Generalstreik Gr. // Bericht aus Athen

anarchist auf reisen 20.05.2010 20:46 Themen: Soziale Kämpfe Weltweit
Heute fand in Griechenland der vierte Generalstreik in diesem Jahr statt. In Athen nahmen nach Medienangaben etwa 20 000 Menschen an der Demonstration zum Parlament teil. Im Gegensatz zum letzten Generalstreik am 5. Mai verlief der Tag sehr ruhig, es kam nur vereinzelt zu Kämpfen zwischen Militanten und Cops.
Die Vorzeichen des Streiks waren bereits Mittwoch Nacht zu sehen: in Exarchia tauchten gegen Abend dutzende Riotcops auf, bezogen ihre Stellungen an etlichen Straßenecken und kontrollierten Anwohner. Exarchia ist ein anarchistisch geprägter Stadtteil, hier befinden sich die meisten besetzten Häuser und das Polytechnikum, welches wie als Universitätsgebäude per Gesetz nicht von Uniformierten betreten werden darf. In den Straßen Exarchias fand 2008 die „Dezemberrevolte“ statt, nachdem ein Jugendlicher von Cops erschossen worden war. An normalen Abenden gibt es in Exarchia keine Polizeistreifen, weil sie nicht heil durch's Viertel kommen würden.

Generalstreik

Am heutigen Streik beteiligten sich die Angestellten aus dem öffentlichen Dienst (Schulen, Aemter etc.) und aus einigen Sektoren der Privatwirtschaft. Dagegen legten die meisten Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen ihre Arbeit nicht nieder, da viele sonst mit Kündigungen konfrontiert waeren. Läden, Cafes und Straßenverkäufe hatten geöffnet.
Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) mobilisierte bereits am Samstag zu einer Demo mit etwa 70 000 Teilnehmenden. Heute wurde von kommunistischen Gewerschaftern und Mitgliedern der KKE das Arbeitsministerium besetzt.

Demo

An der Demo der beiden großen Gewerkschaften ADEDY (öffentlicher Dienst) und GSEE (Privatsektor) nahmen auch anarchosyndikalistische und anarchistische Blöcke teil.
Die Stimmung im anarchistischen Block war nicht aggressiv. Helme und Masken gegen Traenengas wurden von einigen mitgefuehrt, nur wenige vermummten sich. Während der Demo kam es zu keinen Angriffen auf Gebäude oder Cops. Diese hielten sich ebenfalls größtenteils zurück und liefen in den Seitenstrsaßen parallel zur Demo.
Vor dem Parlament gab es eine längere Kundgebung, tausende riefen „Diebe, Diebe!“, "Die Leidenschaft zur Freiheit ist stärker als jeder Käfig" und "Das Parlament-Bordell soll brennen". Das ganze Parlamentsgelände war quasi militärisch von Riotcops abgeriegelt. Auch hier kam es zu keinen Vorkomnissen.
Auf dem Rückweg der Demonstration nach Exarchia gab es vereinzelt Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Militanten. Insgesamt wurden heute etwa 40 Menschen festgenommen. Den ganzen Tag über blieb Exarchia von Cops besetzt, auch der Eingang zur Polytechnischen Universität war bewacht.

Situation der anarchistischen Bewegung

Im Vergleich zu anderen europäischen Laendern ist die anarchistische Bewegung in Griechenland sehr stark und prägt in Athen einen ganzen Stadtteil: so entstand zum Beispiel einer der zentralen Plätze Exarchia's aus der selbstorganisierten Gestaltung einer Freifläche, auf der ein Parkhaus gebaut werden sollte. Die Baustelle wurde über Wochen immer wieder angegriffen, sodass die Parkhauspläne dem Park weichen mussten und sich dort heute jeden Abend ein bis zwei hundert Menschen treffen können.

Seit dem letzten Generalstreik am 5. Mai, bei dem drei Menschen in einer angezündeten Bank starben, befinden sich die anarchistischen Gruppen und Hauskollektive in starken Diskussionen. Es wurden etliche Texte zu den Toten des 5. Mai und zum Umgang mit Militanz in der Szene veröffentlicht. Auf der Straße und in den öffentlichen Diskussionsrunden treffen derzeit die verschiedensten Meinungen aufeinander. In dieser Debatte geht um nichts weniger als die Perspektive anarchistischer Politik in Griechenland.

Zur aktuellen Situation gibt es ein gutes Interview in der Onlineausgabe von analyse & kritik:  http://www.akweb.de/ak_s/ak550/46.htm

Ein englischsprachiger, stets aktueller Blog zur Situation in Griechenland:  http://www.occupiedlondon.org/blog

Bilder vom Tag:  http://www.flickr.com/photos/mdebets/4624418761/
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Ergänzungen

Gruß nach Athen

Anarcho 20.05.2010 - 23:02
Erst einmal Solidaritätsgrüße nach Athen und vielen Dank für den Bericht. Dann hätte ich eine Bitte. Wäre es nicht eine gute Idee auch das spezielle Indymediafeature zu diesem Themenkomplex mit Inhalten zu füllen. Wäre schön wenn sich viele Personen daran beteiligen könnten alles auf den neusten Stand zu halten.

Hier der Link:  http://www3.de.indymedia.org/2010/05/280523.shtml

Ich erlaube mir dann mal diesen Artikel dort zu verlinken.

updates

kein name 20.05.2010 - 23:42
there were demos also in Ioannina, Chania, Patra, Iraklio, Sitia, Serres, Salonika, Kozani, Myteline, aso
fascists close to the brothel!
lots of detentions before the demo, also at NOSOSTROS - (queer) social centre and the A.A.A. (there their assasinated Lambro was working in)
continous update : http://athens.indymedia.org/
anarchypress.gr
 http://oloistousdromous.blogspot.com/2010/05/205.html

some corrections: EX isn't a cop-free zone! it was occupied by the new government troops shortly after the elections AND for weeks. the park is OCCUPIED since 15 months.
there are sometimes also "political" demonstrations without smashing shit or chasing cops, it depends... if the cops start brawl they get baq.
also the revolt did take of only in EX, it happened all over athens and all over greece!

the main power of the the movement isn't the anarchists at the moment, regarding radical politics it's the founding of autonomous unions!

a protest gathering by the firearmy honoring their died on duty comrades:
 http://www.youtube.com/watch?v=yJ9bezrc3XM&feature=player_embedded

if the greek freedomfighter are that violent why they don shoot this nazi-scum?
 http://www.youtube.com/watch?v=ZME7IvDg5DM
 http://www.youtube.com/watch?v=tBvcdTxe788&feature=related

the link for your updates on your actions

indymedia athens 20.05.2010 - 23:49
in the middle and scroll down to the bottom for all the worldwide solidarity actions
 http://athens.indymedia.org/index.php?lang=el

1917-1937: Wenn die Aufstände sterben

Text von Gilles Dauvé 21.05.2010 - 00:37
(...)
Die bürgerliche Demokratie ist eine Phase bei der Machtergreifung des Kapitals,
und ihre Ausdehnung im 20. Jahrhundert vollendet die Herrschaft, indem sie die
Isolierung der Individuen verschärft. Die Demokratie, die Heilmittel gegen die
Trennung zwischen Menschen und Gemeinschaft, menschlicher Aktivität und
Gesellschaft, zwischen Klassen sein soll, wird niemals das Problem der am meisten
gespaltenen Gesellschaft in der Geschichte auflösen können. Als Form, die nicht
in der Lage ist, ihren Inhalt zu verändern, ist sie nur ein Teil des Problems, dessen
Lösung zu sein sie behauptet. Jedes Mal, wenn sie eine »soziale Bindung« zu stiften
vorgibt, begleitet sie deren Auflösung. Jedes Mal, wenn sie die Widersprüche in der
Warenwelt notdürftig beseitigt, zieht sie damit die Maschen des staatlichen Netzes
über den gesellschaftlichen Verhältnissen stärker zusammen. Selbst auf dem
verzweifelt resignierten Niveau, auf das sich die Antifaschisten begeben, müssten
sie, um glaubwürdig zu sein, uns erklären, inwiefern ein lokales demokratisches
Leben mit der merkantilen Kolonisierung zu vereinbaren ist, die unsere Treffpunkte
entleert und die Warengalerie füllt, oder wie ein allgegenwärtiger Staat, von dem
man alles erwartet, Schutz und Fürsorge, eine regelrechte Maschine zur Produktion
des gesellschaftlichen »Wohls«, an dem Tag, an dem die explosiven Widersprüche
dazu zwingen, die Ordnung wiederherzustellen, nichts »Böses« tun wird.
Der Faschismus ist die Lobhudelei des staatlichen Monsters, der Antifaschismus
seine subtilere Verherrlichung. Für einen demokratischen Staat zu kämpfen, bedeutet
unweigerlich, den Staat zu stärken und anstatt den Totalitarismus zu knebeln, die
Krallen zu schärfen, die er in die Gesellschaft ausfährt.
(...)
Keine Revolution ohne Zerstörung des Staates, das ist die spanische »Lektion«.
Deshalb ist die Revolution keine politische Umwälzung, sondern eine gesellschaftliche
Bewegung, wo die Zerstörung des Staates und die Erarbeitung neuer Arten der Debatte
und Entscheidung mit der Kommunisierung Hand in Hand gehen werden. Wir wollen
nicht »die Macht«, sondern die Macht zur Änderung des ganzen Lebens. Es handelt
sich dabei um einen historischen Prozess, der sich über Generationen erstreckt; stellt
man sich da vor, die ganze Zeit weiterhin Löhne zu erhalten und Lebensmittel und
Miete zu bezahlen? Wenn die Revolution in erster Linie politisch und erst in zweiter
Linie gesellschaftlich sein sollte, würde sie einen Apparat schaffen, der nur die
Funktion des Kampfs gegen die Verfechter der alten Welt hätte, eine negative Funktion
der Unterdrückung, ein Kontrollsystem, das auf keinem anderen Inhalt beruhte, als
sein »Programm«, seinen Willen, den Kommunismus an dem Tag zu realisieren, an
dem die Bedingungen dafür endlich erfüllt wären. So ideologisiert sich die Revolution
und legitimiert die Entstehung einer besonderen Schicht, die damit beauftragt ist,
das Heranreifen und das Warten auf das bessere Übermorgen zu steuern.
Der eigentliche Sinn der Politik ist es, nichts ändern zu können und nichts ändern zu
wollen: sie fügt zusammen, was getrennt ist, ohne sich vorwärts zu bewegen.
Die Macht ist da, sie steuert, verwaltet, überwacht, sichert, unterdrückt: Sie ist.
Die politische Herrschaft (in der eine ganze Denkschule das Problem Nr. 1 sieht)
erwächst aus der Unfähigkeit der menschlichen Wesen, ihr Leben, ihre Tätigkeit
selbst in die Hand zu nehmen und zu organisieren. Sie ist an die radikale Enteignung
gebunden, die den Proletarier ausmacht. Wenn jeder an der Produktion seines Lebens
teilnähme, würden die Fähigkeiten, Druck auszuüben und zu unterdrücken, über die
der Staat heute verfügt, unwirksam. Weil die Lohngesellschaft uns der Mittel zum
Leben, zum Produzieren, zum Kommunizieren beraubt und dabei so weit geht, dass
sie in den früher privaten Raum eindringt und dass sie uns sogar unsere Gefühle
liefert, ist ihr Staat so allmächtig. Die beste Garantie gegen das Wiederauftauchen
einer neuen Machtstruktur über uns ist die gründlichste Aneignung der
Existenzgrundlagen auf allen Ebenen.
(...)

 http://www.wildcat-www.de/zirkular/50/z50dauve.htm

updates/deutsch-griechische bourgois presse

Researcherin 21.05.2010 - 14:00
+++ Griechenland: „Veränderungen haben einen Wohlfahrtsstaat zum Ziel“ (21.05.2010)

+++ Premier Papandreou traf sich mit Direktor der chinesischen Firma Cosco (21.05.2010) Wegen Cosco gab es bereits den ersten wilden Streik im Hafen von Pireas letzten Herbst, der Streik wurde als wirtschaftsschädlich verboten

+++ Vertiefung der Kooperation zwischen der Arabischen Welt und Griechenland (21.05.2010)Papandreou fässt überall Gelder ab

+++ Ägyptischer Präsident für Zwischenstopp in Athen (21.05.2010)

+++ Ausbau der griechisch-libanesischen Kooperation (21.05.2010)

+++ Kreuzfahrtschiffe mieden wegen des Streiks den Hafen von Piräus (21.05.2010) Vor kurzem wurde bei einem Hafenarbeiterstreik eins dieser Kreuzfahrerschiffe mit 850 angepissten Touris blockiert)

+++ Erste Mautstellen an der Egnatia-Autobahn (21.05.2010) An den Mautstellen kommt es immer wieder zu Blockaden, Zerstörungen und Auseinandersetzungen von erbosten Autofahrern und MAT, weil niemand einsieht für Strassen, die mit Steuergeldern gebaut und dann privatisiert wurden zu bezahlen, bzw. wenn man in bestimmten Gegenden wohnend aufgrund der Infrastruktur gezwungen ist, mehrmals zu fahren und doppelt und dreifach abzulatzen

+++ Keine Schulgelderhöhungen bei Privatschulen (21.05.2010) Am besten die staatlichen Schulen abschaffen, genauso wie die freie Gesundheitsversorgung - weswegen Ärzte und Pflegerinnen bereits unbefristet streikten und sie von MAT auf der Demo am 11.3. brutal angegriffen wurden; daraus entstanden die heftigen Strassenkämpfe an dem Tag und nicht wegen "300 Jugendlichen", außerdem schossen die Bullen mit Peperfogs in die Augen der Angehörigen des für alle erkennbaren Blocks der Blinden

Urlaub in Griechenland – Beeinflusst die griechische Finanzkrise Ihre Entscheidung, in diesem Sommer Ferien in Griechenland zu machen negativ?
Nein. Ich liebe dieses Land und werde gerade wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Urlaub in Griechenland machen.
Ja. Die oft negativen Schlagzeilen und Berichte über Griechenland haben mich sehr verunsichert.


Umfrageergebnisse
Ältere Umfragen

Der antigriechische amerikanische Präsident Griechenlands wie es leibt und lebt:

Griechenland: „Veränderungen haben einen Wohlfahrtsstaat zum Ziel“


Griechenland / Athen. Im Parlament zeigte sich der Premierminister Jorgos Papandreou am Donnerstag äußerst zufrieden darüber, dass die Protestkundgebungen in Athen trotz der Beteiligung tausender Demonstranten friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle verliefen. „Die Stimme, derer die auf der Straße waren, konnten besser gehört werden, da sie nicht von dramatischen Ereignissen übertönt gewesen sind."
Auf eine Anfrage des Fraktionsvorsitzenden des linken Wahlbündnisses Syriza Alexis Tsipras zu den wirtschaftlichen Maßnahmen antwortete der Premierminister: „Die Wahl bestand zwischen dem Kollaps und der Rettung, wir haben die Rettung gewählt." Allerdings räumte er ein: „Das System, das wir benutzen, weist Ungerechtigkeit und Ungleichheiten auf, wir hatten aber nicht den Luxus der Zeit, um erst das System zu ändern und danach das Chaos zu bekämpfen." Außerdem werde seine Regierung nun eine neue Rechtsbasis schaffen und die Gesetze verändern, um Gerechtigkeit und Gleichheit für alle zu schaffen. Die großen Veränderungen in der Gesellschaft und in der Wirtschaft hätten einen Wohlfahrtsstaat zum Ziel, so Premierminister Papandreou. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi; das Bild zeigt die gestrige Protestkundgebung in der Stadt Joannina)

Tagesthema der Griechenland Zeitung (21.05.2010)










Premium User Frei

Griechenland: „Veränderungen haben einen Wohlfahrtsstaat zum Ziel“

Griechenland / Athen. Im Parlament zeigte sich der Premierminister Jorgos Papandreou am Donnerstag äußerst zufrieden ...mehr
Datum: 21.05.2010

Premier Papandreou traf sich mit Direktor der chinesischen Firma Cosco


Griechenland / Athen. Premierminister Jorgos Papandreou traf sich am heutigen Freitag mit dem Direktor der ...mehr
Datum: 21.05.2010

Vertiefung der Kooperation zwischen der Arabischen Welt und Griechenland


Libanon/ Beirut. Auf dem Arabischen Wirtschaftsforum, das Teil seines Besuchs im Libanon war, hat Premierminister ...mehr
Datum: 21.05.2010

Ägyptischer Präsident für Zwischenstopp in Athen


Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak hielt sich gestern auf dem Weg nach Kairo zu einem ...mehr
Datum: 21.05.2010

Ausbau der griechisch-libanesischen Kooperation


Libanon/ Beirut. Der griechische Premierminister Jorgos Papandreou traf sich am gestrigen Donnerstag mit dem libanesischen ...mehr
Datum: 21.05.2010

Kreuzfahrtschiffe mieden wegen des Streiks den Hafen von Piräus


Griechenland/ Athen. Wegen des Generalstreiks am gestrigen Donnerstag mussten zwei Kreuzfahrtschiffe, die „Musica“ mit 2.600 ...mehr
Datum: 21.05.2010

Neue Servicenummer der Telefongesellschaft OTE


Griechenland/ Athen. Die griechische Telekom OTE hat ab Sonntag eine neue Servicenummer. Anstelle der bisherigen ...mehr
Datum: 21.05.2010

Erste Mautstellen an der Egnatia-Autobahn


In ungefähr zwei Monaten soll an der Egnatia Odos, der Autobahn, die Nordgriechenland von Igoumenitsa ...mehr
Datum: 21.05.2010

Keine Schulgelderhöhungen bei Privatschulen


Griechenland/ Athen. Das Wirtschaftsministerium hat beschlossen, die Schulgelder der Privatschulen für das kommende Schuljahr 2010-11 ...mehr
Datum: 21.05.2010



next baby dies because of a shitty hospital

don be paranoid, ask for tsipouro 21.05.2010 - 14:55
Boy dies after hospital delays

A 4-year-old boy who suffered multiple injuries yesterday after being struck by an iron door that fell on him at his home in Xanthi, northern Greece, died a few hours later following a delay in his scheduled transfer to a better-equipped hospital in Thessaloniki.

The boy was first taken to a hospital in Xanthi where doctors deemed he should be transferred to nearby Kavala for treatment. At the Kavala clinic, medics decided the boy should be taken to a Thessaloniki hospital. The toddler died from his injuries while awaiting the transfer.

Regional health authorities ordered an urgent investigation to determine whether anyone should be held accountable for the tragic incident. The toddler's death comes just two months after a 1-year-old boy with gastroenteritis died at Thessaloniki's Ippokrateio following several weeks at three other hospitals where he reportedly received no medical attention.

indy athens about Berlin solidarity start ups

join the struggle! 21.05.2010 - 18:20

BULLENTERROR GEGEN CHANIOTISCHE FAMILIE

updaterin 21.05.2010 - 20:02

einer der von den bullen angegriffenen läden

nosotros 21.05.2010 - 20:08

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to kein name — Anarcho

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@kein name — Anarcho

pl can someone research about this — another case of rascism in Chania?