Köln - UnterstützerInnen Demo für das AZ
Trotz miserablen Wetters, sammelten sich am gestrigen Donnerstagabend etwa 500 UnterstützerInnen des Autonomen Zentrums auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz. Bereits 90 Minuten zuvor hatten sich dort 450 Beamte einer Wuppertaler Einsatzhundertschaft eingefunden um das Anliegen der DemonstrantInnen zu unterstützen. Gemeinsam zogen sie anschließend durch die Kölner Innenstadt zum Hauptsitz der Stadtsparkasse am Rudolfplatz. Am kommenden Wochenende laden die BesetzerInnen zu einem Autonomen Kulturfeztival in die Kalker Wiersbergstraße ein.
"Nachdem das Gebäude in der Wiersbergstraße 44 nun drei Wochen besetzt ist und das Autonome Zentrum langsam Gestalt annimmt, gilt es zu zeigen, dass wir nicht mehr auf dieses Zentrum verzichten wollen. Wir fordern von der Stadt eine deutliche Ansage, dass es geduldet und von Repression und Räumung – auch nach der Landtagswahl – Abstand genommen wird." so eine Sprecherin des AZs auf der Zwischenkundgebung vor dem Rathaus.
Mit Parolen wie „Schlechtes Wetter, Harte Zeiten, für besetzte Häuser fighten“ und begleitet von einem völlig unverhältnismäßigen Polizeiaufgebot zog die Demo von dort weiter über die Breite Straße und den Hohenzollernring zum Rudolfplatz. Dort wurde das Gebäude der Sparkasse, inklusive der bereits gespannt am Fenster wartenden Banker, noch für etwa 45 Minuten belagert. Anschließend fuhr der Großteil der TeilnehmerInnen gemeinsam ins AZ nach Kalk, um sich an den dortigen Feuertonnen zu trocknen.
Das dort am Wochenende stattfindende Kulturfeztival soll zeigen, dass ein Raum für unkommerzielle Veranstaltungen, politische Initiativen und unabhängige Kunst in Köln benötigt wird. Es wird unter anderem Workshops, Ausstellungen, Installationen, Lesungen, einen Poetry Slam und subversives Kino geben. Ohne einen Raum wie das Autonome Zentrum wäre eine solche Veranstaltung in Köln sicher nicht möglich. Die Sprecherin der Kampagne weiter: "Mit zunehmender Privatisierung des öffentlichen Raumes und der Kommerzialisierung kultureller Angebote ist ein Autonomes Zentrum ein unverzichtbarer Bestandteil einer lebendigen Stadtkultur von unten. Die Besetzung hat das Ziel einen Raum zu schaffen, der abseits von Konsumzwang, Diskriminierung und Repression Platz für kreatives, politisches und kulturelles Leben bietet."
Mit Parolen wie „Schlechtes Wetter, Harte Zeiten, für besetzte Häuser fighten“ und begleitet von einem völlig unverhältnismäßigen Polizeiaufgebot zog die Demo von dort weiter über die Breite Straße und den Hohenzollernring zum Rudolfplatz. Dort wurde das Gebäude der Sparkasse, inklusive der bereits gespannt am Fenster wartenden Banker, noch für etwa 45 Minuten belagert. Anschließend fuhr der Großteil der TeilnehmerInnen gemeinsam ins AZ nach Kalk, um sich an den dortigen Feuertonnen zu trocknen.
Das dort am Wochenende stattfindende Kulturfeztival soll zeigen, dass ein Raum für unkommerzielle Veranstaltungen, politische Initiativen und unabhängige Kunst in Köln benötigt wird. Es wird unter anderem Workshops, Ausstellungen, Installationen, Lesungen, einen Poetry Slam und subversives Kino geben. Ohne einen Raum wie das Autonome Zentrum wäre eine solche Veranstaltung in Köln sicher nicht möglich. Die Sprecherin der Kampagne weiter: "Mit zunehmender Privatisierung des öffentlichen Raumes und der Kommerzialisierung kultureller Angebote ist ein Autonomes Zentrum ein unverzichtbarer Bestandteil einer lebendigen Stadtkultur von unten. Die Besetzung hat das Ziel einen Raum zu schaffen, der abseits von Konsumzwang, Diskriminierung und Repression Platz für kreatives, politisches und kulturelles Leben bietet."
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Ergänzungen
Fotos & Programm fürs W-ende
Samstag
- ?? Uhr | Vorlesen für Kinder
- ?? Uhr | Näh-Workshop
- 14.00 – 16.00 Uhr | Digital DJ’ing-Workshop (mit Ästhetik & Zerstörung )
- 14.00 – 18.00 Uhr | Seminar “Wie hältst du es mit dem Staat?” (von der Autonomen Antifa [f])
- 16.00 Uhr | Capoeira-Workshop (im Sportraum/Parkettsaal)
- 17.00 Uhr | Jonglier-Workshop
- 17.00 Uhr – 21.00 Uhr | Ausstellung: Abstrakte Farben (von Dominik Zens, Zoe Agathas, Alexander Hasert)
- sobald es dunkel ist: Open-Air-Kino
- 22.00 Uhr – 04.00 Uhr | Ausnahme Party #20 / queergestellt-Party
Sonntag
- 11.00 Uhr – 14.00 Uhr | Brunch
- 14.00 Uhr – 18.00 Uhr | Zukunftswerkstatt: Wie geht es weiter im Autonomen Zentrum?
Spontandemo
Schlechtes Wetter, gute Demo
Die Auszenwirkung war ok, es wurden Flyer an Passanten veteilt (was aber auch nicht so viele waren, siehe Wetter, wobei es immer wieder komisch ist eine Demo durch Einkaufstrassen zu machen, wenn die Öffnungszeiten gelaufen sind). Leider war nicht immer klar um was es ging, z.T. konnte man denken das wäre eine antikapitalistische Demo gewesen, wenn man nur auf die Parolen geachtet hat. Das nette Hochtransparent und die Flyer haben das aber m.E. ausgeglichen. Die Zwischenkundgebungen waren auch ok.
Die Cops haben sich zurück gehalten, sogar auf das obligatorische Filmen wurde iherseits verzichtet, als der Versammlungsleiter dies direkt angesprochen hat. Das kleine Spalier an der Demospitze war ertragbar, obwohl ich hier gerne mehr Power von der Demo erwartet hätte, die Cops auf Abstand zu halten. Man kann sich die meisten Transparente sparen, wenn die Polente davor steht und nix zu lesen ist.
Was sich die Polizeiführung bei der massiven Ansammlung an Kräften gedacht hat, bleibt wohl Spekulation. Besonders das Aufgebot bei der Abschlusskundgebung war "lustig" , Lichtmasten, Gitter, Sperrgürtel vor dem Sparkassen-Gebäude durch Polizeifahrzeuge und Wasserwerfer....Wer hat hier wen belagert?
Und noch einen Grusz an die Zivilbullen vor Ort. Bitte parkt doch weiterhin in direkter Sicht zur Demo und alle auf einen Haufen. Erspart uns viel, danke für Fotos und Kennzeichen...
@ paranoia oder breit
Warum sparen sich Indy Trolle wie du nicht ihre inhaltsleeren Kommentare.
Natürlich sind in einer Einsatzhundertschaft keine 450 Cops (meist aber auch nicht genau einhundert, sondern auch etwas mehr oder weniger). Formulierung war nicht ganz sauber, aber solltst doch selbst darauf kommen, was gemeint war. Naja manche wollen auch nur das lesen, was sie lesen wollen. Such dir eine andere Beschäftigung als auf Indy Klugscheiszer Kommentare zu hinterlassen.
Den Worten Taten folgen lassen Herr OB
welche redebeiträge wurden gehalten?
was zu griechenland?
nur wat zum "az"?
oder wat?
;-)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
geil — paranoia oder breit
Demo: Rassismus in die Tonne kloppen — Heute 18Uhr Köln Hbf
Nervig — Willy Millowitsch
Bullendurchsagen vom Demolauti — -:-
nette kleine demo — hoffnung
sozialdemokratisch höriger parteischeiß raus — basisdemokrat