Berlin: 900 auf Free Gaza Protest Demo
Am 1. Juni gab es auch in Berlin erneute Protestkundgebungen und eine Demonstration aus Protest gegen den brutalen Angriff des israelischen Militärs auf die humanitäre Free Gaza Flotte. An den Protestaktionen in Berlin nahmen insgesamt über 1000 Menschen teil.
Bereits um 16 Uhr und um 17 Uhr gab es Kundgebungen u.a. vor dem Auswärtigen Amt mit hunderten DemonstrantInnen, woran sich Menschen aus der Türkei, PalästinenserInnen und verschiedene Linke Gruppen sowie israelische FriedensaktivistInnen und Anarchists Against the Wall beteiligten.
Antifagruppen riefen für den Tag zu einer Demonstration ab 19 Uhr Alexanderplatz auf. Das Spektrum der DemonstrantInnen war so breit gefächert wie es die Zusammensetzung der FriedensaktivistInnen der vom israelischen Militär angegriffenen humanitären Free Gaza Flotte waren.
Antifas, AnarchistInnen, Autonome, Anarchists Against The Wall, Menschen aus der Türkei, VertreterInnen linker türkischer Gruppen und KurdInnen, israelische FriedensaktivistInnen, PalästinenserInnen aufgerufen von der Palästinensischen Gemeinde, DKP, Linkspartei und viele mehr beteiligten sich an der Demonstration, zu der an diesem Tag spontan aufgerufen wurde.
Durch diese bunte Mischung bestimmt war die am lautstärksten und am meisten gerufene Parole: "Hoch die Internationale Solidarität". Mit Megafonen wurden Redebeiträge verlesen.
Die Spannbreite der Parolen reichte von direkter Ablehnung der israelischen Militäraktionen, des Militarismus in Israel und Solidarität mit dem Widerstand der PalästinenserInnen bis hin zu antifaschistischen Parolen wie auch Parolen, die den Kapitalismus als Hauptursache der weltweiten Unterdrückung kennzeichnen.
Auch Deutschland als internationaler Waffenliferant in Krisenregionen wurde gebrandmarkt.
Bereits am Alexanderplatz sind zahlreiche Polizeiwannen aufgefahren. Als die Menge der DemonstrantInnen anwuchs wurden Vorkontrollen versucht.
Nach verschiedenen Auftaktreden, die über die Vorfälle aufklärten und die israelische Militäraktion verurteilten, ging die Demo zügig los über die Karl Liebknecht Strasse, Unter den Linden und dann zum Auswärtigen Amt.
Vor dem Auswärtigen Amt forderten SprecherInnen der Demo zügige Aufklärung der Ereignisse und vor allem ein Ende der menschenrechtswidrigen Blockaden des Gaza Streifens. Auch das Recht der PalästinenserInnen auf Widerstand wurde unter grossem Applaus betont.
Nach dieser Zwischenkundgebung zog die Demo weiter um zur Volksbühne in der Nähe des Karl Liebknecht Haus - Parteisitz der Linkspartei - zu gelangen um die PolitikerInnen zu begrüssen, die inzwischen unversehrt aus der israelischen Haft nach Berlin zurück waren. In den Seitenstrassen war zu sehen das viel Polizei postiert wurde.
Vor der Abschlusskundgebung gab es einen kurzen Zwischenstopp vor dem deutschen Faschisten Bekleidungsladen Thönsberg dessen Fensterscheiben inzwischen nicht mehr sehr durchsichtig wirken und der wirklich creativ und bunt mit Farbe verziert ist, um gegen die menschenverachtende und rassistische Politik von Faschisten aufmerksam zu machen.
Bei der Abschlusskundgebung an der Volksbühne gab es Redebeiträge von SprecherInnen der Demo, einem türkischen Gewerkschaftsaktivisten, der palästinensischen Gemeinde sowie von der deutsch-arabischen Gesellschaft.
Weitere Protestaktionen auch in Berlin wurden angekündigt sowie weitere Solidaritätsaktionen für die Beendigung der menschenverachtenden Blockade des Gaza-Streifens.
So wollen unter anderem palästinensische und israelische KünstlerInnen bei einer Veranstaltung der Film-Bühne in Charlottenburg an diesem Sonntag bei einem musikalischen Abend Geld für die Opfer in Gaza sammeln: http://www.phr.org.il
Fotos entnommen von:
http://rebelarte.ourproject.org/spip.php?article228
http://www.flickr.com/photos/mbaringer/page2/
Antifagruppen riefen für den Tag zu einer Demonstration ab 19 Uhr Alexanderplatz auf. Das Spektrum der DemonstrantInnen war so breit gefächert wie es die Zusammensetzung der FriedensaktivistInnen der vom israelischen Militär angegriffenen humanitären Free Gaza Flotte waren.
Antifas, AnarchistInnen, Autonome, Anarchists Against The Wall, Menschen aus der Türkei, VertreterInnen linker türkischer Gruppen und KurdInnen, israelische FriedensaktivistInnen, PalästinenserInnen aufgerufen von der Palästinensischen Gemeinde, DKP, Linkspartei und viele mehr beteiligten sich an der Demonstration, zu der an diesem Tag spontan aufgerufen wurde.
Durch diese bunte Mischung bestimmt war die am lautstärksten und am meisten gerufene Parole: "Hoch die Internationale Solidarität". Mit Megafonen wurden Redebeiträge verlesen.
Die Spannbreite der Parolen reichte von direkter Ablehnung der israelischen Militäraktionen, des Militarismus in Israel und Solidarität mit dem Widerstand der PalästinenserInnen bis hin zu antifaschistischen Parolen wie auch Parolen, die den Kapitalismus als Hauptursache der weltweiten Unterdrückung kennzeichnen.
Auch Deutschland als internationaler Waffenliferant in Krisenregionen wurde gebrandmarkt.
Bereits am Alexanderplatz sind zahlreiche Polizeiwannen aufgefahren. Als die Menge der DemonstrantInnen anwuchs wurden Vorkontrollen versucht.
Nach verschiedenen Auftaktreden, die über die Vorfälle aufklärten und die israelische Militäraktion verurteilten, ging die Demo zügig los über die Karl Liebknecht Strasse, Unter den Linden und dann zum Auswärtigen Amt.
Vor dem Auswärtigen Amt forderten SprecherInnen der Demo zügige Aufklärung der Ereignisse und vor allem ein Ende der menschenrechtswidrigen Blockaden des Gaza Streifens. Auch das Recht der PalästinenserInnen auf Widerstand wurde unter grossem Applaus betont.
Nach dieser Zwischenkundgebung zog die Demo weiter um zur Volksbühne in der Nähe des Karl Liebknecht Haus - Parteisitz der Linkspartei - zu gelangen um die PolitikerInnen zu begrüssen, die inzwischen unversehrt aus der israelischen Haft nach Berlin zurück waren. In den Seitenstrassen war zu sehen das viel Polizei postiert wurde.
Vor der Abschlusskundgebung gab es einen kurzen Zwischenstopp vor dem deutschen Faschisten Bekleidungsladen Thönsberg dessen Fensterscheiben inzwischen nicht mehr sehr durchsichtig wirken und der wirklich creativ und bunt mit Farbe verziert ist, um gegen die menschenverachtende und rassistische Politik von Faschisten aufmerksam zu machen.
Bei der Abschlusskundgebung an der Volksbühne gab es Redebeiträge von SprecherInnen der Demo, einem türkischen Gewerkschaftsaktivisten, der palästinensischen Gemeinde sowie von der deutsch-arabischen Gesellschaft.
Weitere Protestaktionen auch in Berlin wurden angekündigt sowie weitere Solidaritätsaktionen für die Beendigung der menschenverachtenden Blockade des Gaza-Streifens.
So wollen unter anderem palästinensische und israelische KünstlerInnen bei einer Veranstaltung der Film-Bühne in Charlottenburg an diesem Sonntag bei einem musikalischen Abend Geld für die Opfer in Gaza sammeln: http://www.phr.org.il
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http://rebelarte.ourproject.org/spip.php?article228
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Mehr Fotos: Antifa demo gegen Israel
fotos
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157624184685122/
grauer wolf fascho musste demo verlassen
linke Demo
Mensch kann die Politik von ALB, ARAB und dem Kurdistan-Solidaritätskomitee ja scheisse finden, trotzdem sollte bei gesunden Menschenverstand davon ausgegangen werden die Gruppierungen nicht unbedingt Fans des türkischen Nationalismus sind. Vielleicht aus falschen Gründen weil sie Partei für einen anderen Nationalismus - den kurdischen - ergreifen aber auf jedenfall gehören sie zu dem sehr kleinen Kreis der deutschsprachigen Linken der sich überhaupt mit dem türkischen Rechtsextremismus auseinandersetzt.
Insofern werden die sich über die türkischen Fahnen und die (bestimmt) Mitlaufenden Bozkurt-Anhänger auch nicht gefreut haben, aber dummerweise handelt es sich überwiegend um türkische Tote und ein gekapertes türkischen Schiff.
Anderseits wann sieht mensch schonmal Bozkurt-Jugendliche die begeistert stundenlang "Hoch die internationale Solidarität!", "Anticapitalista" und "Alerta Alerta Antifascista!" rufen?
PS: Bei den anderen Kundgebungen am Montag vor der Botschaft und am Dienstag vorm auswärtigen Amt waren leider in der Tat massiv Fahnen, Zeichen und Parolen faschistischer türkischer Gruppen die komplett geduldet wurden. Das sollte sich in Zukunft änder...
bjk's Fotoimpressionen
Die siebzig in http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/26397144#26397144 eingestellten großformatigen Demo-Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke gerne heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.
Bernd Kudanek alias bjk
http://freies-politikforum.carookee.com
Videos zur Demo
Parolen, die auf der Demo gerufen wurden (inklusive dem Hochleben der Hisbollah über das Megafon der Demoleitung aber auch Antikap-Parolen)
http://www.youtube.com/watch?v=FRBR4jMZz-0
Umstrittene Khaibarparole, die auch von den Menschen an Bord des aufgebrachten Schiffes zu hören war, darf nicht fehlen.
http://www.youtube.com/watch?v=dL5LJfXUSk4
Redebeiträge in deutsch und arabisch nebst Distanzierung von Grauen Wölfen (etwa 30-40 Minuten nach Beginn der Demo)
http://www.youtube.com/watch?v=5-xtbQLZ3Q4
http://www.youtube.com/watch?v=wzXh7t-QGfs
http://www.youtube.com/watch?v=ttqwxHVmTSE
Gefälschte Beweise
http://ibnkafkasobiterdicta.wordpress.com/2010/06/02/gaza-flotilla-how-israels-ministry-of-foreign-affairs-fakes-photos-of-seized-weapons/
Das dürfte jetzt der PR-Gau No. 1 gewesen zu sein. Schlauer wäre es gewesen, den verantwortlichen Militär zu entlassen und sich zu entschuldigen.
Videos zur Demo
http://www.youtube.com/watch?v=fRnRDrl-3dk
Fritz Teppich im Interview
Völlig unbegründeter Gewaltakt?
Fritz Teppich über Israels jüngste Militäraktion und jüdische Solidarität / Der Shoah-Überlebende, Jahrgang 1918, befürchtet eine Zunahme von Judenfeindschaft in der Welt
ND: Können Sie, Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie und Mitglied der Jüdischen Gemeinde Berlins, die jüngste Aktion israelischer Militärs auf hoher See verstehen?
Teppich: Ich kann sie nicht verstehen und verurteile sie. Sie war auch keineswegs nur »unverhältnismäßig«, wie sich die deutsche Kanzlerin ausdrückte. Die Aktion war unerhört und verstieß nicht nur gegen internationale Normen, sondern auch Werte und Gebote des Judentums, in dessen Tradition sich doch der Staat Israel sieht.
Verstoß inwiefern?
Die jüdische Religion gehört zu den mosaischen Weltreligionen. Ein Gebot, das Moses am Berg Sinai von Gott empfing, lautete: »Du sollst nicht töten.« Das gilt natürlich nicht nur für Gläubige, auch für Ungläubige. Wer aber die jüdische Religion praktiziert, sollte auch dieses Gebot einhalten.
Israel hat eine Blockade um den Gaza-Streifen errichtet. Jeder, der diese zu durchbrechen versucht, weiß, welches Risiko er eingeht.
Das rechtfertigt nicht, Menschen, die in Not befindlichen Menschen helfen wollen, in todesträchtige Aktionen zu verwickeln. Es gibt immer Alternativen, einen Konflikt aufzulösen. Abgesehen davon ist die andauernde Blockade des Gaza-Streifens mit ihren furchtbaren Folgen für die dort lebende Bevölkerung völkerrechtswidrig. Ja, mehr noch: Die Blockade ist ein Verbrechen. Für Menschen, die ihr Judentum ernst nehmen, dürfte diese nicht hinnehmbar sein.
Auch nicht, wenn sie sich aus Angst um das eigene Leben, um den Bestand des Staates Israel und also aus einem extraordinären Sicherheitsbedürfnis speist?
Ich sehe keine existenzielle Bedrohung des Staates Israel. Das wird die internationale Gemeinschaft nie zulassen. Es gibt keine Begründung dafür, mitten im Frieden Menschen auszuhungern.
Wenn nun aber – hypothetisch – ohne Wissen der Friedensaktivisten eine Hilfsflottille missbraucht würde, um Waffen zur Aufrüstung von Extremisten in eine Konfliktzone zu schmuggeln?
Von geschmuggelten Waffen war bislang keine Rede. Als deutscher Jude, der aus seiner Heimat von deutschen Judenhassern vertrieben worden ist und 1936 bis 1939 Offizier in der spanischen Republikanischen Armee war, weiß ich, dass auch Militärs Probleme, anders als hier geschehen, lösen können. Mit Vernunft und Augenmaß.
Eine jüdische Solidarität mit dem nun weltweit gescholtenen Staat Israel könnten Sie demnach auch nicht verstehen?
Jüdische Solidarität verlangt eine Verurteilung dieses durch nichts zu rechtfertigenden Übergriffs auf friedliche Hilfswillige. Pflicht aller Juden, ob religiös oder nicht religiös wie ich, wäre es jetzt, gemeinsam mit anderen Menschen, Christen, Muslimen und Atheisten, ihre Stimme für die bedrängten Palästinenser zu erheben. Das erwarte ich auch von der Jüdischen Gemeinde in Berlin und vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Wenn sie das nicht tun, verstoßen sie meiner Ansicht nach gegen Grundprinzipien des Judentums.
Ich habe ein Leben lang gegen Antijudaismus gekämpft. Als Shoah-Überlebender, dessen Mutter vergast und dessen jüngster Bruder erschossen worden ist, fordere ich die Regierung in Tel Aviv auf, ihre judenfeindliche Aggressionspolitik zu beenden. Sie kann bloß größtes Unheil über Juden in aller Welt bringen. Aktionen wie die jüngste des israelischen Militärs führen doch nur dazu, dass Judenfeindschaft zunimmt.
Fragen: Karlen Vesper
Quelle:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/172256.voellig-unbegruendeter-gewaltakt.html
Demo mit Vorkontrollen
Country-wide Demonstrations
02/06/2010
In recent days thousands demonstrated throughout Israel against the siege on Gaza and the murderous attack on the flotilla.
read more:
http://www.awalls.org/country_wide_demonstrations_against_the_attack_on_the_flotilla
(A)//(E)
PETITION
"Wir fordern eine sofortige, internationale Untersuchung des Angriffs auf den Hilfskonvoi, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Blockade des Gaza-Streifens aufzuheben."
https://secure.avaaz.org/act/index.php?r=act
Eine antinationaler Bericht
Henning Mankell: »Ich war dort«
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
fuck that! — ...
türkische fahnen — xx
@ fuck that — rauch
die polnische fahne — vermuten
dieser bärtige typ auf der fahne — fahnenkunde
@ xx — Entdinglichung
deutsche nationalhymne auf türkisch — deutsch türkische freundschaft
Ätzend! — Nah-Ost-Konflikt = Nabel der Welt?
... — antifa
@ Nah-Ost-Konflikt = Nabel der Welt — Pragmatiker
nationalfahnen — klausi
Türkische Faschos — rasnder reporter
Antifa Ha Ha Ha — ALT ANTIFA
Liguren waren auch da — Antifa
CCC ist Chaos Computer Club! — Alter ey
@Kommentar von 02.06.2010 - 16:29 — Antifa aus Berlin
antifa? — egal
antifa ist aber doch antifa — antifa
Ja, auch linke essen Pizza — Corleone
Hey germans... — outa space
Zu viel — ********
Otternasen? — Volksfront von Judäa!
Querfront igitt — Islamisten und Graue Wölfe sind keine Opfer
@egal und klausi — der echte egal
- — -
Demounterstützung durch Antifas — xyz
Habt ihr nu davon. — Hans Wurst (das Original)
Ihr seit ja Lustig — Hannes
undifferenzierte Demo — Captain ?tron
liguren? — fragezeichen
ligurische volkspartei, sind verboten — gegen fundamentalismus
Tekel-Arbeiter auch Faschisten und Nazis? — anonym
Echtheit der IDF Videoschnipsel ist zu — hinterfragen
weder antimp noch anti-d sondern — proletarischer klassenkampf
Entscheidet euch — Entschiedenheit
Oh Mann — -------------
Kameramann: Gaza-Aktivisten nahmen Geiseln — Zeitungsleser-In