HWP besetzt!
Nach dem ersten Besetzungsplenum bildeten sich zentrale Punkte der Proteste heraus.
Die HWP ist seit 13:27 Uhr von Studierenden besetzt. Die studentische Vollversammlung heute Mittag, stimmte mit großer Mehrheit für einen Streik. Das gesamte Fakultätsgebäude des Fachbereichs Sozialökonomie (ex-HWP) der Universität Hamburg ist besetzt.
Nach dem ersten Besetzungsplenum schlossen sich die Studierenden direkt dem Demonstrationszug zum Rathausmarkt an. Dort wurde eine Sitzung des Wissenschaftsausschusses besucht und eine Satireaktion für die Schulreform unterstützt.
Ein zentraler Punkt der Proteste ist die Frage, wohin die Uni 800.000,- Euro Studiengebühren verschlampt hat. "Erst zocken sie uns die Studiengebühren ab und dann wissen sie nicht mal mehr, wo sie sie hingelegt haben. Es wird Zeit, dass der Blödsinn wieder aufhört und Studiengebühren abgeschafft werden.", äußerte sich eine Studentin.
Für großen Unmut sorgt auch das Streichen von Tutorien. Die Verwaltung führt Mittelknappheit als Grund für die Streichungen der Lerngruppen an und bittet die Studierenden um Mithilfe bei der Auswahl der zu erhaltenden Tutorien. Dazu ein Student: "Wir sollen uns doch gar keine Gedanken machen, welche Tutorien erhalten bleiben. In Wirklichkeit werden wir doch aufgefordert uns auszusuchen, welche Tutorien gestrichen werden. Das dürfen wir nicht mitmachen! Wir brauchen mehr Geld für Bildung!".
Morgen werden sich Studierende der HWP an der Bildungsstreikdemonstration in Hamburg beteiligen.
Weitere Infos gibt es online:
http://www.hwp-netz.de
und
http://hamburgbrennt.blogspot.com/
Nach dem ersten Besetzungsplenum schlossen sich die Studierenden direkt dem Demonstrationszug zum Rathausmarkt an. Dort wurde eine Sitzung des Wissenschaftsausschusses besucht und eine Satireaktion für die Schulreform unterstützt.
Ein zentraler Punkt der Proteste ist die Frage, wohin die Uni 800.000,- Euro Studiengebühren verschlampt hat. "Erst zocken sie uns die Studiengebühren ab und dann wissen sie nicht mal mehr, wo sie sie hingelegt haben. Es wird Zeit, dass der Blödsinn wieder aufhört und Studiengebühren abgeschafft werden.", äußerte sich eine Studentin.
Für großen Unmut sorgt auch das Streichen von Tutorien. Die Verwaltung führt Mittelknappheit als Grund für die Streichungen der Lerngruppen an und bittet die Studierenden um Mithilfe bei der Auswahl der zu erhaltenden Tutorien. Dazu ein Student: "Wir sollen uns doch gar keine Gedanken machen, welche Tutorien erhalten bleiben. In Wirklichkeit werden wir doch aufgefordert uns auszusuchen, welche Tutorien gestrichen werden. Das dürfen wir nicht mitmachen! Wir brauchen mehr Geld für Bildung!".
Morgen werden sich Studierende der HWP an der Bildungsstreikdemonstration in Hamburg beteiligen.
Weitere Infos gibt es online:
http://www.hwp-netz.de und
http://hamburgbrennt.blogspot.com/
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Ergänzungen
Abkürzung:
Oder meint ihr:
HWP = Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik? ;-)
Es ist angenehem, wenn aus dem Titel grob klar wird was gemeint ist.
Abkürzungen sind uneindeutig:
weiter so!
Richtige Bildung im Falschen???
sind sie es erst recht, um Bildung zu vermitteln.
Die Schule erfüllt beide Aufgaben deshalb schlecht,
weil sie häufig nicht zwischen ihnen unterscheidet.“
(Ivan Illich)
Gemeinsamer Aufruf zur Hamburger Schulreform: „Gibt es eine richtige Schule im Falschen?“
Auf:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
bäh
es gibt menschen die schlechter dran sind und tagtäglich mehr scheisse ertragen müssen, als ein gekürztes bildungsangebot.
schonmal daran gedacht, dass ihr dieses system mit euren forderungen bloss zementiert und die verhältnisse so sich nicht ändern? die proteste im letzten jahr sind klanglos untergegangen.
ich empfehle euch, das mal zu lesen:
@ Karl
Studiproteste sind wichtig
Ich studiere auch und weiß, dass ich eine Brotlose Kunst studiere (Geschichte). Super, dann bin ich ein studierter Hartz 4 Empfänger. Yeah.
Sicherlich standen mir andere Möglichkeiten offen wenn ich denn Jura oder VWL studiert hätte davon aber eine grundsätzliche Privilegierung gegenüber Nichtstudis herzuleiten ist dann doch weit her geholt.