Polizeigewalt bei "MediaSpree entern!" (B)

Anna & Arthur 09.06.2010 00:59 Themen: Freiräume Kultur Repression Soziale Kämpfe
Im Rahmen des Aktionstages gegen MediaSpree am Samstag, den 5.6.2010, kam es zu massiven und offensichtlich systematischen Übergriffen der eingesetzten Polizeibeamten auf friedliche Demonstrantinnen und Demonstranten.

Die Polizeiangriffe begannen mit dem völlig unbegründeten Angriff auf den Lautsprecherwagen der Kreuzberger Demonstration 10 Meter vor der Abschlusskundgebung, setzten sich den Tag über fort und fanden einen weiteren Höhepunkt beim Polizeieinsatz der 23. und 24. Hundertschaft gegen absolute friedliche Menschen vor dem von der Polizei gestürmten Hausprojekt Bödicker Straße 9.
„Die Übergriffe der Polizei gegen friedliche Demonstrantinnen und Demonstranten am Aktionstag gegen MediaSpree sind unerträglich“, so Jana Runge vom Vorbereitungskreis. „Es handelt sich hier auch offensichtlich nicht um Einzelfälle, sondern um ein systematisches Vorgehen zur Einschüchterung“, so Runge weiter. Die Vorfälle am Samstag, so Runge, stehen „in einer Reihe mit ähnlichen Übergriffen der Polizei in den letzten Monaten, so auch am 1. Mai, wo unter anderem einem auf der Strasse liegenden, hilflosen Demonstranten von einem Polizisten mit voller Wucht auf den Kopf getreten wurde.“

Das Bündnis des Aktionstages MediaSpree entern fordert in diesem Zusammenhang, die Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte unverzüglich einzuführen. „Im Schutz ihrer Anonymität und Vermummung werden von Polizeibeamten immer wieder schwere Körperverletzungen im Amt begangen“, so Jana Runge. Desweiteren, so das Bündnis, muss endlich ernsthaft politisch und juristisch gegen Polizeigewalt vorgegangen werden. „Der Tritt gegen des Kopf des Demonstranten am 1. Mai ist auf jeden Fall als schwerste Körperverletzung oder sogar Mordversuch zu werten, und bis heute ist uns nicht bekannt, dass der betreffende Beamte im Gefängnis sitzt, wo er hingehört“, so Runge weiter. „Selbst bei Fällen krassester Polizeigewalt werden kaum noch Anzeigen gegen Polizeibeamte erstattet, weil diese wegen der gegenseitigen Deckung der Beamten so gut wie niemals zur Verurteilung der Schläger in Uniform führen.“

Am 14.06. soll, so der Abgeordnete Benedict Lux von den Grünen gegenüber der „Berliner Zeitung“, das Vorgehen der Polizei am Aktionstag gegen MediaSpree noch einmal thematisiert werden (1). „Wir fordern, dass hier endlich auch einmal die Rolle der berüchtigten Schläger-Hunderschaften Nr. 23 und 24 thematisiert wird“, so Jana Runge.

Polizeiübergriffe am 5.6.10 – ein Überblick

/// Demonstration vom Kottbusser Tor zur Oberbaumbrücke ///

Maximal 10 Meter vor dem Erreichen der Abschlusskundgebung wurde der Lautsprecherwagen der Demonstration von Polizeibeamten der 21. Hundertschaft angegriffen und aus der Demonstration entfernt. Hierbei gingen die Polizisten äusserst brutal vor. Aus nächster Nähe wurde friedlichen Demonstrantinnen und Demonstranten Pfefferspray ins Gesicht gesprüht, andere wurden zu Boden geschubst, wo Polizeibeamte auf ihnen herumtraten. Wahllos wurden Schläge und Tritte durch die Beamten der Hundertschaft, ausgerüstet mit Helm und Kampfanzüge, verteilt. Eine Demonstrantin wurde mit dem Gesicht gegen einen Eisenpoller geworfen und zog sich hierbei eine offene Kinnverletzung zu. (Bild 1 zeigt, wie ein Beamter der 21. Hundertschaft einem friedlichen Mann, der mit verschränkten Armen passiv darsteht, aus maximal 15 cm Entfernung Pfefferspray direkt ins Gesicht sprüht).

Wir gehen davon aus, dass dieser Angriff auf die Demonstration politisch motiviert war. Offensichtlich war auch die Polizei von der Grösse der Demonstration überrascht und wollte nun Auseinandersetzungen provozieren, um gewaltsam gegen die MediaSpree-Proteste vorgehen zu können. Anders ist dieses Vorgehen nicht zu erklären. Die hilflosen Erklärung der Polizei, es sei zu Straftaten aufgerufen worden, entbehrt jeder Grundlage. Wie die Berliner Zeitung berichtet, soll aus dem Lautsprecherwagen zu Beginn der Demonstration sogar explizit „vor Gewalt gegen Polizisten gewarnt“ worden (1).

/// Übergriff auf der Warschauer Brücke ///

Gegen 17 Uhr fuhr ein Anzahl polizeilicher Mannschaftswagen über die Warschauer Brücke. Unvermittelt hielt einer der Wagen an, etwa 10 Beamten stiegen in voller Kampfmontur aus, liefen auf einen jungen Mann zu und verprügelten diesen. Danach stiegen die Beamten wieder in ihr Fahrzeug, dieses setzte seine Fahrt fort. Um welche Einheit es sich bei diesem Übergriff handelt, ist uns nicht bekannt.

/// Provokation bei der angemeldeten Kundgebung ///

Die angemeldete Kundgebung in der Falckensteinstraße, mit Infostand, Konzerten, Redebeiträgen und Waffelstand, wurde ebenfalls um 17 Uhr Opfer eine Polizeiprovokation. Von der Oberbaumbrücke kommend, bogen drei Mannschaftswagen mit Blaulicht und Sirene in die Falckensteinstraße ein, wo die angemeldete Kundgebung stattfand und viele Menschen auf der Straße sassen und standen. Direkt vor dem Fest hielten die Wagen an, eine Reihe Polizeibeamter stieg aus und begann die Menschen mit Schubsen und Schlägen von der Straße zu treiben. Menschen, die ihr Unverständnis über dieses Vorgehen lautstark äusserten, wurden mit Gewalt bedroht und teilweise auch geschlagen. Danach setzten die Einsatzwagen ihren Weg auf der Schlesischen Straße Richtung Osten fort.

Auch bei diesem Vorfall handelt es sich offensichtlich um eine klare Provokation der Berliner Polizei mit dem Ziel, gewaltsame Auseinandersetzungen zu provozieren. Hätten die Einsatzwagen den Weg über das Schlesische Tor genommen, anstatt mitten durch die angemeldete Kundgebung zu fahren, wären sie auf jeden Fall schneller an ihr Ziel gekommen, da der Einsatz gegen die Teilnehmer_innen der Kundgebung einige Zeit in Anspruch nahm. Eindrücke von diesem Vorfall finden sich im Video von „Kanal B“ (2). Welcher Einheit die Polizeibeamten angehören, und ob sie ebenfalls für den Übergriff auf der Warschauer Brücke verantwortlich sind, ist uns nicht bekannt.

/// Hetzjagt mit Hunden auf dem Grundstück Cuvrystraße ///

Auf dem Grundstück Cuvrystraße Ecke Schlesische Straße wurden durch die eingesetzten Polizeibeamte scharfe Hunde ohne Maulkorb gegen die friedlich Protestierenden gehetzt. Dieser Vorfall wird nicht nur durch die Berliner Zeitung (3), sondern auch durch vielfältige Foto- und Videoaufnahmen (4,5) bestätigt. Laut unseren Informationen war es nur der Anwesenheit von Kamerateams, u.a. der RBB-Abendschau, zu verdanken, dass bei diesen Übergriffen keine Demonstranten schwer verletzt wurden.

/// Übergriffe vor dem Haus Bödicker Straße 9 ///

Während ab ca. 18 Uhr eine Durchsuchung des Hausprojektes Bödicker Straße 9, in dem sich einer der Info-Punkte des Aktionstages befand, durchgeführt wurde, versammelten sich ca. 50-60 Menschen friedlich vor den großräumigen Absperrungen durch die Polizei. Kurze Zeit später kam es zu grundlosen und massiven Angriffen durch die Beamten der eingesetzten Hundertschaften 23 und 24, Hundertschaften, die seit langem für exzessive Gewaltanwendung bekannt sind. Mehrere Menschen wurden schwer verprügelt, ein Mensch musste nach dem Polizeieinsatz mit einer klaffenden Kopfplatzwunde durch den Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden. Mindestens eine Anzeige wurde unserer Kenntnis nach wegen gemeinschaftlicher schwerer Körperverletzung im Amt gegen die eingesetzten Polizeibeamten erstattet.

Während dieses Polizeieinsatzes wurden etwa 10 Menschen völlig grundlos festgenommen. Ein der Festgenommenen berichtete, dass die Sitze des Mannschaftswagens, mit der er in die Gefangenensammelstelle gebracht wurde, mit Zeitungen ausgelegt waren. Dies weisst darauf hin, dass die Polizei offensichtlich den brutalen Prügeleinsatz geplant hatte, und vorsorglich die Sitze mit Zeitungspapier abgedeckt hatte, um eine Verschmutzung der Sitze durch blutende Wunden der Festgenommenen zu vermeiden. Bei der Zeitung, die zur Abdeckung verwendet worden war, handelte es sich obendrein noch ausgerechnet um die offenbar während des Einsatzes durch die Beamten gelesene neofaschistische Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Dieser Vorfall macht noch einmal deutlich, wes Geistes Kind die Berliner Einsatzhundertschaften, und hierbei insbesondere die Prügel-Hunderschaften Nr. 23 und 24, sind.

(1) Kommentar der Berliner Zeitung zum Aktionstag:  http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0607/berlin/0078/index.html
(2) Kanal B Video, Provokation auf Strassenfest ab Min. 1:06 und ab Min. 3:40:  http://kanalb.org/clip.php?clipId=2548
(3) Artikel der Berliner Zeitung zum Aktionstag:  http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0607/berlin/0020/index.html
(4) RBB-Abendschau, Übergriff durch Polizeihunde ab Min. 1:15:  http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!abendschau_201006005_spree.html
(5) Polizist in Kampfmontur und scharfer Hund ohne Maulkorb gegen friedlichen Demonstranten:  http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/4676075215/in/set-72157624218585688/
(6) Polizeimeldung zum Aktionstag gegen MediaSpree und weiteren Vorkommnissen:  http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/298206/index.html
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Ergänzungen

Innenausschuss-Sitzung

Name 09.06.2010 - 07:18
Die Innenausschuß-Sitzung findet am 14.6. um 10 Uhr im Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße 5 (zwischen Potsdamer Platz und Wilhelmstraße, gegenüber dem Martin-Gropius-Bau) in Raum 311 statt. Vielleicht wäre es ja ganz sinnvoll, da hinzugehen, bzw. davon noch eine kleinere Kundgebung zu organisieren?

Weiss jemand, ob da Öffentlichkeit zugelassen ist? Muss mensch sich anmelden, wenn mensch sich dieses Spektakel mal anschauen möchte?

Hier gibt es das Bild in besserer Qualität

.... 09.06.2010 - 10:13
 http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/4684250283/sizes/l/

Ich hoffe die Betroffenen erstatten Anzeige gegen den Bullen

Keine Montage

Mikael Zellmann 09.06.2010 - 10:54
Bevor es hier zu weiteren wilden Spekulationen über das Foto kommt, möchte ich mich als Fotograf kurz dazu äußern. Das Bild wurde per Photoshop nachbearbeitet, um das aprallende Pfefferspray deutlicher zu machen. Zudem wurde das Bild in einer Drehbewegung geschossen, wodurch es eh schon relativ unscharf war. Es zeigt genau den Moment als der Polizeibeamte lossprühte, weshalb man auch noch keine Reaktion der Betroffenen sehen kann. Nicht nur ich als der Fotograf des Bildes, sondern noch genug andere Menschen haben den Vorfall beobachtet. Es gibt also genügend Zeug_innen. Die Behauptungen es würde sich bei dem Bild um eine Montage handeln sind vollkommen absurd und werden von mir zurückgewiesen.

Mikael Zellmann

foe

ant 09.06.2010 - 12:46
friend or foe? Selbst im engischsprachigem EX BERLINER.

 http://www.exberliner.com/articles/die-berliner-polizei-friend-or-foe/index.html

Das Foto ist gold wert

Kurt 09.06.2010 - 14:18
Tatsächlich halte ich Fotos oft nicht für beweiskräftig, da sie den Zusammenhang nicht darstellen. Hier hat man verschränkte Arme beim Opfer und ein Cop der eine gefährliche Körperverletzung begeht, in dem er von 20cm Entfernung sprüht, was lebensgefährlich sein kann. Das lernt man auch in der Schulung (Mindestabstand 1m, beim Strahl sogar mehr). Ach danke für dieses Foto. Kannst du noch die unbearbeitete Fassung posten, weil der Beweiswert bei Nachbearbeitung vor Gericht gleich null ist. Ich hoffe es gibt eine Anzeige. Bei gefährlicher Körperverletzung - und die ist hier gegeben - muss das auch nicht das Opfer machen, sondern vielleicht Menschen, die durch ihre Position mehr vor den üblichen Antworten der Cops (Beleidigung, Vermummung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte usw)geschützt sind. Ich bin es nicht und daher tue ich es auch nicht.

Zu Thema Nachbereitung

Gimme Gimp 09.06.2010 - 17:31
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass digitale Fotos eigentlich immer nachbearbeitet werden, um die Farbgebung und Helligkeit des Bildes wie gewünscht wiederzugeben. So wird es schließlich auch bei der klassischen manuellen Belichtung im Fotolabor gemacht.

Das heißt: An den Farbkurven wird herumgedreht, sodass Gegenstände deutlicher hervortreten oder auch einfach eine natürlichere Farbgebung erhalten. Dabei werden die Pixel des Fotos selbst nicht verändert, der Bildinhalt bleibt also der gleiche.

Die Flüssigkeit des Pfeffersprays ist durchsichtig und nicht milchig-weiß. Durchsichtig heißt automatisch auch undeutlich. Um die Lichtbrechungen im Flüssigkeitsstrahl bzw. -nebel hervorzuheben und damit das Geschehen deutlich zu machen, werden die Helligkeitswerte verschoben. Durch das Aufhellen entsteht aber gleichzeig auch der Eindruck einer milchigen Flüssigkeit und ebenfalls werden alle anderen hellen Farbwerte unnatürlich hervorgehoben. Das sieht man im Bild an vielen Stellen: Bei allen Personen, die (im Gegensatz zum Vordergrund) im Sonnenlicht stehen, und besonders auch beim Asphaltbelag, bei dem der helle Kies hervortritt.
Alles in allem Zeichen dafür, dass das gesamte Bild in den Helligkeitswerten verändert wurde statt selektiv Bildinhalte zu manipulieren.

@ auch photoshoper

gimper 09.06.2010 - 17:39
Es ist eigentlich ganz einfach: Es gibt verschiedene Lichtverhältnisse im Foto. Einiges spielt sich im Sonnenlicht ab, anderes im Schatten, also im Streulicht. Im Sonnenlicht gibt es eindeutigen Schlagschatten, der um diese Uhrzeit (ca. 15h oder 15:30) logischerweise aus einer bestimmten, überprüfbaren Richtung kommt. Im Schatten gibt es wiederum einen ganz anderen Schattenwurf des Streulichts, der - ganz natürlich - nichts mit dem Sonnenstand am Hut hat.

Es ist offensichtlich, dass hier Personen mit konkretem Interesse versuchen, ein für sie SEHR nachteiliges Foto als Fälschung hinzustellen.

Widerrechtliche Hausdurchsuchung vergessen

Anna Lühse 09.06.2010 - 20:20
Zu der Aufzählung von amtlichen Gewalttaten kommt ja noch der Übergriff auf das Hausprojekt Bödicker9. Denn was dort angeblich Anlass der Stürmung des Hauses war, ein nicht angemeldetes Radio, stellt nämlich lediglich eine Ordnungswidrigkeit dar. Und wegen dieser Ordnungswidrigkeit wurden nun - fern jeder Verhältnismäßigkeit - einige Türen im Haus zertrümmert, wahllos auch private Räume durchsucht und alle Leute, die die Polizei im Haus vorfand, verhaftet. Man nennt das dann Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Freiheitsberaubung, all dies aus einer bewaffneten Gruppe heraus. Dazu kommen amtlicher Landfriedensbruch und schwere Körperverletzung draußen auf der Straße.

Und das dürfte noch lange nicht alles gewesen sein… Wie sieht es z.B. mit den Rechten als Beschuldigte_r aus? So wurde anderthalb Stunden lang der Anwalt der Hausbewohner_innen nicht ins Haus gelassen, während drinnen Durchsuchungen und Zerstörungen vorgenommen wurden, ohne dass Zeug_innen dabei sein durften.

Klar ist: Es ging bei dieser Razzia nicht um Strafverfolgung, sondern um die gezielte Zerstörung einer politischen Infrastruktur.

Zu den Fälschungsvorwürfen

Schnubsi 10.06.2010 - 01:16
Hier sieht man wieder, wie die Berliner Polizei kritische Menschen mundtot machen will und Beweise wegredet. Allein das zeigt deutlich, wie brisant das Foto zu sein scheint.

Folgende Vorwürfe:
Das Bild ist ja total scharf, ich denke es ist aus einer Drehbewegung heraus geschossen bla bla. Außerdem zeigen die Personen keine Reaktion sülz.

Richtig. Bei Fotoapparaten für 66€ aus dem Baumarkt ist das so. Bei Profikameras kann man die Belichtungszeit(analog) bzw. Verschlusszeit (digital) einstellen. Das bedeutet, dass die Kamera die Optik für z.B. 1/8000 Sekunden öffnet. Durch diese geringe Zeit (geht aber schon viel früher los) müssten sich objekte extrem schnell bewegen um unscharf zu sein. Die Personen sind es nicht. An den Gesichtern sieht man schon eine Reaktion, diese ist aber nicht sehr weit forgeschritten. Die Reaktion der Augen sieht man nicht, da die Person eine Sonnenbrille trägt. Die Spritzer vom Pfefferspray sind übrigens unscharf, weil sie mit einer hohen Geschwindigkeit herausgeschossen werden (ich glaube 70km/h). Gefährliche Körperverletzung durch nichts gerechtfertigt.

Rechtshilfetipps / Nachbereitungstreffen

Blue Men Kohl 10.06.2010 - 23:50
Auf dem MS-entern-Blog gibt es zwei Berichte,

einmal eine kleine Sammlung Rechtshilfetipps für all die Leute, die am 5. Juni Ärger mit den Prügelcops hatten oder Polizeiübergriffe beobachtet haben:
"Was tun wenn’s brennt?"
 http://mediaspreeentern.blogsport.de/2010/06/10/was-tun-wenns-brennt/

und einmal eine Einladung zum Nachbereitungstreffen am Freitag um 19 Uhr, NewYorck/Bethanien:
"Was kommt nach dem Aktionstag?"
 http://mediaspreeentern.blogsport.de/2010/06/10/was-kommt-nach-dem-aktionstag/

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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unüberlegt — Anarcho

kein photoshop — photoshoperin

@photoshoperin — auch photoshoper

montage !? — grafiker :)

@Zellmann — Fotograf

Bullen Spam — Anonym

Kommentare — egal

Beim schwindeln erwischt!! — POM Müller Schulze

@ mods — Graf Photo

Copaction — Carlo

Anklage unwahrscheinlich — Skeptiker