Osnabrück: Wieder ein schlechter Verlierer
Am gestrigen Abend, den 07. Juli, nachdem die deutsche Fußballnationalelf der Männer der spanischen 0:1 unterlag, kam es am Osnabrücker Neumarkt zu den erwarteten Ausfällen sogenannter Schland-Fans.
Unmittelbar nach Abpfiff feierten rund 100 Fans der spanischen Nationalmannschaft auf dem Neumarkt den Finaleinzug.
Zugleich fanden sich jedoch auch Teile der rechtsoffenen bis extrem rechten Osnabrücker Szene dort ein.
Diese fielen durch ein sehr aggressives Verhalten auf, so kam es zu rassistischen, sexistischen, neonazistischen und transophoben Beleidigungen und Übergriffen.
Dies äußerte sich u.a. durch das offene Tragen von T-Shirts der Nazibands Sleipnir und Landser sowie durch das Rufen von Parolen wie "Frei, sozial und national", "Heil Hitler" und durch Sprüche wie "Scheiß Spanier, verpisst euch", "Ihr schwulen Spanier" und "Komm, wir hauen den Spaniern aufs Maul".
Ein Höhepunkt dieser menschlichen Inkompetenz war der tätliche Angriff auf einen transsexuellen Menschen, welchem nach vorhergegangen Belästigungen ein Tritt gegen die Beine verpasst wurde. Die hohe Anzahl von Einsatzkräften der Polizei führte zu keinem Schutz des Opfers. Zudem wurden vermeintliche Antifaschist_innen als solche, in Verbindung mit massiven Beleidigungen, betitelt und ebenfalls körperlich angegangen.
Abseits des Getümmels kam es in der Johannisstraße/Seminarstraße, nahe der Kneipe "Johannisbeere", welche in der Vergangenheit als beliebter Treffpunkt der lokalen Hooligan- und Naziszene genutzt wurde, zu Auseinandersetzungen, ausgehend von Osnabrücker Nazis und Hooligans. Diese Gruppe lieferte sich in Folge dessen Verfolgungsjagden mit den anwesenden Polizeikräften.
Erneut zeigt sich in Osnabrück, dasz der vermeintlich "gesunde" Fußballpartyotismus und das Abfeiern des deutschen Staates untrennbar mit nationalistischen Auswüchsen verknüpft ist, was Ausgrenzung und Angriffe auf Menschen, die nicht in das deutsche Weltbild passen, zur Folge hat.
Zugleich fanden sich jedoch auch Teile der rechtsoffenen bis extrem rechten Osnabrücker Szene dort ein.
Diese fielen durch ein sehr aggressives Verhalten auf, so kam es zu rassistischen, sexistischen, neonazistischen und transophoben Beleidigungen und Übergriffen.
Dies äußerte sich u.a. durch das offene Tragen von T-Shirts der Nazibands Sleipnir und Landser sowie durch das Rufen von Parolen wie "Frei, sozial und national", "Heil Hitler" und durch Sprüche wie "Scheiß Spanier, verpisst euch", "Ihr schwulen Spanier" und "Komm, wir hauen den Spaniern aufs Maul".
Ein Höhepunkt dieser menschlichen Inkompetenz war der tätliche Angriff auf einen transsexuellen Menschen, welchem nach vorhergegangen Belästigungen ein Tritt gegen die Beine verpasst wurde. Die hohe Anzahl von Einsatzkräften der Polizei führte zu keinem Schutz des Opfers. Zudem wurden vermeintliche Antifaschist_innen als solche, in Verbindung mit massiven Beleidigungen, betitelt und ebenfalls körperlich angegangen.
Abseits des Getümmels kam es in der Johannisstraße/Seminarstraße, nahe der Kneipe "Johannisbeere", welche in der Vergangenheit als beliebter Treffpunkt der lokalen Hooligan- und Naziszene genutzt wurde, zu Auseinandersetzungen, ausgehend von Osnabrücker Nazis und Hooligans. Diese Gruppe lieferte sich in Folge dessen Verfolgungsjagden mit den anwesenden Polizeikräften.
Erneut zeigt sich in Osnabrück, dasz der vermeintlich "gesunde" Fußballpartyotismus und das Abfeiern des deutschen Staates untrennbar mit nationalistischen Auswüchsen verknüpft ist, was Ausgrenzung und Angriffe auf Menschen, die nicht in das deutsche Weltbild passen, zur Folge hat.
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Ergänzungen
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Inhaltliche Ergänzung
In den meisten Fällen jedoch feierten deutsche und spanische Fans absolut friedlich gemeinsam, vielerorts fuhren sogar beide Fangruppen zusammen Autokorsos (ich ahbe es selbst mit eigenen Augen gesehen). Ich war wirklich überrascht, zu sehen, dass die meisten Fans der deutschen Mannschaft doch so "gute Verlierer" waren, und selbst aus der "Niederlage" noch eine große, bunte, friedliche Party machten. Hätte ich nicht gedacht...
Allerdings gab es auch unschöne Fälle wie diesen hier, wo spanische Fans rassistisch herumpöbelten ("Scheiß Deutsche"): http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/villingen-schwenningen/Spanischer-Fussballfan-beleidigt-Polizisten;art372541,4353110
Oder hier, wo (umgekehrt) Spanier von deutschen Fans angegriffen wurden:
http://www.wz-newsline.de/?redid=882220
Manche Menschen haben eben noch immer nicht verstanden, dass es sich "nur" um ein Spiel handelt, in dem nunmal die BESSERE Mannschaft gewinnt. Nicht mehr, und nicht weniger...
Rassismus
Jeder hat doch nur Angst, von jemand anderes des "Rassismuses" beschuldigt zu werden.
Ich hab keine Angst, ich sags euch, ich bin Anti-Rassist. Rassismus gibts überall, wies dumme Menschen eben überall gibt. Gabs da halt nen Rassistischen Spanier und woanders nen Rassistischen Deutschen. Der eine nen Groschen, der andere Zehn Pfennig. "Bis eins flennt!"... sag ich da nur.
Also, Rassimus erkannt, Gefahr gebannt -los jetzt zur Revolu!I0N ----->...
(Ich ruf jetzt mal die Republik aus. Er geht zum Fenster, öffnet es, ruft in den Innenhof: "Die Republik aus!", schliesst das Fenster. Öffnet es einer spontanen Eingebung folgend erneut, und
ruft:" Die Feuerwehr an!", schliesst es endültig, lacht kurz und setzt sich wieder in sein Zimmer.
Manchmal muss das eben sein. Auch aus kleinen Wassertropfen können Wasserfälle werden, sangen doch Dritte Wahl. Wer weiss, vielleicht ist da was dran. Gerade heute, man weiss ja nie. Ist ja auch so viel los in letzter Zeit.
Oh, Moment, jetzt ruft es zurück; "Den morgigen Tag zum Feiertag aus!". Na immerhin.
Ein Anfang ist getan.)
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