[H] Revolutionärer 1. Mai
Kurzbericht mit Fotos Revolutionären 1. Mai in Hannover.
300 Menschen beim antikapitalistischen Block – 75 beim FrauenLesbenTrans-Block – Transparentaktion am Uni-Gebäude kritisiert "Fest für Demokratie"Unter dem Motto "Bagatelldelikt war gestern! Produktionsmittel vergesellschaften! Für die soziale Revolution!" demonstrierten am 1. Mai in Hannover rund 300 Personen im antikapitalistischen Block auf der Gewerkschaftsdemonstration der IG Metall. Mit einem großen Transparent am Universitätsgebäude am Königsworther Platz wurde die Umbenennung der gewerkschaftlichen 1. Mai-Kundgebung zum "Fest für Demokratie" kritisiert. Ein FrauenLesbenTrans-Block mit etwa 75 Teilnehmer_innen richtete sich besonders gegen die kapitalistische Ausbeutungs- und patriachale Mchtverhältnisse."Die 'Demokratie' um die es hier gehen soll, ist nur eine Form kapitalistischer Herrschaft. Wir wollen anstatt eines demokratischen Kapitalismus eine soziale Revolution", fasste Sonja Brünzels, Sprecherin der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH] zusammen. "Mit der Parole 'Kampf dem Kapitalismus statt Fest der Demokratie' wollen wir deutlich machen, dass der Staat, ob demokratisch oder nicht, Teil der Ausbeutung ist, deren Abschaffung im Interesse aller liegt.", so Brünzels weiter.Auf der Demonstration wurden in verschiedenen Redebeiträgen auf die Auswirkungen der Krise eingegangen, sowie die defensive Gewerkschaftspolitik kritisiert.Aufruf lesen | Neues Deutschland: Selbstdarstellung einiger Revolutionären 1. Mai Aktionen bundesweitFotoauswahl 2010:
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Ergänzungen
Arbeit - und alle so: "Yeah!"
Kapitalismus und Krise (Frank Engster / Berlin)
Mittwoch, 5. Mai 2010 - 20 Uhr - UJZ Kornstraße
Frank Engster geht der Frage nach »der Krise der kapitalistischen Normalität« nach und untersucht den Zusammenhang zwischen kapitalistischem Normalvollzug und dessen immer wieder auftauchenden krisenhaften Erscheinungen. Aus der Normalität der kapitalistischen Ökonomie werden dabei Fortschritt sowie die Krise erklärt und die Frage gestellt, wie die Normalität in die aktuelle Krise gerutscht ist. Anhand der Notwendigkeit des Begreifens der Krise als zeitliches Verhältnis wird der bürgerliche Krisenbegriff kritisiert und zum Abschluss versucht einen Ausblick auf die noch bevorstehende krisenhafte Entwicklung zu liefern.
Arbeit Nervt!
Donnerstag 6.Mai | 19Uhr | Sturmglocke (Hannover)
Einerseits rufen alle nach Arbeit doch in der Regel ist auch jeder froh, wenn sie vorbei ist. So gut wie alles, was an Arbeit heute stört, hat mit dem Zweck zu tun, zu dem sie im Kapitalismus stattfindet. Klar, schon immer musste Arbeit aufgewendet werden, um nützliche Dinge herzustellen. Doch im Kapitalismus ist die Nützlichkeit der Arbeitsprodukte nur ein Mittel für den Zweck, diese Produkte möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Dabei ist es egal, ob es sich dabei um Biotomaten oder Tretminen handelt und wie man selber ihre Nützlichkeit beurteilt. Die Arbeitgeber wollen mit dem Verkauf der hergestellten Waren einen Profit einfahren. Und die Arbeitnehmer wollen den Lohn, weil sie damit Zugriff auf die »schöne, bunte Warenwelt« haben. Dabei wollen die Arbeitnehmer prinzipiell einen möglichst hohen Lohn und die Arbeitgeber einen möglichst hohen Profit, weshalb die wenigsten Lohnerhöhungen freiwillig zustande kommen. Dieser Gegensatz zwischen Arbeitnehmern und Unternehmern liegt aber nicht an der Bosheit bzw. der Gier der Unternehmer. Er ist in der Konkurrenz begründet, die in der Marktwirtschaft immer herrscht und lässt sich unter diesen Bedingungen daher auch nicht aufheben: weder durch stärkere Gewerkschaften und mehr Umverteilung von »oben nach unten«, noch durch die Einführung eines Mindestlohnes oder eines bedingungslosen Grundeinkommens, den Boykott von »Billigläden« bzw. den bewussten Konsum oder selbstverwaltete Betriebe. Warum all diese Ansätze Armut und Elend nicht aus der Welt schaffen, wollen wir mit euch in einer Diskussion über Lohnarbeit im Kapitalismus klären.
fastforwardhannover.net
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Stalin und Mao!
stalin, mao und die ganze rasselbande
??
sehr beeindruckt!
Blaue Fahnen
Aufschrift: Ums Ganze.. und klein drunter Kommunistisches Bündnis.
@fahnen
@ krawalter und @spalten
Blaue Fahnen
egal
is ja
alle führer sind scheisse !!!
es lebe die Anarchie !!!
(A)/(E)
schön
weitere Veranstaltung im Rahmen des 1.Mai
Antifaschistische Aktion Hannover [AAH] – 04.05. Klassenkampf im Hafen
Mit »Wir sind der GHB« und dem AK Theorie und Praxis (Bremerhaven)
Dienstag, 04. Mai 2010 | 19 Uhr | Indiego Glocksee
Der Gesamthafenbetriebsverein Bremerhaven will 1000 seiner 2700 Mitarbeiter_innen entlassen. Begründung: Die Krise. Ver.di und der Betriebsrat nicken einen „Sozialplan“ ab, der die Entlassungen hunderter Arbeiter_innen und fast eine Halbierung des Lohns bedeuten würde. Es gründet sich das Komitee „Wir sind der GHB“, auf Demonstrationen wird der Betriebsrat zum Rücktritt aufgerufen und die Gewerkschaft kritisiert. Der „Krankenstand“ ist hoch, Arbeit wird verweigert. „Was dort passiert, verschlägt uns den Atem“ (H. Bethge von Ver.di). Der linksradikale AK Theorie & Praxis interveniert in den sich zuspitzenden Konflikt. Gemeinsam blockieren sie die Hauptzufahrtsstraße zum Hafen. Flugblätter vor dem Fabriktor 2.0? Wie sieht linksradikale Intervention in Soziale Kämpfe aus? Hat das was mit einem revolutionären Subjekt zu tun? Operaismus? Fragen über Fragen, die gemeinsam mit „Wir sind der GHB“ und dem AK Theorie und Praxis diskutiert werden können.
bei hannover