NRW Skandal: Entbindung in Fesseln
Menschenunwürdige Behandlung:Gefangene gebären gefesselt
Unmenschliche Verhältnisse: In den nordrhein-westfälischen Frauengefängnissen müssen Schwangere in Hand- und Fußfesseln entbinden. Eine Praxis, die angeblich im Düsseldorfer Justizministerium nicht bekannt ist, von der aber Hebammen berichten. Die absurde Begründung: Fluchtgefahr.
Eine Gruppe von Ärzten, Psychologen, Hebammen und Hilfseinrichtungen wirft NRW Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter vor, menschenunwürdige Haftbedingungen für schwangere Frauen zu dulden. Aktuell kam jetzt ans Tageslicht,
Unmenschliche Verhältnisse: In den nordrhein-westfälischen Frauengefängnissen müssen Schwangere in Hand- und Fußfesseln entbinden. Eine Praxis, die angeblich im Düsseldorfer Justizministerium nicht bekannt ist, von der aber Hebammen berichten. Die absurde Begründung: Fluchtgefahr.
Eine Gruppe von Ärzten, Psychologen, Hebammen und Hilfseinrichtungen wirft NRW Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter vor, menschenunwürdige Haftbedingungen für schwangere Frauen zu dulden. Aktuell kam jetzt ans Tageslicht,
dass schwangere Frauen aus Gefängnissen gefesselt zum Frauenarzt gebracht und im Beisein von männlichen Beamten untersucht werden.
In einzelnen Fällen mussten Schwangere in Fesseln ihre Kinder zur Welt bringen. Außerdem sind männliche Beamte während der Geburt im Raum, was eine massive Verletzung der Privatsphäre ist.
Wenn in NRW Frauen gezwungen werden, in Fesseln zu entbinden, dann ist das Folter! Wer bei einer Geburt von Fluchtgefahr spricht, der hat entweder keine Ahnung, was eine Entbindung für Frauen bedeutet oder möchte diese Frauen quälen. Das ist menschenverachtend.
Die Praxis, dass Neugeborene den Müttern direkt nach der Geburt abgenommen werden, entspricht nicht dem Grundsatz, das Kindeswohl zu gewährleisten. Es verletzt zudem die Rechte des Neugeborenen.
Derzeit gilt die Praxis, Neugeborene in Pflegefamilien zu geben oder zur Adoption freizugeben. Den Gefangenen ist es nicht möglich, ihre Haftstrafe mit ihren Kindern in Mutter-Kind-Häusern zu verbüßen.
Angeblich weiß NRW Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter nichts von dem diskriminierenden und verachtenden Umgang mit den schwangeren Frauen,
intern ist sie aber seit mindestens sechs Wochen informiert. Offenbar sieht sie keinen Handlungsbedarf.
In einzelnen Fällen mussten Schwangere in Fesseln ihre Kinder zur Welt bringen. Außerdem sind männliche Beamte während der Geburt im Raum, was eine massive Verletzung der Privatsphäre ist.
Wenn in NRW Frauen gezwungen werden, in Fesseln zu entbinden, dann ist das Folter! Wer bei einer Geburt von Fluchtgefahr spricht, der hat entweder keine Ahnung, was eine Entbindung für Frauen bedeutet oder möchte diese Frauen quälen. Das ist menschenverachtend.
Die Praxis, dass Neugeborene den Müttern direkt nach der Geburt abgenommen werden, entspricht nicht dem Grundsatz, das Kindeswohl zu gewährleisten. Es verletzt zudem die Rechte des Neugeborenen.
Derzeit gilt die Praxis, Neugeborene in Pflegefamilien zu geben oder zur Adoption freizugeben. Den Gefangenen ist es nicht möglich, ihre Haftstrafe mit ihren Kindern in Mutter-Kind-Häusern zu verbüßen.
Angeblich weiß NRW Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter nichts von dem diskriminierenden und verachtenden Umgang mit den schwangeren Frauen,
intern ist sie aber seit mindestens sechs Wochen informiert. Offenbar sieht sie keinen Handlungsbedarf.
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Beamtengeschlecht egal — xXx
Fragen... — Max Hölz
FR dazu von heute — leser
@ max hölzl — und @ oldmacdonald