FrauenLesbenTrans-Demo in Oldenburg
SCHLECHTES WETTER, HARTE ZEITEN - FÜR DEN FEMINISMUS FIGHTEN
Am 30.04.2010 zog zum wiederholten Male eine kraftvolle FrauenLesbenTrans/ Walpurgisdemo durch die Straßen Oldenburgs. Unter dem Motto „TAKE BACK THE NIGHT“ kritisierten die ca. 150 Teilnehmer_innen u.a. geltende Schönheitsnormen, alltägliche sexistische Anmachen und setzten öffentlichkeitswirksam dem männerdominierten Instadttreiben etwas entgegen.
Am 30.04.2010 zog zum wiederholten Male eine kraftvolle FrauenLesbenTrans/ Walpurgisdemo durch die Straßen Oldenburgs. Unter dem Motto „TAKE BACK THE NIGHT“ kritisierten die ca. 150 Teilnehmer_innen u.a. geltende Schönheitsnormen, alltägliche sexistische Anmachen und setzten öffentlichkeitswirksam dem männerdominierten Instadttreiben etwas entgegen.
FrauenLesbenTrans gegen’s Patriarchat, gegen Macker-Attitüde und gegen jeden Staat!
Diese und andere Parolen wurden laut und überzeugt die ganze Demo über gerufen. Eine Sambagruppe unterstützte ebenfalls die Demo und sorgte damit für ein schwungvolles Demonstrieren, was auch weit außerhalb der Demo wahrzunehmen war.
Für die Freiheit, für das Leben, Macker von der Straße fegen!
In ca. zwei Stunden bewegte sich die Demo vom Alhambra in Richtung Kaiserstraße, wo passend ein Redebeitrag zur Solidarisierung mit Sexarbeiterinnen gehalten wurde.
Weiter ging es vorbei am Bahnhof, durch die Rosenstraße zum Lappan Richtung Innenstadt, unterstützt mit einem weiteren Redebeitrag zu festgenommenen Aktivist_innen beim Christival 2008 in Bremen.
Say he he, say ho ho, say sexism has to go!
Es folgte ein problemloses Einbiegen in die Innenstadt durch die Wallstraße (Kneipenhochburg). Hier kam es 2006zu verbalen Übergriffen auf denen Würfe mit Aschenbechern und Flaschen von jungen alkoholisierten Mackern folgten.
Damit dies nicht wieder passiert, gab es diesmal strukturelle Veränderungen. So startete die Demo bereits um 19.45Uhr statt 2006 um ca. 22.00Uhr, um den Mackerauflauf zu späterer Stunde zu umgehen.
Der nächste Stopp war der Rathausplatz, da hier die alljährliche Veranstaltung „Rock gegen Rechts“ im vollen Gange war. Solidarisch wurde das Konzert unterbrochen und damit die Aufmerksamkeit auf unsere Abschlusskundgebung, die noch einmal die thematischen Inhalte der Demo aufgriff, gelenkt.
Gemeinsam traten die Demonstrant_innen den Rückweg zum Alhambra an, wo die Beine noch lange nicht müde genug waren, um auf der anschließenden Party abzusteppen.
Bullen, Macker, Patriarchat, wir haben euch zum Kotzen satt!
Abschließend gibt es anzumerken, dass, zu unserer Freude, von Seiten der Bullen eine lachhafte Präsenz gezeigt wurde und wir ohne Widerstände unserer Demoroute laufen konnten.
Genauso blieben wir von unangenehmen Mackerbelästigungen verschont und bekamen zum Teil sogar positive Reaktionen der Passant_innen.
EIN DANKESCHÖN GEHT AN ALLE UNTERSTÜTZER_INNEN, BESONDERS AN DIE WEIT ANGEREISTEN!
BIS ZUM NÄCHSTEN MAL! FEMINISM RULES!
Diese und andere Parolen wurden laut und überzeugt die ganze Demo über gerufen. Eine Sambagruppe unterstützte ebenfalls die Demo und sorgte damit für ein schwungvolles Demonstrieren, was auch weit außerhalb der Demo wahrzunehmen war.
Für die Freiheit, für das Leben, Macker von der Straße fegen!
In ca. zwei Stunden bewegte sich die Demo vom Alhambra in Richtung Kaiserstraße, wo passend ein Redebeitrag zur Solidarisierung mit Sexarbeiterinnen gehalten wurde.
Weiter ging es vorbei am Bahnhof, durch die Rosenstraße zum Lappan Richtung Innenstadt, unterstützt mit einem weiteren Redebeitrag zu festgenommenen Aktivist_innen beim Christival 2008 in Bremen.
Say he he, say ho ho, say sexism has to go!
Es folgte ein problemloses Einbiegen in die Innenstadt durch die Wallstraße (Kneipenhochburg). Hier kam es 2006zu verbalen Übergriffen auf denen Würfe mit Aschenbechern und Flaschen von jungen alkoholisierten Mackern folgten.
Damit dies nicht wieder passiert, gab es diesmal strukturelle Veränderungen. So startete die Demo bereits um 19.45Uhr statt 2006 um ca. 22.00Uhr, um den Mackerauflauf zu späterer Stunde zu umgehen.
Der nächste Stopp war der Rathausplatz, da hier die alljährliche Veranstaltung „Rock gegen Rechts“ im vollen Gange war. Solidarisch wurde das Konzert unterbrochen und damit die Aufmerksamkeit auf unsere Abschlusskundgebung, die noch einmal die thematischen Inhalte der Demo aufgriff, gelenkt.
Gemeinsam traten die Demonstrant_innen den Rückweg zum Alhambra an, wo die Beine noch lange nicht müde genug waren, um auf der anschließenden Party abzusteppen.
Bullen, Macker, Patriarchat, wir haben euch zum Kotzen satt!
Abschließend gibt es anzumerken, dass, zu unserer Freude, von Seiten der Bullen eine lachhafte Präsenz gezeigt wurde und wir ohne Widerstände unserer Demoroute laufen konnten.
Genauso blieben wir von unangenehmen Mackerbelästigungen verschont und bekamen zum Teil sogar positive Reaktionen der Passant_innen.
EIN DANKESCHÖN GEHT AN ALLE UNTERSTÜTZER_INNEN, BESONDERS AN DIE WEIT ANGEREISTEN!
BIS ZUM NÄCHSTEN MAL! FEMINISM RULES!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Mackerbegriff und anderes
Im übrigen fügt man sich ins Passive, wenn man aufgrund von vergangenen Angriffen auf die Demo diese ein paar Stunden eher starten lässt, um ihnen zu entgehen. Ich weiß nicht, wieso das jetzt unbedingt als sei es besonders progressiv erwähnt werden muss. Es ist eigentlich ein eine ziemlich "weibliche" (im Sinne der Passivrolle und ihrer Identität, die die patriarchalen Verhältnisse stetig in Körper und Charakter einschreiben ('zur Frau wirste nicht geboren, sondern gemacht')) Reaktion darauf. Allerdings war/bin ich auch nicht in den örtlichen Debatten involviert, das ist jetzt nur mein Eindruck nach dem Erstkontakt durch Lesen des Artikels.
Mein Tenor wäre eher, die Demo wegen der Angriffe erst Recht zu dieser Zeit und dorthin zu führen und sich geeignete Maßnahmen zu überlegen, die solche Angriffe zu unterbinden geeignet sind.
Insbesondere aufgrund der in Teil 1 oben geäußerten Ansichten muss ich mir als Transidente daher wirklich überlegen, ob ich mich nicht in üblichen "gemischten" linksradikalen Strukturen besser aufgehoben fühle, bzw. dort intensiver zu wirken in der Lage bin, als in denen von FrauenLesbenTrans*. Ob ich mich dem Augenscreening der Verfangenen aussetzen möchte, ob ich Freundin oder Feind, demgemäß auf der Demo Aufenthaltsrecht habe oder nicht, oder in der Bahn einigen Repräsentanten der Kategorie "Macker" gegenübersitze... puh, natürlich ist das ein Unterschied, aber ob ersteres wirklich weniger unangenehm ist als letzteres... ?
Aber noch ist ja nicht aller Tage ;)
Solidarische Grüße !
Besonders hässlich sind die Antisexisten
haha
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
pfui — schwuler spongebob
Warum... — kommi
"...für den Feminismus fighten.."?? — Magger
verzichten ? — Ich
Macker mit Goldkette — Na Süße?
Bitte um Redebeiträge, Definitionen — kritker beobachter
ihr habt sie ja wohl nicht mehr alle.. — muss ausgefüllt werden
welche Kommentare stören dich? — Möp
War ne weibliche Macker-Demo — Mann und Frau sind verschieden!!!
täglich grüßt das Murmeltier — Macker
@FrauenLesbenTrans — Horst
äääh, Macker ? — LaLeLu
gequirlte braune mackerscheiße! — lila kommunistin
Einfacher Text oder HTML? — Einfacher Text
Solidarität — AnarchaFeminismus!
Selbsterkenntnis — EvilChild
Zensur — Macker
DIE MACHT DER SCHWÄNZE HAT IHRE GRENZE! — kommunistische frauenbewegte
gemeinsamer Krampf statt Kampf — Kannibale in Zivil
guter anfang - aber was kommt dann?! — frauenbewegte kommunistin
Veranstaltungs-Tip — guppi