Neckarstraße 5 in Darmstadt besetzt
Die wichtigsten Infos kurz und knapp:
* Gerade jetzt wurde das vorher leerstehende Haus in der Neckarstraße 5 in Darmstadt besetzt!
* Momentan ist im Haus eine Party und die Türen sind offen. Kommt also alle vorbei! Je mehr Menschen im Haus sind, um weniger können wir wieder rausgeworfen werden.
* Wenn nicht gibt es morgen ab 9:00 Uhr im Haus Frühstück und auch für den Rest des Tages sind diverse Veranstaltungen geplant.
* Falls das Haus geräumt wird, ist Freitag Abend auf jeden Fall eine Demo um 19:00 Uhr.
* Mehr unter http://www.twitter.com/neckar5
* Gerade jetzt wurde das vorher leerstehende Haus in der Neckarstraße 5 in Darmstadt besetzt!
* Momentan ist im Haus eine Party und die Türen sind offen. Kommt also alle vorbei! Je mehr Menschen im Haus sind, um weniger können wir wieder rausgeworfen werden.
* Wenn nicht gibt es morgen ab 9:00 Uhr im Haus Frühstück und auch für den Rest des Tages sind diverse Veranstaltungen geplant.
* Falls das Haus geräumt wird, ist Freitag Abend auf jeden Fall eine Demo um 19:00 Uhr.
* Mehr unter http://www.twitter.com/neckar5
Neckarstraße 5 in Darmstadt besetzt!
Heute Nacht, am 2.Juni 2010, haben wir das zuvor leer stehende Haus in der Neckarstraße 5 in Darmstadt besetzt. Ziel der Aktion ist es vorrangig Wohnraum zu erschließen, aber auch Raum für alternative Kultur und politische Arbeit zu schaffen. Besonders wichtig ist für uns hierbei, ein politisches Statement abzugeben, also Wohn- und Städtepolitik inhaltlich zu thematisieren.
Was geschieht nun?
Für die ersten Tage gibt es schon jetzt ein Programm online. Es soll sowohl inhaltliche Veranstaltungen, als auch mehrere Partys, ein tägliches Cafe, Vokü und vieles mehr geben.
Sollte es innerhalb der ersten Tage zu einer Räumung kommen, rufen wir schon jetzt zu einer Demonstration am Freitag, dem 4. juni um 18:00 Uhr auf. Den Treffpunkt und weitere Infos findet ihr dann im Fall der Fälle auf diesem Blog.
Heute Nacht, am 2.Juni 2010, haben wir das zuvor leer stehende Haus in der Neckarstraße 5 in Darmstadt besetzt. Ziel der Aktion ist es vorrangig Wohnraum zu erschließen, aber auch Raum für alternative Kultur und politische Arbeit zu schaffen. Besonders wichtig ist für uns hierbei, ein politisches Statement abzugeben, also Wohn- und Städtepolitik inhaltlich zu thematisieren.
Was geschieht nun?
Für die ersten Tage gibt es schon jetzt ein Programm online. Es soll sowohl inhaltliche Veranstaltungen, als auch mehrere Partys, ein tägliches Cafe, Vokü und vieles mehr geben.
Sollte es innerhalb der ersten Tage zu einer Räumung kommen, rufen wir schon jetzt zu einer Demonstration am Freitag, dem 4. juni um 18:00 Uhr auf. Den Treffpunkt und weitere Infos findet ihr dann im Fall der Fälle auf diesem Blog.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Neckar 5 - Blog
Hups, da haben wir doch glatt den Link zum Blog vergessen!
Bitte beachten oder wenn möglich ergänzen.
http://neckar5.blogsport.de
Korrektur
Kontrollen!
Polizei filmt durch Fenster und war eben mit zwei Beamten auf dem Gelände.
akuteller Stand über: http://neckar5.blogsport.de/
Fotos vom Donnerstagmorgen
SOLIDARITY WITH NECKARSTR. 5 banner and photo
we are the neighbors of the occupied house 'Neckarstrasse 5 . We are happy of the attention brought to the empty buildings that are SO MANY in this area. SUCH A WASTE.
We are sorry there are no social spaces and so many students.
The situation with emtpy buildings is really absurd over here, students pay high rents where so many houses are empty.
Even Homeless have to stay in one room and here they could have little apartments.
WHERE IS THE SOCIAL STATE ??
Situation:
The owner came and he looks just like a mafia boss. HORROR !! He is the one with the phone next to the BMW.
There are 6 police cars ( at least ) and some anti riot cops.
The people inside the house can' t go in or out and nobody can go there.
Kind of embargo/blokade.
Please translate into german if you can.
Kommt!
Kommt alle möglichst schnell zum oder ins Haus zur Unterstützung!
Chillt in der Sonne!
Bleibt zu unserer und eurer Sicherheit momentan bitte draußen und verhaltet euch ruhig, um die Verhandlungen nicht zu gefährden.
Stay tuned...
Uns wurde Straffreiheit zugesichtert und wir dürfen das komplette Material abtransportieren. Morgen werden Gespräche mit der Stadt folgen.
Lokalnachrichten
"Hausbesetzung mit friedlichem Ende
Einer der Eigentümer des ehemaligen Telekom-Bürogebäudes verzichtete auf eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs
DARMSTADT.
| Vergrößern |
Keine 24 Stunden dauerte die Besetzung des Hauses Neckarstraße 5. Die Besetzer gaben am Donnerstagnachmittag freiwillig auf. Foto: Roman Grösser
Am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr ist in der Neckarstraße 5 die erste Hausbesetzung in Darmstadt seit mindestens zehn Jahren friedlich zu Ende gegangen. Die rund fünfzehn Hausbesetzer sagten der Polizei zu, die mitgebrachten Gegenstände - vor allem Getränke, aber auch Stühle, Putzlappen und Klobürsten - aus dem Haus zu räumen und zu gehen.
Einer der Eigentümer des ehemaligen Telekom-Bürogebäudes, Ibrahim Öner, verzichtete im Gegenzug auf eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Lediglich die Personalien der Besetzer wurden aufgenommen, falls im nachhinein zivilrechtliche Schadensersatzforderungen erhoben werden sollten.
Die Polizei verhandelte mit den Besetzern und sagte ihnen zu, einen Kontakt zu Oberbürgermeister Walter Hoffmann zu vermitteln. Das Anliegen der jungen Leute: auf Leerstände aufmerksam zu machen und bezahlbaren Wohnraum zu fordern. Eine Forderung, die der Einsatzleiter, Polizeioberrat Rainer Linke, als ,,berechtigt" bezeichnete.
Donnerstagnachmittag, 14 Uhr. In der Neckarstraße weist nichts auf einen großen Polizeieinsatz hin. Lediglich vor der AOK und auf dem Parkplatz der Hessischen Staatskasse rechts und links des großen Gebäudes mit den roten Fensterrahmen an der Ecke zur Adelungstraße parken einige Streifenwagen.
Im Hof steht Einsatzleiter Linke mit einer Sprecherin der Besetzer. Beide schauen zu einem geöffneten Fenster im ersten Stock, wo einige der jungen Leute zu sehen sind. Etwas abseits steht Miteigentümer Ibrahim Öner. Er hat mit weiteren Investoren das Bürogebäude im Oktober von der Telekom erworben, will sanieren, anbauen und aus dem Komplex ein Wohnhaus machen. Die Planungsphase läuft, sagt er.
Eine stabile Metallleiter wird aus dem Fenster im ersten Stock geschoben, zwei Hausbesetzer klettern herunter und erläutern ihr Anliegen. ,,Es geht um viele leerstehende Gebäude in Darmstadt und darum, dass man keine Wohnung findet", sagt eine junge Frau mit schwarzer Kapuze. ,,Es gibt den Bedarf und unsere Forderung nach alternativem, sozialen Wohnen ist berechtigt", sagt ein junger Mann.
Sie seien am Mittwochabend um kurz nach 23 Uhr durch ein offenes Fenster in das Gebäude gestiegen und hätten ein Fest gefeiert. Die vielen Besucher hätten ihr Anliegen bestätigt. So wie das Transparent am Balkon unterm Dach am Haus auf der anderen Seite der Neckarstraße ,,Neckar 5 - Solidarität".
Die Besetzer hatten ein viertägiges Programm geplant, von Donnerstag bis Sonntag, mit Frühstück, Café, Filmen, Vorträgen, Volksküche und Party. Denn der Anspruch ist nicht nur der auf bezahlbaren Wohnraum, sondern auch ein kultureller und ein gesellschaftlicher. Als Alternative zum Schuhkastenwohnen und zur Abhängigkeit von Vermietern, ,,die Vermietung als Geldverdienen betreiben, statt sich den Bedürfnissen von Menschen anzupassen", wie es die Sprecherin formuliert.
Allerdings war bereits die allererste Aktion, die Party am Mittwoch abend, so laut, dass um 0.06 Uhr bei der Polizei ein Anruf wegen Ruhestörung einging. So wurde die Ordnungsbehörde auf die Hausbesetzung aufmerksam. Die Polizisten riefen die auf einem Transparent am Haus angegebene Telefonnummer der Besetzer an und verständigten den Eigentümer, schildert Einsatzleiter Linke den Vorgang. Parallel habe man mit OB Hoffmann gesprochen, der zugesagt habe, Kontakt aufzunehmen, um sich die ,,berechtigte Forderung nach bezahlbarem Wohnraum" anzuhören.
Um halb drei haben sich Besetzer, Eigentümer und Polizei geeinigt. Die Besetzer äußern ihr Bedauern gegenüber Miteigentümer Öner: Sie hatten gedacht, das Haus gehöre noch der Telekom. Die Tür geht auf, das Grüppchen kommt raus und gibt seine Personalausweise ab. Als die Personalien aufgenommen sind, wird ausgeräumt.
Die Aktion werten die Besetzer trotz der kurzen Dauer als Erfolg. ,,Wir hatten zwar gehofft, dass hier längerfristig etwas aufzubauen ist", sagt der junge Mann, ,,aber es ist eine gute Basis für weitere Verhandlungen."
Presseerklärung der Bullen
POL-DA: Besetzer verlassen das Haus in der Neckarstraße
Darmstadt (ots) - Die Personengruppe, die am späten Mittwochabend ein Haus in der Darmstädter Neckarstraße besetzt hatte, hat am heutigen Donnerstagnachmittag ihre Besetzung beendet. Vorangegangen waren Gespräche zwischen dem privaten Eigentümern, den Besetzern und der Polizei in denen der Gruppe signalisiert wurde, dass das besetzte Haus mittlerweile nicht mehr in öffentlicher Hand ist. Die Personengruppe erläuterte einer Pressevertreterin den Grund ihrer Aktion und verließ anschließend das Haus. Die Polizei stellte die Personalien der 16-köpfigen Personengruppe im Alter zwischen 19 und 30 Jahren fest. Ein Sachschaden ist nach derzeitigem Kenntnistand nicht entstanden.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südhessen
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 06151 - 969 3030
E-Mail: ppsh (at) polizei.hessen.de
Hausbesetzung mit friedlichem Ende
DARMSTADT.
Am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr ist in der Neckarstraße 5 die erste Hausbesetzung in Darmstadt seit mindestens zehn Jahren friedlich zu Ende gegangen. Die rund fünfzehn Hausbesetzer sagten der Polizei zu, die mitgebrachten Gegenstände - vor allem Getränke, aber auch Stühle, Putzlappen und Klobürsten - aus dem Haus zu räumen und zu gehen.
Einer der Eigentümer des ehemaligen Telekom-Bürogebäudes, Ibrahim Öner, verzichtete im Gegenzug auf eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Lediglich die Personalien der Besetzer wurden aufgenommen, falls im nachhinein zivilrechtliche Schadensersatzforderungen erhoben werden sollten.
Die Polizei verhandelte mit den Besetzern und sagte ihnen zu, einen Kontakt zu Oberbürgermeister Walter Hoffmann zu vermitteln. Das Anliegen der jungen Leute: auf Leerstände aufmerksam zu machen und bezahlbaren Wohnraum zu fordern. Eine Forderung, die der Einsatzleiter, Polizeioberrat Rainer Linke, als ,,berechtigt" bezeichnete.
Donnerstagnachmittag, 14 Uhr. In der Neckarstraße weist nichts auf einen großen Polizeieinsatz hin. Lediglich vor der AOK und auf dem Parkplatz der Hessischen Staatskasse rechts und links des großen Gebäudes mit den roten Fensterrahmen an der Ecke zur Adelungstraße parken einige Streifenwagen.
Im Hof steht Einsatzleiter Linke mit einer Sprecherin der Besetzer. Beide schauen zu einem geöffneten Fenster im ersten Stock, wo einige der jungen Leute zu sehen sind. Etwas abseits steht Miteigentümer Ibrahim Öner. Er hat mit weiteren Investoren das Bürogebäude im Oktober von der Telekom erworben, will sanieren, anbauen und aus dem Komplex ein Wohnhaus machen. Die Planungsphase läuft, sagt er.
Eine stabile Metallleiter wird aus dem Fenster im ersten Stock geschoben, zwei Hausbesetzer klettern herunter und erläutern ihr Anliegen. ,,Es geht um viele leerstehende Gebäude in Darmstadt und darum, dass man keine Wohnung findet", sagt eine junge Frau mit schwarzer Kapuze. ,,Es gibt den Bedarf und unsere Forderung nach alternativem, sozialen Wohnen ist berechtigt", sagt ein junger Mann.
Sie seien am Mittwochabend um kurz nach 23 Uhr durch ein offenes Fenster in das Gebäude gestiegen und hätten ein Fest gefeiert. Die vielen Besucher hätten ihr Anliegen bestätigt. So wie das Transparent am Balkon unterm Dach am Haus auf der anderen Seite der Neckarstraße ,,Neckar 5 - Solidarität".
Die Besetzer hatten ein viertägiges Programm geplant, von Donnerstag bis Sonntag, mit Frühstück, Café, Filmen, Vorträgen, Volksküche und Party. Denn der Anspruch ist nicht nur der auf bezahlbaren Wohnraum, sondern auch ein kultureller und ein gesellschaftlicher. Als Alternative zum Schuhkastenwohnen und zur Abhängigkeit von Vermietern, ,,die Vermietung als Geldverdienen betreiben, statt sich den Bedürfnissen von Menschen anzupassen", wie es die Sprecherin formuliert.
Allerdings war bereits die allererste Aktion, die Party am Mittwoch abend, so laut, dass um 0.06 Uhr bei der Polizei ein Anruf wegen Ruhestörung einging. So wurde die Ordnungsbehörde auf die Hausbesetzung aufmerksam. Die Polizisten riefen die auf einem Transparent am Haus angegebene Telefonnummer der Besetzer an und verständigten den Eigentümer, schildert Einsatzleiter Linke den Vorgang. Parallel habe man mit OB Hoffmann gesprochen, der zugesagt habe, Kontakt aufzunehmen, um sich die ,,berechtigte Forderung nach bezahlbarem Wohnraum" anzuhören.
Um halb drei haben sich Besetzer, Eigentümer und Polizei geeinigt. Die Besetzer äußern ihr Bedauern gegenüber Miteigentümer Öner: Sie hatten gedacht, das Haus gehöre noch der Telekom. Die Tür geht auf, das Grüppchen kommt raus und gibt seine Personalausweise ab. Als die Personalien aufgenommen sind, wird ausgeräumt.
Die Aktion werten die Besetzer trotz der kurzen Dauer als Erfolg. ,,Wir hatten zwar gehofft, dass hier längerfristig etwas aufzubauen ist", sagt der junge Mann, ,,aber es ist eine gute Basis für weitere Verhandlungen."
Herr Öner
Und wo ist nun der Unterschied zwischen Herr Öner und der Telekom?
Was macht den Herrn Öner aus das ihr sogar euer Bedauern über die Besetzung ausdrückt?
echoartikel
Die Aussage wurde seitens der Reporterin leider falsch wiedergegeben.
Wir stellten lediglich fest, dass es uns zum Zeitpunkt der Besetzung nicht bekannt war, dass das Haus verkauft wurde.
Uns ist selbstverständlich bewusst, dass es für eine notwendige, radikale Kritik natürlich keinen Unterschied zwischen einer Privatperson und der Telekom gibt.
@neckar5
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
yiepieh! — neckar5
yeah man — supporter
Schööönes Ding — No Nation
Solidarische Grüße aus Frankfurt! — Faites votre jeu!
soligrüße aus hamburg — gängeviertel
ähem... — kritischer beobachter
Kommentar zu "Ähem" — Nokia
@nokia — ähem????