Prozessbegin gegen die Mörder von Dennis J.
Am 04. Mai 2010 begann vor dem Landgericht Neuruppin der Prozess gegen die Mörder von Dennis J., der in der Sylvesternacht 2008 in Schönfließ bei einer versuchten Festnahme erschossen wurde. Angeklagt sind die Beamten PK Reinhard Rother (36 Jahre), PHK Heinz Staub (60 Jahre) und POK Olaf Böge (33 Jahre), wegen Totschlag und Strafvereitlung im Amt.
Der Prozess findet unter großen Sicherheitsvorkehrungen statt, eine Brandenburger BFE Einheit steht vor dem Saal, im Saal sind Personenschützer vom LKA in Bereitschaft, sowie andere Zivis welche sich unter das Publikum mischten und Plätze für wirkliche ProzessbeobachterInnen beschlagnahmten. Die drei Angeklagten lachten den Angehörigen von Dennis ins Gesicht und waren auch sonst guter Laune. Alle drei liessen über ihre Verteidiger Erklärungen verlesen, dass sie zwar den Tod von Dennis irgendwie bedauern, sich aber vollkommen angemessen verhalten haben. Laut Anklageschrift war der erste Schuss von Rother durch das geschlossene Fenster des Jaguars bereits tödlich. Der Todeskampf von Dennis dauerte etwa eine Minute, in der er noch versuchte mit dem Fahrzeug zu entkommen. Dabei schoss Rother das restliche Magazin leer. Insgesamt feuerte er acht Schüsse aus seiner Dienstpistole ab.
Die Beamten waren vor Ort weil aus der Familie von Dennis Freundin der Hinweis kam, dass dieser seine Freundin an diesem Tag in Schönfließ abholen wollte. Darauf hin waren Rother und Böge vom Abschnitt 25 in Berlin überstürzt losgefahren und hatten den ausser Dienst befindlichen Staub zu Hause abgeholt, dieser war ohne Ausrüstung dabei, weil er als Festnahmespezialist und Kontaktkaratekämpfer gilt.
Als das Obsevationsteam den Jaguar entdeckte in dem Dennis saß, sagte Staub „das ist er“ worauf hin Rother die Scheinwerfer aufblendete, aus dem Fahrzeug stieg, an die Fahrertür herantrat und sofort das Feuer eröffnete. Sowohl Staub als auch Böge wollen von den Schüssen nichts mitbekommen haben. Böge will die ganze Zeit telefoniert haben.
Der vollkommen zu kleine Saal im Landgericht bot viel zu wenig Plätze für ProzessbeobachterInnen. Die zahlreich erschienen Medien blockierten über die Hälfte aller Plätze, so dass die Angehörigen von Dennis sogar am Rand stehen mussten. Der Fortsetzungstermin soll am 20. Mai wieder in Neuruppin statt finden.
Tagesspiegel - Todesschütze von Schönfließ: Es war Notwehr
Märkische Allgemeine - Nichts gesehen, nichts gehört
TAZ - Polizist beruft sich auf Notwehr
Die Beamten waren vor Ort weil aus der Familie von Dennis Freundin der Hinweis kam, dass dieser seine Freundin an diesem Tag in Schönfließ abholen wollte. Darauf hin waren Rother und Böge vom Abschnitt 25 in Berlin überstürzt losgefahren und hatten den ausser Dienst befindlichen Staub zu Hause abgeholt, dieser war ohne Ausrüstung dabei, weil er als Festnahmespezialist und Kontaktkaratekämpfer gilt.
Als das Obsevationsteam den Jaguar entdeckte in dem Dennis saß, sagte Staub „das ist er“ worauf hin Rother die Scheinwerfer aufblendete, aus dem Fahrzeug stieg, an die Fahrertür herantrat und sofort das Feuer eröffnete. Sowohl Staub als auch Böge wollen von den Schüssen nichts mitbekommen haben. Böge will die ganze Zeit telefoniert haben.
Der vollkommen zu kleine Saal im Landgericht bot viel zu wenig Plätze für ProzessbeobachterInnen. Die zahlreich erschienen Medien blockierten über die Hälfte aller Plätze, so dass die Angehörigen von Dennis sogar am Rand stehen mussten. Der Fortsetzungstermin soll am 20. Mai wieder in Neuruppin statt finden.
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Mobilisierung
Richter will Platzkarten am 20. Mai vergeben
Dagegen sollte der Anwalt der Angehörigen von Dennis J. Beschwerde einlegen!!!
Die sollten demnächst nen größeren Raum bereitstellen!!!
Alles andere ist die Beschneidung des RECHTS auf Öffentlichkeit!!!!
Lieber Anwalt, mache das klar, alles andere wäre einknicken! Bitte auf das Recht auf Öffentlichkeit berufen!
"Silvester", nicht "Sylvester" wie der Kater
Platzkarten
das problem war die horde Zivten, die die plätze blockiert hatten, sowie die fehlende kommunikation zwischen den beobachter_innen. mensch hätte die platzkarten zirkulieren lassen können.
der raum in neuruppin ist schon der größte gewesen, den das gericht zuverfügung stehen hat.
vielleicht nächstes mal ne kundgebung vorm gericht abhalten, das den draussenwartenden nicht langweilig wird.
...
@ ...
Der Titel macht keinen Sinn!
Vorverurteilunegn nützen niemandem.