VIDEO: Polizeigewalt in Berlin (2006)

freundeskreis videoclips 14.07.2010 11:25 Themen: Antifa Medien Repression
Wir veröffentlichen hier ein uns anonym zugespieltes Video vom 19. August 2006 in höherer Qualität als bisher im Netz verfügbar. Das 12-Minuten-Video dokumentiert Polizistinnen und Polizisten bei der Anwendung unverhältnismäßiger Gewalt im Einsatz gegen Aktionen des zivilen Ungehorsams. Hunderte Menschen versuchten im August 2006 durch Proteste und Blockaden einen Neonaziaufmarsch in Berlin zu verhindern.
Das Video zeigt unter anderem, wie Polizeibeamte einem Teilnehmer der Proteste durch Schläge und Tritte einen Schädelbasisbruch zufügen. Dieser erstattete Anzeige, die allerdings von der Staatsanwaltschaft mit dem Hinweis beantwortet wurde, “dass auch die falsche Verdächtigung von Polizeibeamten eine Straftat (…) darstellen kann.” (Quelle: Berliner Zeitung vom 10. Juli 2010) Stattdessen wurde der Geschädigte wegen “besonders schwerem Landfriedensbruch” und “versuchter Körperverletzung” zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und fünf Monaten verurteilt.

Nachdem das Video bei Indymedia aufgetaucht war, erstattete er jetzt erneut Anzeige gegen die Polizeibeamten. Der Vorfall reiht sich ein, in den von Amnesty International vorgestellten Bericht “Täter unbekannt”, der Anfang Juli 2010 auf die mangelnde Menschenrechtsbildung von Polizistinnen und Polizisten aufmerksam gemacht hatte.
Download des Videos Polizeigewalt2006.ogg (200 MB) für den VLC-Player
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Ergänzungen

Viele weitere Infos zu dem Vorfall

kein Name 14.07.2010 - 11:53
 http://de.indymedia.org/2010/07/285896.shtml?c=on#comments2
 http://de.indymedia.org/2007/01/166280.shtml

 http://www.hintergrund.de/20071217156/politik/inland/ausser-rand-und-band-polizeigewalt-in-berlin.html

Berliner Zeitung, 10.07.2010
Der Videobeweis
Von Polizisten misshandelt
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/302526/302527.php

taz, 14.07.2010
Video zeigt Polizeiübergriff
Staatsanwalt ermittelt gegen Beamte wegen Falschaussage. Protestler zu Unrecht verurteilt?
 http://taz.de/1/berlin/artikel/1/video-zeigt-polizeiuebergriff/

Infos für (zukünftige) VideoaktivistInnen

Videoaktivistin 14.07.2010 - 11:57
## don't hate the media - become the media! ##

Dieses Beispiel macht deutlich wie wertvoll Videoaufnamhen sein können.

Ein Artikel des Netzwerk Videoaktivismus
 http://www.videoactivism.de/groupen.html
zum verantwortungsvollen Filmen auf Demos und Aktionen (veröffentlicht auf dem Webportal Videoactivism  http://www.videoactivism.de/)

 http://www.videoactivism.de/rechtliches.html


Was ist Videoaktivismus ?  http://www.videoactivism.de/wasist.html


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safer journalism ?
rechtsinfos für video-aktivistInnen oder solche, die es werden wollen

Diese Frage werden beantwortet:

- Wie können Video-AktivistInnen sich und ihre "Motive" rechtlich absichern?
- Wie können linke Strukturen trotz Veröffentlichung von Bildern besser geschützt werden?
- Wie kann ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem aufgenommenen Material aussehen?
- Wie kann mit strafrechtlich relevantem Material umgegangen werden, um einer Kriminalisierung vorzubeugen? In welchen Fällen ist eine Beschlagnahmung rechtmäßig?
- Kann beschlagnahmtes Material, nachdem ich es zurückbekommen habe, überhaupt noch veröffentlicht werden?
- Kann die Polizei verlangen, dass Aufnahmen vor Ort gelöscht werden?
- Portraitaufnahmen
- Welche Rechte hat der/die Video-AktivistIn gegenüber der Staatsmacht?
- Welche Rechte gibt es bei einer Einkesselung etc., wenn Pressearbeit gemacht wird?
- Wie werden Videos in Strafprozessen verwendet?
- copyright und copyleft - Das Urheberrecht

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Mehr Informationen zu Videoaktivismus im 'Reader Videoaktivismus' des Netzwerk Videoaktivismus

 http://www.23bit.net/trojantv/

Der Reader inclusive CD-Cover zum Selberausdrucken und verbreiten als zip-Datei

 http://www.antenna.nl/organicchaos/training/reader.html

Der Reader auf CD zum Bestellen gegen Spende

 http://freundeskreis-videoclips.de/dvd-archiv-katalog/2005/der-reader-videoaktivismus-als-interaktive-cd/

Download

mee 14.07.2010 - 12:49
Um die Server zu entlasten (und auch für den Fall das Freundeskreis-videoklips für Trafic bezahlen muss) hier mal die .ogg zum Download:  http://x7.to/47vyml

Video im MP4-Format

fx 14.07.2010 - 15:39
Hier das gleiche Video als MP4 (ASP+AAC):
 http://ul.to/8q7770

Plädoyer für Videaktivismus

fx 14.07.2010 - 15:45
Folgender heute in der taz erschienene Artikel liefert einen eindrucksvoller Beweis dafür, dass Videadokumentation/Videoaktivismus ein wichtiges Werkzeug bei der Bekämpfung/Verfolgung von Polizeigewalt sein kann:

 http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/rueckschlag-fuer-die-polizei/

Gründet Cop-Wacht!

leiderkeinpresseausweis 14.07.2010 - 16:28
Bei der Silvio Meier-Demo gab es eine Gruppe von Anwälten und Journalisten die ggf. Polizeiübergriffe dokumentieren wollten.

So eine Gruppe müsste auf jeder größeren Demo ein Standard werden. So bald ein Bulle nur laut hustet sollte schon eine Kamera auf ihn zeigen...

Hintergrund

Leser 14.07.2010 - 20:12
Eine Sammlung von Hintergründen zum Thema Polizeigewalt hat die Seite Das Dossier:
 http://www.dasdossier.de/stichwort/polizeigewalt

Gewalt?

xy 14.07.2010 - 22:00
Jede/r der hin und wieder auf eine Demonstration geht weiß, das im Video gezeigte ist alltägliche Polizeigewalt. Jedes Wochenende aufs Neue. Deswegen wundert mich auch dieses permanente Gestammel der Presse und diverser Polizeigewerkschaften über zunehmende Gewalt gegen Polizisten. Es ist die "gesunde" Reaktion auf eine immer offener, brutal auftretende Polizeischlägerhorde. Sich gegenseitig deckend, zusammen mit verkommenen Staatsanwälten und skrupellosen Richtern begehen sie tagtäglich schwerste Verbrechen. Nur um das ganze zu verdeutlichen, gäbe es zufällig dieses Video nicht, hätten diese Schwerstverbrecher und ich meine damit eben auch den Richter und den Staatsanwalt einen Menschen für 1,5 Jahre wegen eines erstunkenen und erlogenen Vorwurfs wenn auch auf Bewährung, verurteilt. (Sie haben es und es kann nur gehofft werden das dieses Urteil aufgehoben wird) Gedeckt wird das von Journalisten, die wirklich null Berufsehre mehr haben und lediglich die Meldungen der Polizei leicht umgeschrieben weitergeben. Auffällig zb der Tagesspiegel. Fazit für mich. Angesichts der endlosen Fälle von Polizeigewlt und Brutalität ist für mich die Diskussion überfällig, wie wir mit diesen Schwerstkriminellen in Zukunft umgehen sollten

Vorwürfe gegen Polizei Gewalt bei Demo:

Dein Name 14.07.2010 - 22:25
Der Tagesspiegel
14.07.2010
von Ralf Schönball


Vorwürfe gegen Polizei Gewalt bei Demo: Ermittlungen gegen Radfahrer eingestellt

Ein Mann war vor neun Monaten von Polizisten wegen Widerstandes angezeigt worden. Das Verfahren wurde eingestellt. Zwei Beamte sollen ihn zusammengeschlagen haben.

Die Strafermittlungen gegen den „Radfahrer mit blauem T-Shirt“ wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sind eingestellt. Dies teilte der Anwalt des Beschuldigten, Johannes Eisenberg, mit. Dem Radfahrer wurde vorgeworfen, Polizeibeamte bei der Demonstration „Freiheit statt Angst“ im September 2009 gestört und Widerstand geleistet zu haben. Daraufhin soll er von zwei Polizisten zusammengeschlagen worden sein. Neun Monate nach der mutmaßlichen Tat wird nur noch gegen die Beamten ermittelt.

Eisenberg geht von einer Anklageerhebung aus. Zugleich beklagt er die „Verschleppung des Verfahrens“ gegen seinen Mandanten: „Angesichts der Beweislage hat es viel zu lange gedauert, bis das Verfahren eingestellt wurde.“ Bereits eine Woche nach dem Vorfall vom 12. September vergangenen Jahres habe er Zeugen benannt und Videos zusammengestellt. Diese sollen beweisen, dass der Angestellte des öffentlichen Dienstes keinen Anlass für die Übergriffe durch die Polizeibeamten gegeben haben soll.

„Nichts ist verschleppt worden“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Martin Steltner. Es liefen intensive Ermittlungen, die für beide Verfahren von Bedeutung seien und die zur Einstellung des Verfahrens gegen den Radfahrer geführt hätten. Auch Polizeisprecher Thomas Goldack wies den Vorwurf „entschieden zurück“. Man habe alle Aufträge der Strafverfolgung zügig abgearbeitet. „Und weil die Staatsanwaltschaft alle Fristen für Vernehmungen und andere Anfragen selbst setzt, können wir ohnehin nichts verschleppen“, sagte Goldack. Für Eisenberg ist der Fall typisch für den Verlauf von Übergriffen durch Polizeibeamte und deren rechtliche Aufarbeitung: Die Beamten schützten sich schon während der Tat untereinander und würden ihre Opfer danach mit Vorwürfen und Strafanzeigen überziehen. Ihre eigenen Taten würden sie kaschieren: Um Aufnahmen von Handykameras anderer Demonstranten vorzubeugen, bildeten sie „Glocken“ um das Geschehen. Im Falle des Radfahrers hätten die mit Videoaufnahmen beauftragten Polizeibeamten ihre Kameras sogar absichtlich von den Übergriffen weggeschwenkt. Dadurch sei eine Entlastung der Opfer polizeilicher Gewalt auch so schwierig.

Die Polizei wies diese Darstellung zurück. Kameras würden grundsätzlich nicht auf die Festnahme, sondern auf die Menge gerichtet, weil bei solchen Anlässen oft Flaschen und Steine geworfen würden. Anhand der Bilder könnten Täter überführt werden. Die „Glocken“ würden gebildet, um Festgenommene und Polizisten vor Wurfgeschossen zu schützen. Der Vorwurf, dass Übergriffe gedeckt würden, sei abwegig: „Wir begehen keine Strafvereitelung im Amt“, so Thomas Goldack. Dies zeige auch der Fall eines Beamten, der am 1. Mai einem am Boden liegenden Demonstranten einen Fußtritt versetzt hatte: Die Ermittlungen seien nach Auswertung von Videoaufnahmen auf Betreiben der Polizei eingeleitet worden. „Wenn jemand sich falsch verhält, gehen wir dem nach“, so Goldack. Sonst wäre es „Rufschädigung an den anderen 16 000 Berliner Polizeibeamten“.

Laut Amnesty International stieg die Zahl der Ermittlungen gegen Polizisten wegen Körperverletzung im Amt von 234 Fällen im Jahr 2006 auf 548 Fälle im Jahr 2008. Weil die Verantwortlichen seltener als bei anderen Gewalttaten zur Rechenschaft gezogen würden, drohe ein „Klima der Rechtslosigkeit“ unter Polizeibeamten. Ralf Schönball

Berliner Zeitung, 10.7.2010, Seite 24

15.07.2010 - 07:31
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Videos: Problem Polizei-Schläger mit Lizenz?

freundeskreis v i d e o c l i p s 15.07.2010 - 09:59
Berlin, 19.01.2006
Dokumentation der Veranstaltung „Problem Polizei-Schläger mit Lizens?“

mit:

* Dieter Glietsch (Berliner Polizeipräsident)
* Prof. Wolf Dieter Narr (Komitee für Grundrechte, Cilip)
* Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung e.V., MdEP)
* Volker Ratzmann (Berliner Fraktionsvorsitzender der Grünen)
* Sven Richwin (Rechtsanwalt, RAV)
* Helga Seyb (Reach Out)
* VertreterInnen von WASG, PDS und SPD

Moderation: Judith Demba (UAB) und Michael Kronawitter (Antifaschistische Linke Berlin - ALB)

Organisiert von: Europa-Büro Tobias Pflüger und (ALB)

17 Videoclips
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Ankündigung der ALB:  http://www.antifa.de/cms/content/view/322/32/

Amnesty: Erneute Ermittlungen gegen drei Poli

Petra Pan 15.07.2010 - 10:52

12. Juli 2010 - 13:11

Die ehrenamtlichen Experten der Amnesty-Themenkoordinationgruppe "Polizei und Menschenrechte" haben den aktuellen Stand eines Falls kurz zusammengefasst, der in den letzten Tagen nach Berichten bei Gulli.com und in der Berliner Zeitung durch ein bei Indymedia veröffentlichtes Video eine neue Entwicklung bekam:

 http://www.amnestypolizei.de/aktuell/node/109

 http://www.amnesty-polizei.de/2010/07/berlin-erneute-ermittlungen-gegen-drei-polizisten/

gulli: Video zu Polizeigewalt in Berlin aufge

gandi 15.07.2010 - 10:54
Ein Student wurde im Jahr 2006 nach einem Übergriff der Polizei mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert. Er trägt als Folge bis heute Implantate. Seine Anzeige wurde aufgrund falscher Aussagen von Polizisten eingestellt. Das Video beweist aber das Gegenteil.

Artikel zu dem Video - 298 (!) Reaktionen

bisher 15.07.2010 - 11:21
online-Artikel bei

 http://www.gulli.com/news/video-zu-polizeigewalt-in-berlin-aufgetaucht-2010-07-11

mit bisher fast 300 Kommentaren. find ich sehr viel!

'... dann brech ich das Gesetz,

Polizist? 15.07.2010 - 11:29
... dann brech ich das Gesetz, wenn ich dazu ermächtigt bin.'

Das sagt der Bulle bei ca.10 Minuten in dem Video. Ja wo snd wir denn!? Polizeistaat, oder was?!

Weitere Videos unangemessener Polizeigewalt

Videoaktivist 15.07.2010 - 11:38
6. Juni 2005 - Sitzblockade und polizeiliche Räumung vor dem Eingang zum Hausprojekt Yorck59.
Die Räumung des Hausprojektes Yorck59 war, mittlerweile gerichtlich festgestellt, illegal.
 http://de.indymedia.org/2009/01/238079.shtml


 http://de.indymedia.org/2005/06/121384.shtml

 http://de.indymedia.org/2005/06/121404.shtml

 http://de.indymedia.org/2005/06/121415.shtml


Die nachfolgenden Fotos zeigen nur einen Teil der unverhälnismäßigen Gewalt von Polizisten bei diesem Einsatz. In den 3 Videos ist mehr zu sehn. Durch Anklicken können die Fotos vergrößert werden.

Radiobeiträge zu Polizeigewalt

radio 15.07.2010 - 12:03
einige der Radiobeiträge zum Thema #Polizeigewalt# auf dem Audioportal Freier Radios

Cop Culture - informelle Polizeikultur
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=31468

Amnesty International im Gespräch zu Polizeiübergriffen
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=28941

"Feindbild Demonstrant. Polizeigewalt, Militäreinsatz, Medienmanipulation. Der G8-Gipfel aus Sicht des Anwaltlichen Notdienstes" - Eine Buchrezension
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=21042

Zensur der Ausstellung "Vom Polizeieingriff zum Übergriff" in Wuppertal
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=20513

Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP-Berlin)
 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=25965

Gewaltexesse der Berliner Polizei - 19.08.06

Thunderchild 15.07.2010 - 12:33

Polizeigewalt nicht nur bei Demos

Veloaded 16.07.2010 - 09:32
Polizeigewalt gibt es nicht nur bei Demos, sondern auch im Alltagsleben. So ist der Spruch: "Halt an oder ich hol dich runter" ein bundesweiter Standard, bei Kontrollen von Fahrradfahrern. Nicht selten Verletzten sich die Ordnungshüter dabei selber und hängen dies dem Fahrradfahrer an, der dies dann zahlen muss. Die Verletzungen die der Fahrradfahrer dabei erleitet werden vereitelt, denn er ist ja selber schuld wenn er nicht auf Befehle hört.
Dabei handelt es sich meist um Lapalien im Straßenverkehr wie kleinere Ordnungswiedrigkeiten.

Um bei dem Thema Verletzungen der Polizisten zu bleiben. Diese Verletzungen werden fast immer mit großen Geldsummen ausgeglichen, welche der Festgenommene etc. zahlen muss. Es kam auch schon vor, dass diese mit bis zu 3 Jahren nach dem Vorfall in Rechnung gestellt wurden.
Vor Gericht wenig Chancen diesen Sachverhalt zu klären werden die Geldvorderungen immer dreister. Die Schmerzensgeldzahlungen werden immer vom Polizisten privat gestellt. Dienstausfallszahlungen sind auch sehr oft in Gebrauch.
Arbeitsrechtstechnisch eigentlich unhaltbar jemanden verantwortlich zu machen wenn sich jemand bei seinem "ganz normalen Job" verletzt. Der Kontakt zu Menschen gehört nunmal dazu und da kann auch mal was passieren. Nicht jeder hört auf Befehle und lässt sich gerne von einer fremden Person anfassen.

FR: Polizei springt Amnesty bei

fr 16.07.2010 - 10:09
Frankfurter Rundschau, 14.7.2010

Kennzeichnung von Beamten
Polizei springt Amnesty bei

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bekommt ausgerechnet von der Polizei Unterstützung bei ihrer Forderung nach individueller Kennzeichnung von Beamten...

online-Demo u.a. für Kennzeichnungspflicht

ai 16.07.2010 - 10:18

Ratzmann (Grüne): Kennzeichnung per Gesetz

papergirl 16.07.2010 - 10:38
taz: Rot-Rot hat sich vor fünf Jahren auf die individuelle Kennzeichnung der Polizisten geeinigt. Bis heute gibt es sie aber nicht. Wie lange bräuchte ein grüner Innensenator dafür?

Ratzmann: Nicht lange. Denn wir würden das über eine gesetzliche Regelung machen, nicht über eine Dienstvereinbarung. Vor allem wollen wir keine Kennzeichnung mit Namen, sondern mit Nummern.

(taz-Berlin, 14.7.2010)

Yorck59-Räumung ohne Rechtsgrundlage

Leser 16.07.2010 - 12:46
Ich zitiere die TAZ vom 16.12.2008:
"Die Räumung des Hausprojektes Yorckstraße 59 vor drei Jahren war ohne ausreichende Rechtsgrundlage. Zu dieser Auffassung ist offenbar das Berliner Kammergericht gekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte 145 Personen, die bei der Räumung angetroffen wurde, Hausfriedensbruch vorgeworfen. Eine Betroffene, die dagegen geklagt hatte, hat wie gestern bekannt wurdeam Montag in letzter Instanz vom Kammergericht Recht bekommen."

 http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/yorck59-zu-frueh-geraeumt/

Das ist ein Fall, der nie richtig aufgearbeitet wurde ... Rechttsbeugung in 145 Fällen !

Videoclip (12min): Problem Polizei

kietz TV 17.07.2010 - 10:22
Anlässlich einer Diskussionsrunde zu dem Thema Problem Polizei – Schläger mit Lizenz? enstand dieses Video. Es zeigt einige Beispiele von ungerechtfertigter Polizeigewalt und versucht diese in den dazugehgörigen Kontext zu rücken.

Ankündigung:
 http://www.antifa.de/cms/content/view/322/32/

Videoclips der gesamten Veranstaltung 'Problem Polizei – Schläger mit Lizenz? '
 http://de.indymedia.org/2006/12/164519.shtml

Videographieren ist auch eine Waffe...

videonautin 17.07.2010 - 11:55
...

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och dat is doch gar nix — "ich mach mit dir was ich will"