1. Mai Rostock: 400 Nazis erwartet
Im Rostocker Stadtteil Lütten-Klein haben Neonazis der NPD eine Demonstration angemeldet unter dem Motto "Freiheit statt BRD". Beobachter gehen davon aus, dass es kein Zufall sei, dass nun Rostock und nicht wie sonst üblich Neubrandenburg von den Braunen heimgesucht wird, denn sie benötigen dringend einen öfflichkeitswirksamen Erfolg.
Entsprechend aufwendig ist die Mobilisierung der NPD und ihrem Umfeld. In verschiedenen Stadtteilen mussten diverse Propagandaaktionen festgestellt werden. Zusätzlich wurden mehrere relativ aufwendige Propagandavideos erstellt, die ebenfalls für eine Teilnahme an der Demonstration für kommenden Samstag werben.
Die Neonazis waren in der Vergangenheit massiv unter Druck geraten. Nachdem sich für Berlin, wo ebenfalls ein Neonaziaufmarsch angemeldet ist, bereits abzeichnet, dass sie dort ein zweites Dresden erleben werden, hofft die NPD in MV wohl von entsprechenden Gegenmaßnahmen verschont zu bleiben. Gleichwohl hat sich in der Hansestadt ebenfalls ein breites Bündnis zusammengefunden, welches zu Massenblockaden und zivilem Ungehorsam aufruft. Der gescheiterte Großaufmarsch von Dresden ist jedoch nur ein Grund, warum man unbedingt eine erfolgreiche Demonstration durchführen will. Vor einigen Jahren hatte Rostock noch den Ruf als braune Hochburg, hier wirkte die "Reputation", die man sich durch die Pogrome in Lichtenhagen "erarbeitet" hatte, lange Zeit nach. Im Zusammenhang mit Rostock war jedoch im weiteren Verlauf immer wieder von einer "Festungsstadt" die Rede, womit sich nun auch sprachlich ausdrückte, dass man in die Defensive geraten war. Beim diesjährigen Ersten Mai herrscht auf der rechten Seite nun Vorfreude endlich durch die "rote Hochburg" Rostock zu ziehen. Tatsächlich gehört die Stadt am Meer zu den wenigen Orten in MV die nicht von Neonazis dominiert werden. Gerade in den ländlichen Räumen sind die Neonazis häufig in der Rolle einer Hegemonialmacht. In Rostock hat sich dagegen schon seit langem eine große und bunte alternative Szene herausgebildet. Für bundesweite Aufmerksamkeit sorgen die teils gewalttätigen Proteste gegen einen Naziladen im alternativ geprägten Stadtteil KTV. Der Laden wird nun am 30. Mai schließen. Unterdessen haben sich die Nazis in Rostock und MV in der letzten Zeit radikalisiert. Zum Ausdruck kommt dies im Aufruf zur Demonstration, wo man die Zerschlagung der Gewerkschaften fordert und damit offen an die Terrormaßnahmen im Dritten Reich anknüpft. In den vergangenen Monaten mehrten sich Angriffe auf Abgeordnetenbüros und anderen Einrichtungen hauptsächlich von Linkspartei und SPD. Die Internetseite "MupInfo", die auf den NPD-Kader und berüchtigten Schläger David Petereit registriert ist, wird unter dem Motto "Demokraten gibt es auch in Deiner Stadt" kaum verholen mit weiteren Angriffen gedroht. Anbei ist auch eine Liste mit möglichen Zielen angegeben (hxxp://wxw.mupinfo.de/?p=1389).
Die Polizei hat unterdessen angekündigt alles daran zu setzen die Demonstration stattfinden zu lassen. Den Einsatzkräfte steht ein schwieriges Wochenende bevor. Bereits am Freitag wird zu einem ersten Einsatz ausrücken, um eine "Warm-Up"-Demo linker Kräfte zu begleiten. Am Ersten Mai kommt dann ein entsprechender Großeinsatz auf sie zu, welcher mehr oder weniger nahtlos in den Sonntag übergehen dürfte, wenn der FC Hansa Rostock daheim gegen den FC Energie Cottbus um den Verbleib in der zweiten Liga spielt.
1mairostock.tk Aktionsbündnis für die Demonstration am 30. April und Unterstützer der Massenblockaden
rostocknazifrei.blogsport.de Bündnis für Massenblockaden am Ersten Mai
Die Neonazis waren in der Vergangenheit massiv unter Druck geraten. Nachdem sich für Berlin, wo ebenfalls ein Neonaziaufmarsch angemeldet ist, bereits abzeichnet, dass sie dort ein zweites Dresden erleben werden, hofft die NPD in MV wohl von entsprechenden Gegenmaßnahmen verschont zu bleiben. Gleichwohl hat sich in der Hansestadt ebenfalls ein breites Bündnis zusammengefunden, welches zu Massenblockaden und zivilem Ungehorsam aufruft. Der gescheiterte Großaufmarsch von Dresden ist jedoch nur ein Grund, warum man unbedingt eine erfolgreiche Demonstration durchführen will. Vor einigen Jahren hatte Rostock noch den Ruf als braune Hochburg, hier wirkte die "Reputation", die man sich durch die Pogrome in Lichtenhagen "erarbeitet" hatte, lange Zeit nach. Im Zusammenhang mit Rostock war jedoch im weiteren Verlauf immer wieder von einer "Festungsstadt" die Rede, womit sich nun auch sprachlich ausdrückte, dass man in die Defensive geraten war. Beim diesjährigen Ersten Mai herrscht auf der rechten Seite nun Vorfreude endlich durch die "rote Hochburg" Rostock zu ziehen. Tatsächlich gehört die Stadt am Meer zu den wenigen Orten in MV die nicht von Neonazis dominiert werden. Gerade in den ländlichen Räumen sind die Neonazis häufig in der Rolle einer Hegemonialmacht. In Rostock hat sich dagegen schon seit langem eine große und bunte alternative Szene herausgebildet. Für bundesweite Aufmerksamkeit sorgen die teils gewalttätigen Proteste gegen einen Naziladen im alternativ geprägten Stadtteil KTV. Der Laden wird nun am 30. Mai schließen. Unterdessen haben sich die Nazis in Rostock und MV in der letzten Zeit radikalisiert. Zum Ausdruck kommt dies im Aufruf zur Demonstration, wo man die Zerschlagung der Gewerkschaften fordert und damit offen an die Terrormaßnahmen im Dritten Reich anknüpft. In den vergangenen Monaten mehrten sich Angriffe auf Abgeordnetenbüros und anderen Einrichtungen hauptsächlich von Linkspartei und SPD. Die Internetseite "MupInfo", die auf den NPD-Kader und berüchtigten Schläger David Petereit registriert ist, wird unter dem Motto "Demokraten gibt es auch in Deiner Stadt" kaum verholen mit weiteren Angriffen gedroht. Anbei ist auch eine Liste mit möglichen Zielen angegeben (hxxp://wxw.mupinfo.de/?p=1389).
Die Polizei hat unterdessen angekündigt alles daran zu setzen die Demonstration stattfinden zu lassen. Den Einsatzkräfte steht ein schwieriges Wochenende bevor. Bereits am Freitag wird zu einem ersten Einsatz ausrücken, um eine "Warm-Up"-Demo linker Kräfte zu begleiten. Am Ersten Mai kommt dann ein entsprechender Großeinsatz auf sie zu, welcher mehr oder weniger nahtlos in den Sonntag übergehen dürfte, wenn der FC Hansa Rostock daheim gegen den FC Energie Cottbus um den Verbleib in der zweiten Liga spielt.
1mairostock.tk Aktionsbündnis für die Demonstration am 30. April und Unterstützer der Massenblockaden
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Ergänzungen
1. Mai Berlin: 3000 Nazis erwartet
Fahrt wohin ihr wollt! Nazis überall auf die Fresse!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
1.Mai Berlin - No cops, no nazis
"Freiheit statt BRD"
"Freibier statt BRD"
@erlebnisorientiert
Die rechten Loser lernen es nie
zum scheitern verurteilt ist.
Kein Mensch mit Verstand kann euren kranken Hirnen folgen.
1.Mai ,die Linke freut sich!
Rostock
Der Süden
Passt auf euch auf, etwaige Aktionen sollten überlegt und kurzeitig durchgezogen werden! Alerta!
ALLES
NOCHMAL FÜR HAMBURGE
falsche zahlen
youtube
der aufruf der npd mv is seit drei wochen online!
is schonmal jemand auf die idee gekommen die scheiße
als "unangemessen" zu melden?
oder hält sich youtube aus "politik" raus?
solidarische grüße nach rostock
muss am 1.5. leider berlin verteidigen...
Revolutionäre 1. Mai Duisburg
Alle Infos unter: revomai.rote-antifa.org
Mobilisierungsvideo:
http://www.youtube.com/watch?v=Q_dgRh9KPgQ&feature=channel
Mobiveranstaltung zum revolutionären 1. Mai im LZ Düsseldorf:
Unsere Lösung für eure Krise: Klassenkampf und internationale Solidarität!
Die Krise des Kapitalismus ist nicht vorbei. Durch die lebenserhaltenden
Maßnahmen des Staates werden die Krisen zunehmend deformiert und
verschärft.
Wir informieren an diesem Abend über die Krise des Kapitalismus, ihre
genauen Ursachen und Auswirkungen auf die arbeitenden Massen. Außerdem
thematisiert der Abend die Geschichte und die Rolle des 1.Mai in der
Arbeiterbewegung.
Es wird einen Rückblick auf die revolutionäre 1.Mai Demonstration 2009
in Duisburg, sowie Infos zur diesjährigen Abenddemonstration geben.
27.04.2010, 18 Uhr
Hinterhof, Linkes Zentrum Düsseldorf, Corneliusstraße 108
http://revomai.rote-antifa.org
Alle nach berlin????
wünsche allen viel glück und erfolg am 1.mai
Rostocker Bündnis plant „1. Mai nazifrei
Der Widerstand gegen den von der NPD angemeldeten Aufmarsch am 1. Mai in Rostock Lütten-Klein bündelt sich. Innerhalb der beteiligten Vereine, Initiativen, Organisationen und Parteien herrsche breite Übereinstimmung, dass ein rechtsextremer Aufmarsch in Rostock nicht ohne breit getragene demokratische Antwort beleiben dürfe, so eine Sprecherin des Bündnisses „1. Mai nazifrei!“. Die Formen des Protestes seien dabei durchaus unterschiedlich.
Mehr als 90 Einzelpersonen und Gruppierungen wollen ein „wirkungsvolles Zeichen für eine demokratische, tolerante und vielfältige Gesellschaft“ setzen. Ziel sei neben der Durchführung eines 1. Mai-Festes auch die Verhinderung des Aufmarsches mit friedlichen Mitteln, berichtet die Ostsee-Zeitung. Dies solle durch „friedliche Massenblockaden“ der rechtsextremen Demonstrationsroute geschehen.
Das politische 1. Mai-Fest wird derzeit auf dem Veranstaltungsgelände „Fischerdorf“ im Rostocker Stadtteil Lütten Klein vorbereitet. Mit Kulturprogramm wie Musik und Tanzdarbietungen aus Rostock und Umland werde für Jung und Alt ein Anlaufpunkt angeboten, so die Verantwortlichen. Auch die Veranstaltungsorte für friedliche Massenblockaden in der Nähe der Nazi-Route seien mittlerweile angemeldet.
Die Polizei rechnet in jedem Fall mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften im Rostocker Nordwesten, auch wenn man sich momentan noch in der Einsatzvorbereitung befinde. Auch der Innensenator der Hansestadt Georg Scholze (CDU) will sich in den nächsten Tagen mit der Polizei über die Vorgehensweise verständigen.
Für die Unterstützer des Aufrufs für die Blockadeaktion steht dabei fest: „Von uns wird keine Eskalation ausgehen“, so Christine Lehnert (SAV), die darauf hofft, „dass sich möglichst Viele an einer friedlichen Massenblockade beteiligen.“
Neben dem 1. Mai-Fest im Lütten Kleiner „Fischerdorf“ und der Blockade sind u.a. ein Friedensgebet in der Lichtenhäger Dorfkirche und eine Friedens-Fahrradtour angekündigt. Der Rostocker Lokal-Radiosender LOHRO zeigte bereits im Vorfeld, dass die Redaktion gehörig auf die NPD pfeift. Der Förderverein des Senders verteilte hunderte Trillerpfeifen mit dem entsprechenden Hinweis auf die Protestaktionen am 1. Mai.
http://asf.kostenloses-forum.be/asf-post-5150.html#5150
1.MAI
ANTIFASCHISTISCH & SOZIAL KÄMPFEN
http://asf.kostenloses-forum.be/asf-forum-27.html
Kopfpauschale stoppen!
http://asf.kostenloses-forum.be/asf-beitrag717.html
An alle Erlebnisorientierten
Offensichtlich soll sich das jetzt wiederholen. Berlin hat eine eigene starke Antifa, die sich zusammen mit dem bürgerlichen Bündnis den Nazis stark in den Weg stellen kann. Rostock dagegen (gerade die Stadtviertel, durch die die Nazis marschieren wollen) hat eine lange Geschichte rechter Aktivitäten und egal "wieviel da gehen wird", es ist einfach wichtig nach Rostock zu mobilisieren.