Berlin - Bullenterror auf Krisendemo
Teilbericht
Bullenterror in der Torstraße (Berlin-Mitte) gegen Antikapitalistischen Block
Die Demo "WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE" war von Beginn an friedlich ausgelegt, auch beim Antikapitalistischen Block. Das paßte einigen Uniformierten der unteren und mittleren Leitungsebene nicht. Also wurde der Antikapitalistische Block zunächst zögerlich, bald aber offensiv von der Polizei-Einsatzleitung kriminalisiert.
Bullenterror in der Torstraße (Berlin-Mitte) gegen Antikapitalistischen Block
Die Demo "WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRISE" war von Beginn an friedlich ausgelegt, auch beim Antikapitalistischen Block. Das paßte einigen Uniformierten der unteren und mittleren Leitungsebene nicht. Also wurde der Antikapitalistische Block zunächst zögerlich, bald aber offensiv von der Polizei-Einsatzleitung kriminalisiert.
Wir wurden "begleitet", anfangs relativ "locker", auch wenn zwei sich sehr wichtig gebende Beamte mittleren Jahrgangs sich "mutig" vor das Fronttranspi stellten und, was ziemlich lächerlich ausschsute, mit ihren Händen begrabschten, um den Block zu stoppen. Nach freundlichem Zureden gaben sie dann doch ihr Vorhaben auf und schlichen verlegen grinsend von dannen.
Ab der Torstraße wurde es wegen der geparkten Autos ziemlich eng. Trotzdem meinte unsere "Begleitung" sich zwischen Autos und Seitentranspis reinquetschen zu müssen. Die DemonstrantInnen ließen sich auch hier nicht provozieren. Wir kennen ja alle diese Provo-Spielchen gewisser Hundertschaften zur Genüge. Als ein Ordner weggeschubst und von einem (vermutlichen) Gruppenführer angebrüllt wurde (Bild 001), ließ der sich das nicht gefallen und wies auf sein Recht und seine Plicht als Demo-Ordner hin. Ein Wort gab das andere und plötzlich eskalierte die Situation, wobei die Gewalt wieder einmal von der Bullerei ausging! Nach meinen Beobachtungen, ich war etwa drei Meter entfernt, wurde der Demo-Ordner nämlich plötzlich zu Boden gerissen bzw. geprügelt.
Diese völlig unverhältnismäßige Reaktion der Uniformierten löste natürlich lautstarke Empörung aus. Hätten die anderen Polizisten wenigstens nun besonnen gehandelt und ihren (vermutlichen) Gruppenführer zur Mäßigung bewegt, statt ihn in falscher Kameradie und dem berüchtigten Korpsgeist zu decken, hätte sich die Empörung sicher bald gelegt. Es wäre auch nicht zu einer Eskalation gekommen, wenn die "Begleitung" wenigstens in angemessener Entfernung unserer Demo mitgelatscht wäre, statt sich zwischen geparkte Autos und Seitentransparente zu quetschen. Ein Schelm, wer da eine bewußte Provokation der Polizeiführung vermutet, damit unser Antikapitalistische Block als krimineller Chaotenhaufen hingestellt und nach Bullenlust losgeprügelt werden kann.
Der komplette Demo-Fotobericht ab dem Roten Rathaus folgt in Kürze. Der unverhältnismäßige Bullenterror gegen unsere kämpferische aber durchweg friedfertige Demo hatte Priorität, weil die Journaille sicher wieder von gewalttätigen Autonomen und Chaoten un d "armen" PolizistInnen märchenerzählen wird. Wir wissen, wer die prügelnden, gewaltbereiten Chaoten sind!
58 Fotoimpressionen sind unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/26442209#26442209 eingestellt.
Sämtliche Demo-Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke gerne heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.
Bernd Kudanek alias bjk
http://freies-politikforum.carookee.com
Ab der Torstraße wurde es wegen der geparkten Autos ziemlich eng. Trotzdem meinte unsere "Begleitung" sich zwischen Autos und Seitentranspis reinquetschen zu müssen. Die DemonstrantInnen ließen sich auch hier nicht provozieren. Wir kennen ja alle diese Provo-Spielchen gewisser Hundertschaften zur Genüge. Als ein Ordner weggeschubst und von einem (vermutlichen) Gruppenführer angebrüllt wurde (Bild 001), ließ der sich das nicht gefallen und wies auf sein Recht und seine Plicht als Demo-Ordner hin. Ein Wort gab das andere und plötzlich eskalierte die Situation, wobei die Gewalt wieder einmal von der Bullerei ausging! Nach meinen Beobachtungen, ich war etwa drei Meter entfernt, wurde der Demo-Ordner nämlich plötzlich zu Boden gerissen bzw. geprügelt.
Diese völlig unverhältnismäßige Reaktion der Uniformierten löste natürlich lautstarke Empörung aus. Hätten die anderen Polizisten wenigstens nun besonnen gehandelt und ihren (vermutlichen) Gruppenführer zur Mäßigung bewegt, statt ihn in falscher Kameradie und dem berüchtigten Korpsgeist zu decken, hätte sich die Empörung sicher bald gelegt. Es wäre auch nicht zu einer Eskalation gekommen, wenn die "Begleitung" wenigstens in angemessener Entfernung unserer Demo mitgelatscht wäre, statt sich zwischen geparkte Autos und Seitentransparente zu quetschen. Ein Schelm, wer da eine bewußte Provokation der Polizeiführung vermutet, damit unser Antikapitalistische Block als krimineller Chaotenhaufen hingestellt und nach Bullenlust losgeprügelt werden kann.
Der komplette Demo-Fotobericht ab dem Roten Rathaus folgt in Kürze. Der unverhältnismäßige Bullenterror gegen unsere kämpferische aber durchweg friedfertige Demo hatte Priorität, weil die Journaille sicher wieder von gewalttätigen Autonomen und Chaoten un d "armen" PolizistInnen märchenerzählen wird. Wir wissen, wer die prügelnden, gewaltbereiten Chaoten sind!
58 Fotoimpressionen sind unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/26442209#26442209 eingestellt.
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Bernd Kudanek alias bjk
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Nicht alles was stinkt ist Scheiße!
Polenböller?
Also nen Polenböller sieht anders aus (Vorl allem kein Rauch vor der Explosion.)
Witzig in dem Video - Der Sprengsatz explodiert und die Durchsage vom Lauti lautet: Lasst euch nicht von den Bullen provozieren. Der Lacher des Tages.
@Ersteller: Bild 054 Verletzung am Bein - Durch die Bullen oder durch den Böller, schlagen die Bullen jetzt so tief? Behauptungen aufzustellen ohne die Sachlage zu kennen...
spiegel_online:
Berliner BZ
Berliner Bulle gibt Job auf!
'DonRob - Constable'
Zeiten sind das...
Bullen lügen schwer!
Stattdessen sind diese weiter in Richtung des Lautsprecherwagens gestürmt und haben wahllos auf Demonstranten eingeprügelt. Es kam weder ein Krankenwagen, noch ein Rettungshubschrauber, noch wurde da irgendjemand reanimiert oder weggetragen. Es ist auf anderen Videos auch zu sehen, das Beamte um die Explosion herum noch nicht mal gestützt werden mussten.
Aber in der Logik der Cops ist es ja schon eine schwere Körperverletzung, wenn man nen Pflaster brauch, weil man sich die Bullenstiefel falsch angezogen hat.
Ich hoffe es gibt noch Anwälte, die bei Verstand sind - ich kenn keine - und ARD und Konsorten wegen Volksverhetzung anklagen oder zumindest eine Richtigstellung erzwingen. Es ist mehr als ekelhaft, ja abartig, wenn der grünen Schlägerbande nun auch noch erlaubt wird so extrem dreißt zu lügen - mal davon abgesehen, dass die momentan herrschende strukturelle Gewalt wohl mit hundertausenden an Bomben gleichzusetzen ist.
Leute denkt doch mal nach - das eine Lightversion von "3 tote griechische Bankangestellte" und soll die Menschen davon abhalten auf die Straße zu gehen. Gegen diese Darstellungne muss man massiv intervenieren.
PS: Im und um den Antikapitalistischen Block waren mehr als 1.500 Menschen. Das die Autonomen ausgerechnete an diesem Tag mit ihrer Freiraumdemo wieder spalten mussten fand ich auch nicht so dolle. Viele waren auch wegen den Nazis in Zossen.
PM Presse
Bundesweite Demonstrationen am Samstag, 12.6. in Stuttgart und Berlin mit
insgesamt 45 000 Teilnehmern -
Proteste gegen die unsozialen Kürzungsbeschlüsse der Bundesregierung formieren sich
Gegen die Kürzungspolitik der schwarz-gelben Regierung gingen heute in Berlin 20 000 und in Stuttgart über 22 000 Menschen auf die Straße.
Die Demonstrationen richteten sich gegen die Tatsache, dass die Kosten der Krise den sozial Schwachen und der breiten Bevölkerung aufgebürdet werden, wobei die Verursacher und Profiteure der Krise nicht zur Kasse gebeten werden. "Trotz kühlem Nieselwetter sind unsere Erwartungen an die Teilnehmerzahlen übertroffen worden", kommentiert Michael Prütz fürs Berliner Bündnis. "Die Menschen akzeptieren nicht, dass sie für die neoliberale Politik, die in die Krise geführt hat, zahlen sollen, während Banken und Konzerne als Verursacher ungeschoren davon kommen", sagt Christina Kaindl, Sprecherin des Berliner und des bundesweiten Bündnisses. Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Linken, wies in ihrer Abschlussrede zurück, dass die Menschen über ihre Verhältnisse gelebt hätten. Gerd Buddin, Ver.di Berlin, bezeichnete die Pläne der Regierung als "Sauerei" und kündigte den Widerstand der Gewerkschaften an.
Die Berliner Polizei hat in die friedlich verlaufende Abschlusskundgebung in völlig unverhältnismäßiger Art und Weise eingegriffen, indem sie gezielt Demonstranten verfolgte, angriff und prügelte. Mindestens fünf Verletzte waren das Ergebnis dieses Einsatzes. Dazu Michael Prütz: "Die Polizei redet von Deeskalation und praktiziert genau das Gegenteil."
Trotzdem zeigte sich das Bündnis "Wir zahlen nicht für Eure Krise!" mit beiden Demonstrationen zufrieden und kündigte einen kämpferischen Sommer und Herbst 2010 an.
Informationen und Stellungnahmen:
Christina Kaindl: +49 171 48 32 465 +49 171 48 32 465
Michael Prütz, +49 172 91 69 800 +49 172 91 69 800
Pyromane
http://www.youtube.com/watch?v=x4muYHYrIVI
Würde den vorab aufsteigenden Rauch erklären.
Btw: Um die grünen Gewalttäter tuts mir kein bisschen leid, lässt sich halt nicht jeder einfach verprügeln und einpfeffern.......
kein sprengsatz
seit wann schreibt PI-news für die BZ?
Der ganze Sprachduktus des BZ-Artikels und einiger Ergänzer hier mit ihrem "Extremismus"-Sprech klingt sehr nach "politícally incorrect news" und ähnlicher "Rundfunkanstalten".
Vorsicht: Provokation!
Chinaknaller KEIN Sprengstoff
Akustische Protestakzente sind keine Terroranschläge. Die Show der 23. bewaffneten Berliner Theaterstaffel war heute echt witzig. Ein Chinakracher und die Truppe heult. Wenn mehr von euch Scheinverletzten einen OP-Bedarf ankündigen, gibts ne Kopfpauschale ihr Gurken. Da hilft euch keine GdP.
verletzt
Ich stand 5 Meter daneben
Weitere Impressionen
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157624261770816/
verlauf der ersten eskalation
berliner polizei = besser organisiert und gewalttätiger als die hells angels.
Egal ob Böller oder was ganz anderes
Radikal sein ist das eine, aber das Mittel heiligt nicht den Zweck. So sehr wie ich denke, dass es eine radikalisierung geben muss, das heißt für mich aber doch auch weiterhin: Radikale Aktionen müssen vermittelbar sein und angepasst an eine entsprechende Gesamtsituation - auch Gesamtgesellschaftlich. Was auch immer diese "Explosion" ausgelöst hat, so etwas macht nur dann Sinn wenn es eine Situation gibt, wo es Spitz auf Knopf steht und wir tatsächlich eine Konfrontation haben, in der es nicht nur um eine Demo und Proteste im System geht, sondern klare Fronten gibt und etwas Neues tatsächlich Greifbar ist. (Und ich bin unentschieden, wie weit ich wann gehen würde, tendenziel abwägend und schon gar nicht auf Verletzungen oder gar Tötungen von Menschen aus! Die Verhältnismäßigkeit der Mittel und Schläue der Aktion in solchen und anderen Situationen unsererseits ist wichtig, alles andere macht Widerstand kapputt)!
Polizeimeldung
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/299094/index.html
Sprengsatz auf Polizisten geworfen
Eingabe: 13.06.2010 - 11:15 Uhr
Mitte
# 1732
Einen Sprengsatz haben Unbekannte bei einer Demonstration in Mitte gestern auf die eingesetzten Polizeibeamten geworfen. Dadurch wurden 15 Polizisten verletzt, wovon zwei zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
Unter dem Motto „Die Krise heißt Kapitalismus – Banken und Konzerne sollen zahlen“ setzte sich gegen 13 Uhr an der Spandauer Straße in Mitte ein Aufzug mit mehreren tausend Personen, darunter etwa 450 Personen aus dem sogenannten „Antikapitalistischen Block“, in Bewegung. Bereits kurz danach verstärkte der Block Transparente um den mitgeführten Lautsprecherwagen mit Seilen, verknotete sie und hielt sie so, dass die Teilnehmer verdeckt wurden. Außerdem vermummten sich einzelne Personen. Gegen 14 Uhr 15 wurden Polizisten in der Torstraße aus diesem Block heraus mit Steinen, Flaschen und einem Sprengsatz beworfen. Durch die Wucht der Detonation des derzeit noch unbekannten Sprengsatzes wurden zwei Polizisten im Alter von 36 und 47 Jahren schwer verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus und wurden sofort operiert. Weitere 13 Beamte wurden ambulant behandelt werden. Die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
Anschließend erreichte der Aufzug ohne weitere Vorkommnisse den Endplatz am Marx-Engels-Forum. Hier kam es zum Abbrennen von Pyrotechnik. Gegen 16 Uhr 30 hat die Versammlungsleitung die Demonstration beendet. Im Verlauf des Einsatzes waren drei Personen festgenommen worden, die im Verdacht stehen, mit der Zündung des Sprengsatzes zu tun zu haben. Sie wurden inzwischen wieder entlassen.
Eine Kundgebung „Gegen das Bündnis der Kriegstreiber von Linkspartei und Hamas: Solidarität mit Israel“, an der gegen 14 Uhr 15 in der Kleinen Alexanderstraße rund 150 Personen teilnahmen, endete gegen 16 Uhr 10 weitestgegend störungsfrei. Eine Teilnehmerin der Demonstration versuchte, sich ihrer Unterwäsche zu entledigen, was durch Polizeibeamte verhindert wurde.
Gegen 16 Uhr 20 und 17 Uhr 20 setzten sich zwei Aufzüge mit dem Motto „create utipia, freiraumdemo“ am Kottbusser Damm sowie an der Kreuzung Liebigstraße Ecke Rigaer Straße in Bewegung. An der Skalitzer Straße Ecke Schlesisches Tor kamen beide Aufzüge zusammen und gingen mit etwa 600 Demonstranten weiter. Gegen 19 Uhr 15 wurde dieser Aufzug vor dem Erreichen des Endplatzes plötzlich vom Veranstalter für beendet erklärt. Danach kam es zu Stein- und Flaschenwürfen auf die Einsatzkräfte. Vereinzelte ehemalige Versammlungsteilnehmer rannten in das Haus Bethanien. Polizisten durchsuchten sofort das Gebäude und stellte neun Personen fest, die nun Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs entgegensehen.
Gegen 21 Uhr 30 erfolgte ab 22 Uhr über einen Internetaufruf ein Spontanaufzug zur Muskauer Straße. Es gab zwei Freiheitsentziehungen nach Flaschenwürfen und diverse Platzverweise.
Insgesamt waren bis zu 1.200 Polizisten im Einsatz. Die Polizei nahm insgesamt neun Personen fest und nahm 17 Freiheitsbeschränkungen vor und leitete Ermittlungsverfahren u.a. wegen Verdachts des versuchten Totschlags, Landfriedensbruchs, Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und versuchte Gefangenenbefreiung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle wieder auf freien Fuß gesetzt.
2 schwer verletzte
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/299094/index.html
Ich hab hier zwar keine Lust auf Moralismus, aber zielführend(!) ist so etwas ganz sicher nicht! Tipp: "Je mehr Gewalt, desto weniger Revolte!" in graswurzelrevolution 350
Polizei ermittelt wg. "versuchten Totschlags"
Mitte
# 1732
Einen Sprengsatz haben Unbekannte bei einer Demonstration in Mitte gestern auf die eingesetzten Polizeibeamten geworfen. Dadurch wurden 15 Polizisten verletzt, wovon zwei zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
Unter dem Motto „Die Krise heißt Kapitalismus – Banken und Konzerne sollen zahlen“ setzte sich gegen 13 Uhr an der Spandauer Straße in Mitte ein Aufzug mit mehreren tausend Personen, darunter etwa 450 Personen aus dem sogenannten „Antikapitalistischen Block“, in Bewegung. Bereits kurz danach verstärkte der Block Transparente um den mitgeführten Lautsprecherwagen mit Seilen, verknotete sie und hielt sie so, dass die Teilnehmer verdeckt wurden. Außerdem vermummten sich einzelne Personen. Gegen 14 Uhr 15 wurden Polizisten in der Torstraße aus diesem Block heraus mit Steinen, Flaschen und einem Sprengsatz beworfen. Durch die Wucht der Detonation des derzeit noch unbekannten Sprengsatzes wurden zwei Polizisten im Alter von 36 und 47 Jahren schwer verletzt. Sie kamen in ein Krankenhaus und wurden sofort operiert. Weitere 13 Beamte wurden ambulant behandelt werden. Die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
Anschließend erreichte der Aufzug ohne weitere Vorkommnisse den Endplatz am Marx-Engels-Forum. Hier kam es zum Abbrennen von Pyrotechnik. Gegen 16 Uhr 30 hat die Versammlungsleitung die Demonstration beendet. Im Verlauf des Einsatzes waren drei Personen festgenommen worden, die im Verdacht stehen, mit der Zündung des Sprengsatzes zu tun zu haben. Sie wurden inzwischen wieder entlassen.
Eine Kundgebung „Gegen das Bündnis der Kriegstreiber von Linkspartei und Hamas: Solidarität mit Israel“, an der gegen 14 Uhr 15 in der Kleinen Alexanderstraße rund 150 Personen teilnahmen, endete gegen 16 Uhr 10 weitestgegend störungsfrei. Eine Teilnehmerin der Demonstration versuchte, sich ihrer Unterwäsche zu entledigen, was durch Polizeibeamte verhindert wurde.
Gegen 16 Uhr 20 und 17 Uhr 20 setzten sich zwei Aufzüge mit dem Motto „create utipia, freiraumdemo“ am Kottbusser Damm sowie an der Kreuzung Liebigstraße Ecke Rigaer Straße in Bewegung. An der Skalitzer Straße Ecke Schlesisches Tor kamen beide Aufzüge zusammen und gingen mit etwa 600 Demonstranten weiter. Gegen 19 Uhr 15 wurde dieser Aufzug vor dem Erreichen des Endplatzes plötzlich vom Veranstalter für beendet erklärt. Danach kam es zu Stein- und Flaschenwürfen auf die Einsatzkräfte. Vereinzelte ehemalige Versammlungsteilnehmer rannten in das Haus Bethanien. Polizisten durchsuchten sofort das Gebäude und stellte neun Personen fest, die nun Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs entgegensehen.
Gegen 21 Uhr 30 erfolgte ab 22 Uhr über einen Internetaufruf ein Spontanaufzug zur Muskauer Straße. Es gab zwei Freiheitsentziehungen nach Flaschenwürfen und diverse Platzverweise.
Insgesamt waren bis zu 1.200 Polizisten im Einsatz. Die Polizei nahm insgesamt neun Personen fest und nahm 17 Freiheitsbeschränkungen vor und leitete Ermittlungsverfahren u.a. wegen Verdachts des versuchten Totschlags, Landfriedensbruchs, Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und versuchte Gefangenenbefreiung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle wieder auf freien Fuß gesetzt.
Bilder zur Krisendemo in Berlin
http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157624264174068/
Fahnenstange in den falschen Händen
Copzone Moderator träumt von Erschießungen
Moderator Goldstern: "Nur mal so am Rand bemerkt: das UZwG Berlin erlaubt die für den Schützen folgenfreie Erschiessung eines Täters bei derartigen Taten...."
http://www.copzone.de/phpbbforum/viewtopic.php?f=14&t=56765&start=45
Die Linken jetzt mit Splitterbomben?
Mein Eindruck des Geschehens war, das einfach ein zugegeben sehr lauter (und mit Sicherheit auch gefährlicher!) Böller vor den Reihen der behelmten und vollgepanzerten Cops hochgegangen ist. Das dieser Böller aus den Reihen der Demonstranten geworfen wurde habe ich NICHT gesehen, er hätte auch genauso gut aus einem der Häuser oder von der Polizei selbst geworfen worden sein können. Es wurden jedenfalls keine Splitter oder ähnliches freigesetzt, sonst hätten die umstehenden und völlig ungeschützten Demonstranten etwas davon abbekommen. Ein Polizist ist gefallen (vor Schreck?) und hat sich dabei möglicherweise an einer auf dem Boden liegenden Glasscherbe das Bein verletzt.
Verletzungen?
Hier Körtings und
http://www.youtube.com/watch?v=oz072UNb4sA
Copzone
Polizisten wollen Demonstranten erschießen
http://www.copzone.de/phpbbforum/viewtopic.php?f=14&t=56765&
sid=676c47b73e86a4d85b5cf93d59109942&start=60
oder doch nicht?
bei 0:48, rechte seite, man beachte die cam...
Für die Zweifler
http://www.youtube.com/watch?v=oz072UNb4sA
Dieser Scheiß ist nicht mehr mein Ding. Macht Euern Mist alleine!
Polizei verhaftet willkürlich Demonstranten
Polizei und Medien lügen
http://www.youtube.com/watch?v=oz072UNb4sA
Niemand der sommerlich dünn gekleideten DemonstrantInnen scheint irgendwie von dem Böller verletzt worden zu sein, obwohl sie dicht an der Gruppe Polizisten stehen, wo es knallt.
Es waren keine 12 Beamten (wie die Polizei behauptet) von dem Böller betroffen - lediglich 5 standen in dessen unmittelbaren Bereich. Es ist gerade mal ein Beamter zu sehen, der humpelnd die Szene verlässt.
Mir tuen diese SchlägerInnen in Uniform nicht leid. Alle, die öfter auf Demos gehen, erkennen, was die Beamten direkt vor diesem Knall vorhatten: wahllos in die Demo prügeln.
Respekt vor dieser effizienten Gegenwehr.
Wer hat Festnahmen beobachtet?
Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
EA-Berlin:
Tel. 030-6922222
Sprechstunden: Dienstags 20-22 Uhr, Gneisenaustraße 2a 10961 Berlin.
Video von Bullengewalt vor und nach dem Wurf
http://www.youtube.com/watch?v=2gQxLpBvDmk
zur Ergänzung mit Foto bezüglich des Zauns
Das war keine 'weicher' und instabilder bauzaun, sonder ein richtig stabiler fest im boden verankerter zaun (auf dem grünstreifen in der strassenmitte), um eine luftschadstoff-messstation herum. dieser zaun war auf eine länge von ca. 5-10m bis zu 1,5m eingedrückt.
Splittergranate und tausende Verletzte
Wen wunderts allerdings das in der einseitigen Berichterstattung in "Deutschland-Propagandastaat" dazu kein Wort mehr verloren wird....
Kratzer
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/das-bomben-opfer-zeigt-seine-wunden-article882322.html
Unschön, klar. Ich will da auch nichts schönreden. Aber das Hämatom an meiner Hüfte sieht auch gar nicht sooo unspektakulär aus, das stammt von einem Bullen - einige Minuten vor dem gepimpten Böller mit einem vermutlich recht gezielten Kniehieb beigefügt...
Die Welle, die da geschlagen wird ist absolut beunruhigend und solche Aktionen finde ich persönlich und politisch kontraproduktiv - trotzdem darf man sich nicht spalten lassen, sondern muss umso entschlossener gegen die ständigen Bullenprovokationen vorgehen. Einfach mal wieder in Ketten gehen. Die Bierflaschen zu Hause lassen. Bullen NICHT die Möglichkeit geben, in die Demo reinzurockern, und wenn die Transpis 15 cm zu hoch hängen - dieses Selbstbewußtsein sollte man denen gegenüber schon noch wahren.
Und natürlich ganz wichtig: Gegenöffentlichkeit. Ich würde mir jedoch wünschen, das mensch auch bei Videos nach technischen Möglichkeiten schaut, Gesichter unkenntlich zu machen - das ist fummlig, aber da sind GenossInnen auch schon Stricke draus gedreht worden...
Venceremos...
Polizeigewalt auf Abschlußkundgebung
Folgen der Explosion
Die taz erkannte gut, dass es ein Horror-Knall(nur Knall 25,- SFr.) der Firma Bugano aus der Schweiz war, was die Firma aber abstreitete, ein Youtube Video einer Zündung solch einer Feuerwerksrakete (extra am Boden gezündet ohne abzuheben) aber erkennen lässt.
Horro-Knall: http://www.youtube.com/watch?v=APD0aHqxG5E (Nebel,Knall,Funken)
Demo-Knall: http://www.youtube.com/watch?v=oz072UNb4sA (Nebel,Knall,Funken)
Er war laut, sehr laut, die unmittelbar danebenstehenden spürten dies massiv. Ein Polizist viel zu Boden. Ein deutliches Anzeichen eines Knalltraumas. Mensch verliert das Gleichgewichtsgefühl und er fühlt den Boden unter den Füßen nicht mehr.
Ein Hinweis an die Geschädigten sich unmittelbar einer Tinitusbehandlung zu unterziehen habe ich auch nicht mitbekommen.
Wie diese Rakete allerdings nicht durch die Gegend pfiff, aber ihren Antriebszündstoff verbrannte(Nebel vor dem Knall) bleibt fraglich.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Polizisten bei Anschlag verletzt
Gewalt bei der Anti-Sparpaket-Demo: 14 Polizisten wurden mit einem Sprengsatz verletzt, zwei schwer.
Eskalation der Gewalt bei der Demo gegen die Sparpläne der Bundesregierung am Sonnabend in Berlin. 14 Polizisten wurden durch mindestens einen Splittersprengsatz verletzt. Zwei Beamte schwer. Die Notoperation eines Polizisten musste vor Ort eingeleitet werden.
Die vermutlich selbst gebastelte Bombe mit der tückischen Splitterladung explodierte gegen 14.15 Uhr, als sich der Demonstrationszug durch die Torstraße bewegte.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei sollen die Bombenwerfer den Sprengkörper mit Glassplittern und Nägeln präpariert haben.
Ein Augenzeuge zur B.Z.: „Ich habe beobachtet, wie ein schwarz Vermummter etwas Richtung Polizisten warf. Sekunden danach gab es eine heftige Detonation.“ Auf einem Video, das kurz nach dem Anschlag bei You Tube veröffentlicht wurde, sind sogar drei Explosionen zu sehen, nach der ersten eine riesige Rauchwolke. Die Alarmmeldung zur Rettung der verletzten Polizisten ging um 14.22 Uhr bei der Feuerwehr ein.
Die Attentäter versuchten, ihre Spuren zu verwischen. Die Polizei sicherte in der Torstraße einen Skoda, unter dem eine schwarze Kapuzenjacke, eine Sonnenbrille und eine Batterie lagen, die möglicherweise vom Täter stammen.
Schon vorher war es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Polizisten gekommen. Mehrere Beamte wurden mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Auch bei der Abschlusskundgebung wurden Böller gezündet.
Trotzdem sprach Demo-Mitorganisator Michael Prütz gestern selbst gut vier Stunden nach dem lebensgefährlichen Bomben-Anschlag noch von einer „friedlichen“ Veranstaltung, in die die Polizei in „völlig unverhältnismäßiger Art und Weise eingegriffen“ habe.
Zu der Großdemonstration hatte das kapitalismuskritische Bündnis „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ aufgerufen. Organisiert in diesem Bündnis sind verschiedene Initiativen, u.a. Verdi und IG Metall sowie die Linkspartei.
Linke-Landeschef Klaus Lederer distanzierte sich vom Anschlag: „Jeder Akt von Gewaltanwendung ist zu verurteilen. Das schadet dem Anliegen der Demonstration.“ Heftige Kritik kam von FDP-Innenexperte Björn Jotzow: „Das ist ein barbarischer Akt, eine entsetzliche Tat!“ Entsetzen bei CDU-Landeschef Frank Henkel: „Die Brutalität linksextremer Gewalt hat eine neue Qualität erreicht, wenn jetzt sogar Menschenleben in Kauf genommen werden.“ Empörung auch bei Grünen-Innenexperte Benedikt Lux: „Das ist eine absolute Katastrophe. Ich wünsche den Polizisten eine schnelle Genesung.“
An dem Demonstrationszug hatten sich laut Veranstalter bis zu 20.000 Menschen beteiligt. Darunter nach Polizei-Schätzungen auch 450 Personen aus dem „antikapitalistischen Block“. Aus dieser Gruppe heraus sollen die Bomben an der Torstraße nahe der Gormannstraße geworfen worden sein.
Inzwischen hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Es gab insgesamt sieben Festnahmen, davon drei in Zusammenhang mit den Bombenexplosionen.
Sprengsatz?
...
Knallermärchen
"Sprengbombe":
2 Bullen von Partyböller erschrocken und mit Urlaubsschein im Krankenhaus.
"Säureattentat Marke Heiligendamm":
3 Bullen in Rettungswagen wegen Bierlache im Gesicht.
"Schwerer Landfriedensbruch":
5 Bullen haben einen Fingernageleinriss wegen Zerfetzen von Demonstrantenjacken
Sprengladung / Wurfgeschoss
http://www.youtube.com/watch?v=g11JHTTSCjM
Spiegelonline nennt es Wurfgeschoss
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,700378,00.html
Aber die Polizei hat provoziert, da kann man schonmal Sprengkörper zünden!
Da kann man auch mal gegen Räumungen aufrufen.
Seid froh und das mein ich toternst, dass die deutsche Polizei im Vergleich zu anderen so friedlich ist. Muss man erst an Genua erinnern? Wann gibt es den ersten Toten, weil ein Polizist um sein Leben fürchtet oder weil es seine Nerven nach zig Steinen, Flaschen, Stöcken auf seinem Helm nichtmehr aushalten. Ist dann das Ziel erreicht?
Und wer war der mutige Sprecher auf seinem Auto der für die Gruppe ausrief "Wir wollen unsere Demo weiterführen?"
Demokraten wünschen sich in dieser Situation: "Haltet den Täter fest."
Im günstigen Fall war das ganze versuchter Totschlag, in jedem Fall gefährliche Körperverletzung und je nach Ausgang und Verletzung wird es schwere. Vielleicht war es aber auch versuchter Mord!
Zum Nachdenken:
Gesetz über den unmittelbaren Zwang:
§ 10 Schußwaffengebrauch gegen Personen
(1) Schußwaffen dürfen gegen einzelne Personen nur gebraucht werden,
1.
um die unmittelbar bevorstehende Ausführung oder die Fortsetzung einer rechtswidrigen Tat zu verhindern, die sich den Umständen nach
a)
als ein Verbrechen
oder
b)
als ein Vergehen, das unter Anwendung oder Mitführung von Schußwaffen oder
S P R E N G S T O F F E N
begangen werden soll oder ausgeführt wird,
darstellt;
***
Wo war hier die politische Botschaft?
verpisst euch mit eurem "sprengsatz",
hinter so was steckt in deutschland
athen 2010
Verhaftung
@marlo
@Marlo 13.06.2010 - 00:53
Der Bulle hat seine Hand im Nacken des Festgenommenen, um ihn leichter kontrollieren zu können.
Die Arme hinter dem Rücken nach oben zu stemmen, bei gleichzeitigem Druck nach unten auf Nacken/Oberkörper bringt einen geplagten Menschen schnell so in eine "günstige" Position - oft zu beobachten, wenn die Bullen jemanden festnehmen.
P.S. Was der Bulle da auf seinem Handrücken hat, sind Lamellen zum Schutz gegen Steinwürfe. Mit solchen Handschuhen ausgestattet, können Wurfgeschosse mit der Hand weg geschlagen werden.
Typisch Berlin
Polizeigewalt in der BRD ist Realität
Der UN-Menschenrechtsausschuss, das Europaratskomitee gegen Rassismus und Intoleranz, der UN- Ausschuss gegen Folter und die Europaratskommission zur Verhinderung von Folter und erniedrigender Behandlung oder Strafe verurteilen immer wieder die Anwendung ungesetzlicher und unverhältnismäßiger Polizeigewalt in Deutschland. In der Anhörung des UN-Menschenrechtsrates 2009 wurde zuletzt auf die „exzessive Gewalt“ bestimmter Polizeikräfte in Deutschland verwiesen.
Kein Erinnerungsvermögen!
Dass, angesichsts dieser Tatsache seit gestern 15:55 (!!!) ein Springerbericht, interessant schon all die Distanzierungen um diese Zeit (!!!), ungelöscht hier stehen kann, zeigt wo oder wo nicht Indymedia inzwischen gelandet ist.
Die ModeratorInnen lesen scheinbar nur noch Berichte zu Israel/Palästina...
WAS WAR NOCH MAL DER SINN DER EINRICHTUNG VON INDYMEDIA???
SPRINGERPROPAGANDA BESTIMMT NICHT!!!
(wetten, dass diese Kritik binnen einer Stunde gelöscht ist!!!)
Ächzende
viele ham jedoch bestimmt ein kribbeln von Angst verspührt .. leider nicht nur die
Bullerei .. jedoch wesshalb .. nicht wegen dem Schwarzen Block .. sondern wegen der
anstehenden Gewaltorgie der Polizisten .. wie immer .. http://www.youtube.com/watch?v=BUcj68WdRto
der polizei keine meldung wert
Er war da
@Kreuzbergerq (sic!)
Und warum zwanzig Jahre? Hat das was mit der Wende zu tun? Terminierst du die Volkwerdung Kreuzbergs auf diesen Termin?
Für wenn sprichst du in diesem Kontext? Eine mir nicht bekannte Kreuzberger Volksbewegung?
Wohne da schon über dreissig Jahre. Bin ich jetzt euer Chef?
Nee, danke, du Spinner
Zieh besser wieder nach JWD, ditte is kurz hinter "den Puppen". (Als "Urgestein" müsstest du ja wissen wo das ist) .
Bullen Paranoia
Das ist einfach sehr dumm und gefährlich. Menschen die paranoid daherreden und nicht hinterfragen sind verdammt gefährlich.
Wenn bei der nächsten Demo dann doppelt so viele Demonstranten was auf die Fresse kriegen, weil die Bullen und der Staat ihre Macht wieder herstellen werden, sind wohl diese Bölleridioten an vordersten Front die Bullen für die Eskalation der Gewalt zu beschimpfen, und zu viele werden hier wieder zustimmen.
Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt mal auf eine perverse andere Art.
Das ist einfache Gewaltlogik.
Kreuzberger Läden die 2.
Dönerbude
Kindergeburtstag
Ich halte es für eine Mischung aus Dummheit und Feigheit, wenn man nach dem Verlauf der Demo nicht feststellt: Ja, es ist ein Knallkörper mit ziemlich grosser Sprengkraft geworfen worden. Ja, diese Dinger sind ziemlich gefährlich, auch wenn es aus einem frei verkäuflichen Sylvester-Sortiment stammen sollte und keineswegs eine "Splitterbombe" war. Es war eine Eskalation, die falsch war.
Ein Knaller dieser Grössenordung kann Gegenstände in seiner Umgebung hart beschleunigen und das Bürschchen wird in seiner Gerichtsverhandlung sagen müssen "Das hab ich nicht gewollt" (Wäre überrascht, wenn eine Frau die Urheberin war)
Ich reihe mich nicht in Blocks ein, in denen nicht vorher festgelegt wird, was gewollt ist, oder nachher nicht radikal festgestellt wird:
Hier hat niemand individuell zu entscheiden, ob eine Demo militant wird. So was ist in jeder Hinsicht Willkür und nimmt uns die politische Kontrolle.Da gibt es nichts zu beschönigen, gerade weil der Boulevard geifert. Ich lese dieses Statement nirgends bei den Organisatoren.
Existenz
kapitalgewalt
@Kreuzbergerq
wen der deutsche michel in kreuzberg meint 92 lichtenhagen zu spielen bekommt der deutsche michel was auf die ohren von der ganzen szene die reicht um euch kartoffeln einzusacken
Wie bei G8/Heiligendamm
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agp/g82007/reports/0623spins_and_rumours.html
Opferrolle
Dass Polizeigewalt kein Märchen ist und oft unangemessen und brutal vorgegangen wird,
ist ja bekannt. (Zum Beispiel mediaspree kürzlich) Aber warum hier von einer nüchternen (dass eine_n mal die Emotionen überfahren, wenn die Polizei wieder fies wird, ist verständlich, aber danach sollte mensch auch wieder klar denken können) Beurteilung der Lage abgesehen und stattdessen so eine Scheiße propagiert wird, die frei von jeder Selbstkritik nur die negativen Aspekte der Bullerei erwähnt, anstatt z.B. wenigstens am Rande auf die Knalleraktionen einzugehen, ist mir ein Rätsel. So sollte alternative und unabhängige Berichterstattung nicht aussehen.
Wenn sowas schon gemacht wird (und auf so einer großen Demo, an der viele verschiedene Leute beteiligt sind, wage ich zu bezweifeln, dass dadurch irgendetwas zweckdienliches erreicht werden kann. Damit schafft mensch mehr Ablehnung, als Sympathien. Und Unterstützung ist vonnöten.) dann sollten die Leute ihre Aktionen auch vertreten. Was habt ihr denn erwartet? Dass die Bullen euch dankend umarmen? So ein Gejammer kann mensch sich dann ja wohl schenken. Radikalität ist notwendig. Banken, Investoren und schwachsinnige Bauvorhaben angreifen, Sabotage, Besetzungen, oder was auch immer. Aber nicht so ne Kinderkacke wie in einer Demo Böller auf Polizisten schmeißen und dann bei der offensichtlich zu erwartenden Reaktion der Polizei Unterdrückung beklagen. Polizei ist Konsequenz des Systems und damit des Unwillens der meisten Menschen, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen. Es gibt nützlichere Dinge zu tun und größere Assis zu bekämpfen als den Durchschnittsbullen auf der Demo. Um eine ernstzunehmende Alternative darzustellen, brauchts echt mehr als so kleinkarierten und kontraproduktiven Schwachsinn. Aber niemand ist perfekt und das ist nur meine Meinung dazu.
DDR
Betrifft: Ja Und? "Egal" 13:21Uhr
goldstern
Ich wünsche mir, dass bei zukünftig stattfindenden Demonstrationen kein Anlass zur Anwendung legaler Zwangsmittel besteht -
ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere Täter schlicht mal der Arsch voll bekommt. Nicht legal, aber nachvollziehbar. Nicht gut, aber verständlich.
war zu erwarten
Es ist schon so das dass vorgehen der Polizei eine erhebliche Verletzung der Versammlungsfreiheit ist, so kann mensch nicht auf eine Demonstration gehen ohne damit rechnen zu müssen das es Ärger gibt. Und Verletzte gibt es auf seiten der Demonstranten fast immer!
Bei den Demonstranten macht sich dann eine Machtlosigkeit und Frustration breit, da sie ihrer demokratischen Grundrechte, auf scheinbare legale Weise beraubt werden, und diese äussert sich in Wut. Und irgendwann entlädt sich diese Wut.
Die Aktion gestern war scheinbar so etwas wie der Versuch sich gegenüber einer unfairen, hochgerüsteten, brutalen und aggressiven Polizei mittels, von der Polizei selbst angewandten Mittel, zu wehren, nämlich durch pure Gewalt. Es ist als ein Versuch sich gegen die Polizei zu verteidigen und sie aus der Demo zu entfernen zu deuten. Und das ist nachvollziehbar.
Aber es ist auch wirklich ein Wunder das dabei kein Zivilist ernsthaft verletzt wurde...und bei dieser Art von Aktion ist das Risiko dafür einfach zu hoch dafür!
Auch auf Seiten der Polizei hätte es noch ernstere Verletzungen geben können und es ist gut das es nicht so gekommen ist, auch wenn wie gesagt anzunehmen ist das die Gewalt der Aktion eine Antwort auf die konstante und permanente angewandte Gewalt der Polizei,nicht nur auf dieser Demo, war. Gewalt erzeugt nun mal Gegengewalt.
Um jetzt einer Gewaltspirale zu entgehen muss die Politik handeln, so ist sicher nicht jeder "Bulle" ein Schläger ebenso wenig wie Aktivisten "Gewaltchaoten" sind. Da wo sich die beiden Seiten treffen muss etwas getan werden. So zum Beispiel der Ermessensspielraum der Polizei der gerne auch zur Provokation von Demoteilnehmern verwendet wird, Verhaftungen aus der Demo heraus, die ,obwohl es Verhaftungen sind denen kein rechtskräftiges Urteil zugrunde liegt, oft mit enormer Brutalität durchgeführt werden, das permanente Zusammentreffen von Polizei und Demonstranten und das "Laufen-im-Spalier", wozu demonstrieren wenn die zivil Bevölkerung, durch den Kessel hindurch nicht mal einen Blick auf die Banner werfen kann. Die Demonstranten werden politisch isoliert und bei Gegenwehr wird ihnen hohe Gewaltbereitschaft zugesprochen und aus der Verteidigung wird ein Angriff herbeigedichtet. Das ist Taktik und die geht auf, nicht umsonst heißt "linke Gewaltchaoten" in den Medien und nicht "Polizeichaoten". Dabei ist aber die Polizei nicht der eigentliche "Feind" sondern nur Mittel zum Zweck um politischen Aktivisten die Glaubwürdigkeit zu nehmen und sie als Gewalttäter darzustellen.
@ DIE LINKE
zu "DIE LINKE 13.06.2010 - 17:26"
Dumm!
Selbst wenn es nur ein normaler D-Böller ist, der einem Menschen vorm Gesicht hochgeht, kann das schon die Sehkraft kosten.
Von dem was da hochgegangen ist ganz zu schweigen.
Die Gefahr einer panischen Meute, die alles niederrennt oder wie hier auch niederknüppelt, sollte auch mal in Betracht gezogen werden.
Derlei Aktionen führen nur zu einer unnötigen Eskalation von Gewalt und Repression - die eine ganze Menge Menschen treffen wird.
Und allen die jetzt ganz aufgeregt auf ihren Computerstühlchen hin und herrutschen und "Die haben aber angefangen!" kreischen sei mal die nüchterne Betrachtung der Situation angeraten und der aufrichtige Wunsch, daß sie bald diesem Kindergartenniveau entwachsen.
Ich trete auch niemanden um, der mich geschubst hat.
Wenn ich mir eine postrevolutionäre Gesellschaft vorstelle, dann hat das ziemlich viel mit Frieden und Freiheit zu tun, nicht mit sinnloser Gewalt.
Wir sind für das bessere System? Dann müssen wir es auch leben.
PS: Die Entmenschlichung von Bullen hier in einigen Kommentaren ist einfach nur noch ekelhaft
an ... 13.06.2010 - 18:14
Erstaunlich bei der Tatsache ist, dass wenn mal was über '89 läuft, die immer gleichen eher harmlosen Szenen (es gibt keine Aufnahmen von brutal prügelnden Vopos, weil es einfach keine brutal prügelnden Vopos gab) hoch und runter gedudelt werden und für die DDR-Unrechtsstaatknüppelcops herhalten müssen, und das dann auch noch 20 Jahre nach der "Wende". Wenn man bedenkt wieviel Material die westdeutschen Fernsehsender über wirklich übel dreschende BRD-Bullen haben müssen und sie nichts davon zeigen, wundert mich dieses Interesse an dem auf einen Zeitraum von max. 1 1/2 Monaten (Okt/Nov 89) und 2-3 Aktionen in dieser Zeit zu beschränkenden Rumgeschubse '89 doch schon irgendwie....
Die erste wirkliche Prügelorgie durch Polizeieinheiten inklusive Vorführung militärischer Kriegsausrüstung von Wasserwerfern, Tränengas und Räumpanzern und deren Wirken am menschlichen Wesen auf dem Gebiet der DDR, startete am 3.10.1990 auf dem Berliner Alexanderplatz und das war weder die VP noch das MfS. Das ganze Arsenal des demokratischen bundesdeutschen Rechtsstaates konnte der verdutzte, jetzt freie DDR-Unrechtsstaatbürger dann im November ebenfalls in Berlin, bei der Räumung der Mainzer-Strasse bestaunen.
War schon eine ziemlich freiheitliche Erfahrung. Sowas kannte man als Unrechtsstaatbürger bis dahin garnicht. Und Recht hast du, Tote gab es in der BRD durch Polizei zu Hauf, bei uns nicht!
Erklärung
dann hat der Block sich gewehrt und ein dicker Polenböller hat die Bullen zurück geschlagen..
Ich war da und habs gesehen ..die Bullenschweine haben es verdient...auf alles einprügeln und dann rumheulen oh ja ...
Selbstjustiz !
@Horst
Notwehr
Na klar, man hat sich nur gegen die Bullengewalt gewehrt. Derjenige, der den Böller/Sprengsatz oder was auch immer geworfen hat, wurde von den Bullen bedrängt, ist in den nächsten Laden und hat sich nen Böller gekauft, den er dann auf die Bullen geschissen hat. Nein er hatte ihn nicht von anfang an dabei mit der Absicht ihn auf die Bullen zu werfen - Und das wäre dann auch Vorsatz jemanden verletzen zu wollen und es auf eine Eskalation ankommen zu lassen.
Spiegel Online
Es zeigt sich immer wieder: Die seriösesten Infos bekommt Mensch auf Indymedia, wenn man in der Lage ist zwischen den ganzen Troll-Kommentaren und wirklichem Content zu unterscheiden.
Ist das eine Selbstanzeige durch die Medien?
Wäre es verwunderlich, wenn dieser Böller, in dem Fall wirklich ein Sprengsatz war und von einem Zivilpolizisten gezündet worden ist. Sicher wäre es in der Geschichte nicht der erste Fall bei dem zumindest der Lieferant der Staatsschutz war. Sowas stellt sich aber meistens erst nach vielen vielen Jahren unter ferner liefen heraus.
Und zur Krisendemo allgemein: Diese paar Demonstranten werden nichts verändern.
@no doubt
@ GRR
Wo also ist das Statement: Wir halten diese Aktion für falsch, gerade weil sie in der Situation von polizeilichen Provokationen und Übergriffen weder die Demo schützen noch vorwärtsbringen konnte. Ich möchte nämlich wissen, ob die zukünftigen antikapitalistischen Blocks von mir verlangen, mich mit solchen Einzelaktionen zu solidarisieren. Mir gehts um Morgen. Ich laufe nicht mit Leuten, denen nicht klar ist das die Verwendung solcher Knallkörper eine Ansage ist, die den Charakter einer Demo bestimmt. So hängt es nämlich zusammen: Wer keinen Begriff von der eigenen Aktion hat, den überrollt der Begriff der Herrschenden.
Für eine bessere Welt
Nun wirft ein Demonstrant einen bombenähnlichen Gegenstand oder sonstige Gegenstnde, die imstande sind Leute zu verletzten, ob es nun Bullen sind oder nicht. Und das ist nun einfach nur falsch! Da geht es nicht um Staat gegen Demonstrant, da geht es um Mensch gegen Mensch. Es ist falsch, andere Menschen derartig zu gefärden und zu verletzen.
Geschlossenheit muss demonstriert werden, nicht Gewaltbereitschaft. Auf die Ungerechtigkeit muss hingewiesen werden, nicht auf die Bedrohung aus der autonomen Szene. Wer wird sich an der nächsten Demonstration noch beteiligen, wenn die Presse später nur unter dem Schlaglicht der Gewalt darüber berichtet, und so unserer sozialen Bewegung schadet? Wer wird zur nächsten Demonstration aufrufen, wenn er fürchten muss, dass sein Name mit Bombenwerfern assoziiert wird?
Die nächste Demonstration muss größer werden - nicht brutaler! Dann wird man nicht mehr daran vorbei kommen, über die berechtigte Wut zu berichten.
Aber solange auf unseren Demos Platz für Gewalt ist, wird es unmöglich sein unsere Anliegen der Masse verständlich zu vermitteln und somit etwas wirklich zu bewegen.
@Horst
Etwas Grundsätzliches zu Gewalt
Es steckt vieles wahres drin, denkt einfach mal darüber nach.
Grüße
grausig
Totale Psychos die ihren Wahnsinn mit einer angeblich Politischen Einstellung legitimieren wollen.
niemand hat die Absicht, Böller zu werfen
die Demo "war von Beginn an friedlich ausgelegt" und die Böller waren ganz zufällig noch von Silvester in der Tasche. Is ja noch nicht so lange her und irgendwann muss das Zeug halt mal weg - ganz friedlich versteht sich.
Autos
Revolution?
An das Gespenst
Um zu dem Urteil über die Krawallkinder vom sogenannten antikapitalsitischen Block zu kommen: Ja, ich bleibe dabei, sie sind im Wesentlichen unpolitisch denkende Wohlstandskinder, woran nichts ändert, dass sie jedes Wochenende ihre Demokluft und die stets selben hirnrissigen sich politisch gebenden Parolen herausholen herausholen dürfen, hinter denen sie sich so gerne (körperlich und geistig) verstecken. Und nein: Unbild brauche ich nicht. Die bringt es wohl gar nicht fertig, den Schwachsinn, den einige Wenige verkörpern, aber mit dem sie die Demos zu dominieren versuchen, annähernd so anschaulich rüberzubringen wie diese selbst und die Statements hier...
Gehirn?
Manchmal frage ich mich wo diese Leute ihr Gehirn gelassen haben.
Es gibt sicherlich auch Cops, die eine Familie haben und gesund nach Hause kommen wollen und mit ihrem Job einfach nur ihr Geld verdienen.
Das vergessen viele von euch. Schwarze Schafe gibt es überall denke ich.
Aber man sollte schon einmal seine kleine Nuß auf den Schultern ein bischen zum rotieren bringen, bevor man solche Aktionen startet.
Das hat schon lange nichts mehr mit Meinungsbildung und politischer Veränderung zu tun.
Die Reaktionen der Polizei bei zukünftigen Demonstrationen wird dementsprechend sein.
splitterbombe?