Protest gegen israelisches Massaker

Heinz Eckel 31.05.2010 23:54 Themen: Militarismus Repression
Gegen den mörderischen Angriff auf die Schiffe der mit Hilfsgütern beladenen Freedom-Flotilla protestierten am Montag ca. 150 Menschen vor der israelischen Botschaft in Berlin. Bei der Stürmung des Konvois durch eine Spezialeinheit der israelischen Armee waren mehr als 10 Menschen getötet und ca. 50 weitere Teilnehmer/innen verletzt worden.
Palästinensische, türkische, jüdische und deutsche TeilnehmerInnen der Kundgebung zeigten sich gleichermaßen entsetzt von dem völkerrechtswidrigen Angriff auf den Solidaritätskonvoi für Gaza. Mit Sprechchören und Transparenten brachten sie ihre Empörung und ihren Protest zum Ausdruck.

Für Dienstag Nachmittag wurde zu einer weiteren Kundgebung in Berlin, diesmal vor dem Auswärtigen Amt, aufgerufen. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Werderschen Markt (gegenüber vom Außenministerium).
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Ergänzungen

Demo / Berlin / Dienstag / 19 Uhr / Alex

Antifa International 01.06.2010 - 00:06
Nein zu Israels Massaker - Weg mit dem Gaza-Embargo!

In einem beispiellosen Akt der Aggression haben israelische Kriegsschiffe
und Kampfhubschrauber die Schiffe der Freiheits-Flottille, die mit
Hilfsgütern auf dem Weg nach Gaza war, am Montag Morgen in internationalen
Gewässern angegriffen. Dabei wurden mindestens zehn – einige Medien
sprechen von bis zu 19 – Friedensaktivisten getötet. Die Mehrzahl der
Getöteten sind türkische Menschenrechtsaktivisten. Die Zahl der zum Teil
schwer Verwundeten wurde nicht genannt. Eine endgültige Bilanz ist derzeit
nicht möglich, da von Seiten der israelischen Regierung eine
Nachrichtensperre verhängt wurde. Dieser Angriff wurde vom israelischen
Kabinett befohlen und bereits vor einigen Tagen angekündigt. Auf den
Schiffen befanden sich 749 Solidaritätsaktivisten aus 44 Ländern, darunter
auch die zwei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag
Inge Höger und Annette Groth sowie der Völkerrechtler und ehemalige
Abgeordnete Norman Paech. Sie forderten die Aufhebung der israelischen
Blockade des Gaza-Streifens. Die Schiffe wurden in einen israelischen
Hafen verschleppt und die Friedensaktivisten festgesetzt.

Bundeskanzlerin Merkel fordert ausgerechnet von den Tätern, der
israelischen Regierung, “volle Aufklärung” und eine “umfassende
Untersuchung”. Vor einer abschließenden Beurteilung des Zwischenfalls
gelte es alle Details der Aktion herauszufinden. "Jede Bundesregierung
unterstützt vorbehaltlos das Recht Israels auf Selbstverteidigung", sagte
Merkels Regierungssprecher.

Um gegen diese militärische Aggression des israelischen Staates gegenüber
Menschenrechts- und Friedensaktivisten zu zu protestieren rufen linke,
antifaschistische und internationalistische Gruppen hingegen dazu auf sich
am Dienstag Abend um 19 Uhr am Berliner Alexanderplatz zu einer
Demonstration zu versammeln. Es ist an der Zeit, dass sich die
fortschrittlich und humanistisch gesinnten Menschen die Forderung der
Teilnehmer der Freiheits-Flottille zu Eigen machen. Der Tod der Teilnehmer
der Freiheitsflottille darf nicht sinnlos sein. Die kriminelle
Strangulierung der Bewohner des Gazastreifens muss beendet und die
Blockade aufgehoben werden.

Nein zu den israelischen Massaker!
Freiheit für die festgesetzten Menschenrechts- und FriedensaktivistInnen!
Weg mit der israelischen Blockade des Gaza-Streifens!

mehr photos vom protest in athen

direkt aus athen 01.06.2010 - 10:49

mehr photos +video aus athens indymedia:
sogar festnahme in einem cafe!

 http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1178034

Nichtstaatliche Stimmen gefällig?

Bitte schön! 01.06.2010 - 19:30
"Gegenüber junge Welt wies »Free Gaza«-Sprecherin Greta Berlin die Darstellung der israelischen Armee zurück, wonach die Soldaten in »Notwehr« das Feuer eröffnet hätten. »Israel hat uns in internationalen Gewässern angegriffen, also sind sie der Angreifer, nicht wir.« Liveaufnahmen der Bordkameras der »Mavi Marmara« zeigten, »wie die Soldaten an Deck landeten und zu schießen begannen. Kein Mensch hat sie angegriffen.« Das israelische Militärvideo, das Kämpfe zeige, weise keine Zeitangabe auf, so Berlin weiter: »Warum wohl nicht?« Die Aktivisten hätten sich erst verteidigt, nachdem es die ersten Toten gab. Sie kündigte an, daß das irische Frachtschiff »Rachel Corrie«, das eigentlich ebenfalls zu dem Konvoi gehören sollte, aber wegen technischer Probleme zurückgeblieben war, trotz der Ereignisse nach Gaza fahren werde. »Wir werden immer wieder Schiffe schicken, solange die Blockade nicht aufgehoben ist.«"

 http://www.jungewelt.de/2010/06-02/060.php

500 bei Demo gegen Angriff auf Fotille free

Mark 01.06.2010 - 19:39
Etwa 500 Demonstranten protestierten heute in Berlin gegen den Angriff der israelischen Armee auf Schiffe von 'Free Gaza'.

Demos nirgendwo angekündigt

Toll 01.06.2010 - 21:21
Toll, das die Demos mal wieder nirgendwo angekündigt waren. Auch bei den Israelfreunden von Stressfaktor hat natürlich jede Information gefehlt. Auch bei keiner Mailingliste irgendeiner typischen linken oder progrsssiven Organisation hab eich was gesehen. Sons twähren die Teilnehmerzahlen wohl deutlich höher gewesen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 17 Kommentare an

Hintergrundinfos — kritiker

Video — Presse

Notwehr? — ..................

@kritiker — Rauschi

bla bla — blub blub

...... — .......

protest in athen — direkt aus athen

weiterlesen — rta

@ spm — http://de.indymedia.org/2009/07/255504.shtml

@zeiti — egal

Ein — Vorgeschmack

Komische Linke? — Linker Komiker

Internationalist Berlin — Wer will, soll dort kämpfen!