits in den Wochen vor der Parade vorausgesagt haben:
http://www.derwesten.de/kultur/musik-und-konzerte/loveparade/Loveparade-wird-zum-Tanz-auf-dem-Drahtseil-id3265037.html
Ein Paar Zitate aus der Kommentarspalte:
"[...]Ich habe da (auf dem Gelände) mit meiner Baufirma gearbeitet das ist kein Schotter das sind Bruchsteine z.T so groß wie eine Faust da wird es Hunderte von Verstauchungen oder Brüchen geben selbst als wir mit Arbeitschuhen da waren gab es 8 schwere Verletzungen im Fussbereich,was für Idioten plannen denn so was auf diesem Baugelände das ist ja Wahnsinn. Passt bitte auf euch auf, das ist echt der Hammer ich muß leider Arbeiten aber ich wünsche euch trotzem viel Spaß und zieht euch ja Schuhe an die die Knöcheln schützen.[..."
"[...] der raum, der in duisburg zur verfügung steht, ist defintiv zu klein, und auch der untergrund wird mehr zu verletzungen beitragen, als glas dies jemals könnte.[...]"
"[...]Schön wenn nichts passiert. Und wahrscheinlich wird nichts passieren. Aber wenn was passiert wird es schlimm und wäre vor allem vermeidbar gewesen, wenn man besser geplant hätte.[...]"
"[...]unterlagen der bahn belegen, dass das gelände für max. 270.000 personen geeignet bzw. zulässig ist... neue rechnung bitte!...und da wird doch selbst dem matheschwächsten klar, warum der sicherheitsbeauftragte herr rabe aus "einsatztaktischen gründen" nicht konkreter wird - äähh konkreter werden darf- muss es da wohl besser heißen... viel spaß! Bleibt nur zu hoffen, dass das wetter einige von ihrer anreise abhält und nichts schlimmes passiert... unverantwortlich.[...]"
"[...]Das ist die schlechteste Idee, die Duisburg jemals hatte kombiniert mit der lächerlichsten Planung & Organisation...das kann nur in die Hose gehn...[...]"
"[...]Beunruhigende Zahlen: der einzige Zugang zum Platz hat eine Durchgangskapazität von 60000 Personen je Stunde. Wenn 400000 auf dem Gelände Platz haben, über 1 Million erwartet werden, wird hier schon ein gefährlicher Brennpunkt entstehen.[...]"
"[...]Viel Spaß Euch allen... Vorallem den Verantwortlichen, die hoffentlich ordentlich zur Rechenschaft gezogen werden, wenn - wir hoffen es nicht - etwas passieren sollte.
Bleibt zu hoffen, das es schüttet und stürmt und somit einige von ihrer Anreise absehen... Bringt Euch besser in Sicherheit - und zwar ganz weit weg vom Duisburger Bahnhof.[...]"
Es werden Köpfe rollen. Und zwar bei ALLEN Beteiligten seitens der Polizei & Organisation. Allein die Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notärzte haben Ihren Job vernünftig gemacht !
Ich rate jedem, der sich dort auch nur den Knöchel umgeknickt hat, umgehend über einen Rechtsanwalt Strafanzeige zu erstatten. Und wer von Polizisten bei Rettungsarbeiten behindert, festgenommen oder von Ihnen abgewiesen wurde, ebenfalls.
Die Kräfte, die dort am Werk waren, werden sich noch wünschen, dass sie auf die kritischen Stimmen gehört hätten. Insbesondere wenn Ihnen die ganze Welt bei Ihrem Treiben zusieht.
Macht von Euren Rechten Gebrauch und zeigt die Schweine an !
Video
Das Video entstand laut Uploader weniger als 15Min vor dem Unglück. Gegen Ende sieht man eine Wanne, die mit Blaulicht und Martinshorn durch die Menschenmasse im Tunnel fährt. Dahinter direkt dutzende Menschen die hinterher ströhmen.
Rainer Schaller ist 100 % risikobereit !
McFit-Chef Rainer Schaller: „Ich bin 100 Prozent risikobereit.“
http://www.handelsblatt.com/mcfit-chef-rainer-schaller-ich-bin-100-prozent-risikobereit;2434073
So siehts aus mein Freund. Und für Deine 100%ige Risikobereitschaft wirst Du nun bitter zahlen !
Umgehend anzeigen, bitte !!!
Mehr Infos
Eine getötete Chinesin lebte in Düsseldorf, zwei junge Spanierinnen kamen aus Münster. Die anderen ausländischen Opfer stammen aus Australien, den Niederlanden, Italien und Bosnien-Herzegowina.
Insgesamt wurden bei der Katastrophe 342 Menschen verletzt."
http://www.stern.de/panorama/loveparade-tragoedie-alle-19-toten-sind-identifiziert-1586836.html
16 Menschen sind vorort gestorben, 3 im Krankenhaus.
Vermutlicher Hergang im Detail:
Der Andrang auf der Rampe wurde extrem hoch. Dadurch sind Leute umgekippt und über die Treppe abtransportiert wurde. Es gibt ein YouTube-Video, indem mensch sieht, wie eine bewustlose Frau dort hinaufgezogen wird, von einer Glatze und einem Pig.
Genau in dem Moment geht in Bild von links her kommend ein Ruck durch die Menge.
Das ist aus Richtung der Tunnel. Die angesprochene Treppe befindet sich an dem Tunnel Richtung Düsseldorf.
Vor der Treppe stand eine Absperrung aus Bauzäunen. Diese wurden durch den Ruck umgerissen. Dabei gingen zahlreiche Menschen zu Boden, es wurde zT auf den Köpfen herum getrampelt.
Dadurch das die Leute ca 10m vom Unglück entfehrnt die Lage nicht einschätzen konnten und nur sahen das der Zaun vor der Treppe weg war und das der Weg vermeintlich frei war, drücke die Masse auf diese Treppe zu. Alkohol- und Drogenkonsium dürften hierbei auch eine Rolle gespielt haben, ohne mit dieser Einschätzung hier spalten zu wollen. Aber mensch muss das einfach auch objektiv miteinrechnen bei sowas!
Etwas an diesem Zeitpunkt setz das Video ein, welches Mensch findet wenn "Love and Dead" bei YouTube eingegeben wird. Ich weigere mich das direkt zu verlinken, da dort Menschen bei Sterben gefilmt wurden. In diesem ca 2minütigen Video wird die Szenerie von oben gezeigt, recht über dem Container.
Das ist in etwas die Situration an der Treppe gewesen, dort starben laut Presse etwa 14 Menschen. 2 Weitere kamen links neben (auf die Wand mit den Tunnel links und rechts blickend) dem Container ums Leben. Sie wurden dort gegen die Wand gedrückt.
Von Stürzen beim Klettern wird eigentlich durch AugenzeugInnen nix berichtet, bzw ich habe nix davon gefunden. Auch hat der Fencejump, den man in einigen Berichten sieht vermutlich nur sehr wenig mit den Toten und Schwerverletzen zu tun.
Über den Grad der Verletzungen ist mir nochnichts bekannt.
^^Dieser Text ist als unabhängige, unvoreingenommene Ereignisschilderung nach Sichtung so gut wie aller verfügbaren Videos, Bilder und AugenzeugInnen-Berichte zu sehen und nicht als Augenzeugenbericht selber!
auch intressant
Einfach schrecklich
Anders kann ich mir solche Bilder nicht erklären:
http://www.youtube.com/watch?v=-2onoJLq2-8
Kann mir die Angst der Menschen gar nicht vorstellen.
Man muss kein "Experte" sein...
-Das Gelände:
Die Kapazität lag im Höchstfall (die höchste halbwegs offizielle Angabe) bei einer halben Million. Diese dürfte, wenn man den Angaben aus den Aussagen Glaube schenken mag, um 100-200% überschritten sein. Dabei spielt auch keine Rolle ob die jetzt alle gleichzeitig da waren, denn...
a) haben An- und Abreise Stunden gedauert
b) hat dieser Durchlass angeblich nur eine Kapazität von ca 60000Menschen/Stunde, wenn diese ohne zu Rennen in eine Richtung durchgehen. Daraus eine Rechnung gebaut dürfte der Ein-/Auslass 10Stunden -genau so lange wie die eigentliche Veranstaltung- gedauert haben. Das auch nur, wenn nur wenig mehr Leute (~300.000) gekommen sind als vom Veranstalter angesprochen auf Sicherheitsbedenken angegeben (~270.000). So hoch liegt auch in etwas die Kapazität des Geländes laut Eingentümer, der Bahn. Da kann also schonmal was nicht stimmen! Mit den tatsächlichen -mir nicht bekannten- Besucherzahlen sollte sich diese Rechnung spielend verdoppeln.
Wenn so gerechnet wird, dass aus beiden Richtungen 60.000Menschen/Stunde heranströmen, kommen durchgehend pro Minute (!) 2000 Menschen am Ort der Tragödie an. Diese Rechnung alleine hätte im Vorfeld schon zu einem Verbot der Veranstaltung mit diesem Wegekonzept zur Folge haben müssen! Wie können dabei noch allenernstes Personenkontrollen eingeplant werden. Das ist fast Zynisch! Warum dort soviele Objekte (Zäune, Container, Stände, Klos, Masten, Wannen etc) stehen, ist mir auch schleierhaft.
Jeder, der in diesem Rechenbeispiel beabsichtig das Gelände zu verlassen, begibt sich und Andere also in Lebensgefahr.
Davon ganz abgesehen ist es schlichtweg unverantworbar, auchnur eine Veranstaltung für 80-100000Menschen mit so einem Wegekonzept durchzuführen.
2-3 weitere solcher Eingänge wäre meiner laienhanften Einschätzung nach erfordelich gewesen. Damit meine ich nur die reibungslose An- und Abreise, nicht die Veranstaltung selber. Denn dafür war, wie viele behaupten, das Gelände auch nur bedingt und schlecht geeignet.
Wenn man der Zahl 1,4 Mio Glauben schenkt, dann sind alle Einwohner und Tagespendler einer Großstadt wie Köln an diesem Tag 2x durch diese beiden Tunnel gelaufen. Da fass ich mir an den Kopf, ehrlich!
Das eine solche "Fleischbergsituration" mit 10000den Menschen überhaupt aufgekommen ist, ist meiner Meinung nach der Auslöser der Panik.
Das hätte Wochen vorher durch die Behörden, die Stadt oder den Veranstalter verhindert werden können, wenn jemand die Bedenken im Vorfeld ernst genommen hätte!!!Eine einfache Änderung im Wegekonzept hätte völlig gereicht m.M nach.
Das hätte Stunden/Minuten vorher verhindert werden können, wenn man schnell genug reagiert hätte. Ein Reagieren iwelcher Pseudo-Verantwortlichen dort sehe ich erst während / nach der Panik an der Treppe!!! Wo sind die Massen an Bullen die jede Demo regeln denn bitte am Anfang gewesen? Ich glaube kaum das jemand angepisst gewesen wäre, hätte dort eine Hunderschaft den reibungslosen Ablauf geregelt. Immerhin wären die Leute dann nicht solange da herumgestanden!
Das hätte allerdings auch durch die Gäste selber verhindert werden können. Etwas weniger Risikobereitschaft und Dickköpfigkeit, was das unbedingte Betreten des Geländes angeht und ein allgemein niedirger liegendes Alkohol- / Drogenlevel hätte eine solche Situration sicher auch verhindert. Blos darf man hierbei nicht pauschalisieren, schon gar nich wenn man über eine Sache diskutiert, bei der 370 Menschen zu schaden gekommen sind.
Ich frage mich wirklich, wie bei so vielen im Vorfeld geäußerten Bedenken diese Veranstaltung dennoch, fast wie vorher gesagt, ablaufen konnte?
Mehr Presse
Interview mit dem Panikforscher Michael Schreckenberg zu dem Vorfall. Er hat im Auftrag der Stadt ein Unbedenklichkeitsgutachten erstellt.
Laut seinen Aussagen haben die Stürze von der Treppe das Ganze ausgelöst. Er behauptet die Treppe habe kein Geländer. Das ist aber nicht die Wahrheit, wie man leicht auf den Bildern der Presse erkennen kann.
Außerdem sagt er nun, der Veranstalter habe diese Treppe sprengen müssen.
Ich glaube das es hier weniger um Sythem-Kritik geht bei den Meisten...
Widerliche Eva "Braun" Herman
h*tp://www.stefan-niggemeier.de/blog/eva-herman-vermutet-gott-hinter-massenpanik/
h*tp://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/eva-herman/sex-und-drogenorgie-loveparade-zahlreiche-tote-bei-sodom-und-gomorrha-in-duisburg.html
letzte Loveparade
Polizei als Auslöser der Katastrofe?
Ursprünglich waren Bauzäune davor gestellt worden, die aber auch durch den Menschendruck niedergerissen wurden. Es gab auf der anderen Seite eine Treppe, die etwa einen Meter breit war, die ursprünglich wegen des Zaunes davor nicht für Besucher freigegeben war. Doch die an der Treppe stehenden Menschen wurden gegen den Zaun gedrückt, der riss nieder und sie stürmten hinauf. Es gab einen Schub nach vorne, weil die, die vorne am Zaun nun zwei Meter weiter vorne an der Wand waren. Security und Polizei lief herbei und half den an die Wand Gepressten nach oben auf die Treppe. Dadurch, dass alle aus dem Tunnel die Treppe sehen konnten, drückten sie in Richtung Treppe. Ich stand mitten drin und verlor einen nach dem anderen meiner 14 Gruppenmitglieder."
http://www.stern.de/panorama/augenzeugenbericht-von-der-loveparade-zurueck-hier-sterben-menschen-1586833.html
Bundespolizei vernichtet Beweise
www.spiegel.de/panorama/0,1518,708426,00.html
Moment mal...
Warum neunzehn Tote?
Eva Herrmann glaubt dass es Gott war
Rolle der Polizei
Ich konnte diese Geschichte kaum glauben, obwohl ich aus einiger Erfahrung weiß, was die Aufgabe dieser Polizeieinheiten ist und über genügend Erfahrung mit verbal pöbelnen Bereitschaftspolizisten verfüge. So ist es erklärbar, dass sich BereitschaftspolizistInnen Ersthelferinnen nicht nur behinderten, sondern sich sogar regelrecht auf sie stürzten und Gewalt gegen sie ausübten.
Jetzt muss auf Ruhrportal lesen "Darüber hinaus könne der Gebrauch bzw. die Androhung des Gebrauches von Schusswaffen nicht bestätigt werden."
Gefragt wurde hier der Polizeipräsident von Duisburg, Schmeling, der uns seine Hundertschaften als Helden präsentieren will.
Ihm wird die Frage gestellt Was ist zu den Vorwürfen zu sagen, dass Polizeikräfte die Menschen an der „Flucht“ gehindert haben sollen?
Detlef von Schmeling antwortet: "Die Einsatzkräfte konnten ein Besteigen des Containers nicht verhindern. Entgegen der Gerüchte wurde seitens der Polizei aber sogar eine Leiter gereicht. Es könne festgehalten werden, dass die Polizei umfangreich an der Gefahrenvermeidung mitgewirkt hat.
In den Vorbereitungen zur Loveparade gab es eine umfassende Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und der Stadt Duisburg und die Polizei habe des ganzen Tag das möglichste getan um den Besucherstrom zu regeln. Er gab weiterhin an, dass „Massenpanik“ ein wertender Ausdruck sein und er den Begriff in diesem Zusammenhang nicht verwenden würde.
Darüber hinaus könne der Gebrauch bzw. die Androhung des Gebrauches von Schusswaffen nicht bestätigt werden.Wurde die Polizei gefragt?
..........
Warum sollten sich Jugendliche die Geschichte mit einem Schuswaffengebrauch einfach so ausdenken?
Ich hoffe die Rolle der Polizei an der Katastrophe wird noch herausgearbeitet und die Medien betreiben nicht nur die gewohnte Hofberichterstattung.
kommerz
Noch ein Video
Kein Kommentar!
polizisten waren auch helfer
http://twitgeridoo.wordpress.com/2010/07/25/loveparade-2010-mein-gedachtnisprotokoll/
gelesen, in mehreren videos gesehen und auch live vor ort. klar hätte die ganze scheiße die da passiert ist verhindert werden können, von vornerein hätte die loveparade niemals dort stattfinden dürfen. auch durch ein anderes verhalten der einsatzkräfte hätte die situation gemildert werden könne. das alles ist nunmal nicht passiert, die helfenden polizisten haben trotz allem ihr betstes getan. es ist falsch der polizei die schuld zu geben, denn auch sie haben im vorfeld vor der situation gewarnt.
ein paar Dinge
"Sauerland war am Sonntag von Trauernden körperlich angegriffen worden. Er wurde ausgebuht, beschimpft, ein Mann habe ihn mit Müll beworfen und am Jackett getroffen [...] Sauerland bestätigte den Angriff. «Das ist so. Das waren Menschen, die trauern, die ihren Emotionen freien Lauf gelassen haben, und das verstehe ich.»"
Außerdem plant die Stadt eine Trauerfeier. Es sollen auch Kondolenzbücher ausgelegt werden.
Einige AktivistInnen planen ebenfalls im Rahmen der Trauerfeier eine Trauer- und Protestaktion.
Ort und Zeit noch nicht bekannt bislang.
Es ist wichtig nochmal festzuhalten, dass es eine Sondergenehmigung für diese Veranstaltung gab. Demnach sei auf ein Feuerwehrkonzept ganz verzichtet wurden, und Rettungswege mussten nicht die vorgeschriebene Breite haben. Dafür war das Gelände nur für 250.000MEnschen zugelassen.
Die Verantwortlichen der Stadt und der Veranstalter tragen somit einen Großenteil der Schuld.
Die Behörden trift auch eine Schuld, das sie nicht in der Lage war die Begrenzung auf 250.000 Menschen einzuhalten.
Deswegen vermutlich auch die gegenseitigen Schuldzuweißungen und vor allem die Lügen (zb. das nur 105.000Leute dort gewesen sein sollen)!
Es wird nachwievor an einem tadellosen Konzept festgehalten und die Schuld wird weiterhin der Masse zugesprochen, seitens der Verantwortlichen. Das ist beschämend.
Der Druck, der auf den Menschen in und vor den Tunneln lastete, muss sich jetzt mit voller Wucht auf die Verantworltichen richten! Nur so kann eine Reproduktion der Tragödie verhindert werden, ohne das sinnfreie und vermutlich eh nicht umsetzbare Verbote ausgesprochen werden müssen!!
Keine Hofberichterstattung
http://www.xtranews.de/2010/07/25/es-hat-die-polizei-nicht-im-geringsten-interessiert-interview-mit-einem-augenzeugen-der-massenpanik-auf-der-loveparade/
einige Überlegungen
- gebetsmühlenartig wird wiederholt, dass ein Großteil der Leute von einer Treppe in den Tod gestürzt seien, die sie betreten haben, BEVOR es zum Gedränge kam
- mit steigender Vehemenz wird behauptet, dass es keine MASSENpanik gegeben hätte
- viele Menschen wären "berauscht" gewesen
Die beiden ersten Darstellungen stehen konträr zu Videobeweisen und Augenzeugenberichten: Die vermeintliche Treppe hatte ein Geländer und war nicht baufälliger als der Rest der Anlage, von dort kann niemand heruntergefallen sein. Und wäre es passiert, wäre die Person in der Menge gelandet (so makaber das auch klingen mag) - es gab schlichtweg keine freie Fläche, auf der man sich zu Tode hätte stürzen können, bzw. wären diese 14 Menschen in die Menschenmenge aus 9m gestürzt, wären sie nicht die einzigen Opfer geblieben. Anhand des hier geposteten Videos von der Treppensituation muss davon ausgegangen werden, dass es aufgrund des Gedränges zur Massenpanik kam und die Menschen versucht haben, nach oben zu flüchten (da die Seiten abgeschlossen waren). Das taten sie über Leitern (bzw. entsprechende Stahlkonstruktionen), Container, zugeworfene Seile und eben über jene Treppe. Laut Augenzeugenberichten war der Ansturm auf die Treppe so groß, dass an ihrem Fuß die Menschen gestürzt sind und von den aufrückenden Massen begraben wurden.
Dass viele Menschen etwas getrunken haben, mag sein. War ja ne Party. Aber die Erwähnung des Wortes "berauscht" in Verbindung mit "Raver" suggeriert, dass da eine total zugedrogte Masse, bar jeden Menschenverstandes, an ihrer eigenen Katastrophe gearbeitet hat. Die Videoaufnahmen kurz vor den Ereignissen sprechen eine andere Sprache, und auch die Interviews von danach.
Diese Elemente führen zusammen mit der desaströsen und peinlichen Presseerklärung zum Schluss, dass die gesamte Chefclique (von Stadtverwaltung, LP-Organisatoren und Polizei) die Schuld am Tod der 19 Menschen auf die einzelnen Individuen der Masse abzuwälzen suchen. Dazu passt, dass sämtliche Dokumente, Schriftverkehr, Lagepläne etc. kurz nach den Ereignissen bei den Dienststellen der Bundespolizei gelöscht wurden.
Lebenslänglich für den OB, den McFit-Heini und den Einsatzleiter.
Panikforscher
Nach seiner Ansicht haben sich Leute nicht an die "Spielregeln" gehalten.
Was für ein Schwachkopf.
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Die-Treppe-haette-man-sprengen-muessen/story/10003282
...
.
Sehr dramatische Bilder. nach 18 Sekunde etwa sieht mensch die ersten Schlagstockeinsätze auf der Treppe...
Soll sich jeder selber ein Bild machen...
Mitschuld der CDU
http://blog.fefe.de/?ts=b2b02080
http://www.sueddeutsche.de/politik/loveparade-polizei-warnte-duisburg-von-schwerer-buerde-befreien-1.980035
Ein Zitat
"Am vergangenen Wochenende lies die Duisburger Polizei nunmehr erklären, eklatante Sicherheitsmängel stünden einer Durchführung der Love Parade in Duisburg im Jahre 2010 entgegen. Während der Veranstalter der Love Parade noch nicht einmal eine Strecke angemeldet hat und die Gespräche zwischen Stadt und Veran- stalter geführt werden, sagt Herr Cebin ab, wenn man die Presseberichterstattung richtig interpretiert, die Love Parade für Duisburg ab. Eine Negativberichterstattung in der gesamten Republik ist die Folge. Ich frage Sie, Herr Dr. Wolf, was treibt den Duisburger Polizeipräsidenten zu einer derartigen Handlung ? Warum spricht er nicht mit den Verantwortlichen der Stadt Duisburg sondern fügt der Stadt Duisburg einen weiteren Imageschaden zu ? [...] Der neuerliche Eklat veranlasst mich zu der Bitte, Duisburg von einer schweren Bürde zu befreien und den personellen Neuanfang im Polizeipräsidium Duisburg zu wagen. Im Interesse der in Duisburg lebenden Menschen, im Interesse der Polizei. Mit freundlichen Grüßen, Thomas Mahlberg MdB
(09.02.2009)
http://www.cdu-duisburg.de/index.jsp?index=presse&mid=20&content=ja&id=103
Keiner ist schuld - oder alle?
- Die Lopavent und der Duisburger OB, weil sie an der Sicherheit gespart und mit Besucherzahlen getrickst haben
- Die Polizei, weil sie einen Fehler gemacht hat mit der Öffnung aller Zugänge
- Und m.E. auch die Besucher, weil sie sehenden Auges in so einen Kessel laufen und sich darauf verlassen dass "die da oben" schon wissen was sie tun.
Security greift hart durch
http://www.youtube.com/watch?v=zV3Dn0_YVIw&feature=related
Ich als Betroffener
Ich kann der Polizei nur einen Vorwürf (unmittelbar während des Geschehens) machen. Circa 40 Minuten vor der Panik gab es am Eingang im rechten Tunnel eine Polizeikette. Diese Sperre wurde jedoch nach ungefähr 10 Minuten aufgelöst. Es kam weder eine Durchsage, warum diese Sperre überhaupt nötig wäre, noch warum diese Sperre nach 10 Minuten aufgelöst werden könne. Wäre diese Sperre mit mehreren Polizisten und mit der Durchsage, das Festivalgelände wäre zu voll,beibehalten worden, dann hätte alles anders ausgesehen, da es keinen Besuchstrom mehr gegeben hätte.
Dass die Panik erst ausgebrochen wäre, als Leute von der Treppe stürtzten, ist falsch. Von einer auf die andere Minute befanden sich alle in solch´ einer Menschenmasse, in der es absolut kein vor oder zurück gab. Ich erkläre mir dies durch die Leute, die vom Gelände runter wollten und die, die durch beide Tunneleingänge rauf wollten. Dies war in der Situation für Anwesende nicht Vorhersehbar.
Dass Polizisten andere am Helfen gehindert haben, kann ich weder bestätigen noch abweisen. Als ich eingeklemmt im Menschenkneul war, haben mehrere bereits sichtlich emotional geschockte Polizisten versucht mich herauszuziehen und haben es unter Tränen nicht geschafft.
@Roland Ionas Bialke,
eine Mitschuld den Toten und Verletzten zu geben, halte ich für absolut unpassend und schwachsinnig.
Im Tunnel und auf dem Weg zum Gelände war anfangs immmer noch genügend Platz. Erst als die Menschen von beiden Tunneleingängen auf die Leute, welche das Festival-Gelände verließen, trafen, wurde es so eng. Dies war nicht Vorhersehbar, wenn du im Tunnel warst. Wir wussten nicht, dass es nur einen Ein/Ausgang gibt und der Tunnel von der anderen Seite auch einen Eingang hat.
Nur weil man weiß, dass es auf Großveranstaltungen zu einer Panik kommen kann, heißt das ja nicht, dass man dort dann nicht mehr hingehen sollte. Auf einer Demo weiß ich auch, dass die Bullen mir ohne Grund eins auf die Nase hauen, trotzdem geh ich hin!
Natürlich hätte man sich im Vorfeld das Gelände anschauen können und mögliche Fluchtwege auskunschaften können. Aber wie viele Leute machen das schon? Machst du das im Fußballstadion oder bei einem Konzert auch?
zur rolle der polizei
in trauer und anteilnahme
Mittlerweile 21 Tote
Infos zum aktuellen Stand: http://www.tagesschau.de/inland/loveparade294.html
Polizei an der Rampe
Ich bitte um Hinweise, welcher Zug von welcher BPA die auf dem Foto gezeigte Rampe zwischen 16:01h und 16:40h gesperrt hat.
Weiterhin würde mich interessieren, ob es Durchsagen der Polizei per Megaphon, oder Fahrzeuglautsprecher gab und ob vor dem Unglück versucht wurde die Rampe nach oben hin zum Festplatz zu räumen.
Hat es die Polizei evtl. unterlassen, den oberen Zugang der Rampe zu sperren? Wurde am oberen Ende der Rampe versucht, den weiteren Zustrom von Personen zu verhindern? Weshalb wurde um 16:40 die Polizeikette auf der Rampe aufgelöst? Weshalb parken Polizeifahrzeuge auf der engen Rampe und nicht oberhalb?
Weiterhin suche ich Fotos von der Polizeikette auf der Rampe.
sehr aussagekräftige Youtube-Videos
Videos 4&5:
http://www.youtube.com/watch?v=XKo3rb5R_Dc
http://www.youtube.com/watch?v=xxd_KlaCiNY
Ausgezeichnete Linksammlung zum Thema
http://www.feuerwehr-forum.de/threadcontaineranzeigen.php?t=17099
Verengung der Rampe
Foto:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57495-3.html
In diesem Plan des Geländes ist beides eingezeichnet, gehörte also zum Konzept (S. 3):
http://static.rp-online.de/layout/fotos/HBAeOLMJ.pdf
Und wie man auf diesem Luftbild sieht, das ungefähr vom Zeitpunkt der Katastrophe stammt, trägt beides zum Rückstau bei, während hinter der Verengung noch "Luft" ist:
http://www.im.nrw.de/hom/doks/100728_foto%20rampe1.pdf
Wenn man am Plan nachmisst, findet man:
Die nutzbare Breite der Rampe ist nur so groß wie EINE der beiden Tunnelröhren, während gleichzeitig aus BEIDEN Tunnelröhren Menschen auf die Rampe laufen!!! Kein Wunder dass da ein Stau entsteht! Stadtverwaltung und Veranstalter haben diesen Plan so genehmigt! Ganz große Klasse!
Frieda hat recht es gab keinen ausweg
gab es kein rein und kein raus,
man wurde von hinten durch den druck der masse,
über die menschen, die treppe raufgeschoben !!!
die armen menschen...
http://www.crankworld.de/archives/1125/
Ermittlungen gegen EInsatzleiter
http://www.focus.de/panorama/welt/loveparade-ermittler-pruefen-rolle-des-einsatzleiters_aid_536494.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Recherche — Micha
geht halt um Geld — XXX
Duisburg ist eigendlich schön — ich ähm Du ah sie tja wir
es war ein tragischer unfall — filmeschieber
Fuckparade 2010 @ Berlin, 21. August 2010 — motto
Einfach gut aussehen — Icke
bla — bla
... — Sebastian
egal — egal
Messenger — hmz
@Sebastian — DD
@ hmz — messenger
irgendwie — jochen
Techno ist tot — .
@jochen: Ahnungsloser Kommentar — messenger
dutz dutz dutz jeaah schrabber schrabber schr — kommerzkacke
messenger — hmz
oh gott nicht schon wieder — gott
Es ist wirklich ekelhaft, — Delle
@hmz, zum zweiten mal — messenger
Trotzdem: Feiernde waren unverantwortlich — Roland Ionas Bialke
erstmal sind die "djs" schuld — techno tötet wie jeder andere krach
kleine Anmerkung — Entdinglichung
Kartenvorverkauf für 2011 — Ich
Hilfe! — Professor mit Hirn?
Polizei wollte Loveparade verhindern — Mike
@ Mag keinen Techno 28.07.2010 - 09:19 — Roland Ionas Bialke
Es ist ungerecht... — Frieda