Burschi-Funktionär posiert mit Hitlergruß
Antifaschistischen Strukturen wurde gestern bekannt, dass sich ein Burschenschaftler der Burschenschaft "Hilaritas Stuttgart" auf der Social Network Plattform "Studivz" ungeniert im vollen Wichs mit dem Hitlergruß präsentiert. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Stuttgart und anderswo, wo mensch sich noch immer mit dem anachronistischen und reaktionären Verbindungsunwesen auseinandersetzen muß. Wir dokumentieren hiermit eine weitere Provokation der reaktionären Verbidungsbrüder.
Auf den ersten Blick wirkt das Profil von Thorsten J. (Name ist uns bekannt)unscheinbar:wenig Inhalt, alles wirkt ein wenig unbeholfen, auf dem Profilbild lächelt verlegen ein junger Mann, der ein bißchen so wirkt, als hätte er seine erste Tanzstunde mit 25 gehabt. Beim Abschnitt "Clubs, Vereine" wird mensch allerdings stutzig: B! Hilaritas? Ist das nicht...? Eine kurze Google-Recherche bringt dann die Gewissheit: Hinter der unscheinbaren Abkürzung verbirgt sich die schlagende "Burschenschaft Hilarits Stuttgart", Mitglied des rechtsextremen Verbandes "Deutsche Burschenschaft", in dem es zum guten Ton gehört, sich auch mal den Holocaustleugner Horst Mahler "aufs Haus" zu laden und der offenbar kein Problem damit hat, daß sich in seinen Reihen NPD-Aktivisten, Südtirolterroristen und verurteilte Volksverhetzer tummeln.
Soweit, so schlecht. Allerdings ist der Junge Mann mit der mißglückten Trendfrisur nicht irgendwer in der braunen Burschenszene: Ein Blick in die Verbandszeitschrift "Burschenschaftliche Blätter" offenbart, dass es sich bei J. um den "Verbandsobmann für Hochschulpolitik" des Burschidachverbandes "Deutsche Burschenschaft" (DB) handelt. Unter "Hochschulpolitik" verstanden die Burschen in der Vegangenheit z.B., ihren Mitgliedern die Ehe mit "jüdischen und farbigen Weibern" zu untersagen, Juden die Mitgliedschaft zu verweigern und, sicher ist sicher, von allen neu aufzunehmenden Mitgliedern das Ehrenwort zu verlangen, dass sie „nach bestem Wissen und Gewissen frei von jüdischem oder farbigem Bluteinschlag“ seien, denn: „Der Burschentag ist der Ansicht, daß nach den bestehenden Bestimmungen und dem seitherigen Brauch eine Aufnahme von Juden nicht in Frage kommt.“
Dementsprechend bezeichnete die DB auch bereits 1932 „den Nationalsozialismus als wesentlichen Teil der völkischen Freiheitsbewegung“.
Wie mag wohl Burschi-Kader J. zur "völkischen Befreiungsbewegung" stehen? Im Studivz-Profil findet sich jedenfalls unter "Politische Richtung" nur ein lustloses "mitte rechts". Fotoalben sind nicht vorhanden. Immerhin ist er auf ganzen fünf Fotos verlinkt (scheint ein aufregendes Leben zu führen). Auf den ersten Blick die üblichen Fotos von besoffenen Burschis im Wichs in ihrer "Kneipe". Klickt man sich dann allerdings ein wenig weiter durch die Alben, aus denen die Fotos stammen, wird einem speiübel: Burschikader J. in vollem Wichs, der Blick glasig, mit dem linken Arm auf einen Verbindungsbruder gestützt, den rechten Arm zu Hitlergruß emporgereckt. Hochschulpolitik von "mitte rechts" eben. Keiner der anwesenden Verbinder scheint sich an dem verbotenen Gruß zu stören. Deutsche Normalität.
Dieser Vorfall ist zwar weder untypisch noch überraschend, trotzdem bzw. gerade deswegen gilt es aber, die braunen Umtriebe der "Hilaritas" öffentlich zu machen und zu skandalisieren.
Wir fordern daher nach wie vor:
Sofortige Auflösung der "Hilaritas" und anderer reaktionärer "Korporationen"!
Verbot aller faschistischen Organisationen.
Deutschen Ungeist bekämpfen, auf allen Ebenen, mit allen Mitteln! In Stuttgart und anderswo!
Soweit, so schlecht. Allerdings ist der Junge Mann mit der mißglückten Trendfrisur nicht irgendwer in der braunen Burschenszene: Ein Blick in die Verbandszeitschrift "Burschenschaftliche Blätter" offenbart, dass es sich bei J. um den "Verbandsobmann für Hochschulpolitik" des Burschidachverbandes "Deutsche Burschenschaft" (DB) handelt. Unter "Hochschulpolitik" verstanden die Burschen in der Vegangenheit z.B., ihren Mitgliedern die Ehe mit "jüdischen und farbigen Weibern" zu untersagen, Juden die Mitgliedschaft zu verweigern und, sicher ist sicher, von allen neu aufzunehmenden Mitgliedern das Ehrenwort zu verlangen, dass sie „nach bestem Wissen und Gewissen frei von jüdischem oder farbigem Bluteinschlag“ seien, denn: „Der Burschentag ist der Ansicht, daß nach den bestehenden Bestimmungen und dem seitherigen Brauch eine Aufnahme von Juden nicht in Frage kommt.“
Dementsprechend bezeichnete die DB auch bereits 1932 „den Nationalsozialismus als wesentlichen Teil der völkischen Freiheitsbewegung“.
Wie mag wohl Burschi-Kader J. zur "völkischen Befreiungsbewegung" stehen? Im Studivz-Profil findet sich jedenfalls unter "Politische Richtung" nur ein lustloses "mitte rechts". Fotoalben sind nicht vorhanden. Immerhin ist er auf ganzen fünf Fotos verlinkt (scheint ein aufregendes Leben zu führen). Auf den ersten Blick die üblichen Fotos von besoffenen Burschis im Wichs in ihrer "Kneipe". Klickt man sich dann allerdings ein wenig weiter durch die Alben, aus denen die Fotos stammen, wird einem speiübel: Burschikader J. in vollem Wichs, der Blick glasig, mit dem linken Arm auf einen Verbindungsbruder gestützt, den rechten Arm zu Hitlergruß emporgereckt. Hochschulpolitik von "mitte rechts" eben. Keiner der anwesenden Verbinder scheint sich an dem verbotenen Gruß zu stören. Deutsche Normalität.
Dieser Vorfall ist zwar weder untypisch noch überraschend, trotzdem bzw. gerade deswegen gilt es aber, die braunen Umtriebe der "Hilaritas" öffentlich zu machen und zu skandalisieren.
Wir fordern daher nach wie vor:
Sofortige Auflösung der "Hilaritas" und anderer reaktionärer "Korporationen"!
Verbot aller faschistischen Organisationen.
Deutschen Ungeist bekämpfen, auf allen Ebenen, mit allen Mitteln! In Stuttgart und anderswo!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
nach dem feststellen folgt die handlung
Tipp: bei studivz melden, die mit nachdruck dazu auffordern ihn anzuzeigen bzw. dann sein profil zu löschen.
vll. können ja auch 100 leute mal ans vz team schreiben. ansonsten druck aufbauen, ihn in seinem räumlichen umfeld konfrontieren, outen (plakate mit dem foto in seiner wohngegend)
Hilaritas und RECHTSanwalt Klaus Harsch
http://www.hilaritas.com/hv/index.php?id=351
Vielleicht ein Grund mehr, diese Vereinigung genauer unter die Lupe zu nehmen.
Weitere Infos zu Klaus Harsch:
http://www.autonome-antifa.org/spip.php?page=antifa&id_breve=1475&design=2
http://de.indymedia.org/2008/02/207086.shtml
http://www.kewalker.de/de/Archiv/rechtsextremismus.html
Stuttgarter nicht allein
Solche Leute sind nicht die Ausnahme in der Deutschen Burschenschaft sondern die Regel. Sie sprechen das offen aus, was die überwiegende Mehrheit dieses extrem völkischen Verbandes denkt!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@MODS — y
uni — stuttgart
hoffentlich... — antifa
@stuttgart — wurster
Ihr wollt Antifa sein? — lach
ANGRIFF AUF AFRIKANER IN BERLIN — Berlina
wie — doof
Unbekannte verletzen Ausländer mit Holzlatte — in Berlin
@antifa — zeiti
@ zeiti — antifa
zeiti, du bist verpeilt — Yok
DB zerschlagen — ein Name
@antifa — egal
oh man — name
@ Geschichtslehrer ve onun gibilerine — AMED
@ "name" — RedZack
@RedZack — Che Guevara
der typ ist ´ne witzfigur... — andersrum
Fragen — Argument
@Argument — egal
@dummkopf, äh argument, mein ich — deine mudda
Bzgl melden — Zeiti
wassersport? — vegane angelfreunde