Berlin: 8000 gegen Kapitalismus

flumm 12.06.2010 13:26
Gerade findet in Berlin die Demo "Die Krise heißt Kapitalismus" statt. Kurz hinter dem Alexanderplatz waren es ca. 8000 Leute.
Heute gibt es in Berlin und Stuttgart Demos gegen die Krise & die Sparmaßnahmen der Regierung. In Berlin waren es ca. 8000 Leute, die in lockeren Reihen am Alex losgegangen sind -- vorneweg Linkspartei-Prominenz (Katja Kipping), dann diverse Blöcke mit eigenen Lautsprecherwagen.

Die Transpis stammen zu größeren Teilen von Gewerkschaften, Linkspartei und linken Kleinstparteien, auch Attac ist mit einem Block vertreten. Interessant fand ich einen griechischen Block. Im linksradikalen Block war ein erfreulich breites Bündnis zu sehen, von der TOP bis zur ARAB, aber dafür waren es auch dort relativ wenige Leute (1000? 1500?).

Die Demo sollte weiter durch die Torstraße gehen -- falls ihr in der Nähe seid: Hingehen!
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Ergänzungen

15000

AFA 12.06.2010 - 14:09
Laut divsersen Zeitungen sollen es in Berlin 15000 - 20000 Menschen sein.

kommt

aa 12.06.2010 - 14:11
ja die bullen sind super aggro aber gut und es geht auch gleich zur Freiraumdemo

stuttgart

... 12.06.2010 - 14:13
auf der stuttgarter kundgebung wurde ein spd politiker ausgepfiffen und mit eiern beworfen, die bullen mussten auf die bühne und den schützen.

Proteste gegen Sozialabbau und Sparpakete

ASF 12.06.2010 - 14:22
In Berlin und Stuttgart protestieren momentan einige Tausend Menschen gegen die Sparpläne der Bundesregierung. Zu den Demonstrationen hatte das Bündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise" aufgerufen. Darin hatten sich Opposition, Gewerkschaften und Vereine zusammengeschlossen. Bei der Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus in Berlin will auch Linken-Chefin Lötzsch eine Rede halten. In Stuttgart hat sich ein Protestzug unter dem Motto "Gerecht ist anders" in Bewegung gesetzt. Die Teilnehmer fordern auf Plakaten weniger Sozialkürzungen und einen höheren Steuersatz für Spitzenverdiener. Die Aktionen sind nach Gewerkschafts-Angaben der Auftakt für weitere Proteste in ganz Deutschland.

 http://asf.kostenloses-forum.be/viewtopic.php?p=7299#7299

WAS HALTET IHR VOM SPARPAKET DER REGIERUNG??  http://bit.ly/9T5O0T


Kopfpauschale stoppen!  http://bit.ly/b4FNCi

30.000 bei Demos

Peter 12.06.2010 - 15:24
Laut "gegen-hartz.de" haben insgesamt 30.000 gegen Sparpläne der Bundesregierungen demonstriert. Zwischenfälle hätte es in Stuttgart gegeben, weil ein SPD Politiker mit Eiern beworfen wurde:

 http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/30000-bei-demos-gegen-sparplaene-7188.php

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----- 12.06.2010 - 16:10
Berlin (dpa) - Tausende Demonstranten sind in Berlin und Stuttgart zu Protestmärschen gegen das Sparpaket von Schwarz-Gelb auf die Straße gegangen. Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Opposition und sozialen Vereinen hatte dazu aufgerufen. In Berlin sprachen die Veranstalter nach ersten Schätzungen von rund 20 000 Teilnehmern. Tumultartige Szenen überschatteten die Demo in Stuttgart: SPD- Landtagsfraktionschef Claus Schmiedel wurde während seiner Rede aus einem Block von rund 300 Menschen mit Eiern und Bananen beworfen.

 http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1000580

Freiraumdemo am schlesi

n.n. 12.06.2010 - 16:29
Freiraumdemos aus F-Hain und Kreuzberg treffen sich um ca. 18 Uhr am Schlesi und gehen dann gemeinsam zum Michael-Kirch-Platz

Explosion

freiraum 12.06.2010 - 16:35

Krise und Kapitalismus

SaZ 12.06.2010 - 18:10
Alle reden von der Krise. Was hat sie mit Kapitalismus, dir und deiner Playstation zu tun? In „Der kriegt die Krise (immer wieder)“:
 http://strassenauszucker.blogsport.de/2009/04/21/der-kriegt-die-krise-immer-wieder-finanzkrisen-und-kapitalismus/

Was sind eigentlich genau Staat und Nation? Was ist ihre Funktion? Und warum stehen sie einem schönen Leben für alle im Wege? Darum geht es in „Eine Absage an Staat und Nation“:
 http://strassenauszucker.blogsport.de/2009/04/23/eine-absage-an-staat-und-nation/

Festnahmen......

Marlo 12.06.2010 - 19:10
Bilder aus Berlin......von Festnahmen....

gute Demo

ikke 12.06.2010 - 19:31
Laut verschiedenen Radiosendern waren es 20000, aber 8000 ist wahrscheinlicher. Bei der Tagesschau spricht man außerdem von einem Srengstoffanschlag mit 2 verletzten Polizisten.

Es waen wohl mehr als 20.000...

Infohappen 12.06.2010 - 20:01
...aber zuwenig. Es folgt wohl bald ein quallifizierter Bericht

netter tv-Beitrag im Berliner Lokalfernsehn

ds 12.06.2010 - 20:02

Frage nach Details

Nachfrager 12.06.2010 - 20:11
Mich würden als Mensch, der arbeiten musste, brennend Details über die Berliner Demo interessieren. Lokale Medien berichten wenig bis gar nichts, die Tagesschau/RBB berichten nur von einem schweren Zwischenfall mit zwei verletzten Polizisten (die offenbar sogar operiert werden mussten - Eier- und Bananenwürfe in Stuttgart nehmen weit mehr Nachrichten-Raum ein), das YouTube-Video zeigt dutzende bis hunderte behelmter Polizisten (mind. drei versch. Hundertschaften) mitten in der Demo stehen, bis es zu einer Explosion mit drei Knallgeräuschen kommt, was weder Demonstranten noch Polizei sonderlich in Aktion versetzt, letztere schreitet sogar recht ruhig weiter voran in die Demo hinein ohne die sonst geradezu üblichen Gewaltorgien, keine Verletzten zu bemerken. Selbst die Berliner Polizei lieferte bislang keine Pressemeldung. Was war da los? Und warum bringt man in zwei Großstädten nach großzügigen Schätzungen gerade einmal 30.000 Menschen auf die Beine ("Großdemonstration").

2 Bullen schwer verletzt...

nachrichten 12.06.2010 - 20:14
Nachdem die Berliner Polizei den radikaleren Teil der Demo massiv angegriffen hatte und für einen Augenblick unklar war, ob sie sich wieder einmal an den Lauti ranmachen wollten, haben die zuvor lose umherlaufenden Leute Ketten gebildet(warum eigentlich erst hier?) und sich sowie den Lauti zu schützen gesucht, dabei kam es auch zu Rangelleien mit den Behelmten. Diese schlugen vereinzelt und waren plötzlich mehr oder minder von DemoteilnehmerInnen umzingelt. Die Staatsgewalt brachte eine Dynamik in die Demo, die zuvor eher mäßig war. In dieser Situation eskalierte es dann aber auch - einerseit Schläge der Uniformierten, anderseits mind. eine Rauchbombe und ein "Megaböller" gingen inmitten der Bullen hoch.

Dieser "Megaböller", von denen die Bullen gerade auch medial sagen, es handele sich um mehr als das, hat anscheinend zwei Bullen massiv verletzt. Teile der Uniformhose lagen anschließend auf der Straße, die Bullen zogen sich mit den Verletzten zurück. Auch umstehende radikale Linke waren kurzzeitig von der Wucht der "Expolsion" überascht. Inwieweit hier auch DemoteilnehmerInnen verletzt wurden, ist mir nicht bekannt. (diese Aktion war für alle Brandgefährlich!)

Nach dieser unvorhersehbaren Situation, rockten die Bullen noch zwei mal kurz in den Block, hielten ihn über zwanzig Minuten auf und bildeten ein enges Spalier. Die Gesamtdemo trennte sich aber nicht: Zwischen Fronttranspi des radikalen Teils der Demo und den Bullenketten stellten sich zeitweise ältere Menschen vom VVN und andere eher bürgerlich wirkende Leute als Kette, um weitere Auseinandersetzungen und Repression der Bullen zu verhindern. Sie solidarisisierten sich offensichtlich mit dem Anliegen des "Schwarzen Blocks" auf ihre Art. Die Bullen waren nach dieser "Knallsituation" geschockt, sauer/ bis hochaggressiv aber auch verdammt verunsichert. Wen wunderts... so, dass es erstaunlicher Weise langsam bis zum Zielpunkt Rotes Rathaus weitergehen konnte. Am Ende wurde es noch mal spannend, aber nicht wild. Viele Menschen gingen noch vor der Endkundgebung bei Regen weg, offensichtlich, um keine Scharmüzel mit den Bullen zu bekommen.

Eindruck: es waren zu wenig. dafür, das das Thema in den letzten Wochen und insbesondere durch die Regierungspläne vom letzten Montag wieder an Fahrt gewonnen hat und eigentlich klar ist: so geht das nicht weiter, wir müssen den Arsch hoch kriegen und massiv Widerstand leisten und neues Entwickeln und das mit vielen vielen anderen. Es waren Menschen aus vielen Spektren da, interessant, es gibt vereinzelt Menschen, die explizit auf das Ende der DDR abheben mit der Art, wie sie und was sie auf Transpis schreiben....

Eine Konsequenz, der zwei schwerverletzten Bullen, war am Abend zu besichtigen: eine eher kleine harmlos daherkommende Freiraumdemo in Friedrichshain-Kreuzberg wurde von Beginn an massiv mit Behelmten Bullen im Kessel begleitet.

ARD Tagesschau spricht von 2 schwerverletzten

df 12.06.2010 - 20:16
Polizisten in berlin

schwer verletzte polizisten

berliner 12.06.2010 - 20:35
wenn die polizei von "schwer verletzten" beamten spricht, dann sollte man das mit vorsicht genießen. "schwer verletzt" ist im offiziellen polizeisprachgebrauch, jeder beamte, der im krankenhaus behandelt werden muss. auch eine platzwunde, die demonstranten regelmäßig verpasst bekommen sind bei polizisten schwere verletzungen. letztlich bedeutet das, dass die betroffenen ihren dienst nicht fortsetzen konnten.

MoPo + Tagesspiegel

Online-Leser 12.06.2010 - 20:37
Berliner Morgenpost ( http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1324427/Extremisten-werfen-Sprengsatz-auf-Polizisten.html):
Bei der Berliner Demonstration gegen die Sparpläne der Bundesregierung hat es anscheinend einen Anschlag auf Polizisten gegeben. Insgesamt An der Veranstaltung beteiligten sich mehr als 10.000 Menschen, darunter auch ein laut Schätzungen etwa 450 Personen starker "antikapitalistischer Block". Aus dieser Gruppe heraus wurde an der Torstraße nahe der Gormannstraße ein Sprengsatz auf Polizisten geworfen.
Durch die Explosion wurden mindestens 14 Polizisten verletzt, zwei davon schwer: Sie mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort wurden ihnen bei einer Operation Splitter aus den Beinen etfernt - um welche Art von Splittern e sich handelt, stegt bislang nicht fest. Anscheinend war der Sprengsatz so gefertigt war, dass bei der Explosion kleine Teile freigesetzt wurden.
Der Staatschutz ermittelt nun, die Kriminaltechnik untersucht denbesagten Sprengsatz und den Tatort. Mindestens sieben Demonstranten sind laut Polizei festgenommen worden.
Insgesamt beteiligten sich an der Großdemonstration unter dem Motto „Die Krise heißt Kapitalismus“ beteiligten sich verschiedenen Schätzungen zufolge 15.000 bis 20.000 Menschen. Die Polizei gab offiziell zunächst keine Zahlen bekannt. Die Linken-Vorsitzende Gesine Lötzsch rief bei der Abschlusskundgebung zum Kampf für ein „gerechtes Land“ auf.
Lötzsch beklagte in Berlin eine wachsende gesellschaftliche Ungleichheit und betonte: „Ich will ein anderes Land.“ Sie wolle nicht in einem Land leben, in dem Hartz-IV-Empfänger zu Umzügen gezwungen würden, während andere Leute nicht wüssten, wie sie ihre fünfte oder sechste Wohnung einrichten. Auf Plakaten und Transparenten von Demonstranten standen Forderungen wie „Verursacher der Krise zur Kasse bitten“.
Zu der Demonstration hatte das Bündnis „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ aufgerufen. Organisiert in diesem Bündnis sind verschiedene Initiativen, Teile der Gewerkschaften Ver.di und IG Metall sowie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und eine Reihe von linken Parteien wie Die Linke und die Deutsche Kommunistische Partei (DKP). Parallel zum Berliner Protestmarsch fand in Stuttgart eine ähnliche Demonstration statt.
Schon während der Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus war es wiederholt zu Rangeleien zwischen Polizei und Demonstranten gekommen. Während der Demonstrationsroute waren Polizisten mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen worden. Die Veranstalter der Demonstration sehen die Schuld für die Auseinandersetzungen bei der Polizei, sprachen von Provokationen und „willkürlichen Verhaftungen“.
Tumultartige Szenen überschatteten die Demo in der baden- württembergischen Landeshauptstadt. SPD-Landtagsfraktionschef Claus Schmiedel wurde während seiner Rede aus einem Block von rund 300 Menschen mit Eiern und Bananen beworfen. Die Polizei stürmte auf die Bühne. Schmiedel wurde mit Regenschirmen geschützt. Schon zuvor war die Rede des SPD-Politikers durch Trillerpfeifen und Buh-Rufe so vehement gestört worden, dass kaum ein Wort zu verstehen war.
(...)

Berliner Tagesspiegel ( http://www.tagesspiegel.de/berlin/protestler-verletzten-zwei-polizisten/1857768.html):
Als Reaktion auf das Sparpaket demonstrierten am Samstag 20.000 Menschen gegen den Sozialabbau. Linksradikale schlugen sich mit Polizisten. Zwei Beamte wurden schwer verletzt.
In der Innenstadt haben am Samstag bis zu 20 000 Menschen gegen das Sparpaket der Bundesregierung protestiert. Zu der Demonstration, die am Alexanderplatz begann, hatte das Bündnis „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ aufgerufen. Vor dem Roten Rathaus sprachen Gewerkschafter von einer schärfer werdenden „Umverteilung von unten nach oben“, die Lasten der Wirtschaftskrise hätten die Lohnabhängigen zu tragen. Während des Marsches lieferten sich Linksradikale teils heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Zwei Beamte wurden in der Torstraße mit Explosionskörpern beworfen und schwer verletzt.
Die Einsatzkräfte seien mit Feuerwerkskörpern, Flaschen und Steinen beworfen worden, teilte die Polizei mit. Bei den Gegenständen, die in unmittelbarer Nähe der verletzten Beamten explodierten, habe es sich aber nicht um herkömmliche Pyrotechnik gehandelt. Beide Beamten wurden in einer Klinik operiert und stationär aufgenommen.
Nach einigen vorläufigen Festnahmen beruhigte sich dann wieder die Lage. Die Organisatoren des Protestmarsches warfen der Polizei ein unverhältnismäßig hartes Vorgehen vor. Mehr als eine Stunde nach den Ausschreitungen, als Linkenvorsitzende Gesine Lötzsch auf der Abschlusskundgebung als Rednerin erwartet wurde, hätten Polizisten versucht, vor allem junge Teilnehmer aus der Menge zu greifen. „Immer dasselbe, nach großen Demos patrouillieren Polizisten durch die Menge und versuchen, willkürlich Teilnehmer zu verhaften“, sagte Michael Prütz von den Veranstaltern.
Zu dem Bündnis gehören mehr als 100 Organisationen. Unter dem Motto „Von Athen bis Berlin – Banken und Konzerne sollen für die Krise zahlen“ nahmen wegen der Lage in ihrer Heimat auch zahlreiche Griechen an dem Protestzug teil.
(...)

Gibt es Augenzeugen, die berichten können, was tatsächlich vorgefallen ist?

Bei der anschl. Freiraum-Demo und der Bethanien-Besetzung soll sich die Berliner Polizei auch wenig zimperlich zeigen...

Medien

Online-Leser 12.06.2010 - 20:54

Augenzeugenberichte

Online-Leser 12.06.2010 - 21:08
Augenzeugenberichte, die bei www.tagesspiegel.de als Artikel-Kommentare veröffentlicht sind:

"Ich war bei der Demo gegen Sozialabbau dabei. Diese martialische Polizeipräsenz, die den Demonstrationszug flankierte (Hundestaffeln, Polizisten mit Helm, Schild und Schlagstock) stimmt mich nachdenklich. Ich habe gesehen, wie Polizeigruppen auf meiner Höhe gezielt in den Demonstrationszug stürmten und willkürlich junge Leute rauszerrten, und da wo ich war, war weit und breit kein "scharzer Block"! Was müssen unsere Regierenden für eine Angst haben, dass die von ihnen zu verantwortende Politik dazu führen köntte, dass das Volk auf der Strasse sie zum Teufel jagt..."

"Bloß seltsam das zwei Zehnergruppen der Polizei vorher ( vor dem Knall!) die Torstrasse dem hinteren Teil des Zuges entgegenrannten. Es waren viele ältere ganz normale Durchschnittsbürger dabei, warum diese extrem starke Polizeipräsenz ? Verkleidet wie für den nächsten Kampf, tw. vermummt. Ganz anders dagegen die Konfliktbetreuer der Polizei im Zuge. Was soll das werden? Und es behauptet niemand das "Die Polizei" schuld ist, auch dort gibt es solche und jene."

"Selbst gesehen Wildgewordene Polizeitruppen, die ohne ersichtlichen Grund in die Menge stuermten (ich habe gesehen, wie ein junger Demonstrant, der wirklich nur demonstriert hat, von einem Polizisten aus einem dieser Trupps von hinten geschlagen! und aus dem Weg geschubst wurde), vor den Polizeihunden (teilweise ohne Maulkorb), die sehr aggressiv und unkontrollierbar waren, mussten so einige Passanten fluechten, permanentes Abfilmen der Demonstrationsteilnehmer, Pfeffersprayeinsatz, am Neptunbrunnen sitzende Menschen wurden grundlos angegriffen (ich bin mir nicht einmal sicher, ob die ueberhaupt an der Demonstration teilgenommen haben), Festnahmen Jugendlicher, die dabei auch noch misshandelt wurden (noch am Boden liegend wurde auf sie eingetreten), das waren einige meiner Beobachtungen. Die Aussagen des Polizeisprechers klingen fuer mich in diesem Zusammenhang nach blankem Hohn. Ich kann nur jedem (insbesondere jungen Menschen) raten: Nehmen Sie sich vor der Polizei in acht!"

"Zu der betreffenden Szene: Ich stand unweit des Geschehens und habe auch einen schönen Schreck bekommen. Das war schon ein Knall. Aber: Dass die Leute da so stehen, hat eine Vorgeschichte. Die Polizei ist zuvor vollkommen sinnlos und überaus aggressiv in die Demo gestürmt, hat ein paar Kids gegen einen Bauzaun auf der Torstrasse gedrückt, auf die Straßenbahnschienen geschmissen und unter ihnen eine kleine Panik ausgelöst (es waren wie gesagt Kids von vielleicht 16-18 Jahren). Das war eine widerliche Szene... nur leider ist eine solche Szene der "freien" Presse keine Meldung wert."

mehr

mehr 12.06.2010 - 22:07
weil ein Indy-Artikel nicht reicht:  http://de.indymedia.org/2010/06/283786.shtml

Cop-Zone

kein Cop 12.06.2010 - 23:12
Was ich im Cop-Zone-Forum zum Ereignis lese ( http://www.copzone.de/phpbbforum/viewtopic.php?f=14&t=56765) lässt mir den Mageninhalt nach oben steigen. Hoffentlich eskaliert hier nichts...

ihr wollt wissen was da explodiert ist?

gkhjkhj 12.06.2010 - 23:24

Und hier

im 13.06.2010 - 00:14
Selbstverteidigungseinsatz gegen gewaltätige Demonstranten:

 http://www.youtube.com/watch?v=xT6U0QDMpdo&feature=related

Weitere Impressionen vom Tage

Bastiana 13.06.2010 - 03:41

Bilder zur Krisendemo in Berlin

... 13.06.2010 - 13:09
Bilder zur Krisendemo in Berlin finden sich unter:

 http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157624264174068/

Neues Video

der 13.06.2010 - 20:14

Copzone

... 13.06.2010 - 21:27
.

Zivis schlagen zu....

n 14.06.2010 - 20:31

Wer hat Festnahmen beobachtet?

Solidarität 15.06.2010 - 15:16
Wer hat die Festnahmen in der Torstraße beobachtet, als die Bullen gegen Mitte der Demo den Antikapitalistischen Block angriffen. Die Genoss_innen brauchen dringend eure Hilfe. Wenn möglich, fertigt ein Gedächtnissprotokoll an und meldet euch beim Ermittlungsauschuss (EA).

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

EA-Berlin:

Tel. 030-6922222

Sprechstunden: Dienstags 20-22 Uhr, Gneisenaustraße 2a 10961 Berlin.

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