Morgen: Trafotransport ins AKW Krümmel

Wenige Tage vor dem großen Protesttag am Samstag bringt Vattenfall ein weiteres Bauteil für die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerk Krümmel: Der zweite Maschinentransformator, 600 Tonnen schwer und derart wie 2007 abgebrannt, wird morgen, Mittwoch (21.04.) angeliefert.

Protest ist aber gerade auch hier angebracht!

Ohne Trafo keine Inbetriebnahme des AKWs, genauso wie ohne Castortransporte keine Endlagerung. Um den Atomaustieg durchzusetzen reichen nicht nur symbolische Aktionen wie Krümmel-Treck und/oder Menschenkette, sondern es sind auch situationsbezoge und direktere Aktionen notwendig. Ohne großen Ressourceneinsatz und umstritten Bündnispartnern kann hier gezeigt werden was wir von Atomstrom halten.

Ob mit Transparenten an der Transportstrecke oder mit Sitzblockade auf dieser, informiert euch, beteiligt euch und seid kreativ. Vieles ist möglich!

das Transportsschiff ist bereits am Vormittag im Geesthachter Hafen angelandet, nun wird mithilfe eines Krans eine Rampe gebaut um das Monstrum abzuladen. An Land muss auf einen Straßentieflader umgeschlagen werden, dann geht der Trafo auf seine letzte Reise, 3,5km auf der Elbuferstraße gen AKW Krümmel. Laut einer Sprecherin vor Ort soll ab morgen (Mittwoch, 21.4.) mit den Arbeiten begonnen werden.

Am 30. März war es Atomkraftgegnern gelungen, den ersten Trafotransport mit einer Ankettaktion kurz vor seinem Ziel zu stoppen. Der Protest richtet sich gegen das Wiederanfahren des Pannenmeilers, der seit mehr als zwei Jahren reparaturbedingt still steht.


Es bleibt für uns nur ein Schluss: Stilllegen und Abwracken - sofort!