H: Brandanschlag vor Biwak- Zeugenvorladungen

Solidaritätskreis 15.07.2010 11:36 Themen: Militarismus Repression
Zahlreiche Antimilitarist_innen aus Hannover haben letzte Woche polizeiliche Zeugenvorladungen erhalten. Wir weisen diesen Kriminalisierungsversuch des Staatsschutzes entschlossen zurück.
Den Vorgeladenen gemein ist die Teilnahme an antimilitaristischen Demonstrationen und Protesten der letzten Jahre.
Wer sich öffentlich gegen die Bundeswehr und Krieg engagiert, wird in die Nähe von Brandanschlägen gestellt.
So sollen Aktivist_innen, die an Protesten teilnehmen, eingeschüchtert werden.
Diese Taktik wird nicht aufgehen – Keiner der Vorgeladenen wird zu Vernehmungen zur „Sachbeschädigung durch Feuer“ erscheinen.
Darüber hinaus rufen wir weiterhin dazu auf, aktiv Widerstand zu leisten gegen Krieg, Militär und das Sommerbiwak.

Wir rufen alle, die Zeugenvorladungen bekommen haben und bisher keinen Kontakt zu uns hatten, auf sich zu melden:  zeugen-rosenpavillon@web.de
Ansonsten gilt wie immer keine Spekulationen, wer wieso vorgeladen wurde oder auch nicht und wer mit dem Brand etwas zu tun haben könnte. Dies nutzt nur den Bullen.
Für die Vorgeladenen ist klar, dass Aussageverweigerung Selbstschutz und Solidarität bedeutet!

Gegen Krieg und Repression – 07.08. Sommerbiwak vermiesen!

Solidaritätskreis gegen die Kriminalisierung des Biwak-Widerstands
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Ergänzungen

Antimilitarismus: Bericht im MDR-Magazin FAKT

Bundeswehr abschaffen 15.07.2010 - 14:18
Im ARD-/MDR-Politmagazin FAKT gab es einen 5-Minütigen Bericht über Kritik an Bundeswehrsoldaten und ihren Einsätzen. Der Bericht ist ein einziges Abgeheule über "Anfeindungen durch die Bevölkerung gegenüber BW-Soldaten im Alltag".
Schön zu sehen, dass Mörder im Alltag öfters mit Widerstand konfrontiert werden.

Bericht:

 http://www.mdr.de/fakt/7484363.html

@Hässliches Entlein

leser 16.07.2010 - 21:27
Auf der angegebenen Webseite steht folgendes:
"Wie den lokalen Hannoverschen Zeitungen zu entnehmen ist, gab es in der Nacht zu Dienstag einen Brandanschlag auf den Rosenpavillon im Stadtpark. Dieser wurde während des Sommerbiwaks, einem Gartenfest der 1. Panzerdivision, als VIP-Bereich genutzt.
Laut der bürgerlichen Presse fanden die Ermittler vor Ort ein Schreiben. „Der Inhalt deutet darauf hin, dass der oder die Täter aus der linken Szene stammen könnten“, sagte ein Polizeisprecher.
Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen 100.000 Euro betragen"

 http://antimilitarismus.blogsport.de/2010/06/23/brandanschlag-vor-bw-sommerbiwak/

Also dank der Webseite ist es nicht verwunderlich, wenn ProtestteilnehmerInnen in den Verdacht geraten. Vielleicht demnächst vorm Veröffentlichen nachdenken.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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gute sache — das

antimilitatist — redshoe