Der erste Mai in Leipzig – Überblick
Auch in Leipzig wurde der 1.Mai mit zahlreichen politischen und weniger politischen Veranstaltungen begangen. Am Vorabend gab es mal wieder das alljährliche „Leipzig zeigt Courage“ Konzert vor der Alten Messe. Nachdem bereits letztes Jahr ein massives Polizeiaufgebot ein Alkohol- und Glasflaschenverbot rund um das Messegelände durchgesetzt hatte, sollten auch dieses Jahr wieder zahlreiche PolizistInnen Jugendliche vom Alkohol trinken abhalten. Hintergrund dieser absurden Maßnahme sind Ausschreitungen aus den Vorjahren. Das ursprünglich gegen einen geplanten Naziaufmarsch initiierte Festival verliert jedoch Jahr für Jahr nicht nur an BesucherInnen, sondern auch an dessen politischer Gestaltung.
Der 1.Mai begann wiederholt sehr früh. Gegen 9:30 Uhr versammelten sich ca. 100 bis 150 GewerkschafterInnen im linksalternativ geprägten Stadtteil Connewitz und zogen von hier unter Klängen nostalgischer Arbeiterfolklore zum Augustusplatz (Innenstadt). Hier sollte das zentrale Fest der DGB Gewerkschaften stattfinden. Eine arbeitskritische Gruppe nahm dies zum Anlass, um sich kritisch mit dem diesjährigen Aufruf des DGB „Gute Arbeit“ auseinandersetzen. Unter dem Slogan „Gute Arbeit ist auch keine Lösung“ setzte mensch den GewerkschafterInnen eine symbolische und inhaltliche Ablehnung entgegen. Auf Höhe des DGB Volkshauses platzierten sich die DemonstrantInnen und begrüßten die arbeitsaffinen DGB’lerInnen mit Liegestühlen, Cocktails und einem Transparent „Proletarier aller Länder macht Feierabend“. Die Reaktionen waren hierbei durchaus gemischt, sie reichten von totaler Ablehnung („Ihr habt nichts verstanden!“) bis zu nachdenklicheren Tönen („Gute Arbeit ist im Kapitalismus nicht möglich“). Ziel der Aktion war eine arbeitskritische Intervention im Rahmen der Maifeierlichkeiten sozialdemokratischer und linker Gruppen/Organisationen.
Das linke 1.Mai Bündnis Leipzig rief entgegen der traditionellen Volksfestveranstaltung des DGB auf dem Augustusplatz zu mehreren Demonstrationen auf, welche sich dann um 16 Uhr zu einer großen emanzipatorischen Demonstration unter dem Slogan „…Und Leben?!“ vereinigen sollten. Die einzelnen Arme der Demo fokussierten jeweils unterschiedliche Thematiken. Dieses Jahr standen Stadtteilaufwertungen und Verdrängungsprozesse sowie Formen des Widerstandes gegen Gentrification; Ausgrenzung und staatliche Kontrolle im Kapitalismus und Nazistrukturen im Leipziger Umland im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Die 3 Arme starteten in unterschiedlichen Stadtteilen. Im Leipziger Westen trafen sich zunächst Dutzende Menschen zu einem Frühstück und begannen dann einen aktionsorientierten Nachmittag. Hierbei wurden verschiedene Stationen abgelaufen, die auf aktuelle Freiräume, Stadtteilaufwertungen und Möglichkeiten des Widerstandes aufmerksam machen sollten. Später formierte sich dann noch ein Demozug aus Richtung Clara-Zetkin-Park in Richtung Wilhelm-Leuschner-Platz. An der Veranstaltung nahmen ca. 150 Menschen teil. Im Leipziger Osten trafen sich zu Beginn ca. 80 DemonstrantInnen unter dem Motto „Reclaim your life“. Ziel war es hierbei eine Sensibilisierung für Prekarisierung, Ausgrenzung und Verarmung im Kapitalismus zu schaffen. Die Demonstration kritisierte die Lohnarbeit sowie deren staatliche und ökonomische Ummantelung. Im Leipziger Süden trafen sich bis zu 300 Menschen und demonstrierten unter dem Slogan „Her mit dem schönen Leben – der Provinz einheizen“. Im Fokus stand die unerträgliche und bedrohliche Situation im Leipziger Umland. Menschen die sich hier den Nazis widersetzen bzw. die nicht in deren Weltbild passen, erleben tägliche Bedrohung, Angriffe und erfahren nur wenig Solidarität durch die Bürgerinnen und Bürger. Die Demonstration wollte daher ein klares Zeichen der Solidarität aussenden und eine Sensibilisierung für das Umland schaffen. Um 16 Uhr trafen sich dann alle 3 Arme am Wilhelm-Leuschner-Platz zusammen und demonstrierten abschließend durch die Leipziger Innenstadt für eine emanzipatorische Gesellschaft; gegen Staat, Nazis und Kapitalismus. An diesem finalen Demozug beteiligten sich 500 bis 600 Menschen. Während der Versammlung gab es verschiedene Redebeiträge sowie eine Vorstellung der jeweiligen Demoarme. Als Highlight und Akt der Solidarität mit anderen Städten, fanden Life Schaltungen nach Erfurt und Berlin statt. Denn auch wenn es wichtig ist, dass am 1.Mai linke und linksradikale Inhalte präsentiert werden, sollten wir alle stets daran denken, dass Nazidemonstrationen wie in Erfurt und Berlin stets mit entsprechenden antifaschistischen Widerstand beachtet werden müssen. Die 1.Mai Demo in Leipzig fand ihr Ende auf dem Richard Wagner Hain. Hier gab es noch Musik durch DJs und Verpflegung. Gegen 21:30 Uhr wurde die Veranstaltung erfolgreich und ohne Störungen beendet.
Informationen rund um den 1.Mai in Leipzig: http://lebenaberwie.blogsport.eu
Informationen zu der Arbeitskritik am 1.Mai: http://kui.blogsport.de
Das linke 1.Mai Bündnis Leipzig rief entgegen der traditionellen Volksfestveranstaltung des DGB auf dem Augustusplatz zu mehreren Demonstrationen auf, welche sich dann um 16 Uhr zu einer großen emanzipatorischen Demonstration unter dem Slogan „…Und Leben?!“ vereinigen sollten. Die einzelnen Arme der Demo fokussierten jeweils unterschiedliche Thematiken. Dieses Jahr standen Stadtteilaufwertungen und Verdrängungsprozesse sowie Formen des Widerstandes gegen Gentrification; Ausgrenzung und staatliche Kontrolle im Kapitalismus und Nazistrukturen im Leipziger Umland im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Die 3 Arme starteten in unterschiedlichen Stadtteilen. Im Leipziger Westen trafen sich zunächst Dutzende Menschen zu einem Frühstück und begannen dann einen aktionsorientierten Nachmittag. Hierbei wurden verschiedene Stationen abgelaufen, die auf aktuelle Freiräume, Stadtteilaufwertungen und Möglichkeiten des Widerstandes aufmerksam machen sollten. Später formierte sich dann noch ein Demozug aus Richtung Clara-Zetkin-Park in Richtung Wilhelm-Leuschner-Platz. An der Veranstaltung nahmen ca. 150 Menschen teil. Im Leipziger Osten trafen sich zu Beginn ca. 80 DemonstrantInnen unter dem Motto „Reclaim your life“. Ziel war es hierbei eine Sensibilisierung für Prekarisierung, Ausgrenzung und Verarmung im Kapitalismus zu schaffen. Die Demonstration kritisierte die Lohnarbeit sowie deren staatliche und ökonomische Ummantelung. Im Leipziger Süden trafen sich bis zu 300 Menschen und demonstrierten unter dem Slogan „Her mit dem schönen Leben – der Provinz einheizen“. Im Fokus stand die unerträgliche und bedrohliche Situation im Leipziger Umland. Menschen die sich hier den Nazis widersetzen bzw. die nicht in deren Weltbild passen, erleben tägliche Bedrohung, Angriffe und erfahren nur wenig Solidarität durch die Bürgerinnen und Bürger. Die Demonstration wollte daher ein klares Zeichen der Solidarität aussenden und eine Sensibilisierung für das Umland schaffen. Um 16 Uhr trafen sich dann alle 3 Arme am Wilhelm-Leuschner-Platz zusammen und demonstrierten abschließend durch die Leipziger Innenstadt für eine emanzipatorische Gesellschaft; gegen Staat, Nazis und Kapitalismus. An diesem finalen Demozug beteiligten sich 500 bis 600 Menschen. Während der Versammlung gab es verschiedene Redebeiträge sowie eine Vorstellung der jeweiligen Demoarme. Als Highlight und Akt der Solidarität mit anderen Städten, fanden Life Schaltungen nach Erfurt und Berlin statt. Denn auch wenn es wichtig ist, dass am 1.Mai linke und linksradikale Inhalte präsentiert werden, sollten wir alle stets daran denken, dass Nazidemonstrationen wie in Erfurt und Berlin stets mit entsprechenden antifaschistischen Widerstand beachtet werden müssen. Die 1.Mai Demo in Leipzig fand ihr Ende auf dem Richard Wagner Hain. Hier gab es noch Musik durch DJs und Verpflegung. Gegen 21:30 Uhr wurde die Veranstaltung erfolgreich und ohne Störungen beendet.
Informationen rund um den 1.Mai in Leipzig: http://lebenaberwie.blogsport.eu
Informationen zu der Arbeitskritik am 1.Mai: http://kui.blogsport.de
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Rede Beitrag Netzwerk Naunhof
http://www.netzwerk-nhf.de/2010/05/redebeitrag-nazistrukturen-im-ehemaligen-muldentalkreis/
Am 7. Mai in den 8. Mai reinfeiern
Große Party: Die Befreiung feiern!
Wir wollen bereits am 7. Mai mit euch in den Tag der Befreiung reinfeiern. Neben Liveacts und gut tanzbarer Musik aus der Dose wird es leckere Hamburger geben.
Live: Connexion Musical (politischer Rap aus Hamburg)
Live: Acid, Milch & Honig (Elektrodisco / Politrave)
Danach legt Demian wunderbar tanzbaren Techno auf.
http://agantifa.blogsport.de
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
demo vs spaziergang und verlorenes potential?
oder blockeiere noch viel besser gg nazis.
die Demonstration war kurz um "mau".
Sterndemonstration ist ne schöne sache, aber ein verzicht aufgund der aktuellen geschenisse rund um Leipzig wäre eventuell angemessen gewesen.
näxtes jahr vielleicht mal ne 18 uhr demo, da wären die demonstranten vielleicht auch ein bissel kämpferischer.
aber am 8.mai gibts ja die näxte demo (von den bürgies).
Schon deren Route verspricht mehr als der willenlose spaziergang vom samstag.
gute besserung!
Aber hier leben...
Was in Leipzig auch immer gut kommt, ist sich wahlweise entweder vorm Werk III oder der achso tollen Stö zu positionieren, sich mit Sterni zu bewaffnen und rumzumackern.
Wenn dann noch Zeit und Elan bleibt, darf es gern ein tolles Krustenkonzert sein.
Yeah!
Aber komm dann ja nicht mit emanzipatorischen Ansätzen; da fällste nur mit auf in Leipzig(-:
@Befreiung
@Ronny
Ich hab diese "Spezialisten" sowas von satt, und das sehen einige so.
Es macht teilweise echt keinen Spaß mehr sich in Leipzig an irgendwelchen Aktionen bzw Demos zu beteiligen, weil es immer nur noch um das eine geht... Bomber Harris... Israel... blablabla.
Antifaschismus ist was Anderes
@ leipzigerIn
@ leipzigerIn
krustenkonzert - antifaschistische veranstaltung? sowas lächerliches.
tu mir den gefallen und geh mal kurz in dich, atme ein, dann aus, denk nochmal nach über das was du um 16:02 hier hingeschmiert hast. denn du liegst falsch.
oder aber vielleicht hab ich ja unrecht? okay, dann erklär mir, wo du auf krustenkonzerten einen politisch emanzipatorischen anspruch siehst. an den gebetsmühlenartig wiederholten politisch flachen phrasendreschereien der besoffenen bands und zuschauerInnen? an den aufnähern deiner freundInnen, die alle gleich aussehen? an der männlichen thekenmackerei? an den feindlichen blicken, wenn ein/e konzertbesucher/in [ob politisch - siehe deine eigenen plumpen beissreflexe in bezug auf sog. "anti-d idioten" oder auch nur outfit-technisch] nicht in die heile crustszene-volksgemeinschaft [vorsicht polemik!] passt?
zoro, liwi, g16 - alles gute orte für tolle punkkonzerte, keine frage. der irrsinn, dieses ganze spektakel wäre noch mit irgendwelchen ansprüchen aufgeladen geht mir aber aufn sack. das ist augenwischerei und selbstbefriedigung, mehr nicht.
jeder schnorrpunker vorm rewe ist politischer als ihr!
ach ja, die demo war selbtverständlich langweilig.
krustenkonzerte gibt es viel zu wenig...
Meiner Meinung hat das der 1.Mai in Leipzig nicht geschafft.
das ganze war ne nette Sache, mehr aber auch nicht.
das eine Revolution nicht losgetreten wird, war mir auch klar.
Allein das kaum ein Mensch seine Wut verbal äußert über die herrschenden Zustände war traurig.
Sind die Putzkolonen des Ordnungsamtes(Arge) denn schon so ins herz geschlossen worden?
Ich gehe gerne auf Krustenkonzerte, leider sind diese zunehmend seltener geworden seit dem wegfall einiger locations.
schade!
rock on.
@ leipzigerIn
was isn das für ne beschissene logik: du fühlst dich also gestört von irgendwelchen herbeihalluzinierten "spezialisten", die dich und deine gemeinschaft in ihrer platten anarcho-heimwerkerei stören würden. und weil es schon so einige im kiez gibt die das genauso sehen, macht es also die inhalte der bösen anderen falsch und eure richtig? checkstes?
"was alle machen ist richtig und alles unbekannte ist böse und falsch."
Liebe Leute....
...und Leben!?
same procedure as last year? ...
schon, aber die bunte, vom mir aus auch mehr
oder weniger links/alternative, Partyszene mit
politischer Vielfalt oder auch nur realer
Aktionsfähigkeit zu verwechseln wäre naiv.
Zu den "Leben"Demos, naja Leipzig macht halt sein
Ding, Hauptsache es kommen immer wieder genügend
GenossInnen von außerhalb zu "unseren" Mobis...
Zum Latschen: immer nur Musikdemos unterbrochen
von gut gemeinter Inhaltsvermittlung macht ne
Demo halt auch nicht attraktiver oder aggresiver.
Vielleicht ab und zu mal laute und auch an und
nicht gegen Außenstehende gerichtete Parolen,
als immer nur laute Bässe.
Wenn ich feiern gehen will, gehe ich nicht
zu ner Demo.
Naja immerhin hats den Staat gefreut, bzw.
dessen Freund und Helfer, look at:
http://www.l-iz.de/Politik/Engagement/2010/05/Harmonisch-Demokratisch-Ruhig-Der-erste-Mai-in-Leipzig.html
(no comment...)
@ nicht nörgler
aufmachen und den 1.mai indybeitrag feiern und dann
dass: eins, zwei, drei nein sogar vier negative
äußerungen auf indy gegen deine (sic!) demo.
frechheit! gut bier weg, pc hochfahren, den ganzen
humbug über kritik und selbstkritik, mitbestimmung
und emanzipation beiseite schieben und raus mit
dem typisch deutschen märtyrer.
frier du erstmal vor stalingrad...
geh du erstmal arbeiten....
setz du dich auf deinen hosenboden...
organisier du erstmal selber was...
und das schon nach 4 (vier) nichtpositiven bermerkungen.
was geht bei dir ab wenn dich 7 oder 8 leute kritisieren?
woher bist du dir so sicher das die anderen nicht auch
aktiv sind, evtl. nicht im organisieren von latschdemos?
wenn du dein geschreibsel ernst nimmst würde es im
nächsten jahr nicht nur 5 (igm + 3-4*stern)demos in
leipzig geben, sondern xmal mehr, da du dir in deine/eure
orga und inhalte ja nicht reinreden bzw. sie nicht
kritisieren lassen willst. also bereiten dann ganz viele
kleingruppen im kleinen kreis kleine demos vor, suchen
sich ne abgeordnete, ne ordnergruppe, nen lauti,
jemanden der/die die mobi bezahlt, ne anlage, "freie"
plakatflächen ...
die politische nachhaltigkeit wäre wahrscheinlich
genauso groß wie dieses jahr. der aufwand unangemessen
und die demos lahmer. zumindest hätte die derzeit einzige
klasse die sich ihrer lage bewusst ist noch mehr zu
lachen.
bin zwar keine sprachnazisse aber in richtigen deutsch
bedeutet dein erster satz, dass du es als kritik empfindest,
wenn die demo jemensch als revolutionär bezeichnet, echt?
Die Demo
Wenn man sich mal fragt was man mit 500 Leuten überhaupt verändern kann, mir fällt da jedenfalls nicht viel ein.
Die Redebeiträge an der Gottschedstraße waren auch nicht die verkehrtesten.
@kaiserwilhelm
Es bleibt dabei, ne selbst organisierte Vokü, handgemachte Musik + Klamotten und (so ist es)politischer Anspruch + Handeln ... sind mir viel lieber als Mc Donalds Fraß, wannabe-hippes Techno-Gedöns, (auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt) totale Anpassung an DEUTSCHE Verhaltensmuster nur halt mit nervigem pseudointellektuellem Getue und dem üblichen Fetisch für Nationalfahnen - du bist Deutschland... nicht? sorry dann halt Amerika! Were is the fucking difference?
Das ist keine Gegenkultur, das ist garnix!
@ kritikerin
Und @ allesbeimalten: Ein Geschichtsbuch wird dir die Frage beantworten können, wo die fucking difference liegt!
@kritikerin
kritik muss mensch anehmen
in leipzig wird wie in dtl. gerne kritisiert(vor allem auch negativ), und das ist auch gut so,
aber immer der selbe scheiß." das gefäll dir nicht, dann mach doch selber."
also ist das problem, dass mensch mit kritik nicht umgehen kann, und dann den spieß umdreht
das ist wie ich geh nicht arbeiten und darf mich nicht über arbeit aufregen. so fuktioniert das aber nich.
solidaische grüsse.
@ allesbeimalten
wer ist denn "ihr" ??
schon lustig, wie du dir anhand von berechtigter kritik an verkrusteten eingefahrenen szenestrukturen gleich "antideutsche pseudointellektuelle" herbeihalluzinierst..was hat denn das was ich schrieb mit mcdonalds-fraß, techno-gedöhns und nationalfahnen zu tun?
@ nicht-nörgler:
das "gegenargument", dass diejenigen, die hier oder anderswo kritik üben, es doch lieber selber und besser machen sollen, ist schon ein wenig albern. findest du nicht? erinnert irgendwie an den spruch "wenn es dir hier nicht gefällt dann wander doch aus".
Szenemodder
Respekt für Dein Engagement; deshalb verstehe mein Statement bitte nicht falsch:
Dein Totschlagargument "Dann macht doch selber was, anstatt zu meckern" ist leider mehr als höhnisch. Zum einen, wie hier andere Menschen schon angeführt haben, muss Kritik nicht immer konstruktiv sein und sollte deshalb immer erlaubt sein, auch wenn sie lediglich dekonstruktiv ausgelegt ist.
Zum anderen mußt Du Dir auch die Gegenfrage stellen lassen, ob denn überhaupt ein Interesse daran besteht, dass andere Menschen "die festgefahrenen Szenestrukturen" auffrischen und eigene Ideen einbringen.
Hieran habe ich erhebliche Zweifel!
Zeit für was Neues; die 90er sind vorbei!