Bergwerk Gorleben ist besetzt

Contratom 24.05.2010 13:35 Themen: Atom Ökologie
Bergwerksgelände in gorleben von ca. 200 menschen besetzt.
Zur stunde wird das bergwerksgelände in gorleben von ca. 200 menschen besetzt.
Sie fordern die stilllegung aller atomanlagen weltweit.
Wie lange die besetzung anhalten wird ist noch nicht absehbar. Zur stunde wird unter den augen einzelner polizisten ein tor nach dem anderen überwunden.

Die veranstaltung 'die mauer muss weg!' die vor den toren der atomanlagen stattfindet wurde erst seit gestern abend beworben.
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Ergänzungen

OHA

Radikal 24.05.2010 - 16:25
Gorleben: Aktivisten gelangen auf Salzstock-Gelände

Atomkraft-Gegnern ist es am Pfingstmontag gelungen, in das Gelände des Salzstocks Gorleben einzudringen. Etwa 60 teilweise vermummte Aktivisten hätten zwei Tore aufgebrochen und seien mit Leitern auf das Pförtnerhaus gestiegen, sagte ein Polizeisprecher. Die Verglasung des Hauses sei mit Vorschlaghämmern eingeschlagen worden. Anschließend hätten die Gorleben-Gegner die Zufahrtsstraße besetzt und eine Barrikade errichtet. Nach rund zwei Stunden beendete die Polizei die Aktion. Die Demonstranten zogen den Angaben zufolge ab. Auf dem Gelände ist ein atomares Zwischenlager eingerichtet, außerdem ist dort ein Endlager geplant

Bilder und Bericht

contratom 24.05.2010 - 18:06

Hamburger Abendblatt berichtet

Leser 24.05.2010 - 20:12
Atomkraft-Gegner sind am Pfingstmontag auf das Gelände des Salzstocks Gorleben eingedrungen. Etwa 60 teilweise vermummte Aktivisten hätten gewaltsam zwei Tore aufgebrochen und seien mit Leitern auf das Pförtnerhaus gestiegen, sagte Polizeisprecher Ulrich Constabel. Die Verglasung des Hauses sei mit Vorschlaghämmern eingeschlagen worden. Anschließend hatten die Gorleben-Gegner die Zufahrtsstraße besetzt und eine Barrikade errichtet. Nach knapp zwei Stunden sei der Polizeieinsatz weitgehend beendet gewesen, sagte Constabel. Die Demonstranten seien abgezogen.

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. befürchtet nach eigenen Angaben, dass das Gelände wieder mit Stacheldraht umzäunt werden soll. Es seien bereits entsprechende „Reiter installiert, sagte Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative. „Die Wiederaufnahme der Baumaßnahmen in Gorleben werfen ihren Stacheldraht-Schatten auf das umstrittene Projekt.“ Nach seinen Angaben versammelten sich am Montag bis zu 200 Gorleben-Gegner.

Ehmke kündigte weitere Proteste an: Vom 4. bis 6. Juni werde es ein Informations- und Aktionswochenende in Gorleben geben. Vor 30 Jahren, am 4. Juni 1980, wurde das Hüttendorf, die Republik Freies Wendland, nach sechswöchiger Besetzung von Polizei und Bundesgrenzschutz dem Erdboden gleich gemacht. Für die Bürgerinitiative werde das Wochenende der Auftakt für die Mobilisierung sein, „um im Herbst beim nächsten Castortransport Schwarz-Gelb die rote Karte in Sachen Atomkraft und Gorleben zu zeigen".


Nach einem Jahr Pause rollt in diesem November wieder ein Atommüll-Transport aus Frankreich ins Zwischenlager Gorleben. Das Bundesamt für Strahlenschutz genehmigte die Fahrt der elf Behälter mit Resten von abgebrannten Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hat bereits angekündigt, mit starker Polizei-Präsenz vor Ort zu sein. Er rechne damit, dass Atomkraftgegner aus ganz Deutschland und auch mehr Anhänger der linksextremen und gewaltbereiten Szene ins Wendland reisten.

Film: "Die Mauer muss weg!"

graswurzel.tv 25.05.2010 - 09:03
Am Pfingstmontag haben ca. 100 Aktivisten das Erkundungsbergwerk Gorleben besucht und dabei die zwei äusseren Zäune überwunden. Die Atomkraftgegner, denen das weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit gebaute aber noch nicht fertiggestellte atomare Endlager ein Dorn im Auge ist, wollen damit unter anderem auf die Errichtung eines neuen Stacheldrahtzauns hinweisen. Dieser scheint die Antwort des niedersächsischen Umweltministeriums auf die angekündigten Proteste rund um dem 30. Jahrestag der Räumung des Hüttendorfes 1004 zu sein und wird als Versuch gewertet, den Protest und die Kritik fernzuhalten.

In unmittelbarer Nähe des Bergwerks wird es vom 04. - 06. Juni auf dem Salinas Gelände Vorträge, Konzerte und Info-Veranstaltungen zum 30 Jahrestag der Platzräumung geben.

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