Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Termin, ein Aufruf, die Einladung zu einer Veranstaltung oder die Ankündigung einer Aktion reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein möglichst umfassendes Infoportal incl. Terminkalender anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Das Veröffentlichen von Terminen, Aufrufen und Einladungen gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen, warum sich Indymedia nicht zum Veröffentlichen von Terminen eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Terminkalender-Seiten.
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[B]: Mediaspree entern ! - Tageskonzept
Am 5. Juni soll Mediaspree geentert werden.
Mediaspree ist der Name eines aufgelösten Vereins, der sich für die kommerzielle Bebauung des Friedrichshainer und Kreuzberger Spreeufers eingesetzt hat. Der Verein ist aufgelöst, die Bebauung und Beplanung geht weiter.
2 Jahre nach einem erfolgreichen Bürger_innenentscheid und vielen Aktionen ist es wieder an der Zeit der kapitalistischen Verwertung von Stadt und der sie unterstützenden Politik von Senat und Bezirk zu zeigen, was wir davon halten.
Der folgende Artikel soll einen kurzen Überblick über das Konzept des Aktionstages geben.
Mediaspree ist der Name eines aufgelösten Vereins, der sich für die kommerzielle Bebauung des Friedrichshainer und Kreuzberger Spreeufers eingesetzt hat. Der Verein ist aufgelöst, die Bebauung und Beplanung geht weiter.
2 Jahre nach einem erfolgreichen Bürger_innenentscheid und vielen Aktionen ist es wieder an der Zeit der kapitalistischen Verwertung von Stadt und der sie unterstützenden Politik von Senat und Bezirk zu zeigen, was wir davon halten.
Der folgende Artikel soll einen kurzen Überblick über das Konzept des Aktionstages geben.
Ziel des Aktionstages ist es unseren Widerspruch gegen die Planungen am Spreeufer deutlich werden zu lassen und gleichzeitig in die Offensive zu gehen: Spreeufer selber machen.
Der Kampf gegen die kapitalistische Stadtumstrukturierung sollte nicht bei der Benennung der Schrecklichkeiten stehenbleiben, sondern beginnen, andere Vorstellungen sichtbar werden zu lassen. Es ist klar, dass in einer kapitalistischen Wirtschaft die Grundstücke zum höchsten Preis verkauft werden und das gebaut wird, was den meisten Profit abwirft.
Diese Einsicht sollte uns nicht resignieren lassen, sondern dazu bringen, dieses Prinzip theoretisch zu hinterfragen und praktisch außer Kraft zu setzen.
Diese Praxis zu erproben, bietet der Aktionstag eine Möglichkeit. Es werden vielfältige Aktionen und Aktivitäten stattfinden, vom Straßenfest bis zur Besetzung.
Grob lässt sich der Aktionstag in drei Phasen einteilen:
1. Demonstrationen
Um 13:30 Uhr werden zwei verschiedene Demonstrationen starten. Die eine Demonstration läuft vom Kottbusser Tor in Kreuzberg, die andere vom Boxhagener Platz in Friedrichshain. Diese Demonstrationen werden sich dann auf der Oberbaumbrücke treffen. Die Demonstrationen sind der Auftakt des Aktionstages und dienen dazu, viele Menschen in das Gebiet am Spreeufer zu bringen.
2. Aktionsphase
Im Anschluss an die Demonstrationen soll es ein buntes Straßenfest mit Ideenwerkstätten und eine Vielfalt von Aktionen geben.
Wir wollen in mehreren größeren Gruppen bestimmte Gelände besuchen und über die zukünftige Nutzung vor Ort beratschlagen. Wie bei „Squat Tempelhof“ soll es darum gehen, den öffentlichen Raum für alle nutzbar zu machen. Vier Gelände wurden als lohenende Ziele für einen Massenbesuch auserwählt: Eisfabrik, Dämmisol, Nippon-Hotel, Brache Cuvrystraße/Schlesische Straße.
Gleichzeitig können Kleingruppen ausschwärmen und bestehende Projekte (O2-World, MTV, Hotels) besuchen bzw. stören, die unbemalte Rückseite der Mauer mit eigenen Vorschlägen verschönern, sterile Parks kreativ bepflanzen und die Spree mit Booten oder anderen Geräten befahren.
Am Ende dieser Aktionsphase haben wir hoffentlich das Spreeufer ein klein wenig verändert und die Unterschiede der Interessen zwischen den Anwohner_innen auf der einen und den Investor_innen und dem Senat auf der anderen Seite aufgezeigt. Vielleicht haben wir uns auch das ein oder andere Grundstück angeeignet.
3. Abschluss-Lärm
Um 18 Uhr sollen alle Leute an der Stelle an die Spree gehen, an der sie gerade sind (das neue besetzte Gelände, die Brücke oder das Straßenfest). Dort werden wir für ein paar Minuten nochmal ganz viel Lärm machen und ein kollektives Abschlusszeichen unter den Aktionstag setzen.
Da es darum geht, eine selbstbestimmte und unkommerzielle Nutzung des Spreeufers durchzusetzen, ist es natürlich für alle Menschen angezeigt, sich vielleicht auch schon vor dem Aktionstag Gedanken zu machen, was sie sich persönlich von dem Aktionstag erwarten und wie sie sich kreativ und vielfältig einbringen könnten.
Der Kampf gegen die kapitalistische Stadtumstrukturierung sollte nicht bei der Benennung der Schrecklichkeiten stehenbleiben, sondern beginnen, andere Vorstellungen sichtbar werden zu lassen. Es ist klar, dass in einer kapitalistischen Wirtschaft die Grundstücke zum höchsten Preis verkauft werden und das gebaut wird, was den meisten Profit abwirft.
Diese Einsicht sollte uns nicht resignieren lassen, sondern dazu bringen, dieses Prinzip theoretisch zu hinterfragen und praktisch außer Kraft zu setzen.
Diese Praxis zu erproben, bietet der Aktionstag eine Möglichkeit. Es werden vielfältige Aktionen und Aktivitäten stattfinden, vom Straßenfest bis zur Besetzung.
Grob lässt sich der Aktionstag in drei Phasen einteilen:
1. Demonstrationen
Um 13:30 Uhr werden zwei verschiedene Demonstrationen starten. Die eine Demonstration läuft vom Kottbusser Tor in Kreuzberg, die andere vom Boxhagener Platz in Friedrichshain. Diese Demonstrationen werden sich dann auf der Oberbaumbrücke treffen. Die Demonstrationen sind der Auftakt des Aktionstages und dienen dazu, viele Menschen in das Gebiet am Spreeufer zu bringen.
2. Aktionsphase
Im Anschluss an die Demonstrationen soll es ein buntes Straßenfest mit Ideenwerkstätten und eine Vielfalt von Aktionen geben.
Wir wollen in mehreren größeren Gruppen bestimmte Gelände besuchen und über die zukünftige Nutzung vor Ort beratschlagen. Wie bei „Squat Tempelhof“ soll es darum gehen, den öffentlichen Raum für alle nutzbar zu machen. Vier Gelände wurden als lohenende Ziele für einen Massenbesuch auserwählt: Eisfabrik, Dämmisol, Nippon-Hotel, Brache Cuvrystraße/Schlesische Straße.
Gleichzeitig können Kleingruppen ausschwärmen und bestehende Projekte (O2-World, MTV, Hotels) besuchen bzw. stören, die unbemalte Rückseite der Mauer mit eigenen Vorschlägen verschönern, sterile Parks kreativ bepflanzen und die Spree mit Booten oder anderen Geräten befahren.
Am Ende dieser Aktionsphase haben wir hoffentlich das Spreeufer ein klein wenig verändert und die Unterschiede der Interessen zwischen den Anwohner_innen auf der einen und den Investor_innen und dem Senat auf der anderen Seite aufgezeigt. Vielleicht haben wir uns auch das ein oder andere Grundstück angeeignet.
3. Abschluss-Lärm
Um 18 Uhr sollen alle Leute an der Stelle an die Spree gehen, an der sie gerade sind (das neue besetzte Gelände, die Brücke oder das Straßenfest). Dort werden wir für ein paar Minuten nochmal ganz viel Lärm machen und ein kollektives Abschlusszeichen unter den Aktionstag setzen.
Da es darum geht, eine selbstbestimmte und unkommerzielle Nutzung des Spreeufers durchzusetzen, ist es natürlich für alle Menschen angezeigt, sich vielleicht auch schon vor dem Aktionstag Gedanken zu machen, was sie sich persönlich von dem Aktionstag erwarten und wie sie sich kreativ und vielfältig einbringen könnten.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
soli festival
http://benefitbeats.blogsport.de/ - chaoze one & lotta c., la plataforma,....
Weitere Veranstaltungen vor dem
Samstag 29.05. // 15 Uhr // Görli (Pamukkale-Brunnen): Aktionstraining
Gemeinsames und spielerisches Aufwärmen für den Aktionstag am 5. Juni, mit
Übungen im Bereich Enterhaken-Weitwurf, Farbbeutel-Zielwurf, Überklettern
von Mauern, Durchdringen von Zäunen, Entern gutbewachter Grundstücke vom
Wasser aus und mehr.
Dienstag, 1.06. // 19:30 Uhr // SO 36: Info-Veranstaltung
Grosse und letzte Info-Veranstaltung kurz vor dem Aktionstag am 5. Juni.
Wir werden nochmals einen kompakten Überblick über die kommerziellen
Bauprojekte und Planungen am Spreeufer geben, und das Konzept für den
Aktionstag selbst vorstellen.
Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-wirbel-um-mediaspree/1845484.html
Einen interessanten Bericht zum aktuellen Stand beim RAW-Tempel findet sich heute in der TAZ. Vom RAW selbst ist, soweit uns bekannt, noch keine Stellungsnahme erschienen, also ist auch der taz-Bericht natürlich mit Vorsicht zu geniessen.
http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/raw-tempel-fuer-10-jahre-gerettet/
Auf der RAW-Seite wird nur kommentarlos auf den schlechten Tagesspiegel-Artikel verwiesen.
http://www.raw-tempel.de/
die o2 world brummt!
http://www.o2world.de/eventkalender/2010/06
Aber nur zwei Konzerte (Tickets ab lässigen € 54,90). Die anderen acht Veranstaltungen sind allesamt sogenannte Arena-Touren für € 8,00, denn die Halle läuft so richtig schön scheiße, steht leer, sodass dann am Wochenende Besichtigungstouren gegen Eintritt als Lückenfüller stattfinden. Wäre Investor Anschutz nicht Mulimilliardär, könnte mensch glauben, Zeuge eines Insolvenzverfahrens zu sein. Die Billigarbeitskräfte aus Zeiten der Baustelle sind vermutlich schon wieder auf Hartz4-Niveau, die versprochenen Gastro-Arbeitskräfte wurden bereits mächtig gekürzt und für Juni gibt es nur zwei Events für die Einsätze, was wohl kaum für den Lebensunterhalt und noch weniger für irgendeine Art von Beiträgen in die Sozialversicherungstöpfe reichen wird. Wahrscheinlich arbeiten hier aufgestockte Hartz4-Bezieher_innen, eine neue Form der Subvention. Dass ohnehin schon für den Bau des Ufos ein zweistelliger Millionbetrag an Subventionen aus dem Pleitehaushalt Berlins geflossen ist, zeigt, dass wir mal wieder einen fetten Bauskandal in Berlin haben.
Nun ja. Es hat aber natürlich auch etwas praktisches, wenn es am Aktionstag "Mediaspree Entern!" heißt, dass um 14 Uhr zur Arena Tour geladen wird. Ich könnt mir durchaus vorstellen, auf die Demos zu verzichten und zu schauen, ob ich eventuell kostenlos in die o2-world darf, Schlittschuhfahren und Basketball spielen mit dreckigen Turnschuhen inklusive. Merci.
hat die Aktion schon angefangen?
"Das Projekt am Landwehrkanal unweit der Spree war schon während der Bauzeit Protestlern ein Dorn im Auge. Die „Stadtvilla“ erschien ihnen als Sinnbild für die steigenden Mieten und Verdrängung im Kiez zwischen Görlitzer Park und Karl-Kunger-Straße.
Jetzt kam es dort zum Eklat: „Etwa 30 Leuten rissen die Zäune nieder, gingen aufs Grundstück, pflanzten Baum-Setzlinge und schaukelten provokativ auf der Schaukel im Garten“, so Anwohner. „Das Objekt ist durch mehrere Einsätze polizeilich bekannt“, bestätigt ein Polizeisprecher"
die seriöse Quelle:
http://www.bz-berlin.de/bezirk/treptow/chaoten-schikanieren-hausbewohner-article857449.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
xasx
Die Bullen freuen sich doch jetzt schon uns abzugreifen.
Repression zeigt Wirkung?
ich hab kein problem damit ne anzeige wegen hausfriedensbruch zu erhalten, recht witzlos im vergleich zu dem was man am 1.mai dafür bekommt zur falschen zeit am falschen ort zu sein. noch schlimmer, man stelle sich vor die wasserschutzpolizei bemängelt das backboard licht an meinem schlauchboot - oh schreck!
wenn ich mir grad die bilder im umbruch bildarchiv von dem hüttendorf im wendland ansehe weiß ich genau jemand wie du hätte zur gleichen zeit zu hause vor der glotze gehangen!
scheisse wenn dir straßenfeste, blumenpflanzungen und squatting aktionen schon zu militant sind dann setz dich doch einfach ans ufer und trink nen kamillentee - fänd ich deutlich besser als wenn du zu hause bleibst und deine juso zeitung liest.
Auf zu alten Ufern!
bringt doch eh nichts
deswegen wird kein einziger artikel weniger geschrieben.
du kannst ja mal mit den leuten diskutieren und sie versuchen davon zu überzeugen, einfach gar nichts zu tun.
vielleicht solidarisieren sie sich ja mit dir!
oh, ich vergas, dazu müsstest du deinen kleinen mikrokosmos verlassen, nein, das wird nicht passieren.
also viel spass beim sterni saufen beim sinnlos-kommentar-schreiben!