Bombe explodiert vor Knast in Athen

A. 14.05.2010 11:49 Themen: Repression Soziale Kämpfe Weltweit
Gestern Nacht ist vor dem Korydallos Gefaengnis in Athen ein Sprengsatz explodiert.
Um 22.15 Uhr ging ein Sprengsatz, an der Aussenmauer des Korydallos Knast vor dem Frauentrakt, in die Luft. Bereits um 21.47 Uhr wurden die Tageszeitung "Eleutherotipia" und der Privatsender "Alter" von einer unbekannt gebliebenen Person, sowohl ueber den genauen Ort als auch den Zeitpunkt, benachrichtigt.
Daraufhin sperrte die Polizei das Gelaende weitlaeufig ab.

Laut Angaben der Polizei bestand der Sprengsatz aus 10 kilo Sprengstoff und einem Zeitzuender. Wahrscheinlich wurde er in einer Muelltonne ca. 100 Meter entfernt des Eingangs plaziert.

Bisher konnten alle Verantwortlichen unerkannt bleiben. Die Polzei und die Medien vermuten jedoch die "Conspiracy of Cells of Fire" hinter diesem Anschlag, da im Korydallos einige vermeintliche Mitglieder schon einsitzen.

Ein Bekennerschreiben gibt es bislang noch nicht.

Hier noch ein Link zu einer griechischen Homepage, das erste Video zeigt die Detonation:
 http://www.zougla.gr/page.ashx?pid=2&aid=134626&cid=4
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Ergänzungen

Unruhe-Angst lässt € purzeln

RG 14.05.2010 - 15:05

Weiterer Bombenanschlag

Gerichtsgebäude 14.05.2010 - 15:29
14.05.2010 14:00 Uhr | 34x gelesen
Zwei Bomben in Griechenland innerhalb eines Tages explodiert


Bei der Explosion eines Sprengsatzes vor einem Hochsicherheitsgefängnis nahe Athen ist eine Frau verletzt worden. Am Freitag detonierte erneut eine Bombe: Diesmal war ein Gerichtsgebäude in Thessaloniki Ziel der Attacke.





Bild: © 2010 AFP Bei der Explosion eines Sprengsatzes vor einem Hochsicherheitsgefängnis nahe Athen ist eine Frau verletzt worden. In dem Gefängnis sitzen Mitglieder der linksextremen Untergrundbewegung 17. November ein. Innerhalb von 24 Stunden haben zwei Explosionen Griechenland in Aufregung versetzt: Am Donnerstagabend detonierte zunächst in der Nähe eines Hochsicherheitsgefängnisses bei Athen ein Sprengsatz, am Freitag explodierte vor einem Gerichtsgebäude in Thessaloniki im Norden des Landes eine zweite Bombe. Für eine der beiden Taten machte die griechische Polizei Linksextremisten verantwortlich.

Bei der Explosion des Sprengsatzes vor dem Hochsicherheitsgefängnis nahe der Hauptstadt Athen wurde eine Frau durch Glassplitter verletzt, teilte die Polizei mit. Die Bombe enthielt demnach etwa zwölf Kilogramm Sprengstoff und wurde durch einen Zeitzünder ausgelöst. Etwa 20 Minuten vor der Detonation gingen anonyme Telefonanrufe bei der Tageszeitung "Eleftherotypia" und dem Fernsehsender "Alter" ein.

In dem Gefängnis sitzen auch Mitglieder der linksextremen Untergrundbewegung 17. November ein. Sie wurden 2003 wegen einer Serie von Anschlägen und Morden verurteilt, durch die zwischen 1975 und 2000 insgesamt 23 Menschen starben. Die Polizei machte am Freitag deshalb linksextreme Gruppen für die Tat verantwortlich. "Es gibt eine klare Symbolik", sagte ein hochrangiges Polizeimitglied. "Das ist eindeutig ein terroristischer Angriff."

In Griechenland werden immer wieder Anschläge von linksextremen Gruppen verübt, die öffentliche Gebäude oder Geschäfte zum Ziel haben. Um Opfer zu vermeiden, kündigen die Attentäter meist im voraus ihre Tat an. Im März waren jedoch ein junger Afghane getötet und seine Mutter und Schwester verletzt worden, als eine Bombe vor einem Ausbildungszentrum für Beamte explodierte. Im April nahm die griechische Polizei sechs mutmaßliche Mitglieder der größten griechischen Untergrundorganisation Revolutionärer Kampf (EA) fest, die sich unter anderem eines Raketenangriffs auf die US-Botschaft in Athen 2007 bezichtigte.

Am Freitag explodierte vor einem Gerichtsgebäude in der zweitgrößten Stadt Thessaloniki ein weiterer Sprengsatz. Die Bombe wurde auf einer Toilette des Gebäudes gezündet. Ein Mann wurde leicht verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert, wie ein Sprecher der Anwaltskammer sagte.

Die griechische Regierung sieht sich angesichts ihres rigiden Sparprogramms wegen der Schuldenkrise des Landes mit wachsenden Protesten der Bevölkerung konfrontiert. Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den Protesten der vergangenen Wochen und den Sprengsätzen fand die Polizei bislang allerdings nicht.

Athen (AFP)

Thessaloniki

AMED 15.05.2010 - 11:49

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. — A

Eine — qwer

und in meinen.. — .. Vorgarten..

DEFINITIV NICHT — NEIN Bombe