Nazi-Outing in Dortmund-Wellinghofen

Antifa Koordination westliches Ruhrgebiet 13.05.2010 12:37 Themen: Antifa
Nachdem in den letzten Monaten bereits in verschiedensten Städten des Ruhrgebiets Neonazis aus der Anonymität gerissen wurden, wollen auch wir unseren Beitrag dazu leisten.
Torben M. aus Dortmund-Wellinghofen soll hiermit der Öffentlichkeit „vorgestellt" werden.
Bereits am letzten Wochenende wurde das Mitglied des „Nationalen Widerstands Dortmund“ Torben M. in seiner Nachbarschaft bekannt gemacht.
Etwa 200 Exemplare des auch hier veröffentlichten Flugblatts wurden in der Siedlung rund um das Wohnhaus seiner Eltern (Schlickenkamp. 37) in Dortmund-Wellinghofen verteilt.
Der 19-jährige Jungnazi ist zwar noch nicht besonders lange im „NW“ aktiv, scheint aber große Freude am Verkleben von „Propaganda-Material“ und an dem Besuch von Demonstrationen zu finden.
Durch den deutschlandweiten Besuch von Demonstrationen und der aktiven und regelmäßigen Teilnahme an „Aktionen“, Treffen und Veranstaltungen der Dortmunder-Neonazis rund um Dennis Giemsch scheint Torben seine Rolle innerhalb der Szene festigen zu wollen.

Durch die antifaschistische Bekanntmachung, wollen wir einen Beitragen dazu leisten, dass auch Torben möglichst bald die Möglichkeit bekommen kann, seine "Meinung" rechtfertigen zu dürfen.
Faschistisches, rassistisches und antisemitisches Gedankengut ist und bleibt keine Meinung und wird durch uns auch weiterhin mit allen Mitteln bekämpft werden.

Nazi-Strukturen offenlegen und angreifen!

Antifa Koordination westliches Ruhrgebiet
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

@ swevcervwrev

aqwcwecqewc 13.05.2010 - 13:36
so ein outing soll und wird druck auf ihn ausüben. er kann jetzt nichtmehr unbemerkt seine nazischeisze verzapfen, und genauso sollte es sein. er wird zur rechtfertigung gezwungen und wenn er schlau ist steigt er aus. wenn er das nicht tut löst er einen ticket für die fressbrettmodifizierung... er sollte gut nachdenken :D

yeah

afa 13.05.2010 - 13:54
ticket für die Fressbrettmodifizierung lösen, das ist gut :)

Der Hauptdruck eines Outings trifft doch nichteinmal unbedingt die tatsächlich betroffene Person. Es geht darum, einen permanenten, allgemeinen Druck aufzubauen, der andere davor abschreckt, offen Nazis zu werden und dann eben zu riskieren, dass einem wie z.B. bei besagtem Alexander W. die gemeinsam mit den Eltern genutzte Karre abbrennt und die ganze Vorstadtsiedlung weiß, wie man drauf ist. Aber auch gegen die direkt betroffene Person ist es - natürlich - sinnvoll, wie z.B. Beispiele aus Mülheim an der Ruhr zeigen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 8 Kommentare an

question — sumpfaustrockner

@afa — auch afa

man ohhh man — Sepp

Link zum Flugblatt — Fragender

oh — oh

an "OH" — hans